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Wir gratulieren Ihrer Majestät der Königin zum 74. Geburtstag!

Die Mutter der Nation, Ihre Majestät Königin Sirikit,wird am 12. August 74 Jahre alt

Ein echter Schweizer Abend bei Bruno’s

Wir gratulieren Ihrer Majestät der Königin zum 74. Geburtstag!

Die Firmenleitung und Belegschaft des Pattaya Blatt schließt sich den Glückwünschen des thailändischen Volkes zum 74. Geburtstag Ihrer Majestät, Königin Sirikit, und vielen anderen Gratulanten aus aller Welt am 12. August an. Aus diesem Anlass wünschen wir Ihrer Majestät der Königin ein langes Leben und Gesundheit.
Der Geburtstag der Königin wird in Thailand auch als Muttertag gefeiert. Als Ihre Majestäten, der König und die König, 1967 zu einem Besuch in den Vereinigten Staaten von Amerika weilten, machte Ihre Majestät die Königin diese vielleicht prophetische Bemerkung: „Ich liebe es, Mutter zu sein.“
Zu Beginn ihrer Regentschaft besuchte das königliche Paar oft entlegene ländliche Gebiete in Thailand. Der König und die Königin waren sehr beunruhigt über die schwierigen Lebensverhältnisse der Landbevölkerung, dem Mangel an Erziehung und medizinischer Versorgung und der Mangelernährung. Der König und die Königin entschlossen sich, eigene „hausgemachte“ Lösungen dafür zu finden, um die Armut der Landbevölkerung zu lindern und ihr ein ausreichendes Einkommen zu verschaffen.
Bitte lesen Sie unseren Sonderbericht zum 74. Geburtstag Ihrer Majestät der Königin auf den Mittelseiten.


Die Mutter der Nation, Ihre Majestät Königin Sirikit, wird am 12. August 74 Jahre alt

Peter Cummins
Spezialkorrespondent der Pattaya Mail
Photos mit freundlicher Genehmigung
des Büros des königlichen Haushalts

Als Mom Rajawongse Sirikit Kittiyakara am 12. August 1932 als Tochter eines Thaiprinzen und dessen Gattin geboren wurde, war ihr Schicksalsweg vorgezeichnet, um ihrem zukünftigen Volk zu helfen und dessen Leben zu verbessern.
Im Jahre 1945 folgte die junge Sirikit, deren Name Schönheit und Ehre bedeutet, ihrem Vater, als er einen Posten als Botschafter in St. James und später in Paris annahm, um Sprachen und Musik zu studieren.

Ein junger Prinz, der zukünftige König von Thailand, Bhumibol Adulyadej, der in Lausanne studierte, kreuzte ihren Weg. 1949 gab das Paar seine Verlobung bekannt und kehrte nach Thailand zurück, um am 28. April 1950 zu heiraten. Als der Prinz am 5. Mai 1950 als König Rama IX. gekrönt wurde, bestand seine erste offizielle Handlung darin, seine junge Gemahlin, der er erst eine Woche angetraut war, zur Königin Somdej Phranang Chao zu ernennen.
Die SUPPORT
Stiftung
Der Geburtstag der Königin, die seit mehr als 50 Jahren als die Mutter aller Thais genannt wird, wird in Thailand auch als Muttertag begangen.
Fast gleichzeitig mit dem 74. Geburtstag Ihrer Majestät wird der 30. Jahrestag der Gründung der SUPPORT-Stiftung am 21. Juli begangen. Die Stiftung wurde ins Leben gerufen, um Frauen auf dem Land Arbeit und Einkommen zu geben, ohne dass sie ihr Heim verlassen müssen.

