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Deutscher Botschafter kommt zum Konsularsprechtag nach Pattaya

Indische Tänze beim PILC

Französische Weine zu thailändischem Essen

Thai-Sikh-Vereinigung unterstützt alte Menschen

Dr. Olivier spricht über Methoden zur Verhinderung von Krankheiten

Muslime begehen Fastenmonat „Ramadan“

Deutscher Botschafter kommt zum Konsularsprechtag nach Pattaya

Elfi Seitz
Bereits um acht Uhr morgens warteten am 27. September viele Deutsche im Amari Orchid Resort, um nur ja rechtzeitig da zu sein, sobald die Angestellten der Deutschen Botschaft um neun Uhr die Türen zum Konsularsprechtag öffneten.

Botschafter Dr. Brümmer beim Interview.
Dementsprechend groß war auch der Andrang, dem die Angestellten, unterstützt vom österreichischen Honorarkonsul Rudi Hofer, standhalten mussten. Aber auch der größte Andrang ging reibungslos vonstatten. Als Seine Exzellenz, der deutsche Botschafter Dr. Christoph Brümmer, überraschend erschien, hatte alles bereits wieder seine Ordnung.
Leutselig stellte sich der Botschafter den Leuten vor und forderte sie auf, sich, falls sie direkte Fragen an ihn persönlich hätten, sich bei ihm zu melden. Gesagt, getan – und schon war der Herr Botschafter von einigen Leuten belagert.
Trotzdem gelang es mir, ihn zu einem Interview zu überreden, bei dem Seine Exzellenz die Europäische Union zur politischen Lage in Thailand zitierte. Er sagte, dass die EU Besorgnis über die kürzlich stattgefundenen Ereignisse gezeigt habe und hoffe, dass Thailand bald wieder eine demokratische Regierung haben und damit in den Kreis der demokratischen Staaten zurückkehren wird.

Der Andrang beim Konsularsprechtag war groß. Der österreichische Honorarkonsul Rudolf Höfer (links) hilft bei der Organisation.
Weiter verkündete Seine Exzellenz, dass er gemeinsam mit seiner Gattin und fünf Thailand erfahrenen Kollegen des Auswärtigen Amtes in Berlin den „Deutschen Hilfsverein Thailand“ aus der Taufe gehoben habe. „Die Anmeldung zum eingetragenen Verein (e.V.) läuft. Damit schaffen wir ein Instrument, mit dem wir endlich den zunehmenden Fällen sozialer Not unter den Deutschen in Thailand begegnen können. ,Deutsche helfen Deutschen‘ war auch das diesjährige Motto des ,Festes der Deutschen‘ am 6. Oktober, das in Zukunft jedes Jahr die Grundfinanzierung des Vereins sicherstellen soll. Schon heute kann ich Ihnen verraten, dass mich die Bereitschaft, für diesen Zweck zu spenden, überrascht – ja, fast überwältigt hat. Das zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagte Dr. Brümmer.


Indische Tänze beim PILC

Elfi Seitz
Das Oktobertreffen des Pattaya International Ladies Club unter Leitung von Präsidentin Gillian Thom fand diesmal im Restaurant „Indien by Nature“ an der Thappraya Road statt.

Gillian Thom begrüßt die Gäste des Oktobertreffens des Pattaya International Ladies Club.
Wie immer ließ sich Av Khanijou, die Chefin des Restaurants, dazu etwas ganz besonderes einfallen und die vielen anwesenden Damen wurden mit einem echt indischem Tanz, vorgeführt von Mitgliedern des Clubs, überrascht. Natürlich hatten die indischen Mitglieder die Zügel, sprich Taktstöcke, dabei in die zarten Hände genommen und den mitmachenden „Farangs“ gezeigt, was es so mit einem echten indischen Tanz auf sich hat.

Nach Ende der Vorführung brachen alle in Begeisterungsstürme aus, was die Veranstalter veranlasste, auch gleich noch einen Tanzkurs zu halten. Und siehe da, die Damen, die sich der Schuhe entledigten, um mitmachen zu können, waren alle sehr talentiert. Es dauerte kaum eine Minute, da konnten sie bereits kräftig mithalten und das Tanzbein und die Schlagstöcke schwingen.
Anschließend wurde das echt indische Büffet gestürmt, auf dem jeder etwas für seinen Geschmack fand und das allen hervorragend mundete.
Ein gelungener Lunch, von denen man sich nur viel mehr in dieser Art wünschen könnte.

