Bangkoks Internationaler Flughafen verschärft Sicherheitsmaßnahmen
Einsatz von Suchhunden nach vereiteltem Terroranschlag in London
Bangkok (AP) Bangkoks Internationaler Flughafen erhöhte die
Sicherheitsvorkehrungen am 10. August, nachdem ein Terroranschlag in London
vereitelt wurde. Es wurden vermehrt Suchhunde eingesetzt. Die Passagiere
wurden angehalten, ihr Handgepäck zu minimieren, doch es gäbe keinen Grund
zur Panik, sagte Thailands Premierminister.
Zwei US-Fluglinien, United Airlines und Northwest, verboten Passagieren das
Mitführen von Flüssigkeiten in den Flugzeugen, so der Flughafendirektor
Chotisak Aspaviriya.
Chotisak sagte weiter, dass am Flughafen Bangkok 25 Suchhunde der Armee
eingesetzt wurden und 50 zusätzliche Sicherheitsbeamte mit Handscannern die
Sicherheitskontrollen verschärften.
Premierminister Thaksin Shinawatra erklärte, es gäbe keine terroristische
Drohungen in der Region und eine Absage von Flügen nach Europa oder Amerika
wäre nicht notwendig.
„Der Vorfall ereignete sich in England, welches weit von uns entfernt liegt.
Es gibt keinen Grund zur Beunruhigung. Die Terroristen werden nicht nach
Asien kommen“, so Thaksin. „Es gibt keinen Grund zur Panik.“
Die Thai Airways International hat ihren Flugplan in die Vereinigten Staaten
oder nach Europa nicht geändert, sagte Suraphol Isaragura na Ayuthaya, der
Betriebsleiter der Fluggesellschaft.
„Für die derzeitige Lage der Situation möchten wir die Passagiere darauf
hinweisen, nur wichtiges Gepäck mit sich zu führen und auf die Mitnahme von
Gegenständen mit Flüssigkeiten, elektrischen Geräten und jede Art von Gel zu
verzichten“, fügte er hinzu.
Thailändisches Bildungssystem soll guten Standard erhalten
Narisa Nitikarn
Kürzlich trafen Lehrer und Angestellte von 175 Bildungszonen aus ganz
Thailand im Ambassador City Jomtien Hotel zu einem Seminar zusammen, bei dem der
amtierende Bildungsminister Jaturon Chaisaeng den Vorsitz hatte.
Der
amtierende Minister Jaturon Chaisaeng bei der Eröffnung des Treffens.
Jaturon sagte, dass es die Aufgabe des Unterkomitees des Lehrer- und
Bildungspersonaldienstes sei, die Arbeits- und Pflichtbereiche aller
Bildungszonen zu kontrollieren. Verständnis für Unterkommissionen sei
angebracht, da diese die Pflichten und Regeln der Personalführung gemäß Erlass
von 2004 genau befolgen müssen.
Jaturon sagte weiter, dass man auch Verständnis für die Fortentwicklung
aufbringen müsse und es Aufgabe der Komitees sei, diese deutlich zu formulieren,
da sie die Spannweite der Macht und Autorität in Ausbildungsinstituten für alle
Bildungszonen regelt.
Heutzutage ist das Muster für thailändische Ausbildungsentwicklung deutlicher
sichtbar, speziell die Ungerechtigkeit bei der Ausbildung. Das Unterkomitee für
Lehrer- und Ausbildungspersonaldienste ist eine neue Organisation, die sich um
Probleme der Korruption, Lehreraustausch und Sponsoren kümmern soll. Als erstes
muss daher eine „innerorganisatorische Kultur“ entwickelt werden, so dass die
Unterkomitees für Lehrer und Bildungspersonaldienste Problemlösungen und -schutz
finden können.
Die Arbeit der Komitees sei es nun, ein Kontrollsystem zu schaffen, welches
durch Beauftragte überprüft wird. Des Weiteren soll es Hilfe für Lehrer
anbieten, damit der Entwicklungsprozess in allen Bereichen kontinuierlich
weitergeführt werden kann. Die Organisation ist für die Beschwerden über
Ausbildungen verantwortlich, bevor sie Klagen beim Ministerium für Ausbildung
einreicht. Nicht jeder Prozess kann schnell sein, weil die Arbeit nur
stufenweise vorangeht.
