Der arme Bär
In einem großen dunklen Wald war einmal ein großer dicker Bär. Der hatte so oft schlechte Laune (weil er zuwenig Sex hatte). Und immer wenn der große dicke Bär so sauschlechte Laune hatte, jagte er, um sich wieder zu beruhigen, den kleinen süßen, aber cleveren Hasen. Und wenn der große dicke Bär den kleinen süßen, aber cleveren Hasen mal in seine fetten Finger bekam, dann gab’s richtig dick was aufs Maul.
Als der große dicke Bär mal wieder sauschlechte Laune hatte und mal wieder hinter dem Hasen (dem kleinen süßen, aber cleveren) herjagte, begab es sich, dass ein Zauberfrosch aus dem Gebüsch sprang und der wilden Jagd Einhalt gebot. „Ihr habt jetzt sofort drei Wünsche frei“, rief er und deutete auf den großen dicken Bären. „Du fängst an!“
Der große dicke Bär musste nicht lange überlegen und sagte: „Ich wünsche mir, dass alle Bären in unserem Wald, außer mir, weiblich sind.“ Es gab einen Schlag, und alle Bären waren weiblich. Dann durfte sich der Hase was wünschen: „Ich wünsche mir einen Motorradhelm, dann tut es nicht mehr so weh wenn ich was aufs Maul kriege.“ Es gab einen Schlag und der kleine süße, aber clevere Hase hatte einen Motorradhelm auf.
Jetzt war wieder der große, dicke Bär an der Reihe: „Ich wünsche mir, dass auch alle Bären im Nachbarwald weiblich sind.“ Es gab einen Schlag, und alle Bären aus dem Nachbarwald waren auch weiblich.
Der Hase: „Ich wünsche mir ein Motorrad, dann kriegt der Bär mich gar nicht mehr.“ Es gab einen Schlag und vor ihm stand eine Yamaha YZF-R1. Der Bär denkt währenddessen über seinen letzten Wünsch nach: „Ich wünsche mir, dass alle Bären auf der Welt, außer mir, weiblich sind.“ Es gibt einen Rundumschlag, und alle Bären auf der Welt waren weiblich. „Willst du noch ein paar Stiefel fürs Motorradfahren?“, fragte der Frosch den Hasen. Der kleine süße, aber clevere Hase antwortete: „Nee... Ich wünsche mir, dass der Bär schwul ist“, setzte seinen Helm auf und fuhr davon.
Clever, clever…
Eine Sekretärin will sich über einen Kollegen beklagen und schreibt:
Lieber Chef!
Mein Assistent, Herr Meyer, ist immer dabei,
eifrig seine Arbeit zu tun, und das mit großer Umsicht, ohne jemals
seine Zeit mit Schwätzchen mit seinen Kollegen zu verplempern. Nie
lehnt er es ab, anderen zu helfen, und trotzdem
schafft er sein Arbeitspensum; und sehr oft bleibt er länger
im Büro, um seine Arbeit zu beenden. Manchmal arbeitet er sogar
in der Mittagspause. Mein Assistent ist jemand ohne
Überheblichkeit in Bezug auf seine große Kompetenz und überragenden
Computerkenntnisse. Er ist einer der Mitarbeiter, auf die man
stolz sein kann und auf deren Arbeitskraft man nicht
gern verzichtet. Ich denke, dass es Zeit wird für ihn,
endlich befördert zu werden, damit er nicht auf den Gedanken kommt,
zu gehen. Die Firma kann davon nur profitieren.
Aber in dem zweiten E-Mail schreibt sie dann: Lieber Chef, als ich vorhin mein erstes E-Mail an Sie geschrieben habe, hat mein Assistent, dieser Volltrottel, dummerweise neben mir gestanden. Bitte lesen Sie meine erste Nachricht noch einmal - aber diesmal nur jede zweite Zeile.
Wann wird man wahnsinnig?
Ein Neuzugang in der Irrenanstalt, beide Hände verbunden, wird gefragt: „Wie kam es denn eigentlich dazu, dass Sie wahnsinnig geworden sind? Erzählen Sie doch mal von Anfang an.“ „Ich lag gerade bei meiner Freundin im Bett, da kam ihr Mann unverhofft nach Hause. Ich bin splitternackt raus auf den Balkon und habe mich an die Regenrinne gehängt.“
„Nun, das ist vielleicht ein Grund, sich zu schämen, aber wahnsinnig wird man sicher nicht davon.“ „Nein, hören Sie weiter. Nachdem ich da so fünf Minuten hänge, entdeckt der Mann auch schon meine Finger. Er holt einen Hammer und fängt an, wie wild auf meinen Fingernägeln rum zu schlagen.“ „Oh, jetzt wird mir einiges klar! In dem Moment müssen Sie wahnsinnig geworden sein“. „Nein, hören Sie weiter. Nachdem er meine Nägel grün und blau geschlagen hatte, ging er weg und kam mit einer Kneifzange wieder, mit der er anfing, einen Fingernagel nach dem andern rauszureißen.“
„Ah, verstehe, dabei wäre ich auch an den Rand des Wahnsinns getreten.“ „Nein, nein, hören Sie doch erstmal weiter. Nachdem er die Fingernägel ausgerissen hatte, verschwand er kurz, um einen Moment später mit einer Drahtbürste wiederzukehren, mit der er dann auf meinen bloßen Fingerkuppen rumgeschrubbt hat.“ „Und da sind Sie wahnsinnig geworden, ja?“ „Nein“. „Ja, wann denn dann, zum Kuckuck?“ „Als ich gemerkt habe, dass ich bloß einen Meter überm Boden hing.“