Mit ihren eigenen finanziellen Mitteln stellte Ihre Majestät Webstühle und Materialien zur Herstellung von Stoffen, Kleidungsstücken und anderen Konsumgütern zur Verfügung und lieferte Ausrüstungen, um andere, gut verkäufliche Gegenstände herzustellen. Die Königin weiß um die enorme Vielfalt der europäischen Künste und Kulturen. Daher schätzt sie auch die Mannigfaltigkeit des Kunsthandwerks und der Stilrichtungen in den unterschiedlichen Regionen Thailands: handgewebte Stoffe, Korbwaren und Rattan-Produkte, Gerätschaften und eine Vielzahl anderer Gegenstände.
Ihre Majestät ist zu Recht für ihre klare Auffassungsgabe bekannt. Dies zeigte sich in beeindruckendem Maße bei der überragenden Idee, SUPPORT zu gründen. Sie holte ehemalige Handwerker des Hofes aus dem Ruhestand zurück, welche die angeblich verlorenen Kunstfertigkeiten an eine „neue Generation“ weitergaben - sogar Großmütter gehörten dazu.
Die Menschen sollen ein ausreichendes Einkommen haben
Ein besonderes Augenmerk wurde bei den SUPPORT-Projekten auf die Teilnahme physisch behinderter Personen gelegt, um damit deren Selbstvertrauen zu stärken. In jedem einzelnen Menschen soll dadurch, dass er ein eigenes Einkommen hat und für sein Überleben nicht von der Wohltätigkeit und den Almosen anderer abhängig ist, Stolz und Zufriedenheit erzeugt werden.

Matmi-Seide ist nur eines der Vermächtnisse der Königin an die Stiftung. Ihre Majestät „belebte“ diese im Nordosten Thailands heimische und fast vergessene Webkunst wieder. Matmi bedeutet wörtlich „verbundene Fäden“ und unterliegt einem komplizierten Binde- und Färbeprozess, mit welchem strahlende Farben erzeugt werden. Jedes einzelne Stück ist einzigartig und entsteht aus der individuellen Kunstfertigkeit des Webers - es gibt keine Vorlagen, welche kopiert werden könnten. Aufgrund der Anleitung durch Ihre Majestät und der Tatsache, dass die Königin auf offiziellen Anlässen in Thailand und im Ausland Matmi trägt, ist Matmi-Seide in der ganzen Welt als ein besonderes, exotisches und außerordentlich schönes Produkt Thailands bekannt geworden.
Die Projekte Ihrer
Majestät der Königin
Obwohl das SUPPORT-Projekt das bekannteste ist, hat Ihre Majestät die Königin durch ihr herausragendes Engagement zahlreiche andere Projekte für die Verbesserung des Lebensstandards und der Lebensqualität des ganzen thailändischen Volkes ins Leben gerufen, die sowohl den Menschen als auch der Natur zugute kommen. Dazu zählen zum Beispiel der „Botanische Garten Königin Sirikit“ und die Projekte „Der Wald braucht Wasser“ und „Das kleine Haus im großen Wald“.

