Temperamentsausbrüche beim Stadtratstreffen
Lose Arbeitsmoral wird von Stadtrat Sanit verurteilt
Ariyawat Nuamsawat
Beim monatlichen Ratstreffen im Juli gab es heiße Diskussionen über den
momentanen Zustand Pattayas sowie Vorwürfe über die Arbeitsleistung der
Verwaltung.
Stadtrat
Sanit Boonmachai ruft die Stadtbeamten dazu auf, ihre Arbeit ordnungsgemäß zu
erledigen.
Stadtrat Sanit Boonmachai eröffnete die Gespräche und sprach sogleich mehrere
Unzulänglichkeiten bei der Lösung des Verkehrsproblems an. Er prangerte drei
Kehrtwendungen auf der Sukhumvit Road, („U-turns“) sowie den Mangel an
systematischer Problembewältigung der Verwaltungsangestellten als Hauptgründe
für die zahlreichen Autounfälle an. Bei den U-turns handelt es sich um einen
gegenüber der Toyota-Verkaufshalle beim Jittapawan College, einem anderen beim
Redemptorist-Zentrum und einem dritten an der Kreuzung der Soi Nernplubwan.
Bürgermeister Niran Watthanasartsathorn antwortete, dass die Sukhumvit in naher
Zukunft neu gestaltet werde und dadurch die Probleme bald behoben würden. „Wir
müssen abwarten, bis wir uns über die Vor- und Nachteile dieses Projekts im
Klaren sind. Erst dann können wir eine Entscheidung treffen“, sagte der
Bürgermeister.
Auch
die durch U-turns verursachten Probleme sind Thema der Stadtratssitzung.
Als nächstes Thema sprach Sanit die Bauordnung, Arbeitsverfahren und die lose
Arbeitsmoral einiger Stadtverwaltungsangestellten an. Er sagte: „In der
Vergangenheit konnten wir beobachten, wie die Stadtangestellten ihren Pflichten
nachkamen. Vor allem die für die Bauaufsicht und die Bauplanung Zuständigen
erfüllten ihre Aufgaben nicht ordnungsgemäß.“ Er forderte Sitthiparp Muangkhum,
den ehemaliger Leiter für Stadtbau, auf, aufzuzeigen, welche Projekte planmäßig
verlaufen und welche Projekte im letzten Jahr fertig gestellt werden sollten, da
es bis dato keine Aussage gäbe.
Bei weiteren Diskussionen wurde der zunehmend chaotische Zustand des Bali Hai
Pier in Süd-Pattaya besprochen, an dem Bootsbetreiber den Vorschriften nicht
Folge leisten.
Der Ratsvorsitzende rief zum Schluss des aufreibenden Treffens im Interesse der
Stadt und der Öffentlichkeit zu Solidarität und Zusammenarbeit auf.
Helikopter zur Überwachung aus dem Luftraum wird befürwortet
Vimolrat Singnikorn
Wie bereits berichtet, wird erwägt, die Polizeipräsenz in der Stadt zu
erhöhen. Nun wurden der regionalen Kommandostelle Gelder zum Kauf und
Betrieb eines Helikopters bewilligt.
Vizebürgermeister
Ronakit Ekasingh führt Vorsitz bei den Gesprächen über den Kauf eines
Helikopters.
Laut höchster Stellen in der Polizei wird die Stadt von den schnelleren
Einsatzmöglichkeiten profitieren. Mit dem Helikopter kann man
Rettungsaktionen an hohen Gebäuden durchführen sowie die Strandgegenden
schneller erreichen.
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh hatte den Vorsitz bei diesem Treffen und
hörte sich gemeinsam mit dem Stadtrat den Antrag an, eine Summe von einer
Millionen Baht zur Durchführung des Projektes zur Verfügung zu stellen. Das
momentane Versuchsprojekt, bei dem die Beamten beleuchtete Flugzeuge nutzen,
dauert noch bis September.
Polizeioberst Noppadol Wongnom, amtierender Polizeichef Pattayas, erklärte:
„Die Kosten für den Betrieb dieses Projekts belaufen sich auf cirka zwei
Millionen Baht pro Jahr. Chonburi ist ein Wirtschaftszentrum mit einer
Großzahl an Besuchern und Industriegebieten. Es wäre für Pattaya von Nutzen,
schnellere Einsatzzeiten und eine verbesserte Überwachung zu haben.“
Momentan gibt es fünf Piloten im Programm der Polizei für den Luftraum.
