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Ich stehe hinter den „Gedanken zur Woche“
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Es bewegt sich was
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Interessant, aber unwahrscheinlich
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Grässliche Bausünden
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Ich stehe hinter den
„Gedanken zur Woche“
Lieber Franz Schmid,
in dem Leserbrief „Zur Wassersituation in den Gedanken zur Woche, Ausgabe
47“ von Klaus Unger, der in der letzten Ausgabe (Nr. 49, Dez. 2006) des
Pattaya Blattes veröffentlicht wurde, haben Sie einiges zu schlucken
bekommen. Nehmen Sie es leicht, und halten Sie es so wie ich in derartigen
Situationen: „Was stört es eine Eiche, wenn sich eine Sau dran schabt...“
Vor allem deswegen: An Ihren Auslassungen in den beiden kritisierten
„Gedanken zur Woche“ gab und gibt es nichts auszusetzen! Den ironischen
Unterton beispielsweise in der Kolumne zur Wassersituation herauszuhören
bzw. zu lesen, können Sie allerdings nicht von jedem Leser erwarten.
Amüsiert hat mich auch, dass Klaus Unger Ihnen all das um die Ohren haut,
was er selbst kritisiert. Interessant finde ich das Eingeständnis des
Schreibers, dass er Wasser aus dem städtischen Leitungsnetz „saugt“ - er
schreibt von seiner Pumpe - was, zurückhaltend formuliert, nicht legal ist.
Klaus Unger gehört also selbst zu den von ihm angeprangerten Zeitgenossen.
In seiner Arroganz hat er das übersehen. Da kann man nur sagen: „Dummheit
und Stolz wachsen aus einem Holz!“ (was Unger auch damit beweist, nicht zu
wissen, dass man Kaffee mit abgekochtem oder kochendem Wasser „aufbrüht“).
Noch ein Trost, lieber Franz Schmid, auch wenn Sie ihn wahrscheinlich nicht
brauchen: Ich stehe hinter jeder Zeile Ihres Artikels „Weiß man immer, neben
wem man gerade sitzt?“. Warum regen sich einige Leute in Leserbriefen
darüber auf? Schlechtes Gewissen? Treiben sie im Fahrwasser der vielen
kleinen Gauner, die sich nach Thailand, insbesondere nach Pattaya, abgesetzt
haben? Es ist nun einmal Tatsache, dass Monat für Monat mehr davon
auffliegen, nachdem die thailändischen Behörden die Kontrollen verstärkt und
die Fahndungsmethoden verbessert haben. Es ist leider die traurige Wahrheit,
dass fast alles, was Europa (die USA und Australien ebenso) ausgekotzt
haben, an die Strände der Karibik und Thailands gespült wird. Darüber muss
man immer wieder berichten und die Leute in den Medien der hier lebenden
Ausländer auch an den Pranger stellen.
Es gibt viele „Wolfgang Ullrich“ in Pattaya und noch mehr miese, kleine
Gauner, die sich hier nicht nur frei (und auffallend laut) bewegen, sondern
auch neuen kriminellen Geschäften nachgehen können. Fast jeder von uns ist
schon diesen Typen begegnet, im Restaurant, im Supermarkt, an einer Bar oder
auf der Straße. Daraus ergibt sich das Problem für jeden Residenten und
Langzeiturlauber: Wir werden alle in einen Topf geworfen, wenn
Thailandtouristen zuhause über ihre Reise reden. Der Alte mit einem
20jährigen Barmädchen oder mit seinem eigenen Kind an der Hand ist pädophil,
der tätowierte Bodybuilder ein krimineller Zuhälter, wer mittags ein
Bierchen genießt, gilt als Säufer, wer sich drei Tage nicht rasiert hat, als
verkommenes Subjekt, der Kahlgeschorene als Skinhead und Schläger, wer
zeigt, dass er über genügend Geld verfügt, hat es irgendwo gestohlen oder
ergaunert, und, und, und — Vorurteile ohne Ende, und ich, 62 Jahre alt,
werde es leider nicht mehr erleben, dass sich daran etwas ändert, jedenfalls
nicht, so lange ich mich immer wieder fragen muss: „Weiß ich eigentlich, wer
da neben mir sitzt?“
Lieber Franz Schmid, „motzen“ Sie, wie wir im Schwäbischen und Badischen
sagen, weiter so, gehen Sie dabei auch bis an die Schmerzgrenze und
überzeichnen Sie wie in einer Karikatur, geben Sie Denkanstöße, auch auf die
Gefahr hin, dass es einige Leute nicht begreifen und „böse Leserbriefe“
schreiben. Pattaya liefert Ihnen Tag für Tag genügend Themen für ein paar
„Gedanken zur Woche“!
