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Thaksin wird bei unblutigem Militärputsch abgesetzt

THA verspricht Transfer von und zum neuen Flughafen

Einwohner von Pattaya sind über die neue politische Lage nicht besorgt

Im Gedenken an Hans Harald Zöfgen

Telefonischer Kundendienst 1337 ist startbereit

Stadtverwaltung hält Seminar über den Umgang mit Wasser

Australier wird von Straßenhändlern brutal verprügelt

Ehemaliger Drogenhändler wegen Vergewaltigung 12-jähriger verhaftet

Reporter wird um Goldkette erleichtert

Schwedisches Konsulat am helllichten Tag ausgeraubt

Schwede stirbt nach Streit mit Freundin beim Überqueren der Straße

Polizeikurznachrichten

Pattaya City klärt Grundstücksansprüche auf Koh Larn

Königlich Thailändische Marine entwirft Plan zur Katastrophenbekämpfung

Modernes Netzwerk soll für bessere Kommunikation zwischen Behörden sorgen

Stadtverwaltung investiert 350 Millionen, um in Zukunft Überflutungen zu verhindern

Lösung des Müllproblems wird angestrebt

Thaksin wird bei unblutigem Militärputsch abgesetzt

Denis D. Gray
Eine Gruppe, die sich thailändischer „Rat für Demokratische Reform“ (CDR) nennt und unter der Führung von Thailands Militär-Kommandant General Sonthi Boonyaratkalin, einem loyalen Anhänger Seiner Majestät des Königs, steht, hat in der Nacht vom 19. April einen unblutigen „Coup d’etat“ in Bangkok durchgeführt. Thailands amtierender Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra, der sich zu diesem Zeitpunkt bei einer UN-Besprechung in New York befand, wurde abgesetzt.

Der thailändische Armeechef General Sondhi Boonyaratkalin auf der Pressekonferenz am Mittwoch, den 20. September, in Bangkok. (AP Photo/Sakchai Lalit)

Die Putschisten setzten einen „Rat für Verwaltungsreform“ ein, der die Regierung in Bangkok und benachbarten Provinzen übernehmen soll. In den weiter entfernten Provinzen wurden regionale Kommandeure der Streitkräfte mit der Übernahme der Verwaltung beauftragt.
Der General, der Thailands Regierung in einer unblutigen Blitzaktion außer Kraft setzte, versprach dem Volk bis Oktober 2007 freie Wahlen. Er gab einen Fingerzeig, dass gegen den abgesetzten Ministerpräsident Thaksin Shinawatra eventuell eine Anklage wegen Korruption und Unterminierung der demokratischen Institution erhoben wird.
Er sagte wörtlich auf die Frage, ob der Besitz von Thaksin konfisziert werden würde: „Jene, die Unrecht tun, müssen dem Gesetz nach bestraft werden“.
Thaksin traf bereits einen Tag nach dem Putsch in London bei seiner Tochter ein, wo er sich erst kürzlich einen Besitz gekauft hatte. Zwei seiner Kinder sind angeblich noch in Thailand, ebenso seine Gattin. Thaksin sagte bei seiner Abreise aus New York: „Ich kam als Ministerpräsident hierher und reise nun als Arbeitsloser ab.“

Ein Mann und seine kleine Tochter überreichen Blumen an Soldaten, die an dem Putsch teilnahmen. (AP Photo/Ed Wray)
An die 20 bewaffnete Panzer waren vor dem Regierungsgebäude und dem Büro von Thaksin sowie zum Schutz vor dem Königlichem Palast und der Königlichen Plaza (Sanam Luang) aufgefahren. Alle Soldaten hatten sich und ihre Waffen und Panzer mit gelben Bändern geschmückt, zum Zeichen, dass sie loyal hinter Seiner Majestät stehen. Viele Bürger begrüßten den Putsch als Notwendigkeit und sehen ihn als Folge der monatelangen Rufe nach einer Abdankung Thaksins.
Die Streitkräfte verhängten vorerst das Kriegsrecht, hoben die Verfassung auf und riefen General Sondhi Boonyaratkalin zum amtierenden Ministerpräsidenten aus. Sondhi gilt als loyaler Gefolgsmann von König Bhumibol Adulyadej. Er ist Muslim und ihm wird zugetraut, den blutigen Konflikt mit den muslimischen Aufständischen im Süden des Landes zu lösen. Nach dem Militärputsch herrscht nun Ruhe. Panzer und Truppen halten den Regierungssitz umstellt.
Sondhi sagte, dass er für zwei Wochen als Ministerpräsident amtieren werde, bis ein neuer Führer gefunden wird. Ein neues einstweiliges Grundgesetz soll bis dahin ausgearbeitet werden. Er sagte weiter, dass Thailands Außenpolitik und internationale Abmachungen nicht geändert werden. Er führte aus, dass dieser erste Putsch nach 15 Jahren notwendig gewesen sei, um die Kluft zwischen dem thailändischen Volk zu heilen, die regierungsbedingte Korruption, Beleidigungen gegen den geliebten König und, wie er es nannte, „Thaksins Versuche die demokratische Institution zu zerstören“, zu beenden. „Normalität und Harmonie müssen wieder bei der Bevölkerung einkehren“, sagte er. „Wir sind keinesfalls daran interessiert, die Regierungsgewalt zu übernehmen und werden die Macht an das Volk so schnell als möglich zurückgeben“, erklärte er in Gegenwart von drei bewaffneten Armeeführern und dem nationalen Polizeichef.