Wongnom fügte hinzu, dass die nationale Polizeibehörde die Hälfte der Kosten
zur Verfügung gestellt habe. Aufgrund der vielen Aktivitäten und Touristen
müssten sie aber mehr Gelder aufbringen, um das Projekt verwirklichen zu
können. „Sobald wir eine Genehmigung haben, wird das Programm sofort
gestartet werden“, so der Polizeipräsident.
Sanit Boonmarchai, Stadtrat von Pattaya, befürwortet diese Idee. Die
Stadtverwaltung gab an, dass sie über den Antrag beraten werde. Vor einer
Bewilligung müsse aber an das Budget gedacht und über die Vor- und Nachteile
des Projekts gesprochen werden.
Entwicklungsplan für Bedürfnisse der Bürger wird aufgestellt
Vimolrat Singnikorn
Bürgermeister Niran Watthanasartsathorn hatte am 28. Juni den Vorsitz bei einem
Treffen zu Diskussionen über die Planung der Entwicklungsstrategie der Stadt
Pattaya. Vizebürgermeister Verawat Khakhay, Vizelandrat Sittiparp Muangkhum,
Mitglieder des Stadtrats und zuständige Unternehmen nahmen an diesem Treffen im
Rathaus von Pattaya teil.
Der Entwicklungsplan (2007-2010) soll einen Rahmen für die Stadtverwaltung
erarbeiten, Probleme beheben, auf Bedürfnisse der Einwohner reagieren und
Strategien für eine vereinheitlichte Ausführung aller Parteien festzulegen.
Es wurden fünf Entwicklungsstrategien ermittelt sowie 17 Arbeitsverfahren und
2.591 Projekte. Die fünf Strategien sind: 1. Langzeit-Planung bei der
Entwicklung von Stadtbau und Wirtschaft; 2. Verbesserung der sozialen
Lebensqualität; 3. Wirtschaftsführung und Regulierung; 4. Verstärkung bei
Technologie und Kommunikationen; 5. Tourismus-Entwicklung.
Der Bürgermeister erklärte, dass der dreijährige Entwicklungsplan Pattaya dazu
verhelfen soll, in Zusammenarbeit mit den verschiedenen zuständigen Unternehmen
zu voller Entfaltung gemäß den geplanten Zielen und Absichten zu kommen.
Projekt für Sozialwohnungen
in Jomtien gestartet
Ariyawat Nuamsawat
Die offizielle Eröffnung des Wohnbau-Projekts Au-a-thorn in Jomtien fand
am 30. Juni im Rathaus von Pattaya statt. Den Vorsitz führte der ehemalige
Ratgeber des Premierministers, Sontaya Khunplome.
Sontaya
Khunplome präsidiert bei der Eröffnungsfeier. Anwesend sind auch Kiree
Kanchanapat, leitender Sachbearbeiter der Thanayong (Public) Co. Ltd, und
Bürgermeister Niran Watthanasartsathorn.
Das Ministerium für Soziale Entwicklung und Humanitäre Stabilität sowie das
Finanzministerium arbeiteten bei diesem Projekt zusammen, das es
unterprivilegierten Menschen ermöglicht, ein eigenes Zuhause zu besitzen.
Beide Ministerien beauftragten die Nationale Wohnbau-Behörde mit dem Bau der
Gebäude.
Bei Au-a-thorn handelt es sich um ein dreistöckiges Appartement-Gebäude mit
117 Einheiten – alle mit einer Fläche von cirka 33 qm, inklusive eines
Schlafzimmers, einem Mehrzweckraum, Bad und einem Bereich als Waschküche. Es
befindet sich in Jomtien an der Sukhumvit auf Höhe Kilometer 155, gegenüber
dem Ambassador City Jomtien Hotel und unweit des Alangkarn Theaters. Die
Gesamtfläche beträgt 151 Rai (241.600 qm). Die Konstruktion wird von
Thanayong (Public) Co. Ltd, vorgenommen und soll 20 Monate dauern.
