„Believe it or Not!“ Neuer Weltrekord im Kobra-Küssen
Der Umgang mit Schlangen
erfordert höchste Aufmerksamkeit.
(Von links) Somphorn
Naksuetrong, William E Heinke, Niran Wattanasartsathorn, Chaiwatt Charoensuk
und Kamolthep Malhotra mit dem neuen Weltrekordinhaber im Kobra-Küssen.
Narisa Nitikarn
Es ließ dem 45-jährigen Schlangenbeschwörer Kham Chaibuddee vom King Kobra
Village Khon Kaen keine Ruhe, als der Amerikaner Gordon Kate am 25. April in
Florida einen Weltrekord im Kobra-Küssen aufstellte. Bereits im Jahre 1999
stellte Kate einen neuen Rekord auf, indem er elf Kobras mit Küssen
„beglückte“.
Somphorn Naksuetrong, der Direktor von Pattayas „Ripley’s Believe It or
Not!“ in der Royal Garden Plaza, unterstützte Kham bei seinem Ansinnen,
diesen Rekord zu brechen.
Kham
Chaibuddee küsst eine Kobra.
Am 7. Oktober war es dann soweit in der Royal Garden Plaza. In Anwesenheit
von William E. Heinke, CEO Minor International Public Co. Ltd., TAT Direktor
Chaiwatt Charoensuk, Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und Pattaya Mail
Generalmanager Kamolthaep Malhotra und unter scharfer Aufsicht von vier
anderen Schlangenbeschwörern, welche die Bühne bewachten, einem Aufgebot an
Ärzten mit einem Gegenserum und in Gegenwart von vielen aufgeregten
Zuschauern unternahm Kham den Rekordversuch, der als „Gefährliche Küsse“
betitelt war.
Gleich neunzehn gefährliche, giftige Königkobras wurden auf die Bühne
gebracht und Kham begann, eine nach der anderen, ohne einem Zeitlimit zu
unterliegen, zu küssen. Allerdings vermied er Zungenküsse, sondern drückte
seine Lippen nur auf den Kopf der jeweiligen Schlange.
Nachdem Kham alle neunzehn Schlangen geküsst hatte, war er überglücklich,
den Weltrekord gebrochen – und überlebt - zu haben. Er sagte: „Ich bin
natürlich sehr froh, es geschafft zu haben. Seit mehr als 10 Jahren
trainiere ich mit Giftschlangen, aber bei diesem Versuch musste ich meine
Trickkiste weit öffnen, um ihn zu schaffen. Schlangen sind immer gefährlich,
wenn sie sich bedroht fühlen. Ich selbst starb beinahe dreimal an ihren
Bissen. Die letzten beiden Schlangen zu küssen, war am schwersten für mich,
da sie sich immer in Kampfstellung aufrichteten. Aber nun habe ich es
geschafft.“ Er sagte weiter, dass er es niemandem raten würde, so etwas zu
versuchen. „Man soll sich immer an die alte Geschichte erinnern, in welcher
der Schlangenbeschwörer am Ende zu Tode gebissen wird.“
Kham erhielt 50.000 Baht und eine in Gold gerahmte Urkunde. Außerdem wird
sein Name im Guinness Buch der Rekorde eingetragen.
Sponsoren der Veranstaltung waren die Stadt Pattaya, die thailändische
Tourismusbehörde, der Königskobra-Club von Thailand, Royal Garden Pattaya,
das Pattaya Marriott Resort and Spa und Pattaya Mail Publishing Co. Ltd.
Maya Channel feiert 5-jähriges Jubiläum mit toller Schaumparty
Sonti Saewtavimol und Ronakit
Ekasingh eröffnen die Party.
Narisa Nitikarn
Das alle drei Tage erscheinende Unterhaltungsmagazin Maya Channel feierte am
30. September sein 5-jähriges Jubiläum. Die Party stand unter dem Motto
„Maya Party am Strand“. Zu dieser ersten Schaumparty am Jomtien Strand
fanden sich viele junge Stars ein.
Vizebürgermeister Ronakti Ekasingh leitete den Start der Feierlichkeiten zum
5-jährigen Jubiläum des Maya Channels.
Bei der Party wurde nicht nur in Schaum gebadet, sondern auch eine Bikini
Modenschau sowie ein Durchblick-Wettbewerb veranstaltet, bei dem es ein
Motorrad und Konzertkarten der Bands Buddha Bless und Girly Berry zu
gewinnen gab. Es gab auch einen Spiel-Stand, an dem es viele Preise für die
Teilnehmer zu gewinnen gab.
Sonti sagte, nach dem Erfolg des Magazins wird der Maya Channel nun auch im
Fernsehen Unterhaltungsnachrichten präsentieren.
Die Rockband Girly Berry
eroberte im Sturm die Herzen der jugendlichen Zuschauer.
Models zeigen die neuesten
Bikini-Modelle.