Ein Soldat auf einem Panzer steht vor dem Regierungsgebäude in Bangkok. (AP Photo/Sakchai Lalit)

Die neuen Machthaber inhaftierten nach eigenen Angaben inzwischen vier enge Vertraute Thaksis, die der gestürzten Regierung angehörten. Es handelt sich den Angaben zufolge um den Minister im Büro des Regierungschefs, Newin Chidchob, den Umweltminister Yongyut Tiyapairat, den Vizeregierungschef Chitchai Wannasathit und den Generalsekretär des Kabinetts, Prommin Lertsuridej. Sie befänden sich in der Obhut der Streitkräfte, sagte ein Sprecher der Junta, Generalleutnant Palanggoon Klaharn. Dies sei für ein Land in einer Übergangsphase normal. In Gewahrsam der Putschisten befinden sich auch Peeraphan Prempooti, Chumphol Munmai, Priewphan Damaphong, der Schwager Thaksins, und Chalor Chuwong. Andere Schlüsselfiguren der Thai Rak Thai befinden sich im Ausland, inklusive Somkid Jatusripitak. Landwirt-
schaftsministerin Sudarat Keyuraphan, eine der engsten Vertrauten Thaksins, kam am Sonntagabend mit ihrer Familie aus Paris zurück. Sie sagte, sie begrüße die Überprüfung ihres Vermögens.
Die Zeitung „The Nation“ veröffentlichte eine Liste mit 100 Namen von Politikern, Geschäftsleuten und anderen Personen mit engen Beziehungen zur früheren Führung, denen Ermittlungen drohen. Ferner beauftragte die Junta Haushaltsprüferin Jaruvan Maintaka mit Korruptionsermittlungen gegen die abgesetzte Regierung. Auch die Finanzen des entmachteten Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra sollen überprüft werden. Sie könnten zur Beschlagnahme von Thaksins Vermögen führen. Die neuen Militärherrscher kündigten die Gründung eines Sonderausschusses an, der unter Führung eines Anti-Korruptions-Ermittlers die Arbeit der abgesetzten Regierung untersuchen soll.
Die Führer der Junta sagten auch, dass Thaksin jederzeit nach Thailand zurückkehren dürfe, da er thailändischer Bürger sei.
Seine Majestät der König erkannte mittlerweile General Sondhi Boonyaratkalin in einer im Fernsehen übertragenen Zeremonie offiziell als neuen Regierungschef an.
Die von der Militärjunta eingesetzte Wirtschaftsprüferin Jaruvan Maintaka erklärte, sie habe ihre Berichte zu einem ersten aus einer Reihe von Skandalen fast abgeschlossen.
Unterdessen wird über den künftigen Ministerpräsidenten der Übergangsregierung spekuliert. Als Kandidaten wurden der Leiter der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD), Supachai Panitchpadki, der Präsident des Obersten Verwaltungsgerichts, Ackaratorn Chularat, und Zentralbankchef Pridiyathorn Devakula genannt. Der frühere Chef der Welthandelsorganisation (WTO) Supachai genießt einen guten internationalen Ruf, während Ackaratorn zuvor von König Bhumibol Adulyadej beauftragt worden war, die politische Krise um Thaksin mit juristischen Mitteln beizulegen. Pridiyathorn gilt als angesehener Wirtschaftsexperte und könnte nach Einschätzung von Beobachtern auch der nächste Finanzminister werden.
Tourismus leidet nicht unter Putsch
Die meisten Einwohner Bangkoks und die Touristen verhielten sich ruhig. In Pattaya und anderen Teilen des Königreiches blieb der Putsch bis zum Morgen relativ unbemerkt.
In den Bier-Bars drängten sich die Ausländer wie üblich und auch die Einkaufszentren erlitten keine Einbußen. Speziell in Pattaya ist alles ruhig und das Leben verläuft völlig normal.
Die verschiedenen Botschaften hatten zwar ihre Landsleute über den Coup informiert, gaben aber keine speziellen Warnungen diesbezüglich heraus.
Es wird auch nicht erwartet, dass der Tourismus große Einbußen erleben wird. Bis jetzt gab es nur wenige Reise-Stornierungen, teilten die Reisebüros und Fluggesellschaften mit.
Die Reporter der Associated Press Jocelyn Gecker, Sutin Wannabovorn, Rungrawee C. Pinyorat und Alisa Tang lieferten zu diesem Bericht Beiträge.