Sontaya sagte, dass, obwohl Au-a-thorn weit vom Stadt-Zentrums liege, diese
Gegend ein pulsierendes Randgebiet sei mit vielen kleineren und größeren
Gemeinden.
Alle thailändischen Staatsbürger, deren gesamtes Familieneinkommen 22.000
Baht pro Monat nicht übersteigt, können sich um eine der Wohneinheiten
bewerben.
Bau der Umgehungsstraße
nach stockenden Verhandlungen in Frage gestellt
Nach zwei Jahren noch immer keine Einigung
Ariyawat Nuamsawat
Nach zweijährigen Verhandlungen mit der staatlichen Eisenbahn Thailands (SRT)
herrschen weiterhin Probleme bei der Eisenbahn-Umgehung in Pattaya. Sollten
diese nicht gelöst werden, könnte es zum Abbruch des Projektes kommen.
Bürgermeister
Niran Watthanasartsathorn äußert sich ernüchtert über die mangelnde Kooperation
der SRT.
Konstruktionsleiter Phichet Utaiwattananont sagte bei dem Treffen, dass er
bereits das Budget für dieses Projekt erhalten habe und auf den Start zur
Errichtung warte. Verschiedene Probleme würden allerdings jeglichen Fortschritt
verhindern.
„Die Umgehungsstraße sollte von Kratinglai bis zum südlichen Stadtrand auf
beiden Seiten der Eisenbahnlinie verlaufen. Jedoch haben wir andauernde
Schwierigkeiten, die Genehmigung von der staatlichen Eisenbahn zu erhalten“, so
Utaiwattananont.
Genehmigte Pläne sehen vor, diesen beidseitigen, zweispurigen Straßenbau
mindestens fünf Meter von den Schienen entfernt zu errichten, um das aufkommende
Verkehrsproblem zu lindern.
„Die SRT bat uns, das Gelände für den Bau vorzubereiten. Nun wurden aber die
Bedingungen geändert. Auf der Ostseite sollen wir jetzt 15 Meter Abstand zu den
Schienen halten, und auf der Westseite weitere fünf Meter. Zusätzlich will die
SRT, dass die Stadt für sämtliche Kosten für die Verlegung der Strom- und
Telefonleitungen entlang der Linie aufkommt. Dies bedeutet Mehrkosten in Höhe
von 60 bis 80 Millionen Baht (ca. 1,2 bis 1,6 Millionen Euro) für das Projekt.“
Utaiwattananont fügte hinzu, dass hierfür keine finanziellen Mittel zur
Verfügung stünden.
Bürgermeister Niran Watthanasartsathorn, der den Vorsitz des Treffens hatte,
sagte: „Ich kann die Absichten der SRT nicht verstehen, da wir alle von diesem
Projekt profitieren. Unabhängig vom Ausgang in dieser Angelegenheit haben wir
schon mit der Errichtung auf der Westseite begonnen. Den Bau werden wir auch
trotz der Probleme durchziehen.“
Stadtregierung bestimmt
Vorschriften für neues Rathaus
Piyavadee Suvannahong
Nachdem die Fertigstellung des neuen Rathauses in Pattaya immer näher rückt,
hat die Stadtverwaltung nun schärfere Vorschriften für die Essensstände im
Gebäude eingeführt. Bürgermeister Niran Watthanasartsathorn hielt am 27.
Juni den Vorsitz bei Diskussionen zu dieser Angelegenheit.
Bürgermeister
Niran Watthanasartsthorn
bei dem Treffen.
Inhaber der Essensstände hatten in der Vergangenheit beim Verkauf an die
Angestellten und die Öffentlichkeit auf einem kleinen offenen Gelände hinter
dem jetzigen Rathaus viel Freiheit. Ab demnächst werden sie in einem kleinen
Essensmarkt innerhalb des neuen Gebäudes ihre Waren verkaufen müssen. Dies
sorgte bei einigen Verkäufern für Unklarheit über die Absichten der Stadt.
Ein Verkäufer erklärte: „Unser Einkommen ist nach dem Umzug drastisch
gesunken. Viele Menschen wissen noch gar nicht, dass wir umgezogen sind.