Kompetenz des Herzzentrums vom Bangkok Pattaya Krankenhaus wird gezeigt
(Von links) Somkhit
Tonsaiphit, Direktor Dr. med. Pirat Parditwanit, Vizebürgermeister Ronakit
Ekasingh und Prof. Boonchob Pongpanich M. D., der Präsident der FAAC
Kinderherz-Stiftung Thailands unter der Schirmherrschaft Ihrer Königlichen
Hoheit Prinzessin Galyani Vadhana.
Ariyawat Nuamsawat
Anlässlich des Welt-Herz-Tages stellte das Bangkok Pattaya Krankenhaus am
30. September eine spezielle Technologie mit neuen Verfahren zur Bekämpfung
von Herzkrankheiten zur Schau. Durch den Verkauf von T-Shirts wurden zudem
Geldmittel für die Kinderherz-Stiftung Thailand gewonnen.
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh und der Direktor des Bangkok Pattaya
Krankenhauses, Dr. Pirat Parditwanit, hatten gemeinsam den Vorsitz bei der
Veranstaltung, welche über die Risikofaktoren zur Ursache von
Herzkrankheiten aufklären sollte. Ferner konnte man sich Informationen über
eine für das Herz gesunde Lebensweise einholen.
Bei einem Auslesetest im Herzbild-Zentrum konnten die Besucher sehen, wie
sich während einer Computertomografie eine 64-schichtige Grafik eines
menschlichen Herzen auf dem Bildschirm aufbaute. Der Scanner schafft hoch
auflösende Abbildungen, mit denen Herz-Kreislauf-Erkrankungen erkannt werden
können. Damit zählt er zu den modernsten Verfahrenstechniken Ostthailands.
Kinder inszenierten ein Maskenspiel. Außerdem fand ein Wettbewerb statt, bei
dem T-Shirts bemalt wurden, die sich Suwanan Kongying, Voranut Wongsawan,
Atsadawut Luangprasert und Pol Tanthasathian ersteigerten. Der gesamte Erlös
wurde Prof. Boonchob Pongpanich überreicht. Er ist der Präsident der
Kinderherz-Stiftung Thailands, die unter der Königlichen Trägerschaft Ihrer
Königlichen Hoheit Prinzessin Galyani Vadhana steht.
Dr. Manoon Somrantin, Direktor des Herzzentrums im Bangkok Pattaya
Krankenhaus, sagte, dass sich die medizinische Arbeitsgemeinschaft des
Zentrums seit seiner Öffnung vor vier Jahren einen soliden Ruf hinsichtlich
ihrer Fähigkeiten und der Qualität ihrer Verfahrensweisen erarbeiten konnte.
Kinder inszenieren ein
Maskenspiel.
Aufklärungskampagne
zum Sexualverhalten von Schülern
Narisa Nitikarn
Am 28. September hielt Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn den Vorsitz bei
Gesprächen über das Problem des sexuellen Verhaltens der Schüler. Die
Schulräte von zehn Schulen trafen hierzu im Rathaus ein, darunter auch
Wannapa Wannasri (Direktorin der Fachausbildung Pattaya) und Kasemsuk
Pamornsatid (Beraterin des Technischen Entwicklungskomitees Pattaya), die
über Methoden zur dauerhaften Prävention und Lösung der sexuellen Probleme
im Schulalter sprachen.
(Von
links) Wannapa Wannasri und Kasemsuk Pamornsatid sprechen über Methoden zur
dauerhaften Prävention und Lösung des Sexualverhaltens der Schüler.
Wannapa erklärte, dass in einer Fallstudie das sexuelle Verhalten von ca.
130 Schülern der dritten Klasse der Oberstufe an der Pattaya Schule Nr. 9
untersucht wurde. Dabei kam heraus, dass die weiblichen Schüler Sexualität
eher als üblich ansehen als die männlichen Schüler. Aufklärung erfahren sie
vorrangig durch Videos und Videoclips und dann erst über die Eltern. Einige
kaufen sich Sex-Stimulanzmittel auf dem Markt.
Das falsche Verhalten zu Sex zeigt drei Punkte auf: 1. Die Schüler erhalten
falsche Informationen über Sexualität; 2. sie suchen über sexuelle
Handlungen die Anerkennung von Freunden, oder 3. stumpfen gegenüber dem
Anblick sexueller Handlungen ab. All dies führt dazu, dass Sexualität auch
in sehr jungen Jahren als normal betrachtet wird.
