Audienz bei Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Sirindhorn
Große Ehre für Y.W.C.A. Pattaya und Rotary Club Pattaya Marina
Ich hatte die Ehre, Ihrer Königlichen Hoheit
einen Blumenstrauß zu überreichen.
Nittaya Pathimasongkhroh übergibt der Prinzessin
die Geldspende.
Elfi Seitz
Gleich zwei Clubs in Pattaya wurde die große Ehre zuteil, eine Audienz bei
Ihrer Königlichen Hoheit, der Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn, im
Chitralada Palast in Bangkok gewährt zu bekommen.
Zum einen waren es die Damen vom YWCA Pattaya unter Leitung von Präsidentin
Nittaya Pathimasongkhroh, Malinee Suwansanee, Pujduean Ruengwettiwong,
Nittaya Noyes, Sirporn Thamcharoen, Waraphan Sukonthasit, Yupin Jina,
Nuannuch Petchavee, Nongluk Fuglert, Chaiyaporn Pechsawat und ich selbst,
und zum anderen eine Gruppe des Rotary Clubs Pattaya Marina, bestehend aus
Präsident Olvier Meyer mit Gattin Lamyai, Gründungspräsident Nic Demet,
Alt-Präsident Pierre-Yves Eraud, Sekretär Michel Charvolin mit Gattin
Bunrach und Jacky Masson mit Gattin Puttiwan. Aber auch Bernie Tuppin, der
Wohlfahrtsvorsitzende vom Sportklub Pattaya, war als Begleiter vom Y.W.C.A.
mitgekommen.
Der Grund der Audienz waren Geldspenden an die zahlreichen
Wohltätigkeitsprojekte Ihrer Königlichen Hoheit. Jeweils 50.000 Baht sowie
Blumensträuße wurden von den beiden Clubpräsidenten Dr. Olivier Meyer und
Nittaya Pathimasongkhroh übergeben.
Die Aufregung aller Beteiligten war groß. Die Wartezeit bis zum Eintreffen
ihrer Königlichen Hoheit wurde mit aufgeregten Gesprächen und immer wieder
neugierigen Blicken zur Eingangstüre verbracht. Endlich war es dann soweit,
und Ihre Königliche Hoheit betrat den Saal, in dem sich schon einige Gruppen
versammelt hatten, um Ihrer Königlichen Hoheit Spendengelder zu überreichen.
Ihre Königliche Hoheit ging langsam von einer Gruppe zur anderen, mit jedem
Einzelnen einige Worte wechselnd, dabei mit Leichtigkeit von Thai ins
Englische wechselnd und jedem ein freundliches Lächeln schenkend. Kein
Wunder, dass Ihre Königliche Hoheit als die Prinzessin des Volkes gilt, denn
mit ihrer natürlichen Herzlichkeit und ihrem Charme gewinnt sie im Fluge
alle Herzen.
Ein wirklich besonderes Erlebnis war diese Audienz, die sicher niemand der
Beteiligten jemals vergessen wird.
Die Delegation aus Pattaya erwartet mit Spannung
die Ankunft der Prinzessin.
Glückliche Minuten der Pattayaner nach der
Audienz.
„A Touch of Love Wedding“
Dr. Suvit und Khunying Songsuda Yodmanee,
Polizeigeneralmajor Ungul und Supatana Artornpathai sowie Amnaj und Vanphen
Choempraphai, drei berühmte Hochzeitspaare dieses Jahres, eröffneten in
einer Zeremonie „A Touch of Love Wedding 2006“ im Ballsaal des Amari
Watergate Hotels. Erste Reihe von links: Polizeigeneralmajor Ungul
Artornpathai, Supatana Artornpathai, Khunying Songsuda Yodmanee, Vanphen
Choempraphai, Nichaya Chaivisuth, Direktorin für Öffentlichkeitsarbeit des
Hotels, Yapadat Ruengsurat, Pierre Andre Pelletier, Generalmanager des
Hotels. Hintere Reihe von links: Suvadee Chaladol, Pochob Malaiphan, Melissa
Mahavongtrakul, Dr. Suvit Yodmanee, Amnaj Choempraphai und Somying A Vasi.
