Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um zu dem vollständigen Bericht zu gelangen]:

Zusammenarbeit für den Umweltschutz wird verlängert

Laem Chabang Hafen organisiert Sicherheits-Workshop

Handhabung von Bezirks- und Gemeindfonds soll geändert werden

BOT interveniert weiterhin den Bahtkurs

SET Index könnte bis zum Jahresende 770 Punkte erreichen

Alle Ölhändler reduzieren Preise für Benzin und Gasohol um 0,40 Baht per Liter

Physik Fragmente

Zusammenarbeit für den Umweltschutz wird verlängert

Ariyawat Nuamsawat
Das Projekt „Mit unseren eigenen Händen“ zur Verringerung der Klimaerwärmung in Zusammenarbeit mit dem thailändischen Umweltinstitut (Thailand Environmental Institute) und der Toyota Motor Thailand Co., Ltd. wurde als Wanderausstellung unter dem Motto „Stoppt die globale Erwärmung“ abgehalten, um das Wissen über den Klimawechsel in den vier Regionen besser zu verstehen. Die letzte Ausstellung fand am 8. August 2006 in der Burapha Universität in Chonburi statt.

Wassatchai Sidtibut, Prof. Dr. Sanit Aksornkaew und Prof. Somsak Phanthuwattana beim Bäumepflanzen.

Ziel der Veranstaltung war es, den teilnehmenden Jugendlichen aus 25 Provinzen ihre Verpflichtung aufzuzeigen, Energie zu sparen und den Treibhauseffekt zu verringern, da dieser der Auslöser des Klimawandels ist. Es wurden auch Richtlinien für einen Managementplan der Probleme des Klimawechsels erarbeitet, um Informationen zur Zusammenarbeit mit den Schulen und Rathäusern zu erteilen. An dem Seminar nahmen Jugendliche aus Rayong, Chonburi, Srakaew, Chachoengsao und Chantaburi teil. Es ist auch als Richtlinie für das zweite Jahr der Teilnahme am Projekt von Rathäusern und Schulen gedacht.
Umweltfachleute, Studenten und Vertreter betreffender privater Organisationen waren zugegen, um Ideen über die Ergebnisse der Umwelt wegen des Klimawechsels austauschten. Bei einem „Müllseminar“ wurden Tipps zur Verringerung der Müllmenge (Plastikflaschen, Glasflaschen, Papier usw.) gegeben. Weiterhin gab es eine Fotoausstellung zu Ehren seiner Majestät des Königs.
Abgesehen von den beschriebenen Aktivitäten pflanzten Prof. Dr. Sanit Aksornkaew (Präsident des „Thailand Environmental Institute“), Wassatchai Sidtibut (Direktor der Sicherheits- und Umweltabteilung der Toyota Motor Thailand Co., Ltd.) und Prof. Somsak Phanthuwattana (Vizepräsident der Forschungsabteilung der Burapha Universität) Bäume, um die Grünflächen der Burapha Universität zu erweitern.
Prof. Dr. Sanit Aksornkaew sagte, wir könnten mit einfachen Mitteln den Klimawandel einschränken, indem wir unsere Gewohnheiten ändern. Darunter fallen die Einsparung von Strom, die Verringerung der Müllmenge und der Verzicht aufs Autofahren bei kurzen Entfernungen. Ein Liter verbrauchtes Benzin erhöht das CO2 um etwa 2,3 kg. Diesem Problem kann durch Aufforstung und Erweiterung von Grünanlagen begegnet werden, da ein Baum acht Kilo CO2 pro Jahr absorbiert.


Laem Chabang Hafen organisiert Sicherheits-Workshop

Ariyawat Nuamsawat
Die Betreiber des Laem Chabang Hafens waren Gastgeber eines Seminars über die Handhabung von gefährlichen Gütern, an dem Vertreter von sieben asiatischen Häfen teilnahmen. Das Seminar fand zwischen dem 15. bis 18. August im Long Beach Garden Hotel und Spa statt.

Chalermkiat Salakkham, stellvertretender Hafenleiter von Laem Chabang.

Chalermkiat Salakkham, stellvertretende Hafenleiter vom Laem Chabang Hafen, leitete die Eröffnung des APA Workshops, welcher gemeinschaftlich mit der deutschen GTZ als Teilprojekt zur Sicherheitsverbesserung asiatischer Häfen organisiert wurde.
Vertreter der Häfen von Thailand, Myanmar, Kambodscha, Malaysia, Indonesien, Philippinen und Vietnam nahmen am Seminar teil, welches internationale Standards zur Handhabung von gefährlichen Gütern behandelte.
Den Delegierten wurde theoretisches und praktisches Wissen vermittelt. Bei einer Demonstration lernten sie, was im Falle von auslaufenden Chemikalien zu tun ist.


Handhabung von Bezirks- und Gemeindfonds soll geändert werden

Wittaya Khunplome leitet das Treffen.