THA verspricht Transfer von und zum neuen Flughafen

Am 14. September besuchten Mitglieder der Thai Hotel Vereinigung (THA) der Ostküste unter Leitung von Vizepräsidentin Bundarik Kusolvitya den neuen Flughafen Suwannabhumi, um sich über die Routen vom Flughafen zur Ostküste zu informieren. Man wollte eventuelle Schwierigkeiten herausfinden, um sie den Touristen später ersparen zu können.
Es gibt fünf verschiedene Routen von und zum Suwannabhumi Flughafen. Der östliche Teil der Zufahrtsstraße wurde auf acht Spuren Richtung Norden erweitert, Abzweigungen führen auf die neue Bangkok-Chon Buri Autobahn und eine Passagier-Plattform führt mit 10 Spuren in das Flughafengelände.
Bundarik Kusolvitya sagte, dass jede Stunde ein Shuttlebus-Service zur Ostküste fahren könne. Durch die relativ kurze Fahrzeit könnten mehr Touristen nach Pattaya und andere Orte der Ostküste gelockt werden.
Außerdem soll eine reguläre Flughafen-Buslinie von und zum Flughafen eingerichtet werden. Anstatt erst nach Bangkok fahren zu müssen, um dann von dort einen Bus nach Pattaya zu bekommen, soll eine direkte Linie eingesetzt werden.
THA hat drei Servicestellen am Flughafen, die alle für In- und Ausland zuständig sind. Touristen können dort Zimmer und Ausflüge buchen und sie sind außerdem als Treffpunkt für Touristen geeignet.
Die Gruppe besuchte auch das Suwanabhumi Novotel Airport Hotel, das sich genau vor dem Flughafen befindet und 612 Zimmer hat.


Einwohner von Pattaya sind über die neue politische Lage nicht besorgt

Nur Bedenken wegen Einbussen im Tourismusgeschäft wurden geäußert

Vimolrat Singnikorn
Am 19. September wurde den Bürgern verkündet, dass eine demokratische Reform durchgeführt werde, die Seine Majestät den König als Staatsoberhaupt sieht und mit der DRC als provisorische Regierung.
Pattayas Einwohner waren darüber nicht im Geringsten beunruhigt, da der Putsch äußerst friedlich und unblutig verlaufen war und der Großteil ein Ende der vorangegangenen Regierung herbeigewünscht hatte.
Die Reporter von Pattaya Blatt befragten einige Geschäftsleute:
Sanya Makrun meinte, dass es keine Probleme geben sollte, da die Situation friedlich verlaufen sei. Man kann am Ende sicher nur daraus gewinnen, meinte er. „Pattayas Tourismus sollte darunter nicht leiden, da die Leute wissen, dass in Pattaya immer alles „anders“ ist und eher mehr Touristen kommen werden.“
Saeksan Suksee, ein Händler, sagte: „Es kann nur etwas Gutes daraus entstehen, da eine neue Regierung gebildet wird und es sicher viele Änderungen im Gesetz geben wird. Wir müssen abwarten, bis ein neuer Ministerpräsident an die Macht kommt und wie er regieren wird. Dann erst wissen wir mehr. Ich persönlich würde ein baldiges Ende dieser Situation herbei wünschen, damit alles wieder seinen normalen Gang gehen kann. Wir haben ja auch noch die Sorgen mit den drei südlichen Provinzen, die ihre Unabhängigkeit wollen – und das ist wirklich beunruhigend“, meinte er.
Ra-iad Kanjame sagte, dass sie über den Putsch glücklich sei, da es endlich eine andere Regierung geben würde. Allerdings befürchtet sie, dass der Tourismus beeinträchtigt werden könne und würde gerne ein baldiges Ende der Situation sehen.


Im Gedenken an Hans Harald Zöfgen

Gerade als er sich von seiner schweren zweimonatigen Krankheit im Vorjahr wieder gut erholt hatte und all seine Freunden dachten „Der Harry hat’s geschafft“, ereilte ihn das Schicksal.