Darüber hinaus, fügte Jaturon hinzu, wird die Bestimmung der akademischen Grade
für Lehrer und Beamte immer noch missverstanden. Viele der älteren Beamten
denken, dass diese nach einer gewissen Zeit im Dienst automatisch angepasst
würden. Beurteilt wird aber nur nach Wissen, Erfahrung und Können, bevor die
Grade angepasst werden.
Erste-Hilfe-Training zielt auf Notfall-Netzwerk ab
Den Freiwilligen wird eine
Erste Hilfe Demonstration vorgeführt.
Vimolrat Singnikorn
Vizebürgermeister Verawat Khakhay eröffnete am 25. Juli einen Trainingskurs
für Erste Hilfe, welcher in Pattayas Gesundheitsamt in der Soi Bua Khao
durchgeführt wurde. Es nahmen 50 Personen aus verschiedenen Organisationen
teil, zu denen auch der Rettungsservice und die Hilfspolizei zählten. Die
vortragenden Dozenten des Kurses sind Mitarbeiter des Nakhorn Pathom
Krankenhauses und unterrichteten Grundmaßnahmen der Ersten Hilfe und
Wiederbelebungsmethoden.
Verawat sagte in Übereinstimmung mit dem Gesundheitsministerium, dass es
wichtig wäre, ein Netzwerk mit Organisationen aufzubauen, deren Mitarbeiter
in Erster Hilfe ausgebildet sind. Die Teilnehmer lernten mit dem
medizinischem Notfallpersonal zusammen zu arbeiten und erhielten am Ende ein
Zertifikat.
Ministerium für Tourismus und Sport plant verbesserte Öffentlichkeitsarbeit
Ariyawat Nuamsawat
Das Ministerium für Tourismus und Sport bewegt sich entwicklungspolitisch in
seiner Öffentlichkeitsarbeit voran und hielt am 27. Juli unter Leitung von
Minister Saktip Krairuks ein Seminar für eine verbesserte Öffentlichkeitsarbeit
des Ministeriums ab.
Saktip
Krairuks, Minister für Tourismus und Sport, bei seinem Vortrag.
Saktip sagte, dass bisher zu viele Projekte mit ungenügender Teamarbeit zwischen
den Abteilungen ausgeführt worden wären. Die Beamten, das Ministerium wurde erst
am 3. Oktober 2002 gegründet, verfügen selten über genügend Kenntnisse in den
Bereichen Tourismus und Sport.
„Thailand hat das höchste Tourismuspotenzial in Südostasien, da es neben
unterschiedlichen Naturschönheiten und verschiedenartigen Kulturen auch jede
Menge Sport zu bieten habe“, erklärte Saktip den Delegierten. „Es ist daher
dringend notwendig, dass neue Touristenattraktionen und Aktivitäten entwickelt
und gefördert werden. Das allerdings bedeutet, dass eine einheitliche Struktur
an Sicherheits- und Öffentlichkeitsarbeit, Entwicklung, Reklame und Werbung
geschaffen werden müsse“, sagte er.
Chonburis Gouverneur rät zu beschleunigter Etatabhebung
Narisa Nitikarn
Am 25. Juli fand im Rathaus eine Sitzung statt, an welcher der Gouverneur
von Chonburi, Pisit Ketphasook, Bürgermeister Niran Watthanasartsathorn,
dessen Stellvertreter und Gemeindevertreter teilnahmen. Es wurden
Etatabhebungen diskutiert und über das rechtzeitige Abheben geplanter Summen
für Entwicklungsprojekte besprochen. Das Innenministerium hatte Anfang des
Jahres das Rathaus kritisiert, weil bereits bewilligte Etats ziemlich
verspätet abgehoben wurden.
Chonburi
Gouverneur Pisit Ketphasook diskutiert Haushaltszahlungen mit Beamten
Pattayas.
