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SME Bank eröffnet Zweigstelle für SME Business

Steuerfreiheit für gasbetriebene Autos

Don Muang Flughafen wird zum Teil ein Markt

Ausländische Investoren bleiben optimistisch

ASEAN und USA wollen Gipfeltreffen abhalten

Thailand hat neun Milliarden Baht Handelsdefizit durch FTAs

Physik Fragmente

SME Bank eröffnet Zweigstelle für SME Business

Ariyawat Nuamsawat
Am 4. August 2006 eröffnete die SME BANK (Small and Medium Enterprise Development of Thailand) die 91. Filiale, um ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in Pattaya zu verbessern. Bis Ende des Jahres sollen insgesamt 99 Filialen eröffnet werden. Banglamungs Bezirksvorsteher Supakit Thamasatidman hatte gemeinsam mit Vizebürgermeister Wattana Chantawaranon den Vorsitz bei der Eröffnung.

(Von links nach rechts) Bezirksvorsteher Supakit Thamasatidman, Vizebürgermeister Wattana Jantaworanont, Mai Chaiyanit, Fillialleiter des Nongprue Sub-Distrikts, und Komchak Pongkhan bei der Eröffnung.

Komchak Pongkhan, Fillialleiter des Pattaya Business Center, sagte, dieses neue Businesscenter wurde in einem Bereich mit einer hohen Wirtschaftswachstumsrate eröffnet. Viele neue und alte SME-Unternehmer bereiten sich darauf vor, die Eröffnung des neuen Suwannaphumi Flughafens zu unterstützen. Das Center befindet sich im Business-, Kommerz- und Tourismuszentrum, welches für kommerzielle Industrie und Investitionen angemessen erscheint.
Das Pattaya SME BANK Center befindet sich in der Pattayas 3rd Road, Nr. 245/155, Moo 9, Nongprue, Banglamung, Chonburi. Es ist täglich von 8.30 bis 16.30 Uhr geöffnet, außer an Wochenenden und Feiertagen.


Steuerfreiheit für gasbetriebene Autos

Die Regierung gab durch das Finanzministerium bekannt, dass private Limousinen und Passagierfahrzeuge mit nicht mehr als zehn Sitzen, also Taxis, eine Steuerbefreiung als Teil des Programms für energiesparendes Fahren erwarten können.
Nach der kürzlich veröffentlichten Ankündigung des Finanzministeriums werden Besitzer von 3.000 cc privaten oder Passagierfahrzeugen, welche ihre Motoren naturgasfähig umbauen lassen, von der Gewerbesteuer befreit, solange die Kosten für den Umbau 50.000 Baht nicht übersteigen.
Der Steuervorteil für gasbetriebene Autos gilt vom 16. Mai 2006 bis zum 15. November 2008. Während dieses Zeitraums können die Kosten für den Umbau bis zu einem Betrag von 50.000 Baht pro Auto von der Gewerbesteuer des Fahrzeughalters, abgezogen werden.
Die Initiative ist Teil einer nationalen Energiesparkampagne, welche auch den weiteren Verbrauch alternativer Energien unter den Fahrzeughaltern bewirbt. Obwohl befürchtet wird, dass die Initiative einen voraussichtlichen Verlust von neun bis zehn Milliarden Baht über die nächsten zwei Jahre einbringen wird, unterstützt das Steueramt die Energiesparpolitik der Regierung wegen der weltweit ständig steigenden Ölpreise. (TNA)


Don Muang Flughafen wird zum Teil ein Markt

Sobald der Flugverkehr auf dem Don Muang Flughafen eingestellt wird, soll nach den Plänen des thailändischen Handelsministeriums zumindest ein Teil der Abflughallen in einen Zentralmarkt umgebaut werden, berichtete Vizehandelsminister Preecha Laohapongchana.
Der Don Muang Flughafen hat zwei Terminals für internationale Flüge und ein Terminal für Inlandsflüge. Die Abflugbereiche befinden sich auf den Stockwerken über den drei Terminals. Die Ankunft befindet sich im Erdgeschoss der drei Terminals, wo auch Parkmöglichkeiten für Käufer und Besucher bestehen.
Es wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, welche in Kürze dem Handels- und Vizepremierminister Somkid Jatusripitak zur Begutachtung übergeben wird, bevor sie an das Kabinett zur abschließenden Bewilligung weitergeleitet wird, sagte Preecha.
Das Ministerium plant 5.000 bis 10.000 Quadratmeter der Abflughallen des Flughafens als Markt zu nutzen, welcher es den Menschen ermöglicht, Waren zu fairen Preisen einzukaufen, so Preecha. Sollten Händlern ihre Güter überteuert verkaufen oder eine schlechte Qualität aufweisen, werden von diesem Markt verbannt. (TNA)


