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Wieso bekommt die Polizei eigentlich die Belohnung?

So sollte es immer sein

An alle Hobby- und professionellen Köche

Wieso bekommt die Polizei eigentlich die Belohnung?

Liebe Redaktion,
In der letzten Ausgabe war zu lesen, dass der Stadtrat von Pattaya einen Betrag von 50.000 Baht als Belohnung ausgesetzt hat, um Informationen über die Kanaldeckeldiebe zu erhalten. Wie aus dem Artikel hervorgeht, ist bisher durch die Diebstähle bereits ein Schaden über zwei Millionen Baht entstanden.
Da anscheinend die Polizei nicht in der Lage ist, den oder die Diebe zu fassen, greift man nun verzweifelt nach diesem Strohhalm. 50.000 Baht sind schon eine Menge Geld für den Tipp. Aber sicherlich ist es kein Anreiz für einen Informanten, denn der Betrag soll dann aufgeteilt werden. 20.000 Baht sollen an das Team gehen, das die Verhaftung durchführt und 20.000 Baht an die zuständige Polizei. Somit geht der größte Teil der Belohnung an diejenigen Personen, die eigentlich von Amts wegen handeln müssten, dies aber nicht tun und auf einen Informanten warten. Dieser wird dann mit 10.000 Baht abgespeist.
Ich meine, dieses Beispiel ist typisch für die thailändische Mentalität. Die dicken Fische bekommen immer mehr zum Fressen, der kleine Mann bleibt auf der Strecke und soll sich dem Risiko des Verpfeifens aussetzen. Es liegt die Vermutung nahe, dass die Diebstähle von einer organisierten Band ausgeführt werden, denn die Deckel müssen ja dann irgendwie eingeschmolzen werden, da sie für andere Zwecke wohl nicht verwendet werden können. Der Informant begibt sich also in große Gefahr, da er es wahrscheinlich mit der so genannten Mafia zu tun bekommen wird.
Der Betrag von 10.000 Baht ist geradezu lächerlich. Ich glaube kaum, dass die ausgesetzte Belohnung zu einem Erfolg beim Ergreifen der Diebe führt.
Daniel aus Banglamung


So sollte es immer sein

Liebe Leser
des Pattaya Blatt,
Zur Fußball-Weltmeisterschaft bin ich als begeisterter Fußballer von Bangkok nach Deutschland gereist. Ich hatte mir Tickets in verschiedenen Städten besorgt, unter anderem in Berlin, München und Dortmund.
Die Atmosphäre war überall ausnehmend gut, es gab Frieden, Freundschaft und jede Menge Spaß. Ohne Ausschreitungen. Die wenigen, die es gab, hatte die Polizei schnell im Griff. Meist handelte es sich dabei um englische Hooligans, die es trotz Ausreisesperre geschafft hatten, zu den Spielen zu kommen.
Die Städte sahen bei den Spielen aus wie der Karneval in Brasilien. Ein buntes Treiben der verschiedensten Nationen. Dabei sah man in München die als Wikinger kostümierten Schweden mit deutschen „Irokesen“, wobei selbst Mutti aus der Küche auf den Sportplatz eilte und eine schwarz/rot/goldene Hahnenkammfrisur als Schmuck auf dem Kopf trug. Herrlich!
Auch in all den anderen Städten spielten sich dieselben Szenen ab. In Berlin gab es den türkischen Dönerverkäufer, der die deutschen Farben ausgeflaggt hatte. Das war auch der Fall in Hamburg, Stuttgart und wo auch immer. Italienische Restaurantbesitzer hielten natürlich zu „ihrer“ Mannschaft, aber es gab keine Ausschreitungen. Ich erinnere mich daran, als ich privat das Spiel Deutschland gegen Italien sah. Es war bei Bekannten, die für ihre Arbeiter extra eine große Leinwand aufstellten, damit alle nach Feierarbeit die Spiele ansehen konnten. Alles waren Deutsche, bis auf einen Italiener. Der freute sich immer, wenn Italien einen Angriff startete und natürlich besonders darüber, dass sein Land ins Finale kam und er zeigte es auch lautstark. Aber keiner der anwesenden Deutschen sprach dagegen, regte sich darüber auf oder wurde wütend und ausfallend. Hochachtung, meine Herren!
Im Großen und Ganzen kann ich zu diesem Besuch nur sagen, dass die Deutschen auch wesentlich freundlicher wurden. Wenn ich jemand daraufhin ansprach, sagten sie ganz einfach: „Nun, das macht die Fußball-WM, aber auch, weil wir insgesamt internationaler geworden sind.“
Das lässt Hoffnungen erwecken, dass sich vielleicht die Menschen endlich darauf besinnen, dass es völlig egal ist, welcher Nationalität einer angehört und zu erkennen, dass wir alle dieselben Menschen sind, egal welche Hautfarbe, Haarfarbe oder Sprache wir besitzen oder sprechen. Es lässt die Hoffnung aufkeimen, dass wir endlich nach all den Jahren der Unmenschlichkeit menschlich werden.
Mit vielen Grüßen aus Bangkok
Ihr treuer Leser
Markus Binder


An alle Hobby- und professionellen Köche

Hallo und einen
schönen Tag!
Da ich leider kein Mondamin in Pattaya gefunden habe, würde ich gern wissen, was ich als Ausgleich dafür nehmen kann. Benötige es zum Kuchenbacken. Wie heißt es, und wo ist es erhältlich in Pattaya?
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Michel, Email: arree. [email protected]


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