Briefkasten

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Verbrechen machen sich breit in Thailand

Liebe Redaktion,
Beim Lesen der vielen Nachrichten fällt mir immer wieder auf, wie viele Verbrechen in Thailand täglich begangen werden. Die Bangkok Post schreibt darüber ja viel weniger. Entweder weil sie zu viel über die Politik und Korruption berichten muss (obwohl dies ja auch unter „Kriminalität“ fallen würde) oder weil dazu einfach der Platz nicht reichen würde. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass auch in der Millionenstadt Bangkok – man spricht inoffiziell von 13 bis 15 Millionen) die Überfälle, Diebstähle und Räubereien wie auch Betrügereien mit ziemlicher Sicherheit häufig vorkommen.
Durch was aber wird nun diese vermehrte Kriminalität hervorgerufen? Ich könnte meinen, zum Teil mit dem Konsumzwang. Die Menschen hier wollen immer mehr – wie in all den anderen Ländern auch – und da sie es oft nicht bezahlen können, greifen sie zur Gewalt. Natürlich spielen mit Sicherheit auch die Drogen und deren Konsum eine große Rolle. Wer da einmal in diesem Teufelskreis gefangen ist, kommt schwer wieder heraus. Dasselbe gilt für die oftmals illegalen Wetten. Wer will es den armen Leuten schon verdenken, dass sie viel Geld gewinnen wollen? Ich glaube, die Regierung sollte da etwas dagegen tun. Die Familien der Verbrecher werden dadurch nur oft noch tiefer ins Unglück gestürzt. Was man machen sollte, ist „Umschulung“, Aufklärung und finanzielle Hilfe, genug gut bezahlte Arbeit und nicht nur Hungerlohn. Hoffen wir, dass die neue Regierung dies berücksichtigt und in Erwägung zieht.
Mit vielen Grüßen und Dank für Ihre gute Berichterstattung verbleibe ich Ihr treuer Leser
Prof. Dr. Ulrich Wegschaffer

Alter oder neuer Flughafen?

Hallo Leute,
Ich habe ein kleines Problem und hoffe auf euere Hilfe. Ich möchte im Januar 07 nach Bangkok fliegen und von da aus weiter nach Nakhon Phanong. Kann ich direkt vom neuen Flughafen aus weiterfliegen, oder muss ich zum alten Flughafen fahren?
Danke für euere Hilfe
Rudi aus Aschaffenburg
Anmerkung der Redaktion: Es gibt praktisch keinen „alten Flughafen“ mehr. Alle Flüge, auch innerhalb des Königreiches, werden vom „neuen Flughafen“ aus abgefertigt.

Man kann sich sicher bewegen

Hallo Pattaya Blatt,
Ich kann mich dem Leserbrief von Herrn Rinklin (Ausgabe 44) zur Häufigkeit von Straftaten nur anschließen. Man muss zusätzlich bedenken, dass in Pattaya eine sehr große Konzentration von teilweise auch sehr leichtsinnigen Touristen besteht und dadurch auch Straftäter angezogen werden. Dennoch kann man sich in der Stadt verhältnismäßig sicher bewegen, wenn man nur die einfachsten Sicherheitsregeln beachtet. Ich darf gar nicht daran denken, wie die Touristen etc. in Pattaya wohl reagieren würden, wenn dort Verhältnisse wie in Südamerika herrschten (z. B. in Brasilien oder Teilen von Venezuela und auch Dominikanische Republik). Und: Ich kann es nicht glauben, dass Thais den Begriff „Farang“ abwertend verstehen. Es sind nur die Betroffenen selbst, die sich (eigentlich grundlos) ausgegrenzt fühlen!
Es grüßt ein treuer Leser, der sich schon wieder auf seinen Urlaub im Februar in Pattaya freut.
Wolfgang