Zudem kamen Ausrüstung und Nahrungsmittel abhanden.“ Er fuhr fort, dass
einige Kunden ihre Teller nach draußen mitnahmen, diese aber nicht zurück
brachten. Außerdem bat er die Beamten um gesetzliche Vorschriften, da einige
Verkäufer noch immer vor dem Gebäude Essen verkauften und Miete an das
Rathaus zahlten. „Sie haben weiterhin den Vorteil, dass sie von der
Öffentlichkeit gesehen werden. Wir wollen, dass die Stadt für faire und
gleiche Verhältnisse sorgt.“
Der Bürgermeister betonte, es würden alle Verkäufer gebeten werden, ihre
Speisen im neuen Essensmarkt anzubieten. Mobile Essensstände wären innerhalb
des Gebäudes verboten oder unterliegen einer ausdrücklichen Erlaubnis.
Racha Juengsongwongsit, Finanzkontrolleur für Stadteigentum und Vorgesetzter
für Nahrungsmittel, sagte: „Alle Verkäufer werden in das neue Gebäude
einziehen, nachdem sie 2.500 Baht für die monatliche Miete bezahlt haben.
Außerdem werden sie für ihren Strom- und Wasserverbrauch aufkommen. Da wir
die Räumlichkeiten vergrößert haben, hat sich die Anzahl der Verkäufer
erhöht. Deshalb können wir die Miete bei einem Jahresvertrag auf 2.000 Baht
pro Monat senken.“
Aufgrund der Probleme bot der Bürgermeister den Verkäufern an, dass die
Stadt sie während der Anfangsphase bei Wasser und Strom bezuschussen werde,
nachdem die Zählwerke noch nicht installiert sind. „Ich würde außerdem
empfehlen, dass wir in der Zwischenzeit die Miete auf monatlich 500 Baht
reduzieren, da das Einkommen der Verkäufer nach dem Umzug ins neue Gebäude
gesunken ist. Sollten weitere Probleme bestehen, werden wir diese zu
gegebener Zeit beheben“, so Niran.
Er fügte hinzu, dass über Anfragen um die Erlaubnis zum weiteren Verkauf an
alter Stätte zu beraten, dies von der Verwaltung aber nicht befürwortet
werde. Das neue Rathaus in Pattaya und die Garagen befinden sich direkt
hinter dem jetzigen Gebäude.
Fischer organisieren Protest-Flotte
200 Boote versammeln sich vor Sattahip
200 Schiffe versammeln sich vor
der Küste von Sattahip, um gegen die hohen Benzinkosten zu protestieren.
Boonlua Chatree
200 Fischerboote mit ihren jeweils kompletten Mannschaften machten am 1.
Juli vor dem Samesarn Strand in Sattahip fest, um gegen die steigenden
Spritkosten zu protestieren. Sie forderten zum Ausgleich staatliche
Subventionen.
Viele Bootsbesitzer stehen wegen des stetig steigenden Ölpreises, des
schwindenden Fischvorkommens im Golf von Thailand und den Dumpingpreisen für
ihre Waren vor dem finanziellen Ruin. Die gesamte lokale Fischindustrie ist
davon betroffen.
„Ich war mein ganzes Leben lang Fischer, genau wie meine Eltern“, sagte Prakit,
der seinen Familiennamen nicht nennen wollte. Er besitzt ein Boot und beteiligte
sich an der Protest-Flotte. Die Marktpreise für Fisch seien in Anbetracht der
hohen Spritkosten zu niedrig. „Manche Fischarten kosten 15 bis 20 Baht pro Kilo,
während ein Liter Sprit 30 Baht kostet. Deshalb sind wir hoch verschuldet.
Schließlich muss ich meine Mannschaft bezahlen können.“
Viele der kleineren Schiffe haben acht bis zehn Leute, während die größeren bis
zu 20 haben. Wegen der sinkenden Fischbestände müssen die Mannschaften immer
weiter aufs Meer hinaus fahren, um einen anständigen Fang zu machen. „Wir haben
keine andere Wahl als um Hilfe zu bitten“, so Prakit.
Der Protest auf den Fischerbooten vor der Küste, durch den die Fischerleute ihre
berufliche Aussichten retten und ihre Familien vor dem Ruin bewahren wollen,
dauerte fast den ganzen Tag an.
Büro des Gerichtshofes
gibt Informationskurs
Wittaya Tipanet gemeinsam mit
den Kursteilnehmern.
