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Reiner Calmund – ein Schwergewicht des deutschen Fußballs

Engstler & Cheung haben perfektes Wochenende

Schumacher gewinnt in Monza – zum letzten Mal

Schützenfest für Deutschland beim 13:0 in San Marino

Roger Federer gewinnt US Open zum dritten Mal in Folge

Favoritensterben in der ersten DFB-Pokal-Runde

Schweiz gewinnt Vierländerturnier

Reiner Calmund – ein Schwergewicht des deutschen Fußballs

Peter Nordhues
Letzte Woche weilte der ehemalige Geschäftsführer der Bayer 04 Fußball GmbH (Bayer Leverkusen), Reiner Calmund, zu einem Besuch im Thai Garden Resort Pattaya. Er ist seit vielen Jahren ein Thailand-Fan und es verbindet ihn mit vielen Menschen hier eine lange Freundschaft. Dazu gehören der Besitzer des Thai Garden Resorts, Gerrit Niehaus, und der Generalmanager Rene Pisters.

(Von links) Gerrit Niehaus, Eigentümer des Thai Garden Resort, Stefan Bürkle von der Deutsch-Thailändischen Handelskammer und Reiner Calmund beim Stammtisch im Thai Garden Resort.
Calmund war am letzten Freitag der Gastsprecher beim Stammtisch der Deutsch-Thailändischen Handelskammer im Moon River Pub. Pattaya Mail on TV machte mit ihm ein Interview, das in voller Länge demnächst ausgestrahlt wird.
Calmund gehört zu den wenigen Menschen, die ihr Hobby zum Beruf machen konnten. Von Jugend auf war er dem Fußball aktiv verbunden. Schon in jungen Jahren widmete er sich der Trainings- und Verbandsarbeit auf Kreisebene.
Der gebürtige Rheinländer kann seitdem auf eine lange Karriere in der Welt des deutschen Fußballs zurückblicken. Sein größter Erfolg war die Umformung des weithin unbekannten Werkklubs von Bayer Leverkusen in ein erfolgreiches und modernes Fußballunternehmen. Als der Werksklub in die Bundesliga aufstieg, mischte Calmund nun auf der großen deutschen Fußballbühne mit.
Er entwickelte sich bald zu einem Schwergewicht, an dem so leicht niemand vorbei kam. Mit spektakulären Spielerverpflichtungen wie Rudi Völler, Bernd Schuster, Michael Ballack und internationalen Größen wie Jorinho, Paulo Sergio, Emerson, Zé Roberto und Lucio wurden sportliche Erfolge erzielt, die unter anderem im UEFA-Cup 1988 und dem DFB-Pokal 1993 ihren Höhepunkt fanden. Calmund schaffte es, Bayer in der nationalen und internationalen Spitze zu etablieren. Er hat tiefe Spuren in der Vereinsgeschichte von Bayer hinterlassen.
Nach Ende seiner Tätigkeit bei Bayer ging Reiner Calmund ins Showbusiness. Er übernahm bei RTL die Rolle des „Big Boss“ in der gleichnamigen Reality-Show.
Doch bald folgte die bisherige Krönung seiner Laufbahn. Reiner Calmund wurde durch die nordrhein-westfälische Landesregierung zum offiziellen WM-Botschafter dieses Bundeslandes berufen.

