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Vorbereitungen zum Pattaya Marathon 2006 sind abgeschlossen

Thai Windsurfing Vereinigung hofft auf Medaillengewinne

Mike’s Shopping Mall Futsal Cup wird vom Nationalteam eröffnet

Italien ist zum vierten Mal Weltmeister

Federer verteidigt seinen Titel in Wimbledon

Vorbereitungen zum Pattaya Marathon 2006 sind abgeschlossen

Alle Organisatoren waren bei dem Treffen anwesend.

Narisa Nitikarn
Vizebürgermeister Wattana Chantanawaranon hatte den Vorsitz bei einem Treffen am 28. Juni, bei dem die letzten Besprechungen bezüglich des Pattaya Marathon 2006 gehalten wurden.

Die Laufroute in diesem Jahr.
Der Vizebürgermeister wurde darüber informiert, dass alle Sicherheitsmaßnahmen und sonstigen Maßnahmen, wie zum Beispiel die Getränkeversorgung der Teilnehmer, von freiwilligen Helfern vorbereitet seien. Zusätzliche Polizeieinheiten werden bereit stehen, um den Verkehr zu regeln und für die Sicherheit der Läufer zu garantieren. Auch die medizinische Versorgung ist gesichert.
Die Organisatoren planten diese Jahr besonders sorgfältig, um die Fehler des vergangenen Jahres nicht zu wiederholen und dafür zu sorgen, dass alle Teilnehmer gut versorgt werden.
Die thailändische Tourismusbehörde (TAT) war verantwortlich für die Pressearbeit und die Werbung, damit auch zahlreiche Einheimische an diesem traditionellen Lauf teilnehmen.
Wattana gab bekannt, dass am 15. Juli ein Willkommensdinner für alle Athleten abgehalten wird, und nicht nur wie in den vergangenen Jahren für die ausländischen Teilnehmer.
Der Pattaya Marathon 2006 findet am 16. Juli statt.


Thai Windsurfing Vereinigung hofft auf Medaillengewinne

Die Mannschaften bereiten sich auf einen harten Wettbewerb vor.

Piyavadee Suvannahong
Die Auswahl des Thai Windsurfing Teams für die kommenden 15. Asian Games in Doha, Katar, wurden am 25. Juni mit dem Chang Light Windsurfing Cup 2006 am Jomtien Strand fortgesetzt.

Aran Homcharoen.
Diese zweite Runde der nationalen Meisterschaft wurde in Zusammenarbeit mit der Thai Windsurfing Vereinigung und der Thai Beverage Marketing Company Ltd., durchgeführt.
Die Teilnehmer an diesem Wettbewerb setzten alle Kräfte ein, um für das Nationalteam nominiert zu werden. In der Jugend-Imgo-Klasse war es Songkram Singnart, der den Sieg davontrug, in der Schwergewichtsklasse Phanuthat Ruamsap. Bei der Leichtgewichtsklasse setzte sich wie erwartet der Veteran Aran Homcharoen durch und sicherte sich die Teilnahme an den Asian Games.
Pattana Boonsawat, der Sekretär der Windsurfing Vereinigung sagte: „Der heutige Wettbewerb ist der zweite Bewerb von vier Runden. In all diesen Runden werden die Besten ins Nationalteam aufgenommen.“ Er fügte hinzu, dass es schwer sein wird bei den diesjährigen Asian Games zu siegen, da es viele gute Teilnehmer geben wird. „Aber ich bin überzeugt davon, dass wir Gold erringen können“, sagte er.
Aran Homcharoen, die große Medaillenhoffnung Thailands sagte, dass er sich topfit fühle und alles daran setzen werde, eine Goldmedaille zu erringen.


Mike’s Shopping Mall Futsal Cup wird vom Nationalteam eröffnet

Ariyawat Nuamsawat
Die Goldmedaillengewinner der der letzten Asien-Spiele, das thailändische Nationalteam, eröffnete am 24. Juni den 6. Futsal Cup 2006, der in der Mike’s Shopping Mall abgehalten wurde.