Vimolrat Singnikorn
Am 30. Juni schloss das Büro des Gerichtshofes den Informationskurs für
die PR Gerichtsgruppe 4 ab und verteilte dafür Zertifikate im Pattaya Park
Beach Resort.
Der Kurs der Gerichtswerbegruppe 4 wurde im Rahmen des Projektes „Erweiterte
Informationen von Rechtswissen für Leute des PR für das Geschäftsjahr 2006“
abgehalten. Der Sinn dieses Kurses bestand darin, die Fähigkeiten und die
Handlungsweisen der Beamten des PR Gerichtes zum Vorteil der Menschen,
welche Dienste des Gerichtshofes in Anspruch nehmen, in Einklang zu bringen.
53 Personen nahmen an dem Training teil. Der Schwerpunkt der
Ausbildungsthemen lag darauf, verschiedene Fähigkeiten, welche wichtig für
die Arbeit am PR Gericht sind, zu trainieren, wie etwa das Schreiben von
Berichten, PR Sprachfähigkeiten, PR Projektschreiben, Fotografieren,
Ausstellungsprozesse und Verbesserung der Fähigkeiten als Sprecher. Auch am
Computer wurde gearbeitet, um PR Fotos und Sound zu verarbeiten.
Am 30. Juni 2006 wurden nach Beendigung des Trainingskurses bei einer
Zeremonie Zertifikate an alle Kursteilnehmer übergeben.
Chinesische Regierungsmitglieder studieren Walking Street
Vimolrat Singnikorn
Am 4. Juni 2006 hieß Pisai Panomwan Na Ayuthya, der Vorsitzende des
Tourismus- und Sportkomitees in Pattaya, elf Staatsbeamte aus Zhengzhou
(Republik China) im Rathaus von Pattaya willkommen. Angeführt von Peilu Xun,
dem Präsidenten der chinesischen kommerziellen Immobilien-Vereinigung,
debattierten sie über das Management und die Entwicklung der Walking Street
in Pattaya.
Pisai
Panomwan Na Ayuthya, der Vorsitzende des Tourismus- und Sportkomitees.
Peilu Xun sagte, in der Republik China existieren etwa 3.000 Fußgängerzonen,
wie etwa die Walking Street in Shanghai und die Walking Street in Si Chuan,
mit einer Gesamtlänge von rund 1.500 km. Jede davon hat verschiedene
Verwaltungen für die verschiedenen Öffnungszeiten. Manche Straßen sind 24
Stunden geöffnet, manche setzen Öffnungszeiten z. B. für Güterlieferungen
fest. Jeder Standort entwickelt sich schnell zu einem Tourismuszentrum,
aufgeteilt in zwei Dienstleistungsbereiche, ein Restaurantbereich mit
lokalen Speisen sowie einer Shoppingabteilung.
Stadtratsmitglied Pisai Panomwan Na Ayuthya sagte, die Beamten von Zhenzhou
seien aber nicht nur am Management der Fußgängerzone interessiert, sondern
auch an anderen Tourismuszentren in Pattaya.
Frauen betäuben Touristen,
um sie auszurauben
Boonlua Chatree
Die Polizei konnte zweier Frauen habhaft werden, die Touristen
ausraubten, nachdem sie diese vorher durch Betäubungsmittel in ihren
Getränken ausgeschaltet hatten.
Die verhafteten Frauen werden von der Polizei verhört.
In den frühen Morgenstunden zum 4. Juli wurde die Polizei in die
Fußgängerzone gerufen, weil ein Tourist vor der Luzifer Bar ohnmächtig
geworden war. Die Polizisten fanden Dokumente, die den Mann als Faisal
Anned Nasson auswiesen, jedoch seine Nationalität und sein Alter waren
daraus nicht ersichtlich. Der Mann wurde sofort ins Bangkok Hospital
Pattaya zur Behandlung verbracht.
Zeugen gaben an, dass der Mann von der 27-jährigen Sudtaa Wongsaabut aus
Roi Et mit einem Getränk betäubt wurde. Da sich die Frau immer noch in
der Nähe herumtrieb, war es ein Leichtes, sie festzunehmen.
