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Natürlich muss berichtet werden
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Suche Schneidermeister
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Leserbrief zum Thema „Farang“
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Gibt es deutschsprachige Tageszeitungen?
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Stempel in den Pass
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Natürlich muss berichtet werden
Zu den Gedanken zur Woche in Ausgabe 42: Über das kriminelle Geschehen in
Pattaya berichten oder nicht?
Diese Frage muss ich mit einem klaren Ja beantworten. Nicht nur, weil dies
in der internationalen Presse so üblich ist. Vor allem, um Residenten und
Touristen aufzuzeigen, welche Art von Straftaten hier begangen werden und
ihnen damit die Möglichkeit zu geben, eventuell Vorsorge zu treffen. Durch
die Veröffentlichungen kann durchaus der Eindruck entstehen, dass es hier
nur so von Räubern und anderem Gesindel wimmelt.
Doch man sollte die Kirche im Dorf lassen. Wenn ich eine Berliner,
Frankfurter, Züricher oder Wiener Zeitung aufschlage, kann ich durchaus
denselben Eindruck erhalten. In Pattaya gibt es meines Erachtens nicht
weniger, aber auch nicht mehr Kriminalität als an anderen Orten dieser Art.
An den bekannten Steintischen und an den abends von vielen Ausländern
bevorzugten Sitzplätzen an der Beach wird über die Kriminalität in Pattaya
oft debattiert, als ob es hier nur so von lausigem Gesindel wimmeln würde.
Doch wenn man dann nachfragt, wurde von diesen Leuten noch keiner je davon
betroffen.
Erstaunlich eigentlich. Doch über was sollen die Leute sonst reden, um sich
die Zeit totzuschlagen? Vor allem Deutsche und Österreicher sehen ja alles
im Grunde schwarz bzw. negativ. Pattaya ist für sie ein Sündenbabel, in dem
sie sich allem Anschein nach aber sehr wohl fühlen. Und dann gibt es noch
jene, die trotz Polizeimeldungen und sonstigen Warnungen mit einer dicken
Goldkette durch die Stadt gehen oder nach durchzechter Nacht stink besoffen
und kaum noch den einen Fuß vor den anderen schaffend nach Hause wanken.
Diese sollten sich jedoch nicht wundern, wenn sie zum Ziel von Räubern
werden. Da hilft auch das Jammern hinterher nichts mehr.
Mit den besten Grüßen
Rolf Rinklin
Suche Schneidermeister
Guten Tag nach Pattaya,
Ich habe eine Frage. Ich bin auf der Suche nach einem Schneidermeister
namens Singh. Er hatte damals sein Geschäft in Pattaya genau gegenüber vom
Hotel Woodland Resort. Gerne würde ich ihn noch einmal kontaktieren. Können
Sie mir vielleicht weiterhelfen? Telefon, Fax, Email, Internet, irgendetwas,
da wäre mir schon sehr geholfen.
Herzlichen Dank
und Grüße aus Deutschland
Beate Krieg
Anmerkung der Redaktion: Die meisten Schneidermeister in Thailand heißen
mit Mittelnamen „Singh“, was soviel wie „Löwe“ bedeutet, da sie meist dem
Sikh Glauben angehören. Falls jemand der Dame weiterhelfen möchte, wenden
Sie sich bitte an unsere Redaktion: ptyblatt@loxin fo.co.th
Leserbrief zum Thema „Farang“
Zufällig geriet ich in den Besitz Ihres Blattes, Ausgabe
26. 9. 06. Lese da die Leserbriefe bzw. Antworten zum Thema „Farang“. Dazu
will ich was sagen, was in den Briefen völlig außen vor ist.
„Farang“ heißt ja wohl „weißer Ausländer“ und rührt von Farangset, dem Namen
für Frankreich her. Die Franzosen waren wohl die ersten Weißen hier. Auch im
deutschen Sprachraum gibt es Ausländergesetze, Ausländerrecht,
Ausländerbehörden, ja das Wort Ausländer überhaupt. Wie soll man denn auch
sonst die Zugereisten von Inländern unterscheiden? Also, soweit alles in
Ordnung.