Reiner Calmund (rechts) wird von Elfi Seitz, der Chefredakteurin des Pattaya Blatt, für Pattaya Mail on TV (PMTV) interviewt.
„Die WM in Deutschland war nicht nur organisatorisch ein Erfolg, sondern hat das Ansehen Deutschlands als freundliches und zuvorkommendes Gastgeberland in einem vorher nicht vorstellbaren Maße gestärkt. Die WM brachte aber auch im Lande die Menschen zusammen. Sie war die Initialzündung für ein neues Gemeinschafts- und Wir-Gefühl. Diese einmalige Stimmung übertrug sich in die ganze Welt, sie war Völker verbindend. Die Menschen in waren enthusiastisch; Nachbarn luden ohne Ansehen von Rasse, Religion oder Hautfarbe einander ein, am Fernsehschirm gemeinsam an der WM teilzunehmen. Es war einmalig. Als Beispiel kann das Spiel Holland gegen Deutschland genannt werden, es kam kein Unmut auf. Wichtig war das Spiel, niemand war nachtragend oder gar enttäuscht.“
Calmund erinnerte daran, dass 40 Milliarden Menschen in 215 Ländern die Fernsehübertragungen verfolgt haben. „Es war auch eine Weltmeisterschaft der Kommunikation. Die Fanmeilen haben dazu einen großartigen Beitrag geleistet. Drei Millionen Menschen haben die Fanmeilen besucht. Wie in fast allen Bereichen des Lebens ist die Stimmung entscheidend.“
Calmund wies auch darauf hin, dass Thailand in der Entscheidung über den Austragungsort der WM eine große Rolle gespielt hat: „Das thailändische FIFA-Vorstandsmitglied Makudi Worawi hat letztendlich für Deutschland gestimmt. Das war schon ein kleines Wunder, denn Thailand ist ja mehr dem englischen Fußball verbunden. Mit Recht kann gesagt werden, dass Deutschland dankbar sein kann, dass Thailand so gestimmt hat. Denn das war ja nicht unbedingt zu erwarten.“
Calmund ist zuversichtlich, was die Zukunft des Fußballs angeht. „Wenn der Kontakt zur Basis nicht verloren geht, die Fußballmannschaften aus einer richtigen Mischung von hoch qualifizierten und hoch motivierten Spielern bestehen und die Unterstützung aller ehrenamtlichen Helfer weiter besteht, wird der Fußball in Deutschland weiterhin der Volkssport Nr. 1 bleiben.“


Engstler & Cheung haben perfektes Wochenende

Das „Asien Festival der Geschwindigkeit 2006“ findet auf dem Bira Circuit in Pattaya statt

Motorsport Asia Ltd. und Pattaya BlattReporter
Franz Engstler dominierte das Wochenende vom 2. bis 3. September auf dem Bira Circuit und kassierte die meisten Punkte der Division 1 bei der Asian Touring Car Meisterschaft. Er demonstrierte, in Kombination mit seinem hervorragenden BMW 320i, sein Talent und führte ihn in allen Rennen vom Beginn bis zum Ende.

Franz Engstler nimmt eine Kurve in voller Geschwindigkeit.
Gleich zu Beginn des zweiten Rennens setzte er sich von den drei Petronia-Team Fahrern und dem einsamen Division 2 Fahrer Cheung Chi Sing, der als Zweiter startete, ab, indem er gleich fünf Autos überholte. Chen Jun San, der die Pole-Position inne gehabt hatte, musste bereits in der Aufwärmrunde aufgeben.
Auch im dritten Rennen, diesmal von der Pole-Position aus, war Engstler unschlagbar. „Es war der beste Start den ich mir wünschen konnte und ein perfektes Rennen für mich. Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg“, sagte er.

Earl Beamer wartet in der Schlussrunde auf das Startzeichen.
Cheung Chi Sing siegte ebenfalls dreimal überlegen in drei Rennen der Division 2. Dadurch liegt er nun punktgleich mit Henry Ho.
Beim BMW Rennen lag die Sympathie auf Seiten von Lokalmatador James Grunwell, der versuchte seine Position in der Gesamtwertung zu verbessern. Aber es war ein schwieriges Unterfangen für ihn, da der junge Brite Daniel Ricciardo (AUS/Eurasia Motorsport), die ersten beiden Rennen für sich buchen konnte und sich dadurch vor Grunwell’s Team Meritus Kollegen Kiwi Earl Bamber setzen konnte. Bamber allerdings fand im letzten Rennen seine Form und holte sich die Top-Position zurück.


