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Welch ein Glück!

Probleme mit dem Jahresvisum

Franz Schmids Gedanken zur Woche über den neuen Gigantismus brachten mich zum Nachdenken

Wie kann man deutschen Häftlingen helfen?

Welch ein Glück!

Hallo Briefkasten,
Pattaya hat nun auch einen Schüler-Botschafter! Einen jungen Menschen, der Touristen Auskunft geben kann über Pattaya.
Ich habe mit Begeisterung die Berichte in ihrer Zeitung gelesen, dass es einen Wettbewerb gab, um einen Schüler-Botschafter für Thailand zu finden. In einem zweiwöchigen Kurs wurden jungen Schülern Grundkenntnisse in Englisch und in der Geschichte Pattayas beigebracht. Natürlich auch die höfliche Form, diese Kenntnisse an den Touristen zu bringen. Wie löblich.
Die Endausscheidung wurde in einem bekannten Transvestiten-Theater abgehalten. Ein junges hübsches Mädchen siegte, das nun Pattaya als „Jugend-Botschafter repräsentieren wird. Dazu musste sie einige Prüfungen ablegen: ohne Scheu vor Publikum sprechen (ich wundere mich, ob es in englischer Sprache war), eine Tanz- oder Gesangsvorführung darbieten und einige Fragen zu beantworten. Die Siegerin wählte drei Plätze als die Schönsten in Pattaya aus: 1. Den Strand von Pattaya, da er 15 Kilometer lang und mit Überwachungskameras bestückt ist, 2. das Transvestitentheater, in dem die Show stattfand, und 3. Wat Yarn, außerhalb Pattayas, ja schon fast in Sattahip gelegen.
Meine Fragen sind nun: War dieses nette Mädchen jemals am 15 Kilometer langen Strand in Pattaya, oder gehört sie zu jenen Thais, die die Sonne und das Wasser scheuen? Wenn sie zur letzteren Sorte gehört, wissen wir, warum sie den Strand gewählt hat – da sie ihn nie sieht in diesem dreckigen Zustand, der den Touristen täglich geboten wird. Die zweite Attraktion Thailands ist ein wirklich hervorragendes Theater. Aber zeigt diese Wahl nicht genau, was Pattaya eigentlich ist? Eine Mischung von Abartigen und Sexbesessenen. Mit dem Wat Yarn hat das Mädchen eine gute Wahl getroffen.
Nun stehe ich seit diesem Bewerb jeden Tag auf der Straße und warte, dass ich die kleine Botschafterin Pattayas sehe und treffe und von ihr aufgeklärt wurde. Bis jetzt habe ich allerdings noch nie jemanden entdeckt. Die Touristen laufen weiterhin wie gejagte Hasen über die Straßen, wissen weiterhin nichts über kulturelle Angebote, da sie auch auf Fragen keine englischen Antworten erhalten oder nur ein unwissendes Schulterzucken und gehen weiterhin in die Bars, um dort mehr über Pattayas Leben und Treiben zu erfahren. Für was bitte, haben wir nun eine Jugend-Botschafterin, wenn sie nicht aktiv eingesetzt wird?
Martin Brandstetter


Probleme mit dem Jahresvisum

Hallo mein Lieblingsblatt,
Hier ist Heiko Koch aus Hamburg. Ihr wisst, der Behördenmensch. Ich habe da mal eine Frage an euch. Ich hoffe, es gibt eine rasche Antwort. Einige Freunde von mir leben seit langem in Pattaya, aber nun haben sie alle ein Problem beim Beantragen des diesjährigen Jahresvisums. In Hamburg und München haben sie alle eine Absage bekommen (sie hatten immer ein Jahresvisum). Sie sollen nun alle ein Ein-Monats-Visum bekommen und alle leben in Thailand und brauchen das Visum.
Wisst ihr, woran das liegen kann? Gibt es neue Bestimmungen? Liegt es an der bevorstehenden Wahl?
Gruß
Heiko Koch

Anmerkung der Redaktion: am besten bei den Thai-Botschaften nachfragen, die müssten das ja am besten wissen.


Franz Schmids Gedanken zur Woche über den neuen Gigantismus brachten mich zum Nachdenken

Es ist mir wohl bewusst, dass ich zu den blauäugigen unter den positiv denkenden Farangs gehöre, deshalb gehe ich doch davon aus, dass unsere Stadtväter bei der Genehmigung des höchsten Wohngebäudes der Welt die Baugenehmigung an die erforderlichen Infrastruktur-Erfordernisse gekoppelt haben. Wie zu lesen war, wurde ja um die Genehmigung in der Cityhall „heftig gestritten“.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man bei diesem Gespräch nicht den Betreiber gefragt hat, ob er sich das Geld für den Wohnturm schon dafür zusammengespart hat, um nicht der Stadt eine halbfertige Bauruine zu hinterlassen (so etwas hat man ja in Bangkok und auch hier schon einige Male erlebt).
Mit Sicherheit haben unsere Stadtväter für diese 20.000 Menschen den Bau einer Straße zum nächsten Highway verlangt, wie auch eine Meerwasserentsalzungs- und eine hauseigene Kläranlage vorgeschrieben und die Inbetriebnahme-Genehmigung daran gebunden.
Allerdings frage ich mich, was dieselben Stadtväter sich gedacht haben, als sie die „Wohnanlage“ in Nongprue - zwischen der Soi Siam Country Road und dem Ende der Soi Nanthawan (Soi Moslem) genehmigt haben. Hier wird momentan, ohne dass in der Öffentlichkeit viel diskutiert wurde, ein gigantisches Stadtviertel ohne Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz hochgezogen.
Beide Stichstrassen ins Zentrum sind jetzt schon völlig ausgelastet, an Wochenenden und Feiertagen staut sich der Verkehr bis hinter die Bahnlinie, um die Sukhumvit zu erreichen. Nun kommen da noch einmal 10.000 Fahrzeuge hinzu - da reicht sogar meine Blauäugigkeit nicht mehr aus, um dies zu verstehen!
Sicher, mit dem höchsten Wohnhaus der Welt, bringt sich Pattaya auf unserem Globus ins Gespräch. Mit viel geringerem Aufwand haben jedoch im 17. Jahrhundert die Stadtväter von Schildau an der Elbe ihre Stadt weltberühmt gemacht. Sie bauten sich ihr Rathaus ohne Fenster und ließen dann die Schildbürger das Licht mit Säcken ins Gebäude tragen.
Unsere Stadtväter werden sich bestimmt noch etwas einfallen lassen, wie sie die Pattayabürger von ihren städtebaulichen Ideen überzeugen wollen.
Kurt Krieger


Wie kann man deutschen Häftlingen helfen?

Sehr geehrte Damen
und Herren,

Im November fliege ich wieder nach Thailand. Im deutschen Fernsehen habe ich Berichte gelesen, dass man verhafteten Europäern, welche in dem schlimmen Gefängnis einsitzen, mit Lebensmitteln helfen kann. Leider kann ich im Internet nichts darüber finden.
Vielleicht können Sie mir helfen.
Mit freundlichen Grüßen
Sandra Steinfurth


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