Hallo Tantchen,
Gratuliere, dem hast du es aber gegeben. Ich meine diesen Schulze. Ich
weiß, es gibt immer wieder Menschen, die nur eines kennen: Alles
schlecht zu machen, um dann das Gefühl zu haben, besser zu sein. Ich
glaube aber diesen Schulze zu kennen, das ist doch sicher einer der
Zwillinge Schulze und Schulze aus Tim und Struppi. Auf jeden Fall liebes
Tantchen weiter so. Noch viele Jahre eine spitze Zunge gegen die ewigen
Meckerer wünscht dir
Hans
Lieber Hans,
Vielen Dank für deine Ermunterung. Es tut einer alten Dame immer gut,
gelobt zu werden.
Liebe Tante Frieda,
Ich möchte mich zum Leserbrief von Hans-Peter Schulz, bzw. deine Antwort
darauf äußern. Erst einmal ist mir bekannt, dass sich die meisten
Zeitungen ein Recht auf Kürzungen bzw. die Veröffentlichung von
Leserbriefen vorbehalten. Ich nehme an, das ist beim Pattaya Blatt auch
so. Wenn dennoch eine Veröffentlichung von Leserbriefen wie den oben
erwähnten geschieht, ist dies sicherlich lobenswert. Aber bitte
aufpassen! Nicht inhaltlich in Form eines Revanchefouls antworten und
sich damit eventuell auf die gleiche Stufe zu stellen. Man würde manche
Leserbriefschreiber mit einer Antwort nur unnötig und auch nicht
verdienterweise aufwerten. Nun noch eine Bemerkung bezüglich der
Krankenversicherungen der Rentner in Deutschland. Dies ist meine
persönliche Erfahrung. Jeder deutsche Rentner der sich länger als sechs
Monate im außereuropäischen Ausland aufhält, wird, wenn es der
Krankenkasse bekannt wird, von der Versicherung ausgeschlossen. Das
heißt, er braucht in Zukunft keine Krankenkassenbeiträge und auch die
Pflegeversicherung nicht zu bezahlen. Wenn der Rentner nun in Thailand
krank wird, muss er dies von seiner Rente als Privatpatient bezahlen.
Glaubt er, er könne mal schnell nach Deutschland fliegen und sich bei
der Krankenkasse der Rentner anmelden und sich in der Heimat behandeln
lassen, dann erlebt er eine böse Überraschung. Er wird nicht
aufgenommen. Dagegen gibt es nur ein Mittel: Präventive Vorsorge. Das
heißt: Bevor ich nach Thailand übersiedelte, sprach ich darüber mit
meiner Krankenkasse. Eine Rückkehr nach Deutschland war von mir nicht
ausgeschlossen, aber zeitlich sehr ungewiss. Nun bekam ich das, was man
mit der Krankenkasse aushandeln muss, nämlich die Zusage, dass ich nach
meiner Rückkehr nach Deutschland in meine frühere Krankenkasse wieder
aufgenommen werde. Diese Zusage habe ich mir aus Gründen der Sicherheit
schriftlich geben lassen.
Noch eine höfliche Bitte. Solltest du in meinem Schreiben Fehler
entsprechend der letzten Rechtschreibreform finden, bitte nicht
verbessern. Ich schreibe noch so, wie ich es gelernt habe. Nämlich ein
konservatives Hochdeutsch.
Mit freundlichen
Grüßen Dieter
aus Ubon Ratchathani
Lieber Dieter,
Normalerweise erwähne ich Rechtschreibfehler nicht, sondern bessere sie
stillschweigend aus, da wir ebenfalls ein korrektes Deutsch in unserer
Zeitung drucken müssen. Vielen Dank auf jeden Fall für die interessante
Information bezüglich der Krankenkasse. Ich bin überzeugt, diese hilft
vielen Leuten, die ihren Lebensabend hier verbringen wollen. |