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Wirtschaft in Thailand von politischen Faktoren abhängig

Export im Mai wieder um 19 Prozent gestiegen

Physik Fragmente

Wirtschaft in Thailand von politischen Faktoren abhängig

Sollten die Abgeordneten für eine Einstellung der Ausgaben zur Unterstützung der Wirtschaft für den Haushalt 2007 stimmen, werde dies laut Finanzminister Thanong Bidaya die Konjunktur im nächsten Jahr bremsen.
Er sprach seine Besorgnis über eine Abschwächung der Wirtschaft aus, da der Haushalt aufgrund der politisch unsicheren Situation in Thailand noch nicht sorgfältig ausgearbeitet sei. Der Zustand der Wirtschaft werde sich jedoch bessern, wenn die landesweiten Wahlen reibungslos über die Bühne gehen, so Bidaya. Er gehe davon aus, dass die Wirtschaft in diesem Jahr wieder um vier Prozent ansteigen werde.
„Um das diesjährige Wachstum mache ich mir keine Sorgen. Um das des nächsten Jahres allerdings schon, da die neue Regierung eine große Last zu tragen hat. Ohne die Abgeordneten kann das Budget nicht ausgearbeitet werden. Der Haushaltsentwurf muss dringend verabschiedet werden. Für die amtierende Regierung ist es momentan nicht möglich, neue Gesetze einzuführen, die das Wachstum 2007 ankurbeln sollen. Allerdings kann dies die Auszahlung des Budget für 2006 beschleunigen“, so Bidaya.
Er sei jedoch zuversichtlich, dass die Regierung noch in diesem Jahr den neuen Haushaltsplan verabschieden werde.
Obwohl die diesjährigen Steuereinnahmen in manchen Monaten das Ziel unterschritten, kann man bis dato einen Überschuss vorweisen. Eine weitere Erhöhung des Leitzinses durch die US-Zentralbank sollte sich langfristig positiv auf die Wirtschaft auswirken, da es die Geldgeber zu Investitionen im Aktienmarkt anregen würde. Nun sollte Thailand versuchen, die Belastung wegen höherer Zinsen durch die Kontrolle der Bank of Thailand (BOT) zu entschärfen. (TNA)


Export im Mai wieder um 19 Prozent gestiegen

Vizepremier und Handelsminister Somkid Jatursripitak gab am 19. Juni bekannt, dass das Exportgeschäft des Landes im Mai abermals um 19 Prozent angewachsen sei. Dadurch wurde ein Gesamtvolumen von über 10 Milliarden US-Dollar erreicht. Und das, obwohl sich die Handelsbilanz aufgrund hoher Ölpreise, unbeständiger Währungskurse und hoher Zinsen im Defizit befindet.
Dr. Somkid betonte, dass man auf einen Aufschwung abzielen müsse, der die Exportwerte pro Monat auf durchschnittlich über 10 Milliarden US-Dollar halte, da die Regierung zum Jahresende hin ein Wachstum von 17,5 Prozent erzielen möchte – ein Gesamtwert von über 130 Milliarden US-Dollar (ca. 10,4 Milliarden Euro).
Gleichzeitig wurde das Ministerium für den Außenhandel angewiesen, die Importe aller Güter genauestens zu beaufsichtigen.
Der Minister räumte ein, dass vor allem der hohe Ölpreis einen andauernden Negativfaktor für die thailändische Wirtschaft darstelle. Deshalb müsse das Ministerium die Marketingstrategien und Handelsbeziehungen ausbauen.
Der Vizepremier sagte außerdem, dass er mit einer Delegation nach Frankreich fliegen werde, um einen Handelsvertrag abzuschließen.
Nach der Unterzeichnung dieses Vertrages soll ein Plan ausgearbeitet werden, um den bilateralen Handel, Investitionen und die Zusammenarbeit im Bereich des Tourismus zu erweitern. Zudem sei nach der Frankreichreise noch ein Treffen mit der Welthandelsorganisation (WTO) in Genf geplant. (TNA)


Physik Fragmente: Die zwei Grundbausteine der Speziellen Relativitätstheorie

Der Artikel ist ein (übersetztes) Exzerpt aus der öffentlichen Vorlesung „E=mc2“, die am 6. November 2005 zum Anlass des Einstein-Jahres an der Asian University abgehalten wurde. Der Vortragende war der Österreicher Robert Hainitz, der am College der Asian University Physik unterrichtet.

Teil 4: Einsteins Gedankenexperiment
Einstein selbst beschrieb später als Lösung das nächste, in Physikerkreisen sehr bekannte „Gedankenexperiment“ (ein Ausdruck, den er selbst kreierte).
Ein Freund befindet sich in einem Zug und misst die Zeit, die ein Lichtstrahl braucht, der von unten nach oben geht, an einem Spiegel reflektiert wird und wiederum zurückkehrt. Sie hingegen messen vom Bahnsteig aus die Zeit, die der Lichtstrahl für diesen Weg braucht.
Da sich der Zug (in dem abgebildeten Fall nach rechts) bewegt, scheint die Strecke, die der Lichtstrahl zurücklegt, für Sie länger zu sein als für Ihren Freund. Für ihn bewegt sich der Lichtstrahl einfach gerade nach oben und unten (ähnlich, als ob man einfach eine Münze in einem fahrenden Zug nach oben wirft) während für Sie der Lichtstrahl schräg nach oben und unten läuft.
Laut Postulat 2 messen sowohl Sie, als auch Ihr Freund die selbe Geschwindigkeit für den Lichtstrahl. Geschwindigkeit ist aber der zurückgelegte Weg pro Zeitintervall (darum spricht man ja auch von „Kilometern pro Stunde“).
Wenn in dieser ‚Formel’ die Geschwindigkeit konstant bleibt, aber der zurückgelegte Weg (wie mit den Pfeilen aufgezeigt) länger ist, dann ist dies nur möglich, wenn die Zeit auch länger wird (siehe Abbildung unten).
Ein kleines Beispiel: 50 km/h = 50 km pro Stunde.
Wenn ich nun auf der rechten Seite beispielsweise 100 km schreibe, dann muss ich die „Stunde“ in „2 Stunden“ umwandeln, um die gleiche Geschwindigkeit zu erhalten, also
50 km/h = 100 km pro 2 Stunde.
Aus dem Obigen folgt, dass das Lichtexperiment in dem bewegten Zug also länger dauert. Anders gesagt bedeutet dies: Die Zeit in dem Zug muss langsamer verlaufen!
Dies war Einsteins großer Gedanke: Das Raum-Zeitkontinuum selbst verlangsamt sich für bewegte Systeme. Raum und Zeit sind nicht absolut, sondern vom Bewegungszustand abhängig.
Am nächsten Morgen stürzte Einstein ohne anzuklopfen in das Arbeitszimmer seines Freundes und sagte aufgeregt: „Ich habe die Lösung!“ Auswirkungen der Relativitätstheorie werden aber erst bemerkbar in Geschwindigkeitsbereichen nahe der Lichtgeschwindigkeit. Im folgenden werden wir die wichtigsten Ergebnisse der Theorie aufzählen.
Fortsetzung nächste Woche

So sieht es Ihr Freund So sehen Sie es