Vimonrat Singnikorn
Der ehemalige Parlamentsabgeordnete Wittaya Khunplome instruierte am 8. August bei einem zweitägigen Treffen im Ambassador City Hotel Jomtien 500 Beamte der Ostküste (Chonburi, Chantaburi, Rayong, Chachoengsao, Parchinburi, Srakaew, Nakhon Nayok und Samut Prakarn) über Änderungen der rechtlichen und administrativen Strukturen der Bezirks- und Gemeindefonds.
Die Bezirks- und Gemeindefonds wurden von der Regierung im Jahre 2001 initiiert, um die Eigenverantwortung der Gemeinden zu erhöhen.


BOT interveniert weiterhin den Bahtkurs

M.R. Pridiyathorn Devakula, Gouverneur der Bank of Thailand (BOT), gestand der Zentralbank zu, weiterhin in den Bahtkurs einzugreifen, um ihn davor zu bewahren, zu stark zu werden und die Konkurrenzfähigkeit der Exportgeschäfte des Landes zu verringern.
Er erklärte, dass die Zentralbank auch weiterhin die thailändische Währung überwachen wird, um sicher zu stellen, dass diese nicht zu stark an Wert gewinnt und damit die Konkurrenzfähigkeit im Export- und Businesssektor mindert. Er bestand darauf, dass die Zentralbank versucht, den Baht so stabil wie möglich zu halten.
„Der Baht wird nicht so stabil werden, es sei denn, wir überwachen ihn sehr genau. Er bewegt sich stattdessen stetig in einem engen Bereich von 37,37 bis 37,40 Baht pro Dollar“, sagte er. Der Chef der BOT fügte hinzu, der Thaibaht habe an Wert gewonnen, da ausländisches Kapital weiterhin in großen Beträgen in die Haupt- und Nebenmärkte einfließt.
Wie auch immer, die BOT hat den Kapitaleinfluss genau überwacht und kennt den eingegangenen Betrag, kann ihn allerdings noch nicht veröffentlichen. In der Zwischenzeit sagte Finanzminister Thanong Bidaya, dass der Baht in gleichem Maße stärker wurde wie die Währungen anderer Länder.
Er glaubt, die Zentralbank sei dazu in der Lage, den Bahtkurs zu überwachen, um sicher zu gehen, dass lokale Arbeitgeber nicht negativ beeinflusst werden. (TNA)


SET Index könnte bis zum Jahresende 770 Punkte erreichen

Einem führenden Börsenanalysten nach könnte der thailändische Aktienindex (SET) sehr wahrscheinlich bis zum Jahresende 770 Punkte erreichen, nachdem die Zins- und Inflationsraten bereits gesättigt sind und politische Unsicherheiten vermindert wurden.
Kongkiart Opaswongkarn, Hauptgeschäftsführer der Asia Plus Securities Public Company Limited, sagte, die Zinsraten haben angefangen sich zu stabilisieren, während die Inflationsrate seit Juni gefallen ist. Die politische Situation hat sich verbessert, obwohl es immer noch Zweifel gibt, ob die nächsten Wahlen wirklich am 15. Oktober stattfinden werden, aber er glaubt in jedem Fall daran, dass die Wahlen noch dieses Jahr abgehalten werden.
Er berichtete auch, dass ausländisches Kapital weiterhin in den thailändischen Aktienmarkt einfließt, da negative Faktoren reduziert wurden und das Preis-Verdienst-Verhältnis der Börse niedriger liegt als in anderen Märkten der Region. Momentan liegt das Preis-Verdienst-Verhältnis der thailändischen Börse bei etwa dem 10-fachen, gegenüber dem 25-fachen in der Vergangenheit. Die Thaibörse ist jedoch trotzdem mit Risiken durch die höheren Kraftstoffpreise konfrontiert, was die Produktivität der Industrie vermindern wird.
Dr. Kongkiart sagte, die Profite der börsennotierten Unternehmen würden dieses Jahr nur um 2,95 Prozent steigen und nächstes Jahr um weitere 6,7 Prozent, nachdem die Unternehmen sich selbst auf die sich verändernden Gegebenheiten eingestellt haben. Er berichtete weiterhin, dass ausländische Investoren in den ersten sieben Monaten dieses Jahres einen Gesamtbetrag von 10 Milliarden Baht in Anteile der Siam Commercial Bank investiert haben.
Millennium Steel kam dabei an zweiter Stelle, hinter Tata Co. Of India und PTT Public Company Limited, welche Anteile im Wert von 4,69 Milliarden Baht und 4,61 Milliarden Baht kauften.
Die höchsten Anteile, die von ausländischen Investoren abgestoßen wurden, waren an erster Stelle von der Advanced Info Service mit einem Gesamtwert von fast 30 Milliarden Baht, gefolgt von der Kasikornbank mit 15 Milliarden Baht und der Glow Energy mit 12 Milliarden Baht. (TNA)