Pisit sagte, die Regierung möchte die Wirtschaft ankurbeln, doch örtliche
Führungskräfte müssten ihren Teil dazu beitragen. Deshalb sollte bei diesem
Treffen eine Lösung in der Angelegenheit herbeigeführt werden sowie
Empfehlungen gegeben und die Koordination zwischen Pattaya und dem
Innenministerium verbessert werden, um Haushaltsabhebungen für das
Finanzjahr 2006 zu beschleunigen.
Pichet Uthaiwatthananont, der über die Verzögerungsprobleme sprach, sagte,
Pattaya habe insgesamt 39 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 1.414.979.000
Baht. Von diesen Projekten sind 33 mit einer Summe von 942.839.000 Baht noch
auszuzahlen. 938.667.050 Baht sind in Verträgen unterschrieben.
317.115.899,98 Baht sind schon abgehoben worden, aber es stünden immer noch
4.171.950 Baht zur Verfügung.
Für 16 Projekte wurde bereits die gesamte Summe abgehoben, sechs Projekte
sind noch nicht in Verträge eingebunden. Diese sechs Projekte sind: Kauf von
Fahrzeugen in Höhe von 11.500.000 Baht, die Anmeldeservicedienste für
Einwohner bieten sollen; 7.000.000 Baht für eine mobile Bibliothek;
13.000.000 Baht für eine Feuerwehrstation mit vier Stockwerken und
Unterkünften; 170.000.000 Baht für den Bau einer öffentlichen Straße neben
der Eisenbahnlinie; 176.000.000 Baht für Zahlungen von Landzukäufen an der
Jomtien 2. Road; und 94.640.000 Baht für die Installation einer
Stromerzeugungsanlage auf Koh Larn. Die Gesamtsumme dieser Projekte beträgt
381.640.000 Baht.
Das Straßenprojekt bei der Eisenbahnumgehung zum Beispiel wird aufgrund der
politischen Umänderung der Bahnbehörden von Thailand schon seit Jahren
beiseite geschoben. Der Landerwerb für das Jomtien 2. Road Projekt verzögert
sich, weil die Landeigentümer nicht mit den angebotenen Kaufpreisen
einverstanden sind. Man warte immer noch auf die Entscheidung des
Gouverneurs von Chonburi. Dieser sagte, er wolle den Fall ins Parlament
einbringen und so schnell als möglich die Eigentümer zufrieden stellend
entschädigen, die ihr Land am 30. Dezember der Regierung zur Verfügung
stellen mussten.
Der Gouverneur Pisit empfahl, wenn Budgets aus verschiedenen Gründen nicht
abgehoben werden können, die originalen Vertragsdaten abzuändern. Damit
seien die eigentlichen Budgetabzüge im Zeitplan wie vertraglich bestimmt.
Ansonsten werden Budgets nach der Ablaufperiode nicht mehr abrufbar sein.
Kinderfürsorgestellen
sollen vereinheitlicht werden
Ariyawat Nuamsawat
Am 3. August wurde unter Leitung von Vizebürgermeister Wattana Jantanawaranon im
Town In Town Hotel ein Trainingsprogramm eröffnet, an dem staatliche Beamte und
private Organisationen, die sich um die soziale Fürsorge und mit dem Recht der
Kinder beschäftigen, teilnahmen.
Vizebürgermeister
Wattana Jantanawaranon leitet das Trainingsprojekt für Mitglieder verschiedener
Organisationen, die um Pattayas Jugend kümmern.
In der Stadt Pattaya gibt es mittlerweile viele öffentliche und private
Organisationen, die sich um die soziale Entwicklung und Fürsorge kümmern. Jede
dieser Gruppen arbeitet für sich alleine, da sie nicht miteinander verbunden
sind. Nun soll eine Zusammenarbeit und mehr Annäherung an allgemeinen Standards
angestrebt werden.
Die Probleme, mit denen sich die Behörden, Büros und Organisationen
auseinandersetzen, sind verschieden. Dazu gehören Fälle von ausgesetzten oder
vagabundierenden Kindern, Kinderarbeit, Kindereinschüchterung, Gewalt gegen
Kinder und Kindesmissbrauch.