Schumacher gewinnt in Monza – zum letzten Mal

Beendet seine Karriere-Ende nach dieser Saison

Guido Roth
Das letzte Rennen dieser Formel-1-Saison auf europäischem Boden fand auf dem Autodromo Nazionale in Monza statt. Auf diesem traditionsreichen Hochgeschwindigkeitskurs werden schon seit 1950, mit dem Beginn der Formel 1, Rennen ausgetragen. Wie auf keiner anderen Strecke fahren hier die Piloten einen Vollgasanteil von 70 Prozent, mit einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 350 km/h.
Beim Qualifying hatte Räikkönen die Nase vorne. Schumacher wurde Zweiter vor Heidfeld und Massa. Weltmeister Alonso wurde wegen einer Behinderung von Massa während des Trainings auf Platz zehn „strafversetzt“.
Beim Start blieb Räikkönen vorne und Heidfeld zog an Schumacher vorbei. Dieser konnte in der nächsten Kurve jedoch sofort wieder kontern und den zweiten Platz zurückerobern. Schon nach wenigen Runden hatten sich die beiden Führenden vom restlichen Feld abgesetzt. Nico Rosberg erwischte es auch in Monza und nach zehn Runden musste er mit Motorschaden aufgeben.
In der 17. Runde gingen dann kurz hintereinander Räikkönen und Schumi an die Boxen. Schumi hatte das bessere Ende für sich, kam vor dem Finnen wieder auf die Strecke und baute danach seine Führung immer weiter aus. Heidfeld dagegen verdarb sich selbst ein besseres Ergebnis, da er in der Boxengasse die Geschwindigkeit überschritt und hiernach eine Durchfahrtsstrafe erhielt.
Alonso kam immer besser ins Rennen und lag nach seinem zweiten Boxenstopp schon auf Platz drei, als zwei Runden später sein Motor den Geist aufgab und Alonso zur Aufgabe zwang.
Schumacher fuhr sicher seinen 90. Sieg nach Hause, während Räikkönen Zweiter wurde. Etwas überraschend der dritte Platz von BMW-Pilot Kubica, war es doch erst das dritte Formel 1 Rennen seiner Karriere. Heidfeld wurde Achter und ergatterte sich noch einen WM-Punkt.
Schumacher liegt jetzt nur noch zwei winzige Punkte hinter Alonso und hat nun alles selbst in der Hand, doch noch seinen achten WM-Titel einzufahren.
In der Teamwertung konnte Ferrari dagegen schon jetzt an Renault vorbeiziehen und liegt das erste Mal in dieser Saison auf Platz eins.
Bei der anschließenden Pressekonferenz kam, was viele schon vorher befürchtet hatten: Michael Schumacher erklärte seinen Rücktritt vom aktiven Rennsport zum Saisonende. Leicht fiel dem größten Rennfahrer aller Zeiten, sichtlich mit den Tränen kämpfend, dieser Schritt sicher nicht. Sollte er aber zu seinem Karriere-Ende noch einmal den Titel holen, war es ein Rücktritt zum richtigen Zeitpunkt. Die Chancen hierfür stehen gut.
Nun legt die Formel 1 eine dreiwöchige Pause ein, bevor es dann in Schanghai beim Großen Preis von China am 1. Oktober weitergeht. Gestartet wird nach Thaizeit um 13 Uhr.


Schützenfest für Deutschland beim 13:0 in San Marino

Guido Roth
Die deutsche Nationalmannschaft musste vergangenen Mittwoch im Rahmen der EM-Qualifikation in San Marino antreten. Der Zwergstaat liegt im nördlichen Italien in der Nähe von Rimini und zählt etwa 30.000 Einwohner, die sich auf neun Gemeinden verteilen. Die Nationalmannschaft von San Marino wurde erst 1986 ins Leben gerufen und konnte seither erst einen Sieg, 1:0 gegen Liechtenstein 2004, feiern. In der Mannschaft steht mit Andy Selva nur ein Profi (3. Liga Italien), der Rest sind lupenreine Amateure.
Deutschland trat mit exakt derselben Aufstellung wie zuvor gegen Irland an.
Über das Spiel gibt es aufgrund der klaren Überlegenheit der Deutschen nicht viel zu berichten. Das 13:0, bei welchem vier Mal Podolski, zwei Mal Klose, zwei Mal Schweinsteiger, zwei Mal Hitzlsperger, Manuel Friedrich, Ballack und Schneider per Handelfmeter trafen, spricht sicherlich Bände.
Das 13:0 bedeutete auch den höchsten Auswärtssieg in der deutschen Länderspielhistorie.
Am 11. Oktober geht es nun in die Slowakei zum nächsten EM-Qualifikationsspiel, wo es sicher ganz schwer für die Deutschen werden wird. Verloren sie doch dort vor einigen Monaten ein Vorbereitungsspiel für die WM.
Weitere Ergebnisse der EM-Qualifikation
Beim Topspiel, Weltmeister gegen Vizeweltmeister, schlug Frankreich Italien mit 3:1 und nahm hierbei Revanche für die Endspielniederlage bei der WM. Spanien verlor überraschend in Nordirland mit 3:2. Tschechien gewann in der „deutschen Gruppe“ souverän mit 3:0 in der Slowakei und England in Mazedonien knapp mit 1:0.


