- Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:
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Es gibt auch nette Polizisten!
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Lebensabend in Thailand
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Zur Wassersituation in den Gedanken zur Woche, Ausgabe 47
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Betrug auf der Tankstelle
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Apartment-Preise
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Es gibt auch nette Polizisten!
Liebes Pattaya Blatt,
es wird ja in den Leserzuschriften der verschiedensten Publikationen immer
wieder über die Polizei geschimpft. Angeblich sind sie sehr eifrig im
Kassieren von Bußgeldern, wenn jemand nicht den vorgeschriebenen Helm auf
dem Motorrad trägt.
Die Polizei in Thailand hat im Allgemeinen einen schlechten Ruf, besonders
die Verkehrspolizei in Pattaya. Aber ich will hier mal die Lanze für sie
brechen, auch wenn es nur ein einzelner Polizist war, über den ich hier
berichte.
Als ich eines Abends am Delfin-Kreisverkehr die Straße zum
gegenüberliegenden Supermarkt überqueren wollte, war zunächst das übliche
Verkehrschaos. Wie man nicht anders gewohnt ist, hält natürlich kein
Fahrzeug vor dem Zebrastreifen. Ist die Fahrbahn verstopft, so halten die
Auto natürlich auf dem Zebrastreifen, unbeschadet, ob am Straßenrand
Fußgänger warten oder nicht.
An diesem Abend hatte ein Polizist Dienst am Kreisverkehr und beobachtete
den Verkehr. Nun geschah etwas, was mich total überraschte. Er trat auf die
Fahrbahn, hielt die Autos an und ließ die Fußgänger über die Straße gehen!
Das habe ich in Pattaya noch nie erlebt, obwohl ich hier viel zu Fuß
unterwegs bin. Dem Polizisten sollte ein Verdienstorden für vorbildliches
Verhalten verliehen werden. Es gibt eben doch noch nette Polizisten, die
ihre Aufgabe verantwortungsvoll erfüllen.
Daniel aus Banglamung
Lebensabend in Thailand
Sehr geehrte
Damen und Herren,
Ich lebe in Österreich und wurde durch einen lieben Menschen, der in Pattaya
lebt, auf Ihre Zeitung aufmerksam gemacht.
Mit großem Interesse habe ich nun heute erstmals Ihr Medium gelesen und darf
Ihnen und der Redaktion dazu gratulieren. Für mich als Österreicher, der
sich gedanklich schon seit Jahren damit beschäftigt, Haus und Grund in
Österreich zu verkaufen und in die Karibik oder nach Thailand auszuwandern,
ist Ihre Zeitschrift sehr informativ.
Ich beabsichtige Thailand im Februar oder März für ca. vier Wochen zu
besuchen, möchte Land und Kultur kennen lernen und möchte für mich abklären,
ob ich meinen „Lebensabend“ in Thailand verbringen möchte.
Der Artikel „Weiß man immer, neben wem man gerade sitzt“ gibt mir sehr zu
denken. Ich dachte immer Thailand, sei ein ausländerfreundliches Land und
„Farangs“, die sich dem Land und der Kultur anpassen, dort eine neue
Existenz gründen, also im Land auch investieren und eventuell sogar neue
Arbeitsplätze schaffen, seien immer willkommen. Laut dem Artikel von Herrn
Michael Ulrich (den ich, was man in letzter Zeit über Thailand hörte, sehr
zutreffend finde) dürfte das ja wohl nicht so sein.
Ich hoffe dass ich bei meinem ersten Thailandbesuch eines Besseren belehrt
werde und dort vielleicht eine neue Heimat finde.
Mit lieben Grüßen aus Österreich
Josef
Zur Wassersituation
in den Gedanken
zur Woche, Ausgabe 47
Lieber Franz Schmid,
Dass Sie im Normalfall Ihren frisch gebrühten Morgenkaffee mit dem
Wasser aus der städtischen Leitung zubereiten, ist schon erstaunlich. Mich
wundert, dass Ihr Magen den ganzen Schmutz, der darin herumschwimmt,
verträgt. Das zu Ihren Gedanken zur Woche! Was wollen Sie uns da Neues
erzählen? Die Geschichte der Wasserversorgung ist ein alter Hut und allseits
bekannt. Außerdem sind Ihre Gedanken mehr oder weniger die Langversion
meines Leserbriefes, der vor cirka drei Wochen im Pattaya Blatt zu lesen
war. Daran hat sich inzwischen nichts geändert. In der letzten Nacht kam das
erste Wasser gegen 24 Uhr, und ich hatte dann mit Hilfe meiner Pumpe am
frühen Morgen einen vollen Tank. In der Zwischenzeit fuhr der Wasserwagen
bei vier Nachbarn ohne Pumpe vor.