Narongsak Khongkaew zeigt Jugendlichen, wie man schießt.
Der Bezirksvorsteher von Banglamung, Suphakit Thamasatitman, machte den Anstoß beim Freundschaftsspiel des Nationalteams gegen das Mike’s Shopping Mall VIP-Team.
Pattaya Piamkhum war der Kapitän des Nationalteams, in dem auch andere Stars wie Tormann Somkit Chuentaa, Narongsak Khongkaew und Aekapong Suratsawang aufgestellt waren.
Vor dem Match zeigten und lehrten Somkit und Narongsak mehr als 40 Jugendlichen Futsal-Techniken, um ihnen zu helfen, bessere Spieler zu werden.
Der 6. Mike’s Shopping Mall Futsal Cup 2006 geht noch bis zum 22. Juli. Der Wettbewerb ist in zwei Kategorien aufgeteilt: Jugend und Hotels sowie Einkaufszentren. Wertvolle Geldpreise und Pokale winken den Siegern der jeweiligen Kategorien.

Pattaya Piamkhum (rechts) ist der Dribbel-König und verwirrt das VIP-Team.

Somkit Chuentaa lehrt Schusstechniken.

Narongsak Khongkaew zeigt sein unvergleichliches Können.


Italien ist zum vierten Mal Weltmeister

Unrühmlicher Abgang von Zidane

Guido Roth
Nach vier Wochen Fußball satt standen sich im WM-Endspiel vor 72.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion Italien und Frankreich gegenüber. Beide Trainer konnten ihre Bestformation aufs Feld schicken. Für Italien bestritt Cannavaro sein 100. Länderspiel und für Frankreich stand Zidane definitiv zum letzten Mal in der Nationalmannschaft.
Das Spiel begann gleich in der ersten Minute mit einem Schock für die Franzosen, als ihr Stürmer-Star Henry nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Materazzi benommen liegen blieb. Doch nach einer zweiminütigen Behandlung konnte er weitermachen und Frankreich wieder durchatmen. In der siebten Minute drang Malouda in den italienischen Strafraum und wurde von Nesta-Vertreter Materazzi gefoult. Der argentinische Schiedsrichter Elizondo entschied sofort auf Elfmeter. Kapitän Zidane trat an und lupfte den Ball gekonnt an die Unterkante der Latte, von wo dieser nach unten prallte und hinter der Torlinie aufsprang. Italiens Weltklasse-Keeper Buffon war chancenlos.
Beide Teams zeigten weiterhin hohes Tempo und in der 19. Minute kam Italien zum Ausgleich. Nach einer Ecke von rechts stieg Materazzi am höchsten und köpfte das Leder zum Ausgleich in die Maschen, womit er seinen Fehler beim verursachten Foulelfmeter wieder gut gemacht hatte. Italien blieb weiterhin am Drücker und hatte in der 36. Minute wiederum eine gute Kopfchance, doch Mittelstürmer Toni traf nur die Latte.
In der zweiten Halbzeit hatten dann die Franzosen leichtes Übergewicht, ohne sich jedoch zwingende Chancen herauszuspielen. Italien blieb mit Kontern gefährlich und erzielte in der 61. Minute durch Toni, welcher kommende Saison mit Bayern München in Verbindung gebracht wird, das vermeintliche 2:1. Doch der Schiedsrichter verweigerte dem Treffer wegen Abseitsstellung zu Recht die Anerkennung.
Gegen Spielende gingen beide nicht mehr volles Risiko ein und warteten die Verlängerung ab. In der 103. Minute hatte Zidane die Riesenmöglichkeit, Frankreich in Führung zu bringen, doch Buffon wehrte den Kopfball des Kapitäns mit einem glänzenden Reflex ab. In der 110. Minute kam es dann zu einer hässlichen Szene, als Zidane seinen Gegenspieler Materazzi aus bisher ungeklärten Gründen mit einem mächtigen Kopfstoß auf die Brust zu Boden streckte. Weder Schiedsrichter noch einer der beiden Linienrichter sahen Zidanes Untat, doch der vierte Offizielle an der Linie ließ den Schiedsrichter zu sich kommen und teilte ihm den Sachverhalt mit. Elizondo hörte sich das Ganze an, lief zurück aufs Spielfeld und zeigte Zidane in seinem letzten Länderspiel die Rote Karte.
Hiernach geschah nicht mehr all zu viel und ein Elfmeterschießen musste die Entscheidung über den Titel bringen. Italien legte durch Pirlo vor. Wiltord glich aus und Materazzi brachte die „Squadra Azzurra“ erneut in Front. Dann trat der eingewechselte Trezeguet an und nagelte den Ball gegen die Latte. Anschließend trafen alle Schützen und Italien war mit einem 5:3 Sieg nach Verlängerung und Elfmeterschießen zum vierten Mal Weltmeister.
Nun haben die Südeuropäer in der ewigen Bestenliste die Deutschen mit bisher drei WM-Titel von Platz zwei, hinter Brasilien, verdrängt. Leider!