Roger Federer gewinnt US Open zum dritten Mal in Folge

Guido Roth
Federer zog souverän ins Finale der US Open ein, wo er auf Andy Roddick traf. Sein vermeintlich größter Konkurrent, Rafael Nadal, musste bereits im Viertelfinale gegen den Russen Youzhny die Segel streichen. Roddick, momentan nur Zehnter der Weltrangliste, ist nach der Verpflichtung seines neuen Trainers Jimmy Conners jedoch wieder im Aufwind und verlangte im Finale von New York Federer alles ab. Am Ende aber siegte erwartungsgemäß der Schweizer mit 6:2, 4:6, 7:5 und 6:1 und holte sich seinen dritten Titel in Folge. Dies gelang bisher nur John McEnroe und Ivan Lendl.
Bei den Damen konnte die Russin Maria Scharapova zum ersten Mal das Turnier gewinnen. Sie schlug im Finale die Nummer zwei der Weltrangliste, Justine Henin-Hardenne, glatt mit 6:4 und 6:4, nachdem sie zuvor im Halbfinale die Nummer eins der Weltrangliste, Mauresmo, ausgeschaltet hatte.
Eine Riesenüberraschung gab es für die österreichischen Tennisfreunde. Die Vorarlbergerin Tamira Paszek, in New York nur an 11 gesetzt, kämpfte sich bis ins Finale der Juniorinnen und unterlag dort nach großem Kampf gegen die an Nummer eins gesetzte Russin Pavlyuchenkova mit 3:6, 6:4 und 7:5.