Ausländische Investoren bleiben optimistisch

Spitzenkräfte der Wirtschaft sind der Auffassung, dass ausländische Investoren dem thailändischen Aktienmarkt noch immer optimistisch gegenüber stehen, obwohl das Land viele politische und wirtschaftliche Tiefschläge einstecken musste.
Kongkiart Opaswongkarn, Generaldirektor der Asia Plus Securities Public Company Ltd., sagte, die Firma habe mit ABN Amro Asia kooperiert, um fünf börsennotierte Unternehmen auszuwählen, darunter PTT Public Company Ltd., Airports of Thailand Public Co., Ltd., Major Cineplex, Erawan Group und Supalai, um an der „ABM Amro Asian and Indian Investor Conference“, im Rahmen der kürzlich abgehaltenen Informationsveranstaltungen in Singapur und Hongkong teilzunehmen.
37 Unternehmen aus Indien, Singapur, Indonesien, Malaysia, den Philippinen und Thailand nahmen an der Veranstaltung teil. Fünf von diesen Firmen sind im Besitz von Thais. Er sagte, die Veranstaltung habe ein sehr gutes Feedback von Investoren aus Singapur und Hongkong erhalten.
Konkiart gab bekannt, dass sich 197 Investoren, Vermögensverwalter und Analytiker von 101 Investmentfonds mit leitenden Angestellten von 37 führenden indischen Unternehmen und Unternehmen aus der Association of Southeast Asian Nations, ASEAN, in Privat- und Gruppengesprächen trafen.
Durch diesen Erfolg, sagte er, würden Asia Plus und ABN Amro nun öfter Treffen für Investoren abhalten, um thailändische Unternehmen zu den Schlüsselmärkten rund um die Welt als Teil von Informationsveranstaltungen zu führen.
Krisada Swamipakdi, stellvertretender Vorsitzender der Foreign Institution Marketing Division, eröffnete, eine große Anzahl Investoren sei an Treffen mit thailändischen Unternehmen interessiert. Es habe sich gezeigt, das Vermögensverwalter und Analysten annehmen, die negativen Einflüsse in Thailand seien verschwunden und Investitionen in den thailändischen Aktienmarkt seien nächstes Jahr sehr viel versprechend.
Andrew Tan, Vizepräsident der Institutional Research Division, sagte, die Thaibörse biete die höchsten Dividenden in Asien, während die Aktienpreise in den vergangenen 12 bis 18 Monaten niedriger waren als in den anderen regionalen Märkten.
Er sagte voraus, der Stock Exchange of Thailand (SET) Index würde mit denen anderer regionaler Märkte gleichziehen, wenn eine neue Regierung geformt wurde, weil das Fundament der thailändischen Börse stark bleibt und es wert ist, langfristig zu investieren. (TNA)


