Athleten-Vereinigung
Pattayas sieht Organisation
vom Pattaya Marathon als Erfolg
Ariyawat Nuamsawat
Am 6. September nahm Polizeigeneralmajor Surapong Iriyamongkol,
Vizevorsitzender und Generalsekretär der Athleten-Vereinigung von Thailand,
an einer Sitzung des Stadtrats von Pattaya teil, in der der diesjährige
Ablauf des Pattaya Marathons zusammengefasst wurde. Er lobte die Stadt und
alle beteiligten Organisationen, deren Zusammenarbeit zu einem großartigen
Marathon geführt hatte. Trotzdem soll auch im nächsten Jahr an
Verbesserungen gearbeitet werden.
Wattana
Chanthanawaranont (rechts) lauscht begeistert dem Lob von
Polizeigeneralmajor Surapong Iriyamongkol.
Die Vizebürgermeister Wattana Chanthanawaranont und Ronakit Ekasingh hörten
sich den Bericht an, in dem es hieß, dass das Gelände und die Route passend
waren und die gleiche Route sollte auch im nächsten Jahr genommen werden
soll.
Wattana sagte allerdings, dass beim nächsten Marathon nicht der Eingang zur
Soi 6 benutzt werden sollte, da das Land Privateigentum ist und zurzeit ein
Hotel an dieser Stelle gebaut wird. Es müsse eine Alternative für die
Veranstaltung im nächsten Jahr gefunden werden.
Polizeigeneralmajor Surapong Iriyamongkol sagte, er habe von verschiedenen
Laufvereinigungen Lobpreisungen wegen der Organisation der Veranstaltung
erhalten. Die Vereinigung wird die Veranstaltung auch weiterhin
unterstützen.
Polizeioberstleutnant Pramote Ngampradit, Kommandant der Polizei von
Banglamung, empfahl eine bessere Beleuchtung beim Start sowie in
verschiedenen Teilen der Rennstrecke, da Unfälle, besonders bei den
Rollstuhl-Sportlern, nicht auszuschließen seien.
Starkampf beim „Fairtex Star Challenge“
Pichit Por Preechachais
Schläge sind genauer und treffen.
Ariyawat Nuamsawat
Am 4. September fand im Fairtex Internationalen Boxstadion die „Fairtex
Star Challenge“ statt, bei der 12 Kämpfe von Boxern aus den Spitzencamps der
Region ausgetragen wurden. Chanyuth Hengtrakul, ehemaliges
Parlamentsmitglied, eröffnet das Turnier.
Der Hauptkampf fand zwischen Hlak Hai Sor Panajuophech und Yod Pichit Por
Preechachai statt, beide 48 Kilogramm schwer. Das war ein Rückkampf und
Pichit Por Preechachai hoffte auf eine Revanche für einen zuvor verlorenen
Kampf.
Der Kampf war eine weitere knallharte Affäre, der nach fünf grausamen Runden
für Pichit Por Preechachai entschieden wurde.
August-Turnier
des German/Swiss Golf Clubs
Die Teilnehmer des
August-Turniers auf der Golfanlage.
Dieter G. Floeth
Das Monatsturnier des deutschsprachigen German/Swiss Golf Clubs wurde am
25. August in der Golfanlage „Treasure Hill Country Club“ in Chonburi
ausgespielt.
Obwohl viele Mitglieder ihren Sommerurlaub in der Heimat verbrachten, fanden
sich doch noch 16 Spieler auf dem Golfplatz ein. Nach der Begrüßung und
Einweisung durch den Präsidenten machten sich die fünf Spielgruppen auf den
Weg.
Die Fairways sind umgeben von riesigen Ananasfeldern und ziehen
normalerweise unangenehme Fliegenschwärme an, glücklicherweise verschonten
sie am Spieltag diesen Ort. Auch die Sonne meinte es gut mit den Golfern,
und so ging es in guter Stimmung pünktlich los.
Der Wirt des Vereinshauses Dieter Floeth, wegen einer Rückenverletzung
leider nicht spielfähig, begleitete die Gruppen und filmte die einzelnen
Spielabläufe. Zwischendurch wurden kleine „Beschleuniger“ ausgeschenkt, die
auch gleich für bessere Trefferquoten sorgten.
Abends, im Vereinslokal „Deutsches Haus“, wurden die Preise, schöne Pokale
und viele Sachpreise den stolzen Gewinnern überreicht. Selbst der „Gewinner“
der Roten Laterne für den letzten Platz, Eberhard Bader, nahm es mit Humor
und spendierte sofort eine Runde Bier. Sein Bruder Friedhelm, der noch
weniger Punkte erreicht hatte, saß derweil schon wieder im Flieger nach
Frankfurt.
In der Leistungsgruppe A gewann Toni Schütt mit 34 Stableford Punkten. Dann
folgten Thomas Rechsteiner (33) und Uwe (Hammer) Wegner mit 32 Punkten.