Das Rathaus arbeitete co-operativ mit der Supanimit Stiftung, dem Kinder und
Frauen Schutzzentrum und dem Kinderheim in der Chonburi Provinz, um dieses
Trainingsprogramm zu erstellen.
Internetstation der Autobahnpolizei ist spielfreie Zone
Ariyawat Nuamsawat
Am 31. Juli wurde von der Autobahnpolizei unter der Leitung von
Polizeigeneralmajor Suwira Songmetta eine Internetstation in Zusammenarbeit
mit CS Loxinfo eröffnet.
Polizeigeneralmajor
Suwira Songmetta (links), Doktor der Philosophie und Kommandeur der
Autobahnpolizei, leitet die Eröffnung der Internetstation.
Der Kommandeur sagte, dass sich Eltern in diesem Fall keine Sorgen machen
müssten, da Kinder davon keine Spiele oder unangemessenen Bilder oder Daten
herunterladen, sondern die Anlage nur für kostenlose Studienzwecke genutzt
werden könne.
Es steht nur ein Computer zur Verfügung und ein freundlicher Polizist ist
stets anwesend, um Hilfestellung anzubieten. Polizeigeneralmajor Suwira
sagte weiter, in Prachinburi, Chiang Mai, Lampang, Prachuabkirikhan, Phuket
und Saraburi ist dieser Service schon seit geraumer Zeit eingerichtet. Das
Projekt soll in Zukunft auf alle 205 Autobahnpolizeistationen ausgeweitet
werden.
Vizegouverneur von Chunburi
setzt Landerwerbspreis für Ausbau
der Jomtien 2. Road fest
Vimolrat Singnikorn
Der Vizegouverneur von Chonburi unterzeichnete am 2. August bei einer
Sitzung im Rathaus eine Erklärung, die den Landerwerb für den Bau der
Jomtien 2. Road beschleunigen soll. Das Projekt verursachte erhebliche
Ablehnung unter den Landeigentümern.
Diese
Schilder zeigen, wo der Bau der Jomtien 2. Road beginnen soll.
Bei diesem Treffen wurden die Rückerstattungsformalitäten für den
Landverzicht gemäß königlichem Erlass amtlich festgesetzt.
Das Treffen folgte einer Vereinbarung vom 16. Mai, bei welcher der Preis für
den Landverzicht festgesetzt wurde. Das Land liegt an der Thappraya Seite
der Sukhumvit Road und erlaubt den Bau der Jomtien 2. Road, einer
sechsspurigen und 30 Meter breiten Umgehungsstraße, die über eine Länge von
7,69 Kilometer verlaufen soll.
Momentan haben 274 von insgesamt 490 Landbesitzern ihre Landparzelle der BTC
Survey Group zugesichert. Der Wert der Landparzellen wurde von der
Planungskommission auf 14.000 Baht für große (über 100 Talang Wah), und
12.000 Baht für kleinere Parzellen (unter 100 Talang Wah) festgesetzt.
Anwohner klagen an: Leben
in der Soi Apple ist unerträglich
Straße bietet Nährboden für Ungeziefer und Krankheiten
Kamolthep Malhotra
Anwohner der Soi Apple, die sich hinter dem Carrefour Supermarkt befindet,
beklagen sich im Rathaus über den entsetzlichen Zustand ihrer Straße. Diese
verkommt langsam aber sicher zu einem Elendsviertel, weil die zuständigen
Behörden schon seit Jahren das Problem vernachlässigen.
Die Soi Apple liegt hinter dem Carrefour Supermarkt und wird seit Jahren
vernachlässigt.
Die Anwohner hatten ihre Beschwerden bereits vier verschiedenen
Bürgermeistern vorgetragen, doch die Straße, obwohl im Zentrum der Stadt
gelegen, befindet sich immer noch in einem desolaten Zustand.
Ungefähr 20 Jahre zuvor haben die Stadtplaner einen Wohnblock am Ende der
Soi Apple genehmigt und dieses hat den Wasserweg am Ende der Straße
blockiert, das nun nicht mehr in die Abwasserdrainagen versickern kann.