Hans Harald Zöfgen, der „Harry“, wie er von seinen Freunden genannt wurde, erlitt am Abend des 12. September nach einem Abendessen mit seinen beiden Chefs, Gerrit Niehaus, dem Eigentümer vom Thai Garden Resort und dessen Generalmanager Rene Pisters sowie einigen anderen Freunden unerwartet einen massiven Herzinfarkt. Harry, der Lustige, der immer einen Witz auf den Lippen hatte, war sofort tot. Er wurde 68 Jahre alt.
Harry wurde am 6. September 1938 in Greulich im jetzigen Polen geboren. Während des Zweiten Weltkrieges zog die Familie nach Arzberg in Bayern. Dort besuchte er die Schule und erlernte auch das Elektrikerhandwerk. Bis zum Jahre 1960 arbeitete er in Deutschland, bis er im September 1960 in die Schweiz abwanderte. Dort heiratete er seine Frau Irmgard, mit der er einen Sohn, Andy, und eine Tochter, Martina, hatte. Nach einiger Zeit ging er nach Deutschland zurück und arbeitete in Stuttgart 30 Jahre lang für die Firma Siegle & Epple Aircondition. Bedingt durch seine Arbeit wurde er auch im Ausland eingesetzt, wobei er sich in Afrika verliebte und später noch viele Reisen dorthin unternahm.
Aber auch Thailand hatte es ihm angetan. Selbst ein passionierter Taucher half er seinem Sohn bei dessen Tauchgeschäft in Pattaya. Als er mit 58 Jahren in die Rente ging, entschied er sich, hier seinen Lebensabend zu verbringen. Allerdings nahm er es mit der Rente nicht so genau, er konnte eben ohne Arbeit nicht leben und arbeitete seit 1996 für das Thai Garden Resort als Chefelektriker und Hausfaktotum.
All diese Jahre war Jarauypon Choochat ihm seine treue Lebensgefährtin und deren Tochter zog er wie seine eigene auf.
Nicht nur seine beiden Kinder, seine Lebensgefährtin und seine Stieftochter trauern um ihn, auch wir alle, die wir seine Freunde waren, werden seiner oft gedenken. Möge Harry in Frieden ruhen.


Telefonischer Kundendienst 1337 ist startbereit

Narisa Nitikarn
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn leitete am 14. Dezember im Bezirksbüro eine Vertragsunterzeichnung mit der TOT Public Company Limited, vertreten durch Suthep Srisuwan, dem geschäftsführenden Assistenzdirektor. Die Firma soll einen telefonischen Kundendienst einrichten, der als zentraler Dienstleistungsanbieter für Einwohner und Touristen dienen soll. Die Telefonnummer des Kundendienstes ist 1337 und steht 24 Stunden am Tag zur Verfügung. Das Gesamtinvestment beträgt 80 Millionen Baht über einen Zeitraum von drei Jahren. Der telefonische Kundendienst soll im Oktober seinen Betrieb aufnehmen, die Kosten pro Anruf betragen landesweit drei Baht. Es sollen 29 Angestellte in einem 3-Schicht-Betrieb für diesen Service tätig sein.

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und Suthep Srisuwan beim Austausch der Vertragsurkunden.

Die Telefonisten sollen verschiedene Aufgabenbereiche übernehmen wie Informationen für Touristen über Unterhaltungsbetriebe, Hotels, Restaurants, Reiserouten und Touristenattraktionen. Einige Telefonisten werden für den Austausch von Informationen von Regierungsbehörden, Touristen und Einwohnern zuständig sein. Sie sollen auch die neuesten Nachrichten und Informationen bereithalten, Beschwerden entgegennehmen und auf Hilferufe antworten. Die Telefonisten sollen nach ihren Sprachkenntnissen ausgewählt werden, um auch Informationen in Englisch, Deutsch, Chinesisch, Japanisch und so weiter geben zu können.
„In den ersten zwei Jahren soll der telefonische Kundendienst weiter entwickelt werden. Die guten und schlechten Punkte durch die Aussagen der Benutzer sollen gesammelt werden, damit das System weiter verbessert werden kann“, fügte Niran hinzu.


Stadtverwaltung hält Seminar über den Umgang mit Wasser

Narisa Nitikarn
Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn leitete am 12. September im A-One Royal Cruise Hotel die Eröffnung eines Trainingsseminars über den Umgang mit Wasser für Angestellte von Hotels, Restaurants und Kaufhäusern. Viratana Jirasriphaitoon, Direktor der Stadtreinigung, war der Leiter eines Teams von Sprechern und Stadtreinigungsbeamten, die Wissen und Informationen über den Umgang mit Wasser weitergaben. Sie appellierten an die Teilnehmer, beim Erhalt der Umwelt zu helfen. Da Pattaya einen steigenden Wasserverbrauch hat, ist die Zusammenarbeit aller Beteiligten erforderlich.

Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn eröffnet das Seminar.
Vor dem Beginn des Seminars überreichte Wutisak Plaketten an 20 Angestellte, die sich in dieser Angelegenheit bereits ausgezeichnet hatten. Diese waren in vier Kategorien unterteilt: Hotels, Lebensmittel, Kaufhäuser und allgemein, mit jeweils fünf Preisträgern in jeder Kategorie, wie zum Beispiel das Royal Cliff Beach Resort und Spa, Bangkok Pattaya Hospital und Alkazar.
Ein Sprecher eines unter königlichem Patronat stehenden Wasserbehandlungsprojekts erläuterte die genialen Methoden Seiner Majestät zur Wasserbehandlung.


Australier wird von Straßenhändlern brutal verprügelt

Die drei Straßenhändler entschuldigen sich bei dem verletzten Australier im Krankenhaus.

Boonlua Chatree
Der australische Tourist Michael Bernard Moane, 38, wurde am 12. September nach einem Disput mit vier Straßenhändlern von diesen brutal zusammengeschlagen. Sie benützten dazu eine Eisen-
stange. Moane erlitt Verletzungen, darunter ein gebrochenes Bein und liegt im Pattaya Memorial Hospital.
Moanes Freundin, die 32-jährige Sawiwan Nonpanya, gab an, dass er regelmäßig nach Thailand kam, um Geschäfte zu tätigen und sie im Nova Park Hotel wohnten. Er würde auch Leute unterstützen, um Häuser für Tsunami-Opfer in Phuket zu bauen.
Am fraglichen Abend sei Moane weggegangen, um Einkäufe zu tätigen. Als es beim Heimweg zu regnen begann, wollte er einer Wasserlache ausweichen und sprang aus Versehen auf eine Holzplatte, die die Händler mit ihrer Ware ausgelegt hatten. Sie wollten dafür 1.000 Baht Ersatz. Als Moane sie angeblich nicht verstand und wegging, liefen sie ihm nach und schlugen ihn mit einer Eisenstange und einem Stück Holz. Fahrer von in der Nähe stehenden Taxis brachten den Verletzten ins Krankenhaus.
Der Polizei gelang es, drei der Täter zu verhaften: Tawatchai Siwaprapa, 34, aus Bangkok, A-morn Saelim, 27, aus Pattaya, und ein weiterer Mann aus Pattaya, der nur als Supakorn, 29, identifiziert wurde. Der Vierte des brutalen Kleeblatts ist noch flüchtig.
Die Polizei brachte die Männer zu dem Verletzten ins Krankenhaus und der Fall wurde fallen gelassen, nachdem sie sich mit einem „Wai“ entschuldigt hatten.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn brachte ihm einen Blumenkorb ins Krankenhaus und entschuldigte sich für seine Landsleute, die das Image von Pattaya derart schädigen.


Ehemaliger Drogenhändler wegen Vergewaltigung 12-jähriger verhaftet

Boonlua Chatree
Der Brite Martin Garry Ward, 40, war am 20. September 2005 mit 10 Kilo Haschisch in Form von Stangen und 160 Packungen Viagra gemeinsam mit einem Komplizen verhaftet worden.

Der ehemalige Drogenhändler wird von der Polizei verhaftet.

Am 14. September, nur ein Jahr nach dieser Straftat, wurde er wieder festgenommen, da er beschuldigt wird, mit einem zwölfjährigen Mädchen widerrechtlich sexuellen Kontakt gehabt zu haben. Obwohl er dem Mädchen angeblich 2.000 Baht für ihre Dienste bezahlte, wird Sex mit einer Minderjährigen unter 15 Jahren in Thailand als Vergewaltigung angesehen. Ward stritt die Beschuldigung ab.


Reporter wird um Goldkette erleichtert

Behauptet „Solche Diebstähle sind an der Tagesordnung“

Boonlua Chatree
Der Reporter Somboon Panit, 42, zeigte einen Überfall durch Motorradfahrer, die seine 3-BahtGoldkette im Wert von 40.000 Baht vor der Mike Shopping Mall geraubt hatten, bei der Polizei an.

Der Reporter bei seiner Anzeige auf dem Polizeirevier.