Der Pokal für den Besten bzw. die Beste der Kategorie B ging an Ja-O
Korfmann mit stolzen 37 Zählern, die damit ihren Ehemann Armin ebenfalls mit
37 Punkten, aber einem schlechteren Handicap, auf den zweiten Platz verwies.
Die Punktegleichheit dieser beiden resultiert wohl aus den ausgeglichenen
Trainingsstunden zuhause. Georg Vogel bekam immerhin noch 35 Punkte für
seinen dritten Platz.
Ernst Becker und Nong kamen mit je einem Schlag der Fahne am nächsten
(nearest pin), und Andreas Wegener und Toni Schütt hatten den größten Hammer
beim Abschlag (longest drive). Toni holte auch noch den Preis des
Brutto-Siegers.
Der Klub hat nun schon mehr als 70 Mitglieder. Es wird natürlich nach den
Richtlinien des „The Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews“ gespielt.
Die Mitglieder haben Handicaps von 0 bis 36. Anfänger werden im Clubrahmen
auf diese Handicaps gebracht. Alles geschieht im lockeren Rahmen. Fehler
werden nicht arrogant belächelt, sondern helfend beseitigt. Das Motto ist
dabei: Dieser Sport ist kein Krieg, er soll Spaß bereiten. Gäste und
Interessenten melden sich bitte bei Präsident Turi Nagel unter der Rufnummer
06 08 75030 oder kommen einfach einmal freitags um 19.30 Uhr ins
Klubrestaurant „Deutsches Haus“, Beach Road, Ecke Soi 4. Interessenten aus
Übersee finden Informationen im Internet unter www.gs-golfclub-thailand.com
vor.
200.000 Baht Budget
für Trainer-Trainingscamp
Das Boxsportkomitee des Sportministeriums unter Leitung
seines Direktors Permpol Phoothornchai stellte am 28. August im Fairtex
Boxcamp ein Budget von 200.000 Baht zugunsten eines Projekts für Thai
Boxtrainer für das Jahr 2006 zur Verfügung.
Ziel ist es, allen Trainingsteilnehmern Kenntnisse, Fähigkeiten, moralische
und philosophische Prinzipien zu vermitteln, um Trainer für Thai Boxen zu
werden. Die meisten der 42 Trainingsteilnehmer waren ehemalige Boxer oder
Trainer, die bereits mit dem Thai Boxen vertraut sind.
Beim Training wurden Techniken, Pflichterfüllung, Wettkampfregeln,
allgemeine Regeln bei Boxtechniken und Sicherheit der Boxer gelehrt. Alle
Teilnehmer erhielten eine Urkunde vom Boxkomitee des thailändischen
Sportministeriums.
Stadtverwaltung unterstützt Jet Ski Königscup mit 1,5 Millionen Baht
Ariyawat Nuamsawat
Am 5. September bat Stadtrat Pisai Panomwan Na Ayutthaya, amtierender
Präsident des Komitees für Tourismus und Sport, bei einer Sitzung im
Rathaus, um Geldmittel zur Austragung des Jet-Ski Königscups 2007.
Bis jetzt hatte die Stadt 1,5 Millionen Baht pro Jahr über einen Zeitraum
von drei Jahren genehmigt. Für 2007 allerdings bat die Vereinigung um
insgesamt 2,5 Millionen Baht. Parikhet Suebsahakarn vom Verwaltungskomitee
der Vereinigung für Jet Sport und Bootfahren in Thailand machte dabei auf
die Wichtigkeit einer reibungslosen Durchführung sowie auf den daraus
resultierenden Vorteil für die Stadt aufmerksam.
Die Bitten um mehr Geld wurden allerdings abgelehnt, da Jet Ski noch kein
internationaler Sport sei und weniger Interesse bei der Öffentlichkeit
hervorruft. Außerdem unterstützt die Stadt bereits Sportarten wie Windsurfen
und die Sepak Takraw Thailand Liga. Deren Budget wurde ebenfalls sofort
festgelegt und wird sich auf je eine Million Baht belaufen. Des Weiteren
wurden die Geldmittel für den Pattaya Tischtennis Lions Sport Club um
100.000 Baht auf nunmehr 700.000 Baht angehoben. Als Begründung wurden die
Mehrkosten angegeben, welche für die Vereinigung durch die Austragung der
nationalen Tischtennis-Meisterschaften Thailand 2006 in der Sporthalle
Pattaya angefallen waren.
Bayern siegt 4:0 zum Auftakt
der Champions League
Guido Roth
Bayern hat zum Auftakt der Champions League wieder einmal die deutsche
„Fußball-Ehre“ gerettet. Eine klarer 4:0 Sieg gegen Spartak Moskau steht
gegenüber zwei Niederlagen. Bremen verlor in Chelsea mit 2:0 und auch das
zweite deutsch-englische Duell entschied Arsenal London mit 1:2 in Hamburg
für sich.