Seitdem sammeln sich besonders nach heftigen Regenfällen große Wassermengen
und überfluten die angrenzenden Häuser. Anschließend bleibt ein Schlammfeld
übrig und es entsteht ein übel riechender Teich.
Reporter von der Pattaya Mail besichtigten die Straße und befanden die
Klagen der Anwohner als begründet. Die Sackgasse befindet sich nicht nur in
einem schlechten Zustand, sondern sie bietet auch den idealen Nährboden für
Moskitos, Kakerlaken und Ratten.
Die Anwohner sagten, dass alle ihre Beschwerden bisher ignoriert wurden. Nun
wollen sie Taten sehen. Wenn sich jetzt nichts ändern wird, werden sie den
Fall höheren Behörden melden.
Finanzbeamte der Gemeinderegierungen treffen sich im Ambassador
Narisa Nitikarn
Am 12. Juli hielten Finanzbeamte der Gemeindeverwaltungen im Ambassador City
Jomtien Hotel ein Seminar ab, um für mehr Effizienz in der
Regierungsverwaltung zu sorgen.
Der Vizebezirkschef von Chonburi, Somsak Yonokphan, eröffnete das Seminar.
Das dreitägige Seminar wurde vom Verband der örtlichen Finanzbeamten
organisiert, bei dem Somsak Yonokphan, der stellvertretende Bezirkschef von
Chonburi, den Vorsitz hatte und an dem mehr als 1.200 Finanzbeamte aus allen
Gemeinden Thailands teilnahmen.
Ziel des Seminars war, mehr Weitblick und Wissen zu vermitteln, damit die
Beamten bei ihrer Rückkehr in ihre Gemeinden die Effizienz der Beamten
verbessern und die örtlichen Regierungsverwaltungen reformieren und
modernisieren können.
Poonpol Chiengtawan, Verbandsdirektor von Nonthaburi und Vorsitzender des
Verbandes der örtlichen Finanzbeamten, sagte, dies sei das erste Seminar,
das seit der Gründung des Verbandes am 24. April diesen Jahres abgehalten
wurde.
Virachai Chomsakorn, vom Büro des Ausschusses für Leistungsverteilung,
sprach über die örtlichen Finanzleistungen und dass der Organisation
insgesamt 36 Mitglieder auf verschiedenen Ebenen angehören. In der ersten
Ebene gibt es 12 Direktorenposten, deren Vorsitz der Premierminister hat, in
der zweiten Ebene befinden sich 12 Vertreter der örtlichen
Organisationsverwaltungen und in der dritten Ebene 12 Seniorenexperten.
Beschwerden können so direkt an die Gemeindevorsitzenden übermittelt werden,
ohne langwierige Umwege über Ministerien oder anderen Regierungsabteilungen
nehmen zu müssen, sagte Virachai. Die Einrichtung wird zwar von Gesetzen
bestimmt, aber es gibt immer noch Fehler in der internen Struktur,
Personalkonflikte, oder Handeln aus Eigennutz, was zur Schwächung der
örtlichen Verwaltungen führt.
Am Abend des 12. Juli wurde eine Party für die Seminarteilnehmer gegeben, an
der auch der Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn teilnahm.
Buddhafiguren im Wert von
5 Millionen Baht im Container versteckt
Zollbeamte vom Laem Chabang Hafen
beschlagnahmen über 100 neue und antike Buddha Holzschnitzereien.
Ariyawat Nuamsawat
Zollbeamte beschlagnahmten am 27. Juli im Laem Chabang Hafen Buddhafiguren
und andere antike Gegenstände im Wert von 5 Millionen Baht, die sie in einem
für die USA bestimmten Frachtcontainer fanden.
Sunthorn Sangsrifa, Zollbeamter des Laem Chabang Hafens, und sein Team
fanden die Wertgegenstände bei der Routinekontrolle per Röntgenaufnahme.
Antike Buddhafiguren sowie andere echte antike Gegenstände dürfen laut
Kunst- und Handelsgesetz nicht aus Thailand exportiert werden.