ASEAN und USA wollen Gipfeltreffen abhalten

Die Vereinigung der südostasiatischen Länder (ASEAN), bei denen Thailand ein Mitgliedsstaat ist, und die Vereinigten Staaten von Amerika haben beschlossen, ein erstes Gipfeltreffen zur Förderung von bilateraler Verbundenheit und Kooperation zwischen den Staaten zu organisieren, gab der thailändische Außenminister Kantathi Suphamongkohon bekannt.
Die Vereinbarung wurde beim jährlichen ASEAN-Post Minister Treffen (PMC) zwischen den zehn Mitgliedern der ASEAN und ihren sechs Dialogpartnern Australien, Neuseeland, Kanada, Russland, der EU und der USA getroffen. Anschließend fand noch das jährliche ASEAN Minister Treffen (AMM) statt.
Der Außenminister Thailands nahm an dem regelmäßigen Treffen der ASEAN, AMM, PMC, dem ASEAN Rgional Forum (ARF) und dem ASEAN Gipfeltreffen teil, welche in Malaysia stattfanden.
Kantathi sagte, dass bei der PMC, die ASEAN und US einwilligten, die Möglichkeiten für ein erstes Treffen in den kommenden Monaten zu halten. Hierbei sollen Themen wie die Förderung und Unterstützung der gegenseitigen Verbundenheit und Kooperation, besonders in politischen und Sicherheitsebenen, angesprochen werden.
Das Einverständnis war Teil des Rahmendokumentes, den Handlungsplan zu realisieren, der die Partnerschaft zwischen der ASEAN und den USA verbessern soll. Das Dokument wurde von allen Außenministern der ASEAN und der US Außenministerin Dr. Condoleezza Rice unterzeichnet, gab Dr. Kantathi an.
Der umfangreiche Handlungsplan zwischen der ASEAN und den USA zeigt auf, in welchen Bereichen die beiden Partner zusammen arbeiten wollen. Er ist eine Wiedervorlage und wurde schon beim Asia-Pacific Wirtschafts-Kooperations-Treffen im vergangen November in Busan vorgelegt. Süd Korea deckt dabei ein breites Gerüst der umfassenden zweiseitigen Kooperation in den politischen, Sicherheits- und den sozialwirtschaftlichen Entwicklungs-Aspekten ab, dem thailändischen Außenminister zufolge.
ASEAN und Washington sicherten das Fortsetzen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zu, und führen das „Unternehmen für die ASEAN Initiative“ aus. Sie bemühen sich, das ASEAN-US Handels- und Investitions-Gerüstabkommen (TIFA) zu beenden.
ASEAN und USA erforschen auch die finanzielle Zusammenarbeit und ziehen in Erwägung, welche Wachstumsbedürfnisse und besonderen Anforderungen der Marktwirtschaft zu entwickeln seien, um Probleme, ähnlich die der asiatischen Finanzkrise von 1997, abzuwenden.
Beide Seiten willigten ein, Maßnahmen zu treffen, um geistige Eigentumsrechte (IPR) und IP-Industrien zu stärken und ein größeres öffentliches Bewusstsein für Eigentumsrechte zu fördern.
ASEAN und USA einigten sich ebenfalls darauf, die Zusammenarbeit bei der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung näher zu pflegen. Man wolle auch im Katastrophenrisikomanagement auf globaler und regionaler Ebene besser zusammen arbeiten und einen Plan zur weltweiten Katastrophenbereitschaft und Notfallmaßnahmen errichten, sowie die Kapazitäten der ASEAN in den entsprechenden Gebieten erhöhen.
Weiter wurde beschlossen, die Kooperation mit den Vereinten Nationen zu steigern, und bei Fragen zu den UN Reformen, dem internationalen Frieden, der Sicherheit und Terrorismus zusammen zu arbeiten.
Der Fortschritt über die Ausführung des Handlungsplanes soll beim jährlichen PMC Treffen in der Sitzung mit den USA erörtert werden.
Zu der ASEAN gruppieren sich aktuell die Länder Brunei Daressalam, Kambodscha, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, die Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam. (TNA)


Thailand hat neun Milliarden Baht Handelsdefizit durch FTAs

Thailand leidet unter einem Handelsdefizit von über fast neun Milliarden Baht im Zeitraum vom Oktober letzten Jahres bis zum Mai diesen Jahres als Ergebnis der freien Handelsvereinbarungen (FTAs) mit China, Indien, Australien und Neuseeland.
Laut Statistiken, die vom Handelsministerium über Handelsaktivitäten mit diesen vier Ländern erstellt wurden, exportierte Thailand Güter im Wert von 609 Milliarden Baht und importierte Waren im Wert von 618 Milliarden Baht, was ein Defizit von 8,99 Milliarden Baht ergibt.
Unter der chinesisch-thailändischen FTA Vereinbarung exportierte Thailand Güter im Wert von 383 Milliarden Baht, während Waren im Wert von 419 Milliarden Baht aus China importiert wurden.
Nach Indien wurden Güter im Wert von 20 Milliarden Baht exportiert, während Waren für 5,9 Milliarden Baht importiert wurden. Thailands Spitzenreiter im Export sind Farbfernsehgeräte, während anders herum Schalthebel aus Indien Thailands Importschlager sind.
Nach Australien wurden Produkte, meist Fahrzeuge, im Wert von fast 187 Milliarden Baht exportiert, dagegen wurden Waren im Wert von 183 Milliarden Baht, hauptsächlich Gold, importiert.
Thailand genießt unter der freien Handelsvereinbarung auch einen Handelsüberschuss mit Neuseeland. Thaiexporte nach Neuseeland, darunter Rohöl und Nebenprodukte von bituminösem Erz, belaufen sich auf 18 Milliarden Baht, während die Importe, hauptsächlich Milchprodukte, 9,5 Milliarden Baht ausmachten. (TNA)