„Australier bedroht Barlady“

Sehr geehrter Herr Chatree!
Zu dem oben angeführten Artikel in der Ausgabe 43 habe ich die Anfrage, ob so die neue Gerechtigkeit hier aussieht? Wenn diese Barlady ihre Vereinbarungen eingehalten hätte, wäre es doch gar nicht zur Bedrohung durch den Australier gekommen. Man darf doch nicht Ursache und Wirkung verwechseln. Mit keinem Wort erwähnen Sie in diesem Artikel das ungesetzliche Verhalten der Barlady, die den Vorschuss von 6.000 Baht sich wahrscheinlich erbettelt hat und dann die vereinbarte Dienstleistung nicht eingehalten hat. Das ist nach unserem Rechtsempfinden Diebstahl. Der Australier hat sicher nicht gewusst, dass man eine Thai aus diesem Gewerbe geradezu demotiviert, wenn man im Voraus bezahlt. Ich hoffe, dass der Australier auch den Mut hat, besagte Barlady anzuzeigen!
Mit freundlichem Gruß
Günter Großmann
Anmerkung der Redaktion: Wir berichten – wir urteilen nicht. Das überlassen wir den Lesern.

Verschwendetes Geld der Steuerzahler

Liebe Redaktion,
Wie vor ein paar Wochen zu lesen war, plant die Stadtverwaltung einen weiteren klotzigen Torbogen auf der Sukhumvit, um die Touristen willkommen zu heißen. Es hat mich schon in Erstaunen versetzt, dass man dafür 64 Millionen Baht aufwenden will.
Es ist schon erschreckend, dass eine derartig hohe Summe aus Steuergeldern für einen Werbegag verschwendet wird, da doch praktisch 90 Prozent der östlichen Sukhumvit Road buchstäblich unpassierbar sind. Die Stadtväter sollten mit ihrer Selbstbeweihräucherung und ihren Publicity-trächtigen Fototerminen endlich aufhören und sich stattdessen einmal die Straßenverhältnisse außerhalb der Stadt ansehen und sich die Meinung der dortigen Bewohner einholen. Damit meine ich nicht die Ausländer, die dort wohnen, sondern die Einheimischen, die ja mit ihrer Arbeitskraft erheblich zum Funktionieren des Tourismus in Pattaya beitragen.
Die Straßen dort, und dazu zählen eigentlich alle, haben Löcher mit einer Tiefe bis zu 30 cm. Teilweise sind sie mitten auf der Straße und damit werden Auto- und Motorradfahrer gezwungen, auf die Gegenfahrbahn auszuweichen. Sollen nicht noch mehr Unfälle passieren, so sollte man der Soi Nern Plab Wan, Soi Siam Country Road, Soi Nong Yai und Soi Lablae und vielen anderen Straßen mehr Aufmerksamkeit schenken.
General Sondhi hat als einen seiner Hauptgründe für die Amtsenthebung der vormaligen Regierung die Korruption genannt. Vielleicht sollte er einmal eine Untersuchungskommission nach Pattaya schicken, um die Straßenverhältnisse und die dafür zur Verfügung stehenden Budgets unter die Lupe zu nehmen.
Zum Schluss noch eine Frage! Wenn ein Verkehrsteilnehmer aufgrund der schadhaften Straßenverhältnisse, die durch Vernachlässigung entstanden sind, zu Schaden kommt oder gar stirbt, wer kann dafür zur Verantwortung gezogen werden? Ich möchte daher durch diesen Leserbrief die Stadtväter einmal fragen, wie sie sich diese Situation erklären und was sie vorhaben, hier Abhilfe zu schaffen.
Mit freundlichen Grüßen
Wilhelm David

Warum aufregen?

Hallo Briefkasten,
In ihren Leserbriefen beschweren sich immer wieder Urlauber über das Wort Farang. Grüßt ein Thai „Hallo Farang“ so grüßt man zurück mit „Hallo Thai“ - und er lächelt.
Mit freundlichem Gruß
Manfred Wallraff

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