Unter der Schmuggelware befanden sich eine aus Holz geschnitzte Buddha
Figur, neue und antike Bronzebuddhastatuen und andere Figuren kamen zum
Vorschein. Insgesamt fanden die Beamten über 100 Gegenstände, die einen
geschätzten Gesamtwert von ungefähr fünf Millionen Baht haben. Die Fracht
wurde sichergestellt. Die Regierungsbehörde für Kunstgegenstände wurde
informiert, um die Stücke auf ihre Echtheit zu überprüfen.
Sunthorn sagte, die Schiffs-Export-Bescheinigung der Handelsware war für 120
Pakete mit Holzschnitzereien mit einem Gesamtgewicht von 2.415 Kilogramm
deklariert und für den Transport nach Amerika vorgesehen.
Zwei obdachlose 14-Jährige
im Pattaya Park vergewaltigt
Boonlua Chatree
Zwei 14-jährige obdachlose Mädchen wurden am 1. August gegen 22.30 Uhr in
einem Waldstück in der Nähe des Pattaya Park vergewaltigt. Die Mädchen
folgten einer Einladung Jugendlicher zu einer Motorradtour. Ein 27 Jahre
alter Freund der beiden, Sukanya Trongwaleekul, Besitzer eines
Motorradverleihs in der Soi Sunee Plaza in Süd Pattaya, brachte die beiden
Opfer auf das Polizeirevier.
Die Mädchen gaben gegenüber der Polizei an, am besagten Tag zusammen mit
zehn Jugendlichen eine Motorradtour in der Nähe des Pattaya Parks auf dem
Pratamnak Hügel gemacht zu haben. Dort trafen sie auf weitere vier, ca. 18-
bis 20-jährige Bekannte der Gruppe. Die Jugendlichen beschlossen, dass die
Mädchen die Fahrt mit den Hinzugekommenen fortführen sollten.
Nach einer Weile setzten sich die vier Jugendlichen mit den beiden Mädchen
vom Rest der Gruppe ab und fuhren zu einem Dickicht an der Soi Mountain
Beach, wo sie sie vergewaltigten. Anschließend brachten sie die Mädchen
zurück zum Park und verließen sie.
Die Mädchen suchten dann ihren Freund Sukanya in der Soi Sunee Plaza auf.
Sie sagten, das sie obdachlos seien und zusammen mit ihren Freunden überall
und nirgends lebten. Sie gingen nicht zur Polizei, weil sie vor der Rache
der Täter Angst hätten. Sukanya konnte sie dennoch zu einer Anzeige
überreden und brachte sie letztlich zum Revier.
Eine medizinische Untersuchung ergab, dass beide Mädchen Anzeichen einer
Vergewaltigung aufwiesen. Die Polizei schaute sich mit den Opfern den Tatort
näher an und befragte auch den Rest der Jugendgruppe. Diese konnten jedoch
nur die Spitznamen der Täter bekannt geben, welche sich Em, Benz, Big und
Pok nennen. Alle seien ebenfalls obdachlos und seien bekannt für
Vergewaltigungen, Raubzüge und Drogenmissbrauch. Die Polizei fahndet nach
den Tätern.
Zwei Teenager entreißen
deutscher Touristin die Handtasche
Boonlua Chatree
Zwei aus Buriram stammende Jugendliche wurden von der Polizei unter Mithilfe
eines Minibusfahrers gefasst. Sie hatten der 67-jährigen Karin Elisabeth aus
Deutschland am 24. Juli in der Soi Wong Amnat die Handtasche geraubt.
(Von links) Karin Elisabeth
identifiziert die zwei Räuber.
Polizeibeamte fanden die um Hilfe rufende Frau völlig geschockt vor. Sie gab
an, dass sie mit ihrer Familie zwei Wochen zuvor nach Thailand gekommen sei
und im East Sea Resort wohne. Sie wollten in dieser Nacht nach Hause
fliegen.
Sie gab an, dass sie Essen besorgen wollte, als plötzlich ein mit zwei Mann
besetztes Motorrad ihr den Weg versperrte. Dann wurde ihr die Handtasche
entrissen, in der sich eine Goldkette mit einem Delphinanhänger, 7.670 Baht,
30 Euro Bargeld, eine Digitalkamera und ein Nokia Mobiltelefon befanden. Die
Diebe ergriffen anschließend die Flucht.