Den Damen gefiel die Vorführung und es gab viel Applaus dafür.

Indische Tänze waren die Überraschung des Abends.


Französische Weine zu thailändischem Essen

Chalie Amatyakul (rechts), ein berühmter Thai Küchenchef und Autor vieler Kochbücher spricht mit Thierry Fritsch (links) und Ranjith Chandrasiri über Weine.

Elfi Seitz
Die Weinprobe für Mitglieder des Royal Cliff Weinclubs am 28. September wurde diesmal ein wenig anders als normal durchgeführt. Gab es doch während der Weinprobe nicht nur Brötchen zum dazwischen knabbern, sondern, wie immer zubereitet von Küchenchef Walter Thenisch und seinem Team, ein hervorragendes Thai-Menü. Das an sich war schon ungewöhnlich, aber mehr noch war es die Tatsache, dass dazu französische Weine aus der Alsace Region gereicht wurden. Ein wie es schien etwas gewagtes Unterfangen, denn zu den scharfen Gerichten Thailands scheint kein Wein so richtig zu passen.

Wie immer serviert das Team des Royal Cliff gekonnt die Speisen und Weine.
Aber wie immer, hatte auch diesmal der Direktor des Weinclubs und Vizegeneralmanager vom Royal Cliff, Ranjith Chandrasiri, ein talentiertes „Händchen“ dafür gezeigt und eine echt gute Auswahl getroffen. Ranjith, der gemeinsam mit Thierry Fritsch von CIVA Counsil Interprofessionel des Vins d’Alsace und Chalie Amatyakul, dem wohl berühmtesten Thai-Küchenchef, den Vorsitz hatte, stellte seine Gäste vor und überließ dann Thierry die Vorstellung der Weinsorten, die im Alsace angebaut werden. Dabei handelt es sich um Sylvaner, Pinot Blanc, Riesling, Miscat d’Alsace, Tokay Pinot Gris, Pinot Noir und Gewürztraminer.
Und genau diese Weine bekamen die vielen Weinkenner auch vorgesetzt. Allerdings mussten die Gäste diesmal mitarbeiten, denn zu jedem Gericht, das aufgetischt wurde, mussten alle Weine durchprobiert werden, um festzustellen, welcher denn nun am besten zu welchem Gericht passt. Das führte natürlich zu Diskussionen und noch mehr Verkosten. Auch die drei Vorsitzenden führten Diskussionen, was dem Ganzen einen leichten Anschein von einem Diskussionsforum verlieh – eine wirklich willkommene Abwechslung der „normalen“ Routine. Thierry und Chalie entledigten sich beide ihrer Aufgabe mit sehr viel Fachwissen und einer Menge Charme, Witz und Humor, was den Abend nur noch angenehmer machte.
Ein großes Lob an Ranjith, der die Mitglieder des Weinklubs wieder einmal toll überraschte.


Thai-Sikh-Vereinigung unterstützt alte Menschen

Die Thailändische Sikh-Vereinigung Pattaya im Ban Banglamung Sozialen Wohlfahrts- und Entwicklungszentrum für ältere Menschen.

