Große Protestaktion vor dem Rathaus
Bürger protestieren – neues View Talay versperrt Jomtien Complex den Meeresblick
Die Demonstranten diskutieren
die Sachlage mit dem Bürgermeister.
Boonlua Chatree
Über 100 Bewohner und Eigentümer von Wohnungen im Jomtien Complex
versammelten sich während einer Demonstration um gegen den Neubau zu
protestieren. Der Massenprotest wird mit dem Versperren der Aussicht
begründet. Nach einer Beschwerde von über 100 Bewohnern des letztgenannten
Gebäudes versammelten sich am 29. November die Demonstranten um 14 Uhr vor
dem Jomtien Complex am Strand Jomtien. Sie forderten lautstark, den Bau des
Projekts View Talay Nr. 7 der View Talay GmbH einzustellen.
Protestschilder in thailändischer und englischer Sprache wurden
hochgehalten, und die Demonstranten marschierten damit in Richtung Rathaus,
wo sechs Sprecher der Demonstranten mit Bürgermeister Niran
Wattanasartsathorn, dem Direktor der TAT Region 3, Chaiwat Charoensuk, und
dem Leiter der Technischen Behörde, Pichet Uthaiwattana, ein Gespräch
führten, während die anderen draußen weiter protestierten.
Napaporn Srinoi, eine 46-jährige Bewohnerin des Jomtien Complex und
Anführerin des Protestmarsches, sagte, dass das Grundstück, auf dem das View
Talay Condo Nr. 7 errichtet werden soll, ursprünglich der Jomtien Complex
GmbH gehörte. Die Firma veräußerte dieses Land an ein Bauunternehmen unter
der Annahme, dass dort ein siebenstöckiges Gebäude entstehe. Anschließend
stellte sich heraus, dass die Erlaubnis für die Errichtung eines
27-stöckigen Projekts vorliegt. Die Arbeiten für das Fundament wurden
bereits aufgenommen.
Der Bürgermeister bestätigte, dass die Baupläne für das View Talay Condo Nr.
7 in ihrer Gesamtheit korrekt sind. Als das Projekt unter die
Gerichtsbarkeit der Behörde für Bodenschätze und Umwelt gelangte, wurde es
bewilligt. Im Anschluss bekam die Stadt die Baupläne vorgelegt. Das Ergebnis
der Überprüfung war, dass sie genau den Bauvorschriften entsprechen. Niran
meinte, die Stadt habe nicht das Recht, den Bau zu stoppen und auch laut
Gesetz kann man aufgrund einer behinderten Aussicht die Errichtung eines
Gebäudes nicht unterbinden.
Bei weiteren Untersuchungen stellte sich heraus, dass das View Talay Projekt
ausländischen Investoren gehört. Sie erwarben Land in Pattaya, um darauf
eine Vielzahl von Gebäuden zu errichten. So soll auch das luxuriöse Ocean
View am Jomtien Strand entstehen. Dieses 91 Etagen umfassende Projekt wird
nach seiner Fertigstellung das höchste mit Eigentumswohnungen bestückte
Gebäude Thailands sein.
Erstes Flugschiff
von Thailand stürzt
in Pattaya ab
Thailands erstes Flugschiff „Asia
Akara Skyway“ stürzt in Pattaya ab.
Boonlua Chatree
Bevor das Flugschiff „Asia Akara Skyway“ an den Festlichkeiten zum
Geburtstag Seiner Majestät des Königs teilnehmen konnte, stürzt es am 5.
Dezember in Pattaya ab. Schauplatz des Geschehens war ein Maniokfeld an der
Thungklom-Tanman Road.
Bei dem Absturz wurden zwei Elektrikmasten umgeschlagen.
Eine Zeugin, die 56-Jährige Tuan Panprasong, die im Feld arbeitete, erzählte,
dass sie gesehen habe, wie das Flugschiff langsam aber sicher sank, bis es auf
einen Lichtmast aufprallte. Zwei Ausländer kletterten aus dem Wrack, die aber
zum Glück nur leichte Verletzungen davongetragen hatten. Kurze Zeit später kam
ein Wagen mit der Aufschrift „Akara Design & Development Co., Ltd.“, nahm die
beiden Piloten auf und verließ die Szene genauso schnell wie er gekommen war.
Das Flugschiff ist 34 Meter lang, 10,47 Meter hoch, hat zwei Sitze und kann ein
maximales Gewicht von 120 Kilo tragen. Es kann bis zu 1.500 Meter hoch fliegen
und mit einer Geschwindigkeit bis zu 100 Stundenkilometer 4 bis 6 Stunden
unterwegs sein.
Ausbau der Kanalisation wird auf Ende der Hauptsaison verschoben
Um den Touristen
Unannehmlichkeiten zu ersparen, wurde die Installation zusätzlicher
Abwasserkanäle verschoben.