Er beklagte, dass solche Überfälle an der Tagesordnung sind und mindestens 100 Fälle pro Monat gemeldet werden, die Polizei aber viel zu wenig tue, um diese Art Kriminalität zu unterbinden.
Somboon war als Beifahrer auf einem Motorrad gefahren, als sich die zwei Diebe, ebenfalls auf einem Motorrad, neben sie drängten und ihm die Kette entrissen. Er sagte, dass er Teile des Motorradkennzeichens entziffern konnte und sich auch an die Gesichter der Räuber erinnert.


Schwedisches Konsulat am helllichten Tag ausgeraubt

Boonlua Chatree
Thankhawirut Busaba, 34, eine Angestellte des schwedischen Konsulates in Pattaya, rief am 15. September die Polizei, da Einbrecher einen Computer, ein Faxgerät, eine Kopiermaschine und einen Scanner, alles zusammen im Wert von ungefähr 50.000 Baht, gestohlen hatten. Dazu hatten sie am Vordereingang ein Fenster zerschlagen, um eindringen zu können.

Thankhawirut Busaba erstattet Anzeige wegen Einbruchs.

Thankawirut gab an, dass sie wie immer ihre Arbeit um 16 Uhr beendet habe und bereits zuhause war, als sie die Nachricht vom Einbruch vernahm. Die Einbrecher hatten den Zeitraum benützt, der zwischen ihrem Weggehen und dem Eintreffen des Wächters um 19 Uhr lag. Sie sagte weiter aus, dass ihr kurz vor ihrem Weggang eine Thaifrau aufgefallen sei, die auffällig das Haus beobachtet hatte.
Die Polizei stellte Reifenspuren eines Lieferwagens als auch Fingerabdrücke sicher.


Schwede stirbt nach Streit mit Freundin beim Überqueren der Straße

Boonlua Chatree
Aus irgendeinem Grund war der Schwede Walter Johnsson, 57, böse auf seine Freundin Thongpan Kaewmanee, 36, und wollte in Hast die Sukhumvit Road, 500 Meter von der Kreuzung Central Road entfernt, überqueren, als ihn ein Tourbus, der die Bezeichnung „Lertsiri Pattaya 3rd Road No. 27“ trug, erfasste und auf der Stelle tötete. Bei dem Aufprall auf die Windschutzscheibe wurde sein Genick gebrochen.
Als die Polizei eintraf, stand der Bus verlassen am Straßenrand und der Fahrer, Noi Kabuankla, 37, aus Surin, der wie so üblich hier versuchte zu fliehen, war von Zeugen festgenommen worden. Er wird wegen Totschlags, überhöhter Geschwindigkeit und rücksichtslosen Fahrens angeklagt.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree
Gesuchter Italiener wird in Pattaya festgenommen
David Miglliorero, 34, der Besitzer des „Pulcinella“ Restaurants gegenüber von Carrefour, wurde festgenommen, sein Visum storniert und wird zurück in seine Heimat Italien abgeschoben. Ein Turiner Gericht hatte einen Haftbefehl ausgestellt, da man ihm in Italien zwei Drogendelikte sowie einen Raubüberfall und Geldwäsche nachweisen konnte. Er entkam seiner Strafe, indem er nach Pattaya floh.
Werkstattbesitzer versteckt sich drei Tage in Abwasserkanal
Saereepong Banchong, 30, versteckte sich am 6. September voller Angst in einem Abwasserrohr, das nur 50 x 50 x 80 Zentimeter groß ist, nachdem ihn ein Freund mit einer Pistole bedroht hatte. Nach drei Tagen rief er endlich um Hilfe, da sich sein Fuß verfangen hatte und er sich selbst nicht mehr daraus befreien konnte. Seine Frau Ploy Yodnum, 21, hatte bereits Vermisstenanzeige erstattet, bevor der Mann aus dem Abflussrohr geholt werden konnte.
Brite verletzt Mitgefangenen in Zelle
Der Brite A. Barret, 50, der bereits einen Mann während eines Streits verletzt hatte, geriet in der Gefängniszelle nochmals in Rage, zertrümmerte die Wasserleitung, verletzte einen Mitgefangenen und warf mit Abfällen nach den anderen Insassen und Polizisten, bevor er zur Raison gebracht werden konnte.


Pattaya City klärt Grundstücksansprüche auf Koh Larn

Vimolrat Singnikorn
Am 12. September 2006 führte Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn den Vorsitz bei einem Treffen im Rathaus, auf dem über das weitere Schicksal der Grenzen und über eine Unterschrift für die Grenzbestätigung auf Koh Larn entschieden werden sollte.

Sutham Petchkaew, Bezirksleiter von Koh Larn in Pattaya, sprach über das Problem des Ausstellens von Landbesitzurkunden auf Koh Larn.