Vimolrat Singnikorn
Am 22. September lud die thailändische Sikh-Vereinigung ältere Menschen im Ban Banglamung Sozialen Wohlfahrts- und Entwicklungszentrum zu einer herzhaften Mahlzeit ein. Prithipal S. Chawla, Satpal S. Chawla, Harprit Singh Grover, Manjit Singh, Gurcharnjit Singh und Satnam S. Bedi überreichten ihnen zudem noch eine Geldspende. Das Entwicklungszentrum versorgt derzeit 303 ältere Menschen, davon 125 Männer und 178 Frauen.
Das Wohlfahrtszentrum wurde insofern geprägt, um den älteren Menschen eine gute Lebensqualität zu ermöglichen, sie zu unterstützen und trotzdem dafür zu sorgen, dass sie auf eigenen Beinen stehen können.
Ferner kümmert sich die Organisation um die Betreuung, den Schutz und die Entwicklung der Fähigkeiten älterer Menschen. Dazu zählt die Herstellung von handgemachten Handtüchern, Kissen, Blumenkränzen und anderen Dingen. Außerdem kann man im Entwicklungszentrum Produkte aus thailändischen Kräutern erwerben.
Satnam S. Bedi sagte, dass die Thai-Sikh-Vereinigung Pattaya gegründet wurde, um der Gesellschaft in vielerlei Hinsicht zu helfen. Einmal pro Monat werden verschiedene Heime unterstützt. Diesmal spendeten die Mitglieder der Vereinigung insgesamt 21.150 Baht. Jeder der Bewohner des Zentrums bekam zu seiner Mahlzeit zusätzlich 50 Baht.
Die Adresse des Ban Banglamung Sozialen Wohlfahrts- und Entwicklungszentrums für ältere Menschen lautet: 40, Moo 4, Sukhumvit Road, Unterdistrikt Banglamung, Distrikt Banglamung, Provinz Chonburi 20150. Tel.: 0-3824-1121 oder 0-3824-1759. Fax: 0-3824-1759. Im Internet kann man zudem unter www. banglamunghome.org nachlesen.

Die alten Herrschaften freuen sich über die Unterstützung und den Besuch.


Dr. Olivier spricht über Methoden zur Verhinderung von Krankheiten

Am 1. Oktober war der Schweizer Dr. Olivier Meyer, einer der ganz wenigen Ärzte, die das Thai-Ärzte Examen geschafft haben, der Gastsprecher beim Expat Club im Henry J. Beans.

Dr. Olivier spricht beim
Expat Club im Henry J. Beans.

Dr. Olivier spricht fünf Sprachen perfekt und nützt dieses Sprachtalent, um seinen vielen Patienten helfen zu können, die in seine Praxis kommen. Er hat außerdem eine Spezialausbildung in Anästhesie.
Dr. Olivier klärte die vielen Gäste, die zu dem Treffen gekommen waren, über die verschiedensten Krankheiten auf, denen die Menschen hier in diesem tropischen Klima ausgesetzt sind. Dazu gehören Dengue Fieber, Durchfall und Verletzungen, die man sich bei Aktivitäten im Meer zuziehen kann. Er gab Ratschläge, wie man sich davor schützen kann und, falls man eine dieser Krankheiten auffängt, welche Behandlungsmethoden angebracht sind.
Dr. Oliviers Website ist: http://www.dr-olivier-clinic.com/.


Muslime begehen Fastenmonat „Ramadan“

Nach den Richtlinien des Korans fasten die Muslime während des „Ramadan“ vom 23. September bis zum 23. Oktober.

Ariyawat Nuamsawat
Am 22. September trafen sich Vize-Bürgermeister Wattana Jantanawaranon und Stadtrat Hajee Faruk Wongborisut mit einer Gruppe muslimischer Thais an der Darul Ibadah Moschee in der Central Pattaya Road, um an der Sukhumvit Road ein Schild zu enthüllen, das auf den in der islamischen Religion heiligen Fastenmonat Ramadan aufmerksam macht.
Hajee Faruk sagte, der Monat Ramadan sei für das islamische Leben von tiefer Bedeutung, da den Muslimen in dieser Zeit der Koran gegeben wurde, um mit dessen Hilfe die Menschen auf den rechten Weg führen zu können. In diesem Jahr findet der Ramadan vom 23. September bis zum 23. Oktober statt.
Es ist der Monat der Vergebung und Gutherzigkeit, der ins Leben der Menschen Entwicklung und Glück bringen soll. Zudem werden Geschenke vergeben, Opfer gebracht und sich gegenseitig geholfen.
Das Herz wird durch das Fasten von Sünde befreit und führt zu vollkommener Läuterung. Es stärkt den Körper und bewegt die Menschen zu guten Taten zum Schutz der Gesellschaft und ihrer selbst. Man wird geläutert und kann Visionen bekommen, die einem sonst verwehrt sind, da das Fasten die mentale Leistungsfähigkeit auf ein erstaunliches Maß anhebt. Aber nicht nur der Geist wird geheilt, sondern auch der Körper gereinigt von den verschiedensten Krankheiten, die häufig durch zu viel und falsches Essen entstehen.