Heute früh um 6.15 Uhr versiegte der Wasserstrom wieder. Ihre tolle Idee,
einen Lautsprecherwagen zweisprachig durch die Strassen fahren zu lassen,
ist ja recht lobenswert, aber genauso sinnlos, denn der käme gar nicht zur
Ruhe. Diese Wassersituation ist seit Monaten ein Dauerzustand trotz aller
Beteuerungen der Verantwortlichen.
Es ist reichlich Wasser vorhanden, es fehlt aber der Wasserdruck, um das
Wasser in die Haushalte zu pumpen. Und ist mal Wasser da, dann brechen die
alten Tonleitungen (in unserer Straße achtmal im letzten Jahr). Sie werden
dann auf cirka zwei Metern Länge notdürftig geflickt, um bald an der
nächsten Stelle wieder aufzubrechen.
Solange diese Flickschusterei anhält, wird sich die Situation nicht bessern,
sondern durch die vielen neuen Villages und Hochhäuser nur verschlechtern.
Vielleicht sollten Sie mal ein wenig mehr nachdenken, bevor Sie Ihre
Gedanken zur Woche schreiben, denn Ihre Gedanken in der Ausgabe Nr. 45
betreffend „Neben wem man gerade sitzt“ waren auch nicht gerade ein
Lichtblick in Ihrer journalistischen Laufbahn.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Unger, Pattaya
Betrug auf der Tankstelle
Hallo Pattaya Blatt,
Immer wieder hört man von Betrügereien auf Tankstellen. Auch ich bin das
Opfer eines kleinen Betrugsversuchs geworden. Das geschah auf einer
Tankstelle an der Sukhumvit Road in Pattaya. Ich sagte dem Bediensteten, den
Tank voll zu machen, was er auch tat. Normalerweise wird beim Tanken
versucht, an die nächste 10-Baht-Marke zu kommen, ohne viel Benzin daneben
tropfen zu lassen. Als der Bedienstete mit der Rechnung kam, sagte er, es
seien 718 Baht! Ich dachte mir, das ist schon merkwürdig, aber die Zapfsäule
zeigte dies auch an. Ich gab ihm 1.000 Baht. Als er mit dem Wechselgeld
zurückkam, gab er mir zwei Hunderternoten und den Rest in kleinen Münzen.
Ich vermute, dass er dachte, die meisten Leute würden sich nicht die Mühe
machen, das Wechselgeld zu zählen. Aber ich tat es und es fehlten 20 Baht.
Als ich dies bemängelte, gab er mir schnell die 20 Baht.
Spaniel
Apartment-Preise
Hallo Pattaya Blatt,
Ich habe jetzt so häufig gehört, dass sich Leute beschweren, speziell in
Jomtien, die sich teure Apartments gekauft haben und denen versprochen
wurde, dass kein anderes Gebäude vor ihre Nase gesetzt wird, damit sie auch
den Meerblick genießen können. Aber diese Versprechen sind nicht gehalten
werden. Ich habe vor vielen Jahren einmal gehört, als ich noch in Pattaya
lebte, dass ein Bauherr erschossen wurde, da er ein Apartmenthaus vor die
Nase eines bereits bestehenden am Wongamat Strand gebaut hat. Na, vielleicht
kann man das wieder bald einmal miterleben.
Ich wollte mir ein Apartment in Pattaya kaufen, aber die Preise sind ja
sagenhaft angestiegen. Viel Preis für wenig Angebot. Man scheint hier zu
glauben, man sei in Monte Carlo. Aber die Leute, die sich dort etwas leisten
können, kommen ganz sicher nicht nach Pattaya. Nichts für ungut.
Ulrich L.
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