Din & Tonics – eine spritziger Männerchor aus Harvard
zu Gast im Siam City Hotel
Elfi Seitz
Der Männerchor der Harvard Universität, die „Din & Tonics“ – man merke, es
kommt kein Gin darin vor – ist eine der weltbesten A Cappella Gruppen. Sie
war Ende Juli, während ihrer elfwöchigen Tour durch die Welt, wieder einmal
zu Gast in einem von Bangkoks Nobelhotels, dem Siam City.
Die
Din & Tonics.
Mit ihrem Repertoire des amerikanischen Jazz der 1920er, 1930er und 1940er
Jahre brachten diese 12 jungen Männer, bestehend aus Adam Goldenberg, W.
Colby Brown, Jonathan J. Carpenter, Samuel C. Brondfield, Alan Z.
Rozenstein, Jeffrey A. Barnet, Ricardo J. Fiascone, Rowan A. Sheldon, Evan
D. Siegel, Jonathan C. Wise und Jason S. Yeo, mit ihren Schwalbenschwänzen,
den weißen Fliegen und limonengrünen Socken einen Hauch von eleganter
Avantgarde nach Bangkok.
Aber nicht nur das, sie brachten auch jede Menge Spaß mit. Ihre Art zu
singen, Späße zu machen und ihre etwas oft ungewöhnliche Choreographie ist
mit Sicherheit ein A Capella mit dem gewissen „Dreh“. Natürlich ist das Siam
City als Austragungsort prädestiniert für solche Künstler, ist doch die
Eigentümerin, Kamala Sokosol selbst eine begnadete Musical- und
Jazzsängerin, und auch ihre Kinder stehen ihr in nichts nach.
Hans
Spoerri (links), Gruppengeneralmanager der Siam City Hotels & Resorts, mit
Gästen.
Der Gruppenmanager der Siam Hotels, der Schweizer Hans Spoerri, der auch
häufig in seinem „Stammhotel“, dem Siam Bayshore in Pattaya weilt, sagte,
dass die Gruppe bereits seit einigen Jahren regelmäßig komme und in Bangkok
immer wieder eine gern gesehene Attraktion darstellt.
Recht hat er, der Hans Spoerri, denn die Aufführung war wirklich sehens- und
hörenswert und man könnte sich nur wünschen, dass solche Gruppen vielleicht
ab und an auch einen Abstecher nach Pattaya machen würden.
Hmong Flüchtlinge dürfen
nicht in Thailand leben
Saksit Meesubkwang
(Chiangmai Mail) Hmong Flüchtlingen in Baan Huay Nam Khao im Khao Kho
Distrikt der Provinz Phetchabun wurde die ständige Aufenthaltserlaubnis von
Laos und einem dritten Land verweigert. Auch Thailand proklamierte, dass die
Flüchtlinge auf Dauer nicht im Königreich verweilen können. Die
thailändische Regierung hat jedoch versprochen, die USA zu bitten, diese
Menschen aufzunehmen.
Es wurde aus Phetchabun berichtet, dass General Punlop Pinmanee, der
Vizekommandant der internen Sicherheitsabteilung, das Baan Huay Nam Khao
Hmong Flüchtlingslager besuchte um sich ein Bild der Situation zu
verschaffen. Ihm wurde die Verantwortung übertragen, sich um die Hmongs zu
kümmern, welche seit drei Jahren entlang einer Straße in Tambon Khek Noi
leben.