Während ihrer ständigen Besuche in den entferntesten und ärmsten Gegenden des Landes - die sie oft gemeinsam mit Seiner Majestät dem König und anderen Mitgliedern der königlichen Familie unternimmt - wurde ihr bald bewusst, dass der Erhalt und eine vernünftige Verwendung der natürlichen Bodenschätze sowie Umweltschutz unabdingbare Voraussetzungen sind, um ein Gleichgewicht zwischen dem Wohlergehen der Menschen und der Natur im Allgemeinen herzustellen.
Die Königin fordert die Menschen auf, gemeinsam die Wälder zu schützen, da sie die Quelle unseres Wassers und unserer Nahrungsmittel darstellen“, und gleichzeitig „die natürlichen Bodenschätze richtig und wirksam einzusetzen, um dadurch einen nachhaltigen Nutzen für die Menschen zu erzielen“. Die Königin ermutigte die Landbevölkerung außerdem, sich selbst zu versorgen und „Nahrungsmittel und Getreide anzubauen, in einem umfassenderen Maße Kräuter zu kultivieren und Tierzucht zu betreiben“.
Der Botanische Garten Königin Sirikit
Ein Ergebnis dieser liebevollen Fürsorge für die Bedürftigsten ihrer Untertanen war 1996 die Eröffnung des „Botanischen Gartens Königin Sirikit“ im Bezirk Mae Rim in der Provinz Chiang Mai. Der Garten dient als Pflanzenschutzzentrum, in dem botanische Forschungen und Studien durchgeführt werden, um die große biologische Vielfalt der Flora Thailands zu erhalten. Dazu gehören die Sammlung und Fortpflanzung einheimischer, seltener und vom Aussterben bedrohter Pflanzenarten. Hier werden thailändische Orchideen, Kräuter und eine Vielzahl einheimischer Hölzer konserviert, um das Vermächtnis der Königin zu erfüllen und sie für die kommenden Generationen zu bewahren.
Der Naturschutz liegt Ihrer Majestät der Königin
besonders
am Herzen
1997 und 1998 weihte die Königin ein Projekt zur Errichtung von drei Mustergütern ein, zwei davon in der Provinz Chiang Mai in Baan Khun Tae, Moo 5, im Bezirk Chom Thong und in Baan Mae Tungting, Moo 5, im Bezirk Samoeng. Das dritte befindet sich in der Provinz Chiang Rai in Baan Rom Fah Thong, Moo 9, im Bezirk Viang Kaen.
Die Königin startete in Ubon Ratchatani, basierend auf der Grundlage der königlichen Philosophie einer sich selbst tragenden Wirtschaft, eine Reihe alternativer Projekte für die nahezu mittellosen Bauern. Dadurch wurde sowohl auf das Leben der Menschen als auch auf die Umwelt ein äußerst positiver Effekt erzielt.
Nichts, innerhalb des Kontexts der Sorge Ihrer Majestäten, um die ertragbare Verwendung natürlicher Ressourcen, entkommt der Aufmerksamkeit und der weiterverfolgenden Handlung der Königin. So auch die Schildkrötenerhaltung oder die Notlage der Elefanten.
Schon in 1997 schlug Ihre Majestät ein „Elefanten-wieder-Einführungsplan“ vor, welches vom World Wildlife Found unterstützt wurde. In diesem Projekt wurden einige Elefanten wieder in den Dschungel ausgewildert. Sie sagte: „Nun können sie in ihrer natürlichen Umgebung, dem Wald, ihr Leben führen.“
Im Falle der Schildkröten rief Ihre Majestät 1979 die Marine Schildkrötenrettung ins Leben, damit diese Spezies nicht durch Stehlen der Schildkröteneier, vom Aussterben bedroht wird. Das Projekt ist in Rayong, am Golf von Thailand angesiedelt.
Im Jahre 2004 wurde die Königin bei einem Welterhaltungskongress für ihre fortgesetzten Anstrengungen im Schützen und Wiederbeleben der Wälder, der Tierwelt und der Umwelt mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Die Medaillenprägung zeigt das Abbild der Königin, wie sie Schildkröten dem Meer übergibt. Die japanische Prinzessin Takamado wurde auserwählt, Ihrer Majestät die Ehrung zu überreichen. Es war das erste Mal, seit der Kongressgründung in 1948, dass eine Auszeichnung vorgenommen wurde.
Pattaya hat
immer Sonderveranstaltungen zum Geburtstag Ihrer Majestät
Zum Anlass ihres 72. Geburtstages feierte die ganze Stadt in einer Parade. Es wurden eigens große Bildnisse Ihrer Majestät an 17 Plätzen Pattayas errichtet.
Im letzten Jahr wurde in Pattaya der Queen Sirikit Public Park auf dem Pratumnak Hügel zu Ehren Ihrer Majestät eröffnet, ein von der Bevölkerung gut angenommener Erholungs- und Fitnesspark mit herrlichen Ausblicken über die Stadt Pattaya.
Der Park wurde in Verbindung mit der thailandweiten jährlichen Baumbepflanzungszeremonie angelegt, welche unter dem Motto steht: „Eine Person, ein Baum, ein Regentropfen für die Thai Nation“.
Zur selben Zeit entließ die königliche Thai Marine 150.000 Fische und Schildkröten ins Meer, in Gedenken an die Arbeit der Naturerhaltung Ihrer Majestät und zur Gleichgewichtsstabilisierung der Umwelt.
Für den 74. Geburtstag will die Stadt Pattaya eine Feier an der Südzufahrt in der Walking Street abhalten, bei der Ihrer Majestät ein mit Blumen reich geschmückter Bogen gewidmet wird.
In tiefer Sorge um den Süden
Ihre Majestät zeigte sich besorgt über die Probleme im Süden Thailands, welche bis heute andauern. Immer wieder kommt es gerade in den vorwiegend muslimischen Provinzen Yala, Narathiwat und Pattani zu Gewaltausschreitungen und Bombenattentaten.
In einer Geste der Sympathie für die missliche Lage der Opfer, kaufte die Königin 600 Rai Land, und erlaubte das Bebauen von Häusern für Witwen und betroffenen Familien.
Die Sorge Ihrer Majestät ist so tief greifend, dass sie - ihre persönliche Sicherheit ignorierend - einen der üblichen Besuche in dem betroffenen Gebiet so weit verlängerte, um bessere Einblicke zu der Lage zu bekommen und nach Mitteln und Wegen suchte, das Blutvergießen und die Gewalt zu beenden.
Diese kurze Widmung an die Königin soll mit ihren eigenen Worten abgeschlossen werden, die ihre Menschlichkeit und ihren Humor zeigen. Sie wurde einmal gefragt: „Hat Seine Majestät der König Sie gebeten, den Menschen zu helfen?“ Die Königin antwortete: „Er hat mich nicht gebeten. Er hat es mir befohlen. ‚Ich kümmere mich um das Land und die Farmen und du um die Menschen‘, hat er zu mir gesagt. Und das habe ich getan.”
Alle Mitarbeiter des Pattaya Blatt entbieten an dieser Stelle Ihrer Majestät die besten Wünsche zum Geburtstag!