Mit freundlichem Gruß
Werner Gawron, Pattaya
Es bewegt sich was
Hallo liebes Team,
Endlich bewegt sich etwas in der Drogenszene deutscher Immigranten. Der Herr
Michael Kunze, man sieht es auf dem Photo, steht erheblich darunter, man
siehe seine Augen an. Völlig aussagelose und leere, von Drogen aufgedunsenen
Pupillen.
Hoffentlich kommen noch mehr tolle deutsche Männer, die in Pattaya das
Revier suchen, an so eine Grenze.
Denn hier ist es offiziell publik, dass deutsche Männer neben Sex, den sie
unter Drogen machen, nur dieses Thailand lieben gelernt haben, da Drogen
billig und gut zum Überleben unter den Touristen sind. Dies ist keine
Phrase, sondern Realität in den Köpfen der Herren hier.
Ich hatte hier in Deutschland einen Herrn vor ca. drei Monaten einlernen
„dürfen“ zum Outbound telefonieren. Der Herr stand da in alten
Plastikstrandschuhen, einer bis zum Knie gehenden Jogginghose. Dachte mir,
na ja, der sieht doch aus wie ein Ex-Pattayaner (dieses Urteil wagte ich, da
ich einen Ex-Mann hatte, der Thailänder sein wollte, und dort an Aids
gestorben ist und auch an Drogen). Und siehe da, mein Instinkt war richtig.
Ich war nett, aber nicht darauf vorbereitet, dass er sagte, „wenn eine Frau
hier nur stundenweise arbeitet, hätte sie wohl einen reichen Mann oder
Ex-Mann“. Meine Laune gegenüber diesem „Herrn“ sank immer mehr, denn leider
kam er bei mir mit seinem Urteil an die Falsche. Ich habe viele Schulden und
viele Probleme in meiner Seele zu bewältigen durch so einen tollen Ex-Mann.
Viele tolle Männer, die dies lesen werden, werden wahrscheinlich, ignorant
wie sie sind, darüber lachen – bis sie selbst einmal so leiden werden. Das
Leben ist wie eine Kugel. Es trifft jeden irgendwann einmal, der eine miese
Vergangenheit hinter sich hat oder Schlechtes getan hat.
Ich kenne in Thailand keinen einzigen Deutschen, der sich Kumpel oder Freund
meines Ex-Mannes nannte, der nicht unter Drogen oder sonst einer Misere
steht, aber Pattaya noch immer supergeil findet. Arme Männlein!
Ingrid Laub aus Bruchsal
Interessant, aber unwahrscheinlich
Liebes Pattaya Blatt,
In einer der letzten Ausgabe des Pattaya Blatt lese ich etwas Interessantes,
obwohl unwahrscheinlich. Zitat: „Angeführt von Bupha Songsakulchai, dem
Fachmann für öffentliche Gesundheitsarbeit, werden unter dem Projekt
,Sicheres Essen‘ alle zwei Wochen Nahrungsmittelkontrollen durchgeführt.“
Die Rede ist hier vom neuen Markt in Nakula. Ich wünschte mir, der „Markt“
in der Nern Plub Wan neben den Eisenbahngleisen würde alle zwei Jahre mal
von diesem Herrn in Augenschein genommen. Nach einer Salmonellen-Vergiftung
habe ich meiner Frau bei Androhung des Verlassens die Auflage erteilt, nie
wieder auf diesem „Markt“ etwas zu kaufen oder ihn eben zu betreten.
Ich fordere aber Khun Bupha auf, diesen Schandfleck einmal zu besuchen und
das Ergebnis publik zu machen.
Ich selbst werde vor einer 3-Wochen-Heimreise eine Probe aus einem der
dortigen zahlreichen Rinnsale nehmen und in Zürich untersuchen lassen.
Bitte, wenn möglich, den Inhalt dieses Schreibens dem Herrn Bupha (in Thai?)
unterbreiten.
Freundliche Grüße
Anton (Toni) Stuerzli
Village Choke Chai 4, Pattaya
Grässliche Bausünden
Hallo Pattaya Blatt,
Die Jomtien Hühnerkäfige sind wohl die grässlichste Bausünde des Badeortes
Pattaya. Leider sind Neugeld und guter Geschmack selten im Einklang, weil
letzterer nicht kaufbar ist. Die beiden Jomtien Complex Türme sind diskret
in den Hintergrund gestellt worden. Direkt vor deren Nase entsteht jetzt
eine weitere Bauschande mit 27 Stockwerken. Es wäre interessant zu erfahren,
auf welchen Wegen die Baugenehmigung erteilt wurde. Was glauben Sie, wie
lange es noch dauert, bis die Condos in Jomtien aus dem Meer wachsen?
Mit freundlichen Grüßen
Edy Scheffmacher
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