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Party wird für Übersee-Tour Teilnehmer veranstaltet

Eine neue Biersorte will Pattaya erobern

Physik Fragmente

Party wird für Übersee-Tour Teilnehmer veranstaltet

Die Reiseteilnehmer am Frühstücksmorgen vor dem Marriott Hotel.

Pattaya Blatt Reporter

Anfang Oktober veranstaltete die Britische Botschaft eine Übersee-Tour-Party für das Royal College, Verteidigungsstudien (RCDS) in Großbritannien.

Diese Übersee-Tour vollendete deren Studien am College über internationale Angeegenheiten und sollte die Teilnehmer mit der Natur, Entwicklung, Problemen und Prerspektiven jener Länder, die sie besuchten, ihn Berührung bringen. Nach einigen anderen Ländern in Asien stand auch Thailand auf ihrem Reiseplan.

Die Botschaft unterrichtete die Teilnehmer der Reise über die politische, soziale, kommerzielle Situation ebenso wie über die Sicherheitsaspekte. Um alles ganz hautnah erleben zu können, wurde auch ein Besuch an der Ostküste gemacht.

Die RCDS besuchte Triumph Motorräder im Amata Nakorn Industrial Estate und kam anschließend nach Pattaya, um hier die Tourismusindustrie zu studieren.

Nach einer erfolgreichen Besichtigung der diversen Plätze wurde am nächsten Morgen ein Abschiedsfrühstück im Marriott Hotel veranstaltet, an dem der geschäftsführende Direktor von Katoen Natie, James Howard, Pattaya Mails Peter Malhotra und Graham Macdonald von MBMG International und gleichzeitig Vorsitzender von BCCT der Ostküste, teilnahmen. Interessierte Fragen wurden gestellt, die von den drei Männern zur vollen Zufriedenheit beantwortet wurden. Die Themen zum Leben und Arbeiten, Politik, Einwanderungsangelegenheiten und auch die Probleme der kommerziellen Präsenz am Eastern Seaboard wurden dabei angesprochen.

Am Ende waren sich die Besucher einig, dass die Ostküste Thailands eine aufstrebende, viel versprechende Gegend ist, die all jenen, die hier investieren wollen, jede Menge bietet.


Eine neue Biersorte will Pattaya erobern

Peter Nordhues

Zu dem Angebot internationaler Biersorten in Pattaya hat sich nun eine neue Bier-
sorte gesellt. Seit einigen Wochen bieten verschiedene Restaurants und Bars „Beer Lao" an.

Das Bier ist die Spitzenmarke in der laotischen Volksrepublik. Seit es international vertrieben wird, wird es als eines der besten Biere Asiens gerühmt. Auf internationalen Biermessen wurde es bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Die Bangkok Post und Time Magazin beschrieben die neu eingeführte Biersorte als den „Dom Perignon" asiatischer Biere.

In Thailand wird „Beer Lao" seit Beginn des Jahres in Bangkok, Phuket, Koh Pha Ngan und Koh Samui vertrieben. Vor allen in von Ausländern frequentieren Restaurants in Bangkok, vornehmlich in der Khao San Road und der Silom Road, aber auch an der Sukhumvit, ist es zu finden und erfreut sich steigender Beliebtheit. Das ist umso erstaunlicher, da der in Bangkok ansässige Vertrieb auf groß angelegte Werbung verzichtet und ganz auf die Mund-zu-Mund-Propaganda gesetzt hat.

Der internationale – Beer Lao gibt es in Australien, England, Frankreich, Neuseeland und den USA – und regionale Erfolg des Bieres sind auf den hochqualitativen Brauprozess und die ständige Produktionskontrolle durch das laotische Gesundheitsministerium zurück zu führen.

Nun hat Beer Lao auch in Pattaya seine Liebhaber gefunden. Wenn Sie das nächste Mal „auf ein Bier" ausgehen, versäumen Sie nicht danach zu fragen und sich von seiner Schmackhaftigkeit zu überzeugen. Na dann, Prost!


Physik Fragmente: Die Wunder der Quantenmechanik

Aufgrund des positiven Leser-Feedbacks sich Robert Hainitz entschlossen, diese Reihe der „Physik Fragmente“ fortzusetzen. Robert Hainitz ist Österreicher und unterrichtet Physik am College der Asian University, 25 km südlich von Pattaya.

Das EPR Paradoxon
und seine
Konsequenzen.

Einstein und seine Kollegen sagten nun, dass die Quantenphysik nicht vollständig richtig sein kann. Denn wie ist es möglich, dass einerseits der Spin eines Teilchens nicht voraussagbar ist, aber andererseits sobald man ein Teilchen misst, das andere Teilchen dadurch den umgekehrten Spin „bekommt"? Darüber hinaus ist es auch noch egal, wie weit die beiden Teilchen voneinander entfernt sind. Die Übereinstimmung (oder Korrelation) funktioniert unmittelbar, d. h. in dem Moment, wo ein Spin gemessen wird, wird der andere Spin bestimmt. Einstein nannte diesen Sachverhalt „spooky action at a distance" (geisterhafte Fernwirkung) und glaubte nicht daran. Um es noch unglaubwürdiger zu machen, da diese Fernwirkung über jeden Abstand hinweg sofort auftritt, bedeutet dies auch noch, dass sie schneller als mit Lichtgeschwindigkeit erfolgt.

Ob dies nun stimmt oder nicht, blieb bis 1964 eine rein „philosophische" Frage, denn niemand wusste eine Möglichkeit, wie man dies experimentell testen könnte oder ob es überhaupt zu testen sei. Der Grund dafür lag darin, dass man nicht wusste, ob die beiden Spins nicht doch schon vorher bestimmt waren, also vor der Messung eines der Teilchens, in welchem Fall ja alles „normal" wäre. In diesem Jahr veröffentlichte aber dann der irische Physiker John Bell eine Berechnung, die voraussagte, dass sich in einigen experimentellen Situationen die Quantenkorrelationen von „normalen" Korrelationen unterscheiden. Dies bedeutet, dass die unbestimmten + und – Spins mit anderer Wahrscheinlichkeit auftreten, als wenn die Teilchen schon vor der Messung einen definitiven Spin besitzen. Die Berechnungen sind als „Bell’sche Ungleichungen" bekannt.

Die ersten diesbezüglichen Experimente in den 70er Jahren ergaben keine klaren Ergebnisse. In 1982 führten aber dann der Franzose Alain Aspect und seine Kollegen in Orsay, Frankreich, ein Reihe schlüssiger Experimente durch. Es stellte sich dabei heraus, dass die vorausgesagten Quantenkorrelationen erstens stimmen und zweitens wirklich ohne Zeitverzögerung funktionieren, also schneller als mit Lichtgeschwindigkeit!

In den letzten Jahren haben verschiedene Wissenschaftler ähnliche Experimente durchgeführt, manchmal über Kilometerabstände. Jedes Mal haben sich diese „geisterhaften Fernwirkungen" bestätigt. Einstein wäre also ziemlich überrascht!

Auf diesen Grundforschungen aufbauend haben sich im letzten Jahrzehnt neue Forschungssparten der Physik entwickelt wie Quantenkryptographie, Quantencomputer und Quantenteleportation.