Die Polizei nahm sofort die Verfolgung der Diebe auf, diese aber wurden
bereits von dem 30-jährigem Minibusfahrer Kritsada Kanket festgehalten, der
den Raub beobachtet hatte. Er verfolgte die beiden Jugendlichen und konnte
sie vor dem Long Beach Hotel stoppen und festhalten. Die Diebe, 19 und 16
Jahre alt, beide aus Buriram stammend, gaben an, dass sie häufig nach
Touristenopfern suchten. Sie bräuchten dringend Geld, um ihre Miete zahlen
zu können, da sie beide arbeitslos seien.
Karin dankte der Polizei und gab dem Minibusfahrer Kritsada eine Belohnung
für seine heldenhafte Mithilfe.
Gesuchter Deutscher verhaftet
Boonlua Chatree
Die Touristenpolizei handelte auf Anfrage der deutschen Botschaft und
verhaftete einen Deutschen, der wegen Internetbetruges und Fahnenflucht im
Heimatland gesucht wurde.
Quirin
Dominik Pfarr, verhaftet in Pattaya.
Quirin Dominik Pfarr, 32, wurde im Royal Garden Plaza am Nachmittag des 3.
August verhaftet. Er bestritt seinen Lebensunterhalt durch den Verkaufserlös
von Bildern. Pfarr, der mit einer Thaifrau zusammen lebte, versteckte sich
schon länger in Pattaya. Nach Aussage der Polizei ist der Reisepass Pfarrs
schon seit einigen Monaten abgelaufen. Er versuchte genügend Geld zusammen
zu bekommen, um sich einen gefälschten Pass besorgen zu können.
Die Polizei von Pattaya arrangierte in Kooperation mit der deutschen
Botschaft die Auslieferung Pfarrs.
Gangsterbande beraubt Schmuckdesigner um 500.000 Baht
Boonlua Chatree
Eine Thaibande, angeführt von einem iranischem Kriminellen, der als Jesse
bekannt ist, entführten am 2. August einen australischen Schmuckdesigner und
forderten ihn unter Waffengewalt auf, ihnen Schmuck und andere Wertsachen in
Höhe von mehr als 500.000 Baht auszuhändigen.
Die Polizei sucht Saeid Sardehaee alias Jesse, der angeblich einen Australier in
Pattaya entführt und beraubt hat.
Jason James Bertogna, der 21-jährige Sohn eines Juweliers, kam gerade aus
einer Bar in der Walking Street, als Jesse, ein bekannter Bandenboss,
begleitet von vier Thaimännern, ihn bedrängte und zwang, mit ihnen zu einem
hinter dem Marine Plaza Hotel geparktem schwarzen Pickup zu gehen. Die
Thaimänner entführten Bertogna in dem Pickup, während Jesse mit einem großen
Motorrad folgte.
Der Pickup stoppte bei einem Waldstück in der Soi SR und Bertogna wurde
unter Waffengewalt ausgeraubt. Er hatte fünf Diamantenringe, zwei
Diamantenketten, drei Kreditkarten, 3.500 Baht in bar und zwei Mobiltelefone
bei sich. Die Beute hatte einen Gesamtwert von 552.800 Baht.
Alle Gangster trugen schwarze Wollmützen, deshalb konnte Bertogna nur den
Iraner anhand seiner besonders auffälligen Tätowierungen einwandfrei
identifizieren.
Laut Polizeiaussage wird gegen Jesse, 32, schon seit längerem ermittelt.
Sein richtiger Name ist Saeid Sardehaee. Seine zuletzt bekannte Adresse war
in Nongprue. Jesse arbeitet mit verschiedenen Banden zusammen und ist
außerdem als Drogendealer bekannt. Er wurde Mitte 2003 schon einmal
verhaftet, konnte jedoch fliehen. Die Polizei glaubte immer daran, dass sich
Jesse noch in Thailand aufhalten würde. Die Internationale
Untersuchungsabteilung für Kriminalfälle in Chonburi ist mit den
Ermittlungen zur Verfolgung und Festnahme beschäftigt.
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