General Punlop sagte, er habe sich mit General Wang Pao, einem ehemaligen
CIA Soldaten, der im Thung Hai Hin Krieg in Laos gekämpft hatte, getroffen,
um über die Hmong Flüchtlinge zu sprechen. Nachdem die USA deren Einreise
abgewiesen hat und Laos den Hmong Leuten nicht erlauben würde, in ihr Land
zurück zu kehren, liegt die Fürsorge nun in den Händen der Thais. General
Wang Pao sagte, seiner Meinung nach sollten die laotischen Hmongs
Familienweise in ein drittes Land umgesiedelt werden. Die Dritte Armeeregion
sollte alle persönlichen Daten zur Verfügung stellen, inklusive
Informationen, wer ein echter laotischen Hmong sei und eingewandert ist, um
in Baan Huay Nam Khao zu leben, oder wer ein Flüchtling nach den Kämpfen
ist. Diese Meinung wurde allerdings kritisiert und abgelehnt.
Der Vizedirektor fügte hinzu, dass der Bereich, in dem die Hmong Flüchtlinge
jetzt leben, zu Thailand gehöre und dass die Flüchtlinge das Königreich
illegal betreten haben. Die Thaibehörden waren nicht hartherzig und haben
sie aus humanitären Gründen nicht abgewiesen. Es wurde ihnen auf temporärer
Basis erlaubt, sich im Land aufzuhalten, und die Thaibehörden haben sich gut
um sie gekümmert. Etwa 300.000 laotische Hmongs sind bereits in die USA
eingewandert, manche von ihnen haben sogar politische Posten übernommen. Er
sagte, er möchte, dass die Führer dieser Flüchtlinge eine Anfrage an ein
drittes Land oder sogar die USA stellen, um die jetzt in Thailand lebenden
Flüchtlinge aufzunehmen, da die Thaibehörden betonten, das sie nur begrenzte
Zeit in Thailand leben könnten.
Die Gesamtzahl der Flüchtlinge ist mittlerweile auf 6.060 angestiegen und
sie haben sogar einen Präsidenten, Chong Tong Saewang, gewählt.
Rotary führt Friedens- und Konfliktlösungsprogramm
für Fachleute ein
Fachleute können sich bei
den örtlichen Rotaryclubs bewerben
Ein neues Programm, gesponsert von Rotary, welches die Theorie und Praxis
der professionellen Streitschlichtung und Konfliktlösung lehrt, hat am 3.
Juli in der Chulalongkorn Universität begonnen. Das neue Rotary Friedens-
und Konfliktlösungsprogramm, ein dreimonatiger Studiengang über Frieden,
Konfliktlösung und Streitschlichtung, richtet sich an Fachleute aus der
Regierung, nichtstaatliche Organisationen und Privatleute. Das Programm wird
durch das Rotary Center der Universität angeboten und wird durch die Rotary
Stiftung finanziert.
Das Programm wurde so gestaltet, dass es den Anforderungen für regionale
Friedenslehrgänge in Südostasien entspricht. Es bietet einen
kostengünstigen, intensiven Kurzzeitlehrgang, entwickelt von internationalen
und regionalen Experten der Friedens- und Konfliktforschung, von denen die
Kurse auch abgehalten werden. Unterrichtet werden die Kurse auf Englisch.
Die Rotary Stiftung erwartet von allen Arbeitgebern der Teilnehmer, dass
diese die Kosten für den Kurs vollständig übernehmen. Das Rotary Peace and
Conflict Studies Selection Committee bietet darüber hinaus auch eine
begrenzte Zahl vollständiger und teilweiser Mitgliedschaften für
qualifizierte Bewerber an, dessen Arbeitgeber die Gesamtkosten nicht
übernehmen können. Der Abschluss des Programms wird mit einem Zertifikat
über den Friedens- und Konfliktlösungslehrgang von der Chulalongkorn
Universität belohnt.