Fast zur selben Zeit erhielt die Polizei eine andere Meldung über einen
neuen Betäubungsfall. Eine Frau, Kingkaew Triamsaksri aus Khon Kaen,
hatte dieselbe „Behandlung“ erfahren und lag bewusstlos vor einer Bar in
Südpattaya. Eine Freundin des Opfers, Chiraporn Jopote, konnte den
Beamten die Person zeigen, welche Kingkaew das Betäubungsmittel
verabreicht hatte. Es handelte sich dabei um die 43-jährige Chiraporn
Bunlom, die ebenfalls festgenommen werden konnte.
Beide Frauen werden wegen Körperverletzung und Raub angeklagt werden.
Polizei untersucht zwei Fälle
von tot aufgefundenen Babys
Boonlua Chatree
Gleich zwei tote Babys wurden am gleichen Tag, den 5. Juli, tot
aufgefunden.
Im ersten Fall wurde ein zwei Tage alter Junge im Gebüsch neben der Soi
Tungkha in der Huay Yai Alley in einer Schachtel liegend und in
Handtücher aus dem Pattaya Memorial Hospital eingewickelt aufgefunden.
An seinem Handgelenk hing ein Band, auf dem der Name Anong Prasertsin
geschrieben stand. Die Polizei nimmt an, dass dies der Name der Mutter
ist. Krankenschwestern und Personal des Krankenhauses werden nun
diesbezüglich befragt.
Beim zweiten Fall handelte es sich um ein winziges Baby, ebenfalls ein
Junge, von dem die Polizei annimmt, dass es abgetrieben und danach
weggeworfen wurde. Ein Bauarbeiter, der ins Feld in Moo 13 in Nongprue,
gegangen war, um sich zu erleichtern, bemerkte eine circa 20-jährige
Frau, die einen schwarzen Plastiksack ins Feld hinein trug. Erst dachte
er, dass sie Unrat wegwerfen wollte, als sie aber schnell zurück rannte
und auf ein wartendes Motorrad sprang, das ein Mann fuhr, und dieser
daraufhin schnell wegfuhr, wurde er neugierig. Er fand den Plastiksack
und darin das tote, in gelbe Tücher gewickelte Baby.
Engländer bringt aus Eifersucht
seine Thai-Freundin um
Boonlua Chatree
Der Engländer Denis Gill, 64, erstach seine Thai-Freundin, Chawee
Pimmasri, 26, in den frühen Morgenstunden des 8. Juli aus Eifersucht.
Die Schwester der Toten, Busadee Maneechan, 21, rief die Polizei zu
Hilfe, nachdem ihre Schwester im Honey Inn Hotel schwer verletzt worden
war. Als die Touristenpolizei eintraf, lag die Frau in ihrem Blut mit
schweren Stichwunden in ihrer linken Brust und im rechten Arm. Sie wurde
sofort ins Pattaya Memorial Hospital verbracht, starb jedoch kurz darauf
an ihren Verletzungen.
Der
völlig verstörte Engländer versucht mit dem Messer sein Leben zu nehmen.
Zeugen gaben an, dass der Engländer nach der Messerattacke in den
dritten Stock des Hotels gerannt war. Er hatte das blutige Messer immer
noch bei sich. Die Polizisten folgten ihm und sahen, wie er sich seine
Pulsadern aufschneiden wollte. Ihren Aufforderungen das Messer
wegzulegen, folgte er nicht, und es gelang ihm die Hauptschlagader zu
durchschneiden, woraufhin er sich, immer noch mit dem Messer in der
Hand, auf den Boden gleiten ließ. Ein Polizist sprach an die dreißig
Minuten auf ihn ein. Als der Mann das angebotene Wasser annahm, konnte
er dabei überwältigt werden. Er wurde ebenfalls sofort in ärztliche
Behandlung ins Bangkok Pattaya Hospital gebracht, wo er unter
polizeilicher Überwachung steht. Nach seiner Gesundung wird er wegen
Mordes angeklagt werden.
Die Schwester der Ermordeten gab an, dass Chawee seit einem halben Jahr
mit dem Engländer zusammen gelebt habe. Dieser habe 600.000 Baht in die
Apple Bar in der Soi Honey Inn investiert. Gill hatte das Geld aus
England geschickt und war erst vor zwei Wochen nach Pattaya
zurückgekommen und quartierte sich im Honey Inn Hotel in Zimmer 319 ein.