Nachdem das Grundstücksamt in Banglamung eine offizielle Anfrage diesbezüglich von ihrer vorgesetzten Dienststelle in Chonburi erhalten hatte, forderte sie die Stadt Pattaya auf, diese Sache nun endlich zu Ende zu bringen.
Es fehlte immer noch die Unterschrift für die Grenzbestätigung. Außerdem war auch noch kein Einspruch gegen das Ausstellen von Landesbesitzurkunden für fünf Grundstücke an vier Personen im Koh Larn Village No. 7 im Naklua Unterbezirk eingelegt worden.
Sutham Pechtket, der Bezirksleiter von Koh Larn, sagte, viele Menschen würden beim Grundstücksamt Landaufteilung beantragen und darum bitten, Besitzurkunden auszustellen, obwohl das Ministerium bereits 1994 ein Ausstellen dieser Urkunden verboten habe.
Die vorher angesprochene Gruppe jedoch habe die Anträge allerdings bereits vor der Anordnung des Ministerium gestellt, deswegen muss dieser besondere Fall weiterverfolgt werden. Das Land für diese vier Fälle wurde bereits vermessen und man fand heraus, dass die meisten von ihnen auf einer Ebene liegen. Die Grenzen zu öffentlichem Land wurden nicht überschritten, aber einige liegen zum Teil auf einem Hügel, was laut Grundstücksgesetz Absatz 9(2) verboten ist.
Aus diesem Grund mussten die Fälle an die Stadtverwaltung von Pattaya übergeben werden, damit diese ein Urteil fällen und eine Bestätigung unterzeichnen kann, welche in Zukunft als Standard verwendet werden wird.
Bürgermeister Niran sagte, wenn die Leute das Land vor der Regelung des Ministeriums besessen haben, bereits vor 1984 eine Landesbesitzurkunde beantragt haben und gegen kein Gesetz verstoßen haben, sowie die Grenzen zu öffentlichem Land nicht überschreiten, dann wird die Stadt Pattaya ihr Einverständnis zum Ausstellen der Landesbesitzurkunde geben.
Für zwei Grundstücke wurde dieses Einverständnis bereits gegeben, für die anderen wurde es verweigert, da diese auf einem Hügel mit einem Winkel von 35 Grad liegen. Die Besitzer müssen nun Einspruch erheben, um die Besitzurkunden für die Grundstücke zu erhalten. Einige andere Grundstücke sind neben einem Berg, aber auch das verstößt gegen die Regelung, da ein Abstand von 40 Metern zu einem Hügel oder Berg eingehalten werden muss. Die Stadt Pattaya stimmte einer neuen Vermessung zu.


Königlich Thailändische Marine entwirft Plan zur Katastrophenbekämpfung

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn bespricht mit Abgeordneten der Ersten Flotte den Plan zur Sicherheit im Küstengebiet.

Vimolrat Singnikorn
Am 5. September nahmen Konteradmiral Taweewut Pongpipat, der Stabschef der Ersten Flotte der Marinebasis Sattahip, Kapitän Taksin Kritsangkrit, der Vize-Stabschef der Ersten Flotte und deren Stab, bei einem Treffen mit Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn im Rathaus teil, um über eine Zusammenarbeit bezüglich der Sicherheit im Küstengebiet zu besprechen.
Die Erste Flotte der Königlich Thailändischen Marinebasis Sattahip war beauftragt worden, einen Plan für die nationale Sicherheit in ihrem Zuständigkeitsbereich zu entwerfen, Richtlinien aufzustellen und Methoden zur Förderung des Nationalen Sicherheitsplans zu erarbeiten.
Der Stabschef der Ersten Flotte, Vizeadmiral Chamnong Kittipeerachon, hatte den Vorsitz bei den Gesprächen. Zum Komitee gehörten auch die Gouverneure aus folgenden 13 Küstenprovinzen: Bangkok, Chantaburi, Chachoengsao, Chonburi, Chumpon, Trat, Parchuam Khirikhan, Petchaburi, Rayong, Samut Prakarn, Samut Songkram, Samut Sakhon und Suratthani. Auch die Vertreter von anderen öffentlichen Behörden nahmen an den Gesprächen teil, die unter den Zuständigkeitsbereich der Ersten Flotte der Königlich Thailändischen Flotte der Marinebasis Sattahip fallen.
Konteradmiral Pongpipat schlug einen Plan vor, bei dem es um den Schutz der Opfer von Katastrophen zur See und zu Land im Stadtgebiet Pattayas geht. Die Erste Flotte verfügt über ein geeignetes Schiff und einen Helikopter, die man zur Bergung von Opfern aus den Katastrophengebieten einsetzen kann. Diskussionen über die Sicherheitsstandards für die Touristen im östlichen Küstengebiet und über die Möglichkeiten zur Verbesserung selbiger, wurden geführt.
Zudem wurde der Antrag auf einen Plan gestellt, welcher der Erhaltung von natürlichen Meeresressourcen, vor allem von Korallen, dienen soll, um den Meeresbewohnern wieder perfekte Bedingungen bieten zu können.
Bürgermeister Wattanasartsathorn sagte, dass die Stadt Pattaya schon einen Plan für die Sicherheit im Küstengebiet ausgearbeitet habe. Es mangele hierbei lediglich an der Abdeckung durch Küstenwächtern in der Nachtzeit. Es sei sicherlich von Vorteil, dass die Stadt nun mit der Ersten Flotte kooperieren wird. Zusammen könne man in allen Angelegenheiten eine höhere Sicherheit gewährleisten, sowohl im Falle von Katastrophen als auch beim Einsatz für einen friedlichen Tourismus, meinte er.