Ein echter Schweizer Abend bei Bruno’s

Elfi Seitz
Leise Schweizer Musik wurde gespielt, und die Gäste hatten sich am 30. Juli bereits versammelt, um den Schweizer Botschafter, Seine Exzellenz Rodolphe Imhoof, der erst seit fünf Monaten im Amt ist, und seine Gattin Martine gebührend in Brunos’ Restaurant zu begrüßen.

Fredi Schaub begrüßt den Schweizer Botschafter und seine Gattin.
Zu den Gästen zählten Premprecha Dibbayawan, August Steiner und sein Bruder Martin, Dorli Piller und Erich Dietl, Andy und Ning Wenger vom Swiss House und viele andere mehr, darunter auch eine Zahl von englischen Gästen. Auch die Presse hatte sich eingefunden. Der noch relativ neue Besitzer vom Farang, Martin Rüegsegger, war in Begleitung seiner neuen Volontärin gekommen und der Pressefotograf Charles Vetter mit seiner hübschen Freundin Wanpen.
Der Botschafter war von Fredi Schaub als Ehrengast eingeladen worden, um den Schweizer Nationalfeiertag, der eigentlich am 1. August ist, ein wenig vorher in Pattaya zu begehen. Der zweite Grund war der neue Gastchefkoch von Fredi, der Schweizer Peter Marty, der speziell an diesem Abend eine ganze Palette von echten Schweizer Gerichten, quer durch das Land, präsentierte.
Botschafter Rodolphe Imhoof antwortete Fredi Schaub auf dessen Begrüßungsrede, dass es viele Kantone in der Schweiz gibt und alle haben ihre eigene besondere Küche. „Diese fünf Gerichte auf der Speisekarte können in Wahrheit gar nicht die Vielfalt unserer Cuisine wiedergeben, deshalb sollten jene, die hier anwesend sind, sehr häufig wieder zu Bruno’s kommen, um alle Spezialitäten auszuprobieren, die die Schweiz zu bieten hat.“ Unter viel Applaus und Gelächter beendete der Botschafter seine Rede und dann begann der „offizielle“ Teil des Abends mit dem Kosten der vorbereiteten Speisen.
Dazu gehörten ein Walliser Spargelkuchen mit Tartar, eine Tessiner Tomatensuppe mit Basilikumöl, ein Seeteufel Basler Art, ein Berner Rindfleischbraten mit gefülltem Kartoffelstock und gefülltem Wirsing und schließlich eine Zürcher Kirschtorte, eine besondere Kreation des Kochs. Wie immer bei Bruno’s war das Essen auch diesmal hervorragend und bis auf das letzte Detail ausgefeilt.
Seine Exzellenz Botschafter Imhoof brachte dies auch deutlich zum Ausdruck, als er Fredi und seiner Crew nach dem Essen nochmals herzlich für ihre Bemühungen dankte und ihnen sein Kompliment für den wunderbaren Abend aussprach.