In der ausverkauften Allianz-Arena durfte Podolski zum ersten Mal von Anfang
an ran. Für ihn musste Makaay weichen. Liest man die Aufstellung von Spartak
Moskau, sticht einem der Name „Stranzl“ in die Augen. Ja, es ist dieser
österreichische Nationalspieler, der zuletzt bei 1860 München und dem VFB
Stuttgart unter Vertrag stand und den es jetzt nach Russland verschlagen
hat. Liest man weiter, taucht bei den Moskowitern auch noch der Name
„Mozart“ auf. Aha, ein zweiter Österreicher in den Reihen von Spartak? Weit
gefehlt - Mozart ist waschechter Brasilianer und kein Staatsbürger der
Alpenrepublik. Aber auch mit dem Brasilianer kamen die Russen in der zweiten
Halbzeit gehörig unter die Räder und mussten sich nach Toren von Pizarro
(48.), Santa Cruz (52.), Schweinsteiger (71.) und Salihamidzic (84.) mit 4:0
geschlagen geben.
Nächstes Match der Bayern dagegen wird sicher keine so leichte
Angelegenheit. Die Münchner müssen am 27. September bei Inter Mailand
antreten.
Bremen verlor in Chelsea mit 2:0, wobei Essien (24.) und Neuzugang Ballack
per Elfmeter in der 68. Minute für die „Blues“ trafen. Das zweite Spiel in
dieser Gruppe gewann Titelverteidiger Barcelona gegen Sofia deutlich mit
5:0. In zwei Wochen kriegen es die Bremer mit „Barca“ zu tun, was sicher
noch schwieriger wird wie gegen Chelsea.
In Hamburg trafen die beiden „Sieglosen“ aufeinander. Sowohl der HSV auch
als Arsenal London konnte in dieser Saison noch kein Liga-Spiel gewinnen.
Der HSV herzerfrischend und angriffslustig in das Spiel gegangen, erlitt
nach nur 11 Minuten einen herben Rückschlag, als nach einem Foul von
Torhüter Kirschstein an dem holländischen Nationalspieler van Persie auf
Elfmeter entschieden wurde. Weiterhin sah der schwedische Schiedsrichter in
dem Foul eine Notbremse und stellte den Keeper mit Rot vom Platz. Für
Kirsch-
stein kam Ersatztorhüter Wächter, für den wiederum Wicky ausgewechselt
werden musste. Hiernach hatte der HSV noch lange 80 Minuten in Unterzahl vor
sich. Gilberto verwandelte den Elfmeter und in der 54. Minute erhöhte der
Ex-Dortmunder Rosicky auf 0:2. Der Anschlusstreffer für den HSV erzielte
Sanogo in der Nachspielzeit und beendete damit die Rekordserie von Keeper
Lehmann im Kasten Arsenals von 853 Minuten ohne Gegentreffer in der
Champions League.
Deutschland ist Hockey-Weltmeister
Dramatischer Finalsieg gegen Australien
Guido Roth
Titelverteidiger Deutschland erhielt den Zuspruch für die Hockey-WM 2006 und
baute hierfür den Hockey-Park in Mönchengladbach für 12.000 Zuschauer aus.
Deutschland startete mit einem 3:2 Sieg gegen Rekord-Weltmeister Indien ins
Turnier. Schon im zweiten Spiel trafen die Deutschen auf Erzrivalen Holland
und erkämpften sich noch nach einem 0:2 Rückstand ein 2:2 Unentschieden.
Danach wurde England mit 2:1 und Südafrika deutlich mit 5:0 geschlagen. Im
letzten Spiel gegen Südkorea ging es um den Einzug ins Halbfinale. Beiden
Teams würde ein Unentschieden reichen, was auch der Grund für das
unansehnliche Ballgeschiebe war. Das Spiel endete 0:0. Holland war nach
diesem „Friedenspakt“ der Leidtragende und musste das Halbfinale
abschreiben. Hierbei wurden Erinnerungen an die Fußball-WM 1982 wach, wo im
Spiel Deutschland gegen Österreich ebenfalls ein „Friedenspakt“ geschlossen
wurde, man sich nicht weh tat und dann Algerien unter wütenden Protesten
ausschied.
Im Halbfinale ging es dann gegen Europameister Spanien und nach einem 2:2
musste ein Siebenmeter-Schießen die Entscheidung bringen. Deutschlands
Keeper konnte den entscheidenden Siebenmeter parieren und der Finaleinzug
war perfekt.
Dort traf man auf Olympiasieger Australien und lag bereits mit 1:3 zurück.
Eine tolle Aufholjagd vor einem frenetischen Publikum begann und Christopher
Zeller erzielte in der 54. Minute das alles entscheidende Tor zum 4:3 Sieg
und zum Titelgewinn für Deutschland. Die Mannschaft machte mit dem Gewinn
der WM im eigenen Land dem scheidenden Bundestrainer Bernhard Peters das
schönste Abschiedsgeschenk. Für Deutschland war dies nach 2002 der zweite
WM-Titel.
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