Modernes Netzwerk soll für bessere Kommunikation zwischen Behörden sorgen

Noppadon Chaichana
Vizebürgermeister Verawat Khakhay leitete am 6. September im Rathaus eine Sitzung, auf der das „Pattaya City Electronic Level 2“-Projekt besprochen wurde. Daran nahm neben Behördenvertretern das Komitee für Information und elektronische Entwicklung teil.

Der Vortragende Chokchai Ubonmuang.

Verawat sagte, es sei geplant, mit diesem Projekt alle Behörden untereinander zu verbinden. Die besagte Sitzung fand in Vorbereitung für die Stufe 2 des Projekts statt. Den beisitzenden Komitees und Beamten wurden die entsprechenden Verantwortlichkeiten zugewiesen. Vortragender war der Manager der Softwarefirma ITSP Joint Venture, Chokchai Ubonmuang.
Der Internetzugang ist in den einzelnen Behörden nur langsam und für die Öffentlichkeit unbequem. Der Zugang soll mit einem Hochgeschwindigkeitssystem verbessert werden. Es ist auch ein Server im Rathaus geplant, der das Gesundheitsamt, das Katastrophencenter und 10 Schulen in Pattaya miteinander verbinden soll.


Stadtverwaltung investiert 350 Millionen, um in Zukunft Überflutungen zu verhindern

Vimolrat Singikorn
Nachdem viele Menschen in Pattaya direkt oder indirekt von der großen Überschwemmung betroffen waren, brachten sie ihren Unmut frei zum Ausdruck.
Laut Ekasit Changlek vom Meteorologischen Institut in Pattaya wurde die bis zu 1,03 Meter hohe Überschwemmung an manchen Stellen nicht nur vom Regen in Pattaya ausgelöst, sondern das Regenwasser floss von den höher gelegenen Orten Nongprue und Non Plalai Richtung Pattaya. Außerdem war der Meeresspiegel um 0,54 Millimeter angestiegen.
Die Stadt hat nun große Pläne, solche Überschwemmungen in Zukunft zu vermeiden. Im nächsten Jahr bereits sollen mit einem Budget von 350 Millionen Baht Überflutungsbarrieren eingerichtet werden, speziell an Stellen wie Soi Wattanatham, Soi Noenplapwaan, Soi Khaonoi, Soi Haathanwa und Soi Sanam Golf, um das Einfließen von Wasser nach Pattaya zu vermeiden.
Außerdem soll auf 21 Rai Land in Huay Yai ein See gebaggert werden, in den das Hochwasser der oben genannten Gebiete abgeleitet wird.


Lösung des Müllproblems wird angestrebt

Am 11. September 2006 hielten Ex-Minister Sonthaya Khunplome und das ehemalige Parlamentsmitglied Sa-Nga Tanasanuganwong ein Treffen ab, an dem auch ein Repräsentant des Stadtrats teilnahm, um eine Lösung für das anstehende Müllproblem zu finden. Sontaya schaltete die örtliche Verwaltungsbehörde ein, um eine vorläufige Aussetzung des Abladens von Müll an der Müllplantage der Chonburi Exekutive Organisation im Bangpra Unterbezirk durchzusetzen. Diese Müllabladestelle kann die gelieferte Müllmenge während der kommenden Monate nicht mehr verarbeiten, geschweige denn von Haushalten abholen.
Von nun an muss jede örtliche Gemeinde, die viel Müll produziert, diesen zu einer der Anlagen in Sriracha, Laem Chabang, Muang Banbung oder Pattaya bringen.