Nun müssen Wege gefunden werden, die Schüler von dieser falschen Denkweise
abzubringen. Das soll durch das PDCA System (Planen – Tun - Checken)
geschehen, nach welchem die Aufklärung durchgeführt und deren Qualität
kontrolliert werden soll. Durch das KM System (Wissen-Management) soll die
Aufklärung auf eine neue Art altersgerecht vermittelt werden. Drei
Lösungsstrategien sind dafür geplant. In den Schülern muss die
Gewissenhaftigkeit geweckt und gesteigert werden. Zudem sollen sie ihre
eigenen Werte respektieren und selbst als gutes Beispiel
Vertrauenswürdigkeit erlangen. Aber auch die Schulen müssen sich an der
Aufklärung beteiligen. So könnte in der Gesundheitslehre oder im Sport über
Sexualität gesprochen werden. Dabei liegt es an den Lehrern, eine
ausgeklügelte und gewandte Lehrmethode zu entwickeln.
Der Arbeitsgruppe gehören das Unterrichtsamt, das Gesundheitsamt und die
Tourismusbehörde sowie karitative und private Unternehmen an. Während der
Zusammenarbeit sollen Schritt für Schritt die Resultate ihrer Tätigkeit
überprüft werden. Ksemsuk Pamornsatid gab zudem bekannt, dass zurzeit ein
Film in Produktion sei, der über die Geschichte und Bräuche der Tradition
und des Tourismus in Thailand handelt. Dieser wird zunächst für den Pattaya
Mail Verlag Co., Ltd. produziert, um Ausländer über die thailändischen
Traditionen aufzuklären.
Der Vizebürgermeister befürwortete diese Ansicht, gleichwohl man dabei an
die Wichtigkeit der Gesellschaft denken müsse. Eine Veränderung in der
Gesellschaft habe weiträumige Auswirkungen. Man müsse nicht das Resultat des
Problems, sondern dessen Wurzel bekämpfen. „Kinder sind die Zukunft der
Nation. Wenn alle mit anpacken, werden wir Erfolg haben. Ich möchte mir über
eine strahlende Zukunft der Kinder Thailands sicher sein“, so Wutisak
Rermkitkarn.
„Ladies Circle Rayong“
errichtet einzigartiges Projekt
Dolores Carr Wickes
Der Bürgermeister von Ban Chang, Dr. Atithep Chariyawetwatana, hatte den
Vorsitz bei der offiziellen Eröffnung des „Muu Baan Éire“. Das „Irische
Dorf“ ist ein einzigartiges Bauprojekt mit zehn Häusern, welche für
einheimische Familien mit geringem Einkommen gebaut wurden. Der Frauenkreis
Rayong (RLC) errichtete sie auf einem Stück Land, das von der Stadtgemeinde
Ban Chang gestiftet wurde. In ihrer Ansprache erzählte Dolores Carr Wickes,
Projekt-Koordinatorin vom RLC Bau, wie die Idee dazu entstanden ist.
Helle
(rechts) und Dolores übergeben die Hausschlüssel an die künftigen Bewohner.
Im Jahr 2004 baute Helle Rantsén, Koordinatorin der RLC Wohlfahrt und
Vorsitzende der PILC Wohlfahrt, in Ban Chang mit privaten Geldmitteln ein
Haus für eine ältere Frau. Nachdem Dolores Carr Wickes sah, wie enorm dieses
einfache Haus die Lebensqualität der Dame verbesserte, entschloss sie sich,
mehr Spenden zum Bau weiterer Häuser aufzubringen. Das Projekt RLC Bau war
geboren. Die Eröffnung des „Muu Baan Éire“ stellt den Höhepunkt einer
anderthalbjährigen Arbeit der kleinen Gruppe dar.
Das Ganze kostete knapp eine Million Baht, wovon der Großteil von Iren
gespendet wurde. Jedes der zehn Häuser hat einen eigenen Namen, welcher für
den Namen gebenden Wohltäter eine besondere Bedeutung hat.
Helle Rantsén verlieh ihrer Freude über den Anblick der fertigen Siedlung
Ausdruck. Durch die Essensausgaben, die sie jeden Monat zusammen mit Khun
Mat – der Krankenpflegerin des Ban Chang Krankenhauses – organisiert, kennt
Helle alle zukünftigen Bewohner der Häuser, die von ihr, Dolores Carr Wickes
und Dr. Atithep Chariyawetwatana die Schlüssel zu ihren neuen Häusern
überreicht bekamen.
Der Frauenkreis Rayong appelliert an alle Privatpersonen und Unternehmen, zu
diesem Projekt beizutragen. Alle Spenden fließen ohne Abzug von
Verwaltungskosten direkt in den Hausbau. Ab Spenden von 80.000 Baht wird ein
Haus zu Ehren des Spenders benannt. Aber jede noch so kleine Spende wird
ebenfalls dankend entgegen genommen. Alle, die gerne mehr wissen würden,
können sich direkt bei Dolores Carr Wickes melden. Tel. 0861-421-093. Email:
[email protected]. Auch Helle Rantsén steht zur Verfügung. Tel.
0816-368-165. Email: helle_rant [email protected]. Informationen finden
Sie auch im Internet unter www.123h jemmeside.dk/charitywork-thailand.
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