Alle Ölhändler reduzieren Preise für Benzin und Gasohol um 0,40 Baht per Liter

Alle lokalen Ölhändler gaben kürzlich einen neuen Ölpreis bekannt, welcher um 0,40 Baht per Liter Benzin und Gasohol reduziert und ab dem 16. August gültig wurde.
Im Anbetracht der letzten Preisbewegung wurden die Wiederverkaufspreise für Super und Normalbenzin sowie die Preise für Gasohol in Bangkok und den angrenzenden Gebieten auf 29,79 Baht, 28,99 Baht und 28,29 Baht pro Liter reduziert. Der Wiederverkaufspreis für Diesel bleibt davon unberührt und beträgt weiterhin 27,54 Baht pro Liter.
Der neue gesenkte Preis kam durch den verminderten globalen Ölpreis, welcher durch die von den Israelis und den Hisbollah vereinbarte Waffenruhe im Südlibanon in Übereinstimmung mit einer UN Resolution sowie durch eine erhöhte Ölproduktion später in diesem Monat durch eine zu Großbritannien gehörende BP Ölquelle in den USA und durch den stärkeren Thaibaht, welcher laut den örtlichen Ölhändlern die Preise für importiertes Öl billiger macht, zustande.
Sie sagten, dass sie trotzdem den Wiederverkaufspreis für Diesel nicht verändern können, da die Gewinnmarge nur bei etwa 0,70 Baht pro Liter liegt.
Die Rohölpreise in Dubai fielen letzte Woche auf 69,97 US Dollar pro Barrel, während die Preise für Superbenzin und Diesel in Singapur auf 81,70 US und 86,65 US Dollar pro Barrel fielen.
Die globalen Ölpreise sind durch Risikofaktoren wie das umstrittene Atomprogramm im Iran sowie die terroristische Bedrohung gegen Großbritannien und die Vereinigten Staaten noch immer unberechenbar. (TNA)


Physik Fragmente: Die Wunder der Quantenmechanik

Aufgrund des positiven Leser-Feedbacks hat sich Robert Hainitz entschlossen, diese Reihe der „Physik Fragmente“ fortzusetzen. Robert Hainitz ist Österreicher und unterrichtet Physik am College der Asian University, 25 km südlich von Pattaya.
Teil 2 b : Die Anfänge der Quantenmechanik
Die Erklärung des photoelektrischen Effekts war eine erste wichtige Bestätigung, dass Energie in Quanten kommt. Im Jahre 1909 wurde eines der berühmtesten Experimente der Physik durch den Briten Ernest Rutherford durchgeführt. Er entdeckte dabei, dass der bei weitem größte Teil der Atommasse in einem ganz kleinen Bereich in der Mitte des Atoms steckt, dem Atomkern. Es blieb aber unklar, wie das Atom denn „aussieht“.
1913 veröffentlichte dann der dänische Physiker Niels Bohr sein Atommodell. Dieses wird Ihnen wahrscheinlich schon begegnet sein. Es zeigt einen Atomkern, um den verschiedene elliptische Bahnen kreisen. Dieses Modell wird auch sehr gerne in der Chemie verwendet. Dort wird von den „Elektronenschalen“ gesprochen.
Im Bezug auf Quantenphysik ist dabei wichtig, dass Bohr postulierte, dass sich Elektronen nur in diesen Schalen befinden können. Die Elektronen können zwischen diesen Bahnen springen, wenn das Atom Energie aufnimmt bzw. abgibt. Um zwischen diesen Schalen zu springen, sind spezifische Energiemengen nötig, der Unterschied zwischen der Energie einer Schale zu einer anderen. Es gibt eine niedrigste Energieschale und die darüber liegenden Schalen sind durch das Wirkungsquantum h und ganzzahligen Multiplikatoren (1, 2, 3, 4 …) bestimmt (d. h. quantifiziert). Werden Energiemengen unterhalb des Energieunterschieds zweier Schalen zugeführt, passiert „nichts“ (soweit wir wissen). Erst wenn eine der spezifischen Energiemengen erreicht wird, springt das Elektron in eine andere Schale und führt einen „Quantensprung“ durch. Dieser Ausdruck ist ja beinahe schon (oft missgebräuchlich) in die Alltagssprache eingegangen.
Bohr erkannte als erster, dass ein Atom nur ganz bestimmte Energiezustände annehmen kann und keine, die dazwischen liegen. Bohr konnte dadurch viele experimentell gefundene Spektrallinien erklären, die vorher theoretisch unerklärt waren.
Das Modell hatte jedoch ein paar große Haken. Zum Beispiel: Laut den Gesetzen des Elektromagnetismus müssten die Elektronen Energie abgeben und dadurch das Elektron binnen kurzer Zeit in den positiv geladenen Atomkern „stürzen“. Dies geschieht aber nicht. Das ist auch wieder gut so, denn sonst gäbe es keine chemischen Verbindungen und somit keine Biologie und daher leider auch uns nicht.
Dieser Zustand blieb bis 1925 unerklärt. 1900 bis 1925 wird in der Physik auch als die Zeit der „alten Quantenmechanik“ bezeichnet. Dann entwickelten jedoch eine Reihe von Physikern innerhalb von ein paar Jahren die Grundelemente unserer derzeitigen Quantenmechanik.