Physik Fragmente: Die Wunder der Quantenmechanik

Aufgrund des positiven Leser-Feedbacks hat sich Robert Hainitz entschlossen, diese Reihe der “Physik Fragmente” fortzusetzen. Robert Hainitz ist Österreicher und unterrichtet Physik am College der Asian University, 25 km südlich von Pattaya.
Teil 2 : Die Anfänge der Quantenmechanik
Wenn man eine Metallplatte mit Licht beschießt, dann können aus dieser Elektronen ausgestoßen werden. Diese lassen sich einfach mit einem Detektor auffangen und messen. Ob Elektronen aus der Oberfläche „rausfliegen“ oder nicht, hängt von der Frequenz (und somit Farbe) des Lichtes ab. Unterhalb einer bestimmten Frequenz passiert nichts. Nur wenn die Frequenz über einen bestimmten Schwellenwert steigt, beginnen Elektronen von der Oberfläche auszutreten.
Dies war für die Physiker überraschend, denn zu der damaligen Zeit wurde Licht als Welle gesehen und die Energie einer Welle ist von deren Amplitude (also wie „hoch“ sie ist) abhängig und nicht von deren Frequenz (wie viele Wellenberge und Wellentäler pro Sekunde). Dies ist ja auch wieder ziemlich anschaulich. Wenn Sie in einem Boot sitzen und viele kleine Wellen ankommen (d. h. hohe Frequenz, aber kleine Amplituden), können Sie doch ziemlich gemütlich weiterrudern. Die Energie der Wellen kann also Ihrem Boot nicht viel antun. Falls Ihr Boot jedoch von einer wirklich großen Welle (große Amplitude und somit viel Energie) getroffen wird, kann es von beträchtlichem Vorteil sein, wenn Sie auch gut schwimmen können.
Einstein griff den Gedanken Planck’s auf und wandte E = hf auf das Licht an. Einstein zeigte damit als Erster, dass Planck’s Konstante h eine viel allgemeinere Bedeutung hat, als allein zur Erklärung der vorherig beschriebenen Wärmestrahlung eines Schwarzkörpers. Wie bereits früher in dieser Artikelserie erwähnt, gewann Einstein seinen Nobelpreis für die Erklärung des photoelektrischen Effekts und nicht für seine berühmte Relativitätstheorie.
Da in der gegebenen Formel h konstant ist, hängt die Energie E nur von der Frequenz f ab. In Metallen befinden sich frei bewegliche Leitungselektronen (Elektronen, die nicht an einzelne Atome gebunden sind), auf denen die elektrische Leitfähigkeit der Metalle beruht (darum werden Metalle auch als elektronische Leiter bezeichnet, weil sie eben so gut Elektrizität, d. h. Elektronen leiten). Einstein erklärte den Effekt durch die Übergabe der gesamten Energie eines Lichtquantums an ein „freies“ Leitungselektron im Metall. Um die Metalloberfläche zu verlassen, muss einem Elektron ein bestimmter Energiebetrag, die „Austrittsarbeit“ zugeführt werden. So, wenn ein Lichtquantum zumindest diesen Betrag - via E = hf - an Energie hat, dann kann es die Bindungsenergie der Metalloberfläche überkommen und ein Elektron freisetzen.
Später wurden die einzelnen „E = hf Lichtquanten“ Photonen genannt. Übrigens, mit dem Ausdruck „Photon“ ist es so eine Sache. Einstein selbst hat im hohen Alter noch gesagt: „Trotz 50 Jahren Grübelns bin ich immer noch keinen Schritt weiter, was ein Photon eigentlich ist.“ Auch hat ein bekannter Physiker einmal vorgeschlagen, dass nur solche Leute den Begriff Photon gebrauchen dürfen, die auch eine Lizenz dafür haben. Man muss also etwas vorsichtig sein.