Federer verteidigt seinen Titel in Wimbledon

Agassi nimmt Abschied

Guido Roth
Um es vorweg zu nehmen, das Tennisturnier in Wimbledon stand dieses Jahr unter keinem guten Stern. Die Verantwortlichen legten das Turnier genau in die zweite Hälfte der Fußball-WM und auch das Herrenendspiel fand am selben Tag wie das WM-Finale statt, weshalb das bedeutendste Tennisturnier der Welt in der Öffentlichkeit nicht die ihm gebührende Beachtung fand.
Roger Federer zog ohne Satzverlust nach Siegen über Gasquet, Henmann, Mahut, Berdych, Ancic und Björkmann ins Finale ein, wo er auf seinen Dauerrivalen Rafael Nadal traf. Dieser spielte bis zu diesem Zeitpunkt ebenfalls glänzend auf und gab vor dem Finale nur zwei Sätze ab. Nadal stand in Wimbledon zum ersten Mal im Endspiel und hätte im Falle eines Sieges über Federer die Spitze der Weltrangliste übernommen. Federer tat ihm aber den Gefallen nicht und siegte nach fünf Niederlagen gegen Nadal in Folge nun souverän mit 6:0, 7:6, 6:7 und 6:3. Der Schweizer gewann hiermit seinen vierten Wimbledon-Titel in Folge und schließt nun mit Björn Borg und Pete Sampras, ebenfalls mit vier Titel, zu den Besten der Welt auf.
Andre Agassi, ehemaliger Wimbledon-Sieger und Publikumsliebling, trat in diesem Jahr zum letzten Mal in London an. Er traf in der dritten Runde auf den späteren Finalisten Nadal und verlor bei seinem letzten Wimbledon-Match glatt in drei Sätzen. Die traditionsbewussten Engländer machten wegen des langhaarigen Paradiesvogels von einst eine Ausnahme und überreichten Agassi nach dem Spiel auf dem Court ein Mikrofon, so dass sich Steffi Grafs Ehemann von seinem Publikum für die vielen Jahre bedanken und verabschieden konnte. Offiziell dürfen Spieler erst ab dem Achtelfinale auf dem Court ein Interview geben.
Bei den deutschen Tennisprofis sah es dieses Jahr nicht gut aus. Kiefer konnte verletzungsbedingt erst gar nicht antreten und Tommy Haas sowie Philipp Kohlschreiber scheiterten in Runde drei. Der Rest der deutschen Spieler schied schon in der ersten Runde aus.
Bei den Damen standen sich mit der Französin Mauresmo und der Belgierin Henin-Hardenne die beiden Finalistinnen der letzten Australian Open gegenüber. Beide hatten noch nie Wimbledon gewonnen. Mauresmo konnte sich ihrem Traum erfüllen und schlug Henin-Hardenne mit 2:6, 6:3 und 6:4.
Für die Deutsche Anna-Lena Grönefeld kam schon in der ersten Runde das überraschende Aus. Aber auch Martina Hingis und die Österreicherin Sibylle Bammer kamen nicht über Runde drei hinaus. Hingis unterlag der Japanerin Sugiyama mit 7:5, 3:6 und 6:4, während Bammer gegen die Amerikanerin Perry mit 7:5 und 6:3 den Kürzeren zog.