Der ehemalige Vizepremierminister Bhichai Rattakul, der auch ein ehemaliger
Präsident von Rotary International ist, sagte: „Ich hoffe, durch dieses
Programm ist Frieden nicht nur ein Wort auf einem Stück Papier, sondern ein
praktisches Werkzeug, um mögliche Konflikte zu beenden.“
Die Einführungsklasse ist eine bunt gemischte Gruppe von 15 Studenten aus
elf Ländern, darunter mittel- bis hochrangige Regierungsbeamte, NGO Beamte,
Ausbilder, Militär- und Vollstreckungsbeamte, Anwälte, Medienfachkräfte und
Gewerkschaftsführer. „Die Teilnehmer sind erwachsene und enthusiastische
Individuen, welche ausgedehnte Erfahrungen in verschiedenen, mit Friedens-
und Konfliktlösung verbundenen Bereichen haben“, erklärte Tom Woodhouse, ein
Referent des Programms und Professor an der Universität von Bradford in
England. Kursmitglied Zelie Pollon aus den Vereinigten Staaten sagte, das
Programm habe ihr bereits gelehrt, das man einen Konflikt auch als einen
„Agent des Wechsels“ betrachten kann.
Bewerbungen werden momentan für die Kurse im Januar 2007 und Juli 2007
angenommen. Weitere Informationen oder ein Bewerbungsformular für das Rotary
Peace and Conflict Studies Program können interessierte Personen bei ihrem
örtlichen Rotary Club oder unter der E-Mail-Adresse Bangkok.
[email protected] erfragen. Detaillierte Informationen zum Programm,
darunter auch die Profile gegenwärtiger Teilnehmer, sind unter
www.rotarychula. org erhältlich.
Rotary bietet auch ein separates, zweijähriges Friedensstudienprogramm in
sechs verschiedenen Rotary Centers for International Studies weltweit in
sechs großen Universitäten in Argentinien, Australien, England, Japan und
den Vereinigten Staaten an. Das Programm nimmt jährlich 60 Teilnehmer auf.
Weitere Informationen gibt es unter www. rotary.org
Auslaufende Chemikalien verursachen Fischsterben
Khajohn Boonphat
(Chiangmai Mail) Eine schwarze, stinkende, chemische Substanz ist in
den Lang River im Pang Ma Pha Distrikt in Mae Hong Son geflossen und hat
dadurch ein großes Fischsterben verursacht. Einwohner von vier Dörfern
nahmen die Fische anschließend zum Verzehr mit nach Hause. Militärkräfte und
Drogenfahnder erklärten, die Quelle dieser Verschmutzung könnte ein
auslaufender Chemikaliencontainer sein, der in der Nähe des Flusses
versteckt liegt.
Chana Naksuriya, der Vizegouverneur von Mae Hong Son vermutete, jemand
könnte die Chemikalien in die Gegend um den Lang River geschmuggelt haben,
um dort Drogen herzustellen. Bedingt durch den starken Regen der letzten
Zeit gab es Überschwemmungen, die bewirkt haben, dass der
Chemikaliencontainer gegen Steine gestoßen ist und dadurch undicht wurde.
Chana erteilte daraufhin dem Bezirksamtsleiter von Pang Ma Pha den Auftrag,
eine Gruppe Freiwilliger auszusenden, um den Tod der Fische im Lang River zu
untersuchen und sofort einen Bericht zurück an die Provinz zu senden.
Der Nachrichtendienst des Militärs berichtete, dass vor dem Zwischenfall ein
Bericht des Office of Narcotic Control Boards über eine Gruppe Drogendealer
einging, welche eine chemische Substanz eingeschmuggelt haben, die zur
Herstellung von Heroin verwendet wird. Der Äther wurde von Chiang Mai in den
Pang Ma Pha Distrikt in Mae Hong Son gebracht, mit dem Ziel ihn von dort
weiter zu den Red Wa in Baan Khai Luang in Myanmar, gegenüber Baan Ae Ko,
Tambon Tham Lawd, Pang Ma Pha Distrikt in Mae Hong Son, zu liefern. Auch
wenn sie sich dessen nicht sicher sind, könnte dies eine Ursache für die
Verschmutzung des Lang Rivers durch die Chemikalie sein.
Das Gesundheitsamt hat die Einwohner davor gewarnt, die eingesammelten toten
Fische zu verzehren, da diese vergiftet und mit Sicherheit
gesundheitsschädlich seien.
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