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Stipendien helfen 190 Kindern in Krasang

Der Wille gegen Drogen wird gestärkt

Asian Universität unterrichtet ausländische Studenten über Thailands Kultur

Stipendien helfen 190 Kindern in Krasang

Einige der Schüler versammeln sich zu einem Foto mit ihren Sponsoren.

Marliese Fritz
Präsidentin des Rotary Club Eastern Seaboard

Mit Hilfe von Rotariern aus Southborough/Distrikt 7910 USA, privaten Spendern aus der Schweiz, dem RC Eastern Seaboard Pattaya und unserem Schwestern-Club RC Krasang - Buriram Distrikt 3340 konnten an insgesamt 190 Schüler Stipendien gegeben werden. Deshalb fuhren am 7. Juli die beiden Rotarierkollegen Toy und Steve Ryser gemeinsam mit mir nach Buriram, um diese Stipendien an Kinder von hilfsbedürftigen Familien zu übergeben.

Ex-Präsident Peter Rottmann erhält 15.000 Baht aus den Händen von Präsidentin Marliese Fritz.
Nach dieser Übergabe hatten wir noch viel vor. Wir besuchten sieben Familien, die vom Schicksal sehr hart getroffen wurden. Um ihnen das Leben ein klein bisschen zu erleichtern, brachten wir jeder Familie einen Sack mit Lebensmitteln vom Rotary Club Eastern Seaboard.
Der erste Halt war bei der Familie des 12-jährigen Kampi, der nach drei Tumoroperationen im Gehirn blind und gelähmt ist und rund um die Uhr von seiner Mutter betreut werden muss. Der Vater starb an Krebs. Die Mutter hat neben ihrem Sorgenkind noch drei andere Kinder zu versorgen und verdient nur wenig in Heimarbeit mit dem Aufspulen von Seidenfäden. Vom Staat wird sie mit monatlich nur 300 Baht unterstützt.

Hier kocht Lamjai ein Omelette für die ganze Familie.
Weiter ging es zu einer Großmutter, die ihre HIV positive Enkelin Montira betreut, deren Eltern beide an AIDS starben. Auch diese alte Frau hat noch drei andere Kinder zu versorgen. In ihrer Nachbarschaft wohnt eine Familie, deren Vater vor fünf Jahren einen tödlichen Motorradunfall hatte. Seine beiden Söhne wurden dabei schwer verletzt.
Der 12-jährige Sutipong verlor dabei ein Auge. Da kein Geld für eine Operation vorhanden war, bei der man ein Glasauge hätte einsetzen können, muss er nun jeden Tag seine Wunde neu verbinden. Er hat Sprachschwierigkeiten, die ebenfalls von Verletzungen des Unfalls stammen. Außerdem kann er nicht richtig essen, da man erst seinen Kiefer operieren müsste. Wir hoffen, dass wir Spenden finden werden, um diese so notwendigen Operationen durchzuführen.

Der 12-jährige Sutipong.
Wir beschlossen für diese drei Familien 15.000 Baht einzusetzen, die unser Club vom Sauber Club für Kinder in Not zur Verfügung bekommen hatte. Das Geld übergaben wir dem Ex-Präsidenten des Rotary Clubs Buriram, Peter Rottmann, der sich nun um diese Familien kümmern wird. Dazu gehört das Busticket für die Großmutter von Montira, damit sie nun 15 Monate lang die Medikamente für die Kleine im weit entfernten Krankenhaus abholen kann. Außerdem wird er den Familien weitere Lebensmittelpakete übergeben.

Der blinde und gelähmte Kampi.
Wir besuchten bei unserer Rundfahrt noch vier weitere, vom Schicksal schwer betroffene Familien. Da ist der acht Jahre alte Junge Surapong, der ohne Beine und Hände, sondern nur mit Stummeln geboren wurde. Am liebsten sitzt er nackt in einem Erdloch und spielt mit seinem Auto. Dann ist da der neunjährige Junge, der mit so schweren Behinderungen auf die Welt kam, dass er von seiner Mutter ununterbrochen betreut werden muss. Sie verdient sich den Lebensunterhalt mit dem Weben von Seidenstoffen.

Entsetzliche Schicksale begegneten uns auf der Reise nach Krasang.

Auch die Familie der 15-jährigen Plaplüng, eine der Schülerinnen, welche ein Stipendium bekam, ist sehr arm dran. Der Vater ist blind und sie lebt mit ihm und sieben Geschwistern bei der Großmutter.
Die 13-jährige Lamjai sorgt für ihren Vater, der durch einen Unfall gelähmt ist, für drei Schwestern und einen Bruder.
Es gibt noch so viele tragische Schicksale hier im Paradies. Hier in Thailand, von dem wir sagen, dass es einer der schönsten Plätze der Welt ist. Aber auch das Paradies hat seine Schattenseiten. Wir wollen helfen! Bitte helfen auch Sie, uns zu helfen!


Der Wille gegen Drogen wird gestärkt

Schulungsbeginn zur Stärkung des eigenen Willens gegen Drogen

Vimolrat Singnikorn
Mit Hilfe der Dharma Lehre wurde am 11. und 13. Juli im Somdey Sri Nakarin Gebäude des Wat Yan Sangvorn Wararaam ein Programm unter Leitung von Vizebürgermeister Wuttisak Rermkijakarn abgehalten, dass den wachsenden Drogenkonsum unter Schulkindern bekämpfen soll. Mit Hilfe der Dharma Lehre sollen Kinder einen starken Willen gegen Drogen entwickeln.
An diesem ersten Training nahmen 283 Erst- und Zweitklässler von den Schulen Pattaya Nr. 4 und Nr. 6 teil.


Asian Universität unterrichtet ausländische Studenten über Thailands Kultur

Dr. Marie Therese (links), Dr. Astrid Kainzbauer und Dr. Viphandh Roengpithya klären die Studenten über ihre Möglichkeiten auf.

Susan Joyce
Die Asian Universität hieß neulich 73 Studenten aus 13 verschiedenen Ländern zur Sommer-Universität willkommen. Die Studenten werden während ihres dreiwöchigen Aufenthaltes an der Universität im Welcome Jomtien Beach Hotel wohnen. Während dieser Zeit werden sie verschiedene Vorlesungen besuchen. Das Programm zielt mit seinen intensiven Kernfächern, Management, Wirtschaft und Philosophie, darauf ab, den Studenten die Praktiken der Geschäftswelt nahe zu bringen.
Themen wie Geschichte und Geschäftsbetrieb, thailändische Kultur, Thai-Essen, Tanz, Massage, Elefantenreiten und Thaiboxen werden ebenfalls behandelt.
Bei der Eröffnungsfeier am 10. Juli, wurden die Studenten von Angestellten in traditionellen Kostümen und Kindern der örtlichen Schulen mit Tänzen und Girlanden begrüßt. Dr. Viphandh Roengpithya, Präsident der Universität, sprach über Bildung und ihre Vorteile und gab einen kurzen Einblick über die Geschichte der Universität.
Dr. Marie Therese, Dekan im Fachbereich Business, und ihre Kollegin, Dekan Dr. Astrid Kainzbauer, informierten über die Studiengänge der Universität.

Der Hörsaal war randvoll mit Studenten aus vielen verschiedenen Ländern.