Was aber in Thailand das Wort Ausländer, „Farang“ also, angeht, so ist das
in seiner Häufigkeit ausgrenzend, ja diskriminierend. Auf dem Markt
begegnete mir eine Frau mit einem ca. 2-jährigem Kind auf dem Arm. Dieses
Kind rief laut, mit ausgestrecktem Finger und Arm auf mich zeigend, „Mäh,
Farang!“, als es mich sah! Man stelle sich vor, ein Thai ging durch die
Stadt, und ein kleines Kind auf dem Arm seiner deutschen Mutter rief laut
„Da Mama, ein Ausländer!“. Der Thai, falls er es verstände, würde denken,
jetzt haben die Deutschen ihre Kinder auch schon zu Nazis abgerichtet.
Als ich auf dem Heimweg von Chiang Rai an einem kleinen Supermarkt anhielt,
trat ich ein und grüßte höflich mit „Sawadikap“. Die Inhaberin des Ladens
grüßte mit „Swadika, lung Farang“. Ich fragte sie, was das „Farang“ bedeuten
soll? „Sawadika“ wäre ausreichend oder „Sawadika, lung“ wäre ehrend für
mich. Das „Farang“ war völlig überflüssig. Ich erklärte ihr, wenn ich auf
der Toilette mein Geschäft erledigen würde, es würde genauso wie bei Thais
stinken. Das Essen würde ich auch nicht in Nase oder Ohren stecken. Nein,
genau wie Thais, in den Mund, und Sex machte ich auch wie Thais. Ja, und
„Farang“ kann mit Thais auch Kinder haben. Nicht so wie bei Hund und Katze.
Also, warum diese dauernde Unterscheidung von „Farang“ und Thai? Da, und nur
da liegt der Hund begraben, und die dauernde Nennung des Wortes „Farang“ ist
ausgrenzend.
Ich wollte mich vor Jahren beim Amphoer ordnungsgemäß anmelden. „Farang mai
dai“ schallte es mir entgegen. Trotz aller Investitionen und regelmäßigem
monatlichen Bezug von ausreichend Geld (Rente) aus Deutschland, muss ich
jedes Jahr einen Spießrutenlauf absolvieren, um nach 3 bis 4 Monaten für den
Rest des Jahres eine Aufenthaltserlaubnis zu bekommen. Dann aber, oh war das
eine Schikane, muss ich mich als „Farang“ alle 90 Tage melden, dass ich
nicht umgezogen bin! Der „Farang“, der Straftäter auf Bewährung
freigelassen, oder wie?
Ich könnte diese Ausgrenzungen Ihnen beliebig weiter schildern. Für mich ist
das Wort „Farang“ so wie die Thais es nutzen, ein Ausgrenzung. Es wäre doch
völlig ausreichend, uns als Khun oder wenn Mann und älter, als „Lung“
bezeichnet. Der Mensch alleine zählt doch nur, aber hier im Königreich
Thailand offensichtlich nicht.
Die Leserbriefschreiber bzw. Antwortenden sollen das alles einmal bei ihren
Lobhudeleien über Thailand bedenken.
Wenn Sie Mut haben, so veröffentlichen Sie diesen Leserbrief in voller
Länge. Danke.
Mit freundlichen Grüßen
Willi Steffen
Gibt es deutschsprachige Tageszeitungen?
Hallo Briefkasten,
Ich suche schon seit geraumer Zeit deutschsprachige Tageszeitungen für
Bangkok und Umgebung. Könnten Sie mir weiterhelfen?
Besten Dank
Martina Weissenböck
Stempel in den Pass
Hallo Leute,
Ich bin ein treuer Leser Euerer Zeitung auch in Deutschland. Ich habe ein
Anliegen
und hoffe, Ihr könnt mal darüber schreiben. Warum ist es nicht möglich, dass
man den Ehemännern von Thailänderinnen ein Visum in den Pass stempelt, damit
man nicht jedes Mal dieses Papier beantragen muss. Umgekehrt geht es doch
auch.
Rudi Gröhl, Aschaffenburg
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370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
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