Er war dazugekommen, als ausländische Gäste mit Chawee flirteten. Er
wurde wütend und Chawee forderte ihn auf, ins Zimmer zurück zu gehen. Er
tat dies zwar, kehrte aber mit einem Messer zurück und erstach sie.
Belgier stürzt sich
von Apartmentgebäude zu Tode
Boonlua Chatree
Kurz nach Mitternacht am 5. Juli wurde der zerschmetterte Körper des
Belgiers Frans Vlietinck, 38, vor einem Apartmentgebäude in Südpattaya
aufgefunden.
Seine Frau, Saowarak Sriwiengbhon, 39, die mit ihm seit 14 Jahren
verheiratet ist und in derselben Nacht noch nach Belgien fliegen wollte,
hatte sich vor der Fahrt nach Bangkok geduscht, als sie vom Tod ihres
Mannes informiert wurde.
Sie sagte, dass ihre Ehe während dieser Jahre immer gut gewesen sei und
sie niemals Streit gehabt hätten. Sie kauften sich gemeinsam das
Apartment und besaßen Fischerboote. Die Frau gab weiter an, dass
Verwandte ihres Mannes darauf bestanden hätten, dass sie ihn in Belgien
sehen wollten. Das Taxi zum Flughafen war für zwei Uhr morgens bestellt
und Frans sagte seiner Frau, dass er noch kurz weggehen wollte, um sich
Bücher für den Flug zu kaufen. Als sie sich gerade fertig ankleidete,
wurde sie von Sicherheitsbeamten des Apartmenthauses darüber
verständigt, dass ihr Mann sich umgebracht habe.
Die Polizei fand auf dem Dach des Gebäudes ein Paar Schuhe und Abdrücke
von Füssen am Rand des Daches. Es gab keine Anzeichen eines Kampfes und
daher wird angenommen, dass der Mann Selbstmord verübte. Seine Frau
sagte, sie wisse aber nicht, warum er dies gemacht haben sollte. Die
Untersuchungen der Polizei dauern noch an.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Achtzehnjährige stiehlt ihrem Freund zuliebe
Der iranische Tourist Ahmad Arabpour Javadi, 39, und seine
Thaifrau Pranee Sikaeo, 37, waren die leicht verletzten Opfer eines
Diebstahls von einem Motorrad aus. Ihnen wurde in der Soi Chaiyaporn
Withee eine Tasche entrissen mit einer Digitalkamera, zwei Handys, 800
Dollar und 4.000 Baht. Beide sagten übereinstimmend aus, dass die Diebin
eine junge, attraktive Frau gewesen sei.
Die Polizei nahm die Spur der Diebe auf, folgte ihnen und nach einem
Unfall der beiden, nach welchem das Mädchen namens Teoy sich unter einem
parkenden Auto versteckte, konnte sie verhaftet werden. Der Fahrer des
Motorrades entkam mit den gestohlenen Sachen.
Zu ihrer Entschuldigung gab das Mädchen an, dass ihr Freund Chit sie zu
der Tat überredet hatte, und sie solche Sachen niemals zuvor gemacht
habe.
Golddiebin gefasst
Am 5. Juli entwendete die arbeitslose Thapanee Jullabut eine
Goldkette aus dem Pet Thong Kham Yaowarat Goldladen und rannte damit
davon. Sie kam nur 50 Meter weit, da sie von Passanten, welche die
Hilferufe der Angestellten hörten, aufgehalten wurde.
Diesmal ist es umgekehrt: Transvestit wird beraubt
Der Transvestit Siwaporn Thongtaep, 30, aus Ubon Rachathani
wurde am 4. Juli das Opfer eines Überfalls vor einem 7-Eleven in der Soi
9 der Thappraya Road, nachdem er Katzenfutter gekauft hatte. Vier junge
Männer stürzten sich auf ihn, schlugen ihn mit einem abgebrochenen Ast
und verletzten ihn dabei und entrissen ihm seine 5-Baht schwere
Goldkette. Sein jüngerer Bruder stieg aus dem Auto aus, um ihm zu
helfen, wurde ebenfalls zusammengeschlagen und anschließend bedrohten
sie die beiden Opfer mit Erschießen. Danach suchten die Räuber das
Weite.
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