Favoritensterben in der ersten DFB-Pokal-Runde

Bayern benötigt in St. Pauli die Verlängerung

Guido Roth
Mit 64 Mannschaften aus dem Profi- und Amateurbereich startete die erste Hauptrunde des DFB-Pokals. Für die Champions-League-Teilnehmer Hamburg und Bremen gab es bei den Regionalligisten Stuttgarter Kickers und Pirmasens ein bitterböses Erwachen und das blamable Aus im DFB-Pokal.
Bei einem 3:3 nach 90 Minuten musste der HSV bei den Stuttgarter Kickers in die Verlängerung und konnte auch hier nicht die körperliche und konditionelle Überlegenheit einer Profimannschaft ausnutzten und kassierte per Elfmeter in der 96. Minute das entscheidende 4:3 durch Okpala.
Der fünffache Pokalsieger Bremen verlor in Pirmasens mit 2:4 im Elfmeterschießen, wobei Klasnic und Hugo Almeida ihre Elfer vergaben.
Auch das Spiel St. Pauli gegen Bayern stand lange auf der Kippe und erst in der Verlängerung setzte sich der deutsche Meister, dank eines Eigentores durch Paulis Keeper Borger in der 105. Minute durch. Zuvor trafen Schultz (31.) für St.Pauli und der für Makaay eingewechselte Podolski (46.). Lucio sah in der 92. Minute wegen eines Ellenbogenschlages die Rote Karte.
Beim Spiel Dresden gegen Hannover saßen nach Trainerwechsel jeweils die Interimstrainer Stohn und Schjönberg auf der Bank. Das Bundesligaschlusslicht aus Hannover behielt knapp mit 3:2 die Oberhand. Die Treffer erzielten Bruggink (36.), der unter Schjönberg wieder berücksichtigte Brdaric (43.) und Huszti (54.). Ab Montag beginnen Norbert Meier in Dresden und Dieter Hecking in Hannover ihre Arbeit als Cheftrainer.
Dortmund hatte während des 0:3 Sieges beim bayerischen Landesligisten Thannhausen alles im Griff. Die Treffer durch Tinga, Valdez und Frei fielen allesamt schon in der ersten Halbzeit. Noch klarer die Angelegenheit für Schalke beim 1:9 Sieg bei Hansa Rostock II. Auch Stuttgart musste bei einer zweiten Mannschaft antreten, nämlich beim Oberligisten Aachen II und siegte auch souverän mit 0:4.
Schwer dagegen tat sich Nürnberg in Cloppenburg beim 0:1 Sieg. Banovic erzielte den Treffer des Tages für die „Cluberer“.
Leverkusen kam nach 120 Minuten in Koblenz nicht über ein 2:2 hinaus, weshalb ein Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste. Hierbei trafen Schneider, Rolfes und Freier zum 1:3 Sieg i.E. für Bayer.
Frankfurt setzte sich in Siegen mit 0:2 und Bochum in Homburg mit 1:2 durch, während Bundesliga-Aufsteiger Cottbus bei Zweitligist Essen mit 1:0 die Segel streichen musste.
Am Sonntag setzte sich das Favoritensterben fort und die Bundesligisten Mainz, mit 1:0 in Saarbrücken, und Bielefeld, mit 2:1 in Pfullendorf, unterlagen ihren Gegnern aus der dritten Liga.
Hertha brauchte gegen Darmstadt für ihren 0:1 Sieg die Verlängerung, während sich Aachen in Chemnitz klar mit 0:2 durchsetzte. Auch Gladbach siegte ohne große Mühe mit 1:4 in Roßbach und Wolfsburg schlug Bremerhaven mit 1:3.
Weitere Pokal-Ergebnisse ohne Bundesliga-Beteiligung: Osnabrück-Braunschweig 3:1, Sandhausen-Fürth 0:2, Magdeburg-Paderborn 6:7 i.E., Herne-Aue 1:2, Bayreuth-Offenbach 0:2, Tennis Borussia Berlin-Karlsruhe 1:3, Gera-Kaiserslautern 0:2, Delbrück-Freiburg 2:4, Lübeck-1860 München 1:0, Jena-Köln 1:2, Babelsberg-Rostock 2:1, Ahlen-Duisburg 1:2 und Velbert-Unterhaching 0:3.


Schweiz gewinnt Vierländerturnier

Guido Roth
Die Schweiz gewann gegen Costa Rica auch ihr zweites Spiel und sicherte sich dadurch den Sieg beim eigenen Vierländerturnier. Obwohl es im ersten Spiel gegen Venezuela trotz eines 1:0 Sieges noch etwas holperte, zeigte sich die Schweiz beim 2:0 Sieg gegen die höher eingeschätzten Costa Ricaner, in ausgezeichneter Verfassung. Insbesondere der so oft kritisierte Streller erwischte einen blendenden Tag und riss hierbei seine Mannschaftskameraden mit. Das 1:0 in der 12. Minute erzielte der für den VFB Stuttgart stürmende Streller selbst und 2:0 durch Frei bereitete er herrlich vor. Die Schweiz blieb durch den 2:0 Sieg auch im siebten Länderspiel in Folge ohne Gegentreffer.
Die Nationalmannschaft Österreichs dagegen wollte nach ansprechender Leistung beim 2:2 gegen Costa Rica nun endlich gegen Venezuela einen Sieg landen. Aber auch gegen die Südamerikaner lief im Team um Trainer Hickersberger wenig zusammen und die Mannschaft musste eine 1:0 Niederlage einstecken. De Ornelas erzielte schon in der achten Minute das entscheidende Tor für Venezuela. In der Schlussphase wurde es dann hektisch und Keeper Macho sah nach einer Notbremse die Rote Karte. Für ihn kam Ersatztorhüter Andreas Schwarz in die Mannschaft. Hickersberger, der immer noch auf den ersten Sieg seiner Mannschaft wartet, sagte nach dem Spiel: „Diese Niederlage ist ein herber Rückschlag. Wir haben im Hinblick auf die EM 2008 noch mehr Arbeit vor uns, als uns lieb sein kann.“