Vimolrat Singnikorn
Die Betreiber von Hotels und Apartments im Soi Honey Inn in Süd-Pattayas
Second Road kamen am 30. November ins Rathaus, um die Stadtväter zu bitten,
die Bauarbeiten an den Abwasserkanälen zeitlich zu verlegen. Bürgermeister
Niran Wattanasartsathorn und sein Vize Ronakit Ekasingh nahmen sich ihrer
Beschwerden an.
Maneewan Atsawadakawitwong, einer der klagenden Unternehmer, erklärte: „Ich
als Unternehmer bin von den Auswirkungen der Bauarbeiten direkt betroffen.“
Da sich nach schweren Regenfällen dort immer das Wasser staut, beabsichtigt
die Stadt, diese Gegend durch die Verlegung zusätzlicher Abwasserkanäle
davon frei zu halten. Da die Hauptsaison jedoch schon begonnen hat,
befürchten die Unternehmer an der Soi Honey Inn, dass sich der Baubeginn als
Unannehmlichkeit für die Touristen entpuppt. Dies hätte aller Voraussicht
nach negative Auswirkungen auf die Einnahmen der Geschäfte. Deshalb fordern
sie, mit dem Baubeginn bis nach der Hauptsaison zu warten.
Der Bürgermeister zeigte Verständnis für ihr Anliegen und veranlasste, den
Bau des Projekts bis zum 1. Mai 2007 aufzuschieben. So sollten die
Auswirkungen geringer ausfallen und das gute Image der Stadt gegenüber den
Touristen gewahrt werden.
Neuer Wohltätigkeitsverein wird noch im Dezember in Pattaya gegründet
Die Komiteemitglieder des Pattaya
Vereins nehmen an der ersten Versammlung zur Gründung des Vereins teil.
Narisa Nitikarn
Pattayas Vizebürgermeister Verawat Khakhay hatte am 28. November im Rathaus den
Vorsitz über die Gründung eines Vereins zur Unterstützung bedürftiger Bürger bei
Arzt-Behandlungskosten, Todesfällen und allen anderen Leistungsansprüchen.
Es war dies die erste Versammlung, die zur Gründung des geplanten Vereins
abgehalten wurde. Am 18. Dezember wird der Vorsitzende Khakhay vor den Komitees
und dem Beirat die Gründung offiziell verkünden.
Im Anschluss soll ein Fußballwettbewerb stattfinden. Aus dem Erlös will man
Sportausrüstung für Pattayas Schule 8 erwerben, die sich im Stadtteil Naklua
befindet. Ein Teil der Einnahmen geht an den Verein selbst, um damit wiederum
die Gesellschaft, Schulen und verarmte Kinder zu unterstützen. Zu einem späteren
Zeitpunkt soll die Fußball-Mannschaft der Massenmedien gegen eine
Prominentenauswahl Pattayas antreten. Am 19. Januar soll dann eine verspätete
Neujahrsfete steigen. Vereinsmitglieder zahlen einen monatlichen Beitrag von 100
Baht, die im Gegenzug in die Unterstützung der Menschen fließen. Da die
finanziellen Umstände der Bewohner unterschiedlich sind, will der Verein bei der
nächsten Versammlung über die Einführung eines Halbjahres- sowie eines
Jahresbeitrages entscheiden. Damit könnte man mehr auf die individuellen
Zahlungsmöglichkeiten der Menschen eingehen.
Der Verein konnte zudem vom Berater des Klubs einen gespendeten
Gründungszuschuss in Höhe von 20.000 Baht entgegennehmen. Das Komitee hob
hervor, dass die Mitglieder des Vereins gebürtige Einwohner Pattayas sein
sollten. Pendler, die nur zur Arbeit nach Pattaya kommen, können dem Verein
nicht beitreten, da ausschließlich gebürtige Einwohner der Stadt mit den Geldern
unterstützt werden sollen.
Pattaya Karneval 2007
findet wieder Anfang Mai statt
Narisa Nitikarn
Pattayas Vizebürgermeister Verawat Khakhay hielt am 30. November im Rathaus
zusammen mit Stadtrat Pisai Panomwan Na Ayutthaya, den Vorsitz beim Treffen
zu Gesprächen über den Pattaya Karneval 2007.
Vizebürgermeister
Khakhay (links) und Pisai Panomwan Na Ayutthaya haben gemeinsam den Vorsitz
beim Treffen zu Gesprächen über Pattayas Karneval 2007.
Viele Geschäftsleute, Hotelunternehmer und das TAT Zentralbüro Region 3
nahmen daran teil, um Datum und Uhrzeit des Karnevalbeginns zu beschließen.
Es ist geplant, dass die Durchführung die ganz besonderen Eigenheiten
Pattayas widerspiegeln soll.
Verawat Khakhay machte deutlich, dass die Betreiber des Pattaya Karneval
eine einzigartige Präsentation der Identität ihrer Stadt darbieten müssen.
Zudem sei er dafür, dass der Karneval nun jedes Jahr abgehalten werde. Bei
der Durchführung einigte man sich auf das gleiche Datum wie in den letzten
vier Jahren. So soll am ersten Wochenende im Mai, von Freitag bis Sonntag,
der Bär los sein. Man erhofft sich daraus, in dieser Zeit der Nebensaison
einige Touristen nach Pattaya zu locken. Das Wesentliche des Inhalts soll
bei einem weiteren Treffen besprochen werden. Bei der Ausführung hat man
sich noch nicht vollends festgelegt. Jedenfalls konnte man am Vorhaben, den
kommenden zum besten Karneval der letzten Jahre werden zu lassen, nicht
festhalten.
Das Budget für 2007 ist auf fünf Millionen Baht gesetzt worden und beträgt
somit nur noch halb so viel wie in den vergangenen Jahren. Da es in Pattaya
jedoch zahlreiche staatliche und private Organisationen gibt, die bei der
Durchführung des Karnevals behilflich sind, wird dieser auch zukünftig
stattfinden, fügte Khakhay hinzu.
Baldige Lösung für Obdachlose und Bettler wird angestrebt
Vimolrat Singnikorn
Vizebürgermeister Wattana Chantanawaranon hatte am 30. November den Vorsitz bei
einem Treffen im Rathaus, bei dem das Problem obdachloser Menschen und Bettler
besprochen wurde. Das Motto war „das gute Image Pattayas“, um welches sich das
Amt für Soziale Wohlfahrt und Stabilität der Provinz Chonburi, die
Polizeidienststelle, die Einwanderungsbehörde, die Touristenpolizei und alle
anderen zuständigen Ämter sorgen. Alle fanden sich ein, um das Problem zu lösen.
Vizebürgermeister
Chantanawaranon leitete die Gespräche nach dem Motto „gutes Image Pattayas“ über
das Problem der Obdachlosen und Bettler.
Die Statistiken aus dem Jahr 2005 belegen, dass die Stadt 535 obdachlose Kinder
und Bettler unter Gewahrsam nahm, bevor diese an verschiedene Einrichtungen der
sozialen Wohlfahrt in Pattaya und den angrenzenden Stadtbezirken übergeben
wurden. 2006 wurden bisher 390 Fälle verzeichnet, was einen Rückgang zum Vorjahr
darstellt. Die Stadtväter beabsichtigen, Pattaya zu einer angenehmen Stadt ohne
Obdachlose und Bettler zu gestalten. Deshalb wurden alle zuständigen Abteilungen
aufgerufen, nach Wegen zu forschen, wie man das Projekt „gutes Image Pattaya“
realisieren kann, um das Problem ein für allemal zu beseitigen. Damit wäre nicht
nur diesen Menschen, sondern auch dem guten Image Pattayas geholfen.
Pattaya läuft im Kampf gegen Aids
Vizebürgermeister Verawat
Khakhay ruft dazu auf, im Kampf gegen Aids nicht nachzulassen.
Vimolrat Singnikorn
Vizebürgermeister Verawat Khakhay gab am 1. Dezember im Gesundheitszentrum
in der Soi Buakao das Zeichen zum Start eines Stadtlaufes gegen Aids. Dazu
fanden sich zahlreiche Menschen ein, die alle gegen Aids kämpfen wollen.
Staatliche und private Unternehmer, die Schüler der Stadt und die
Öffentlichkeit nahmen daran teil.
Die Welt-Gesundheitsorganisation rief am 1. Dezember 1988 den ersten
Welt-Aids-Tag aus. Dieser sollte fortwährend immer zum ersten Dezember jeden
Jahres abgehalten werden, um auf die Risiken und Gefahren der Krankheit
aufmerksam zu machen. Zudem sollen dadurch alle Schichten der Gesellschaft
in Sachen Schutzmaßnahmen unterstützt und der Kampf gegen AIDS beständig
aufrechterhalten werden.
Nun entschloss sich die Stadt zur Durchführung von Stadtläufen. Diese fanden
an der Beach Road und in den Sois Pattaya Land, Post Office, Yamoto, 8, 9,
etc. statt. Bei den Ansprachen vorher wurde betont, dass jeder Mensch seinen
Teil im Kampf gegen Aids beitragen soll, über Verhütungsmethoden aufgeklärt
sein muss und sich mit seiner Lebensweise keinerlei Gefahren aussetzen darf.
Bei der Kampagne wurde die Öffentlichkeit über die Gefahren und geeignete
Sicherheitsmaßnahmen aufgeklärt.
Verawat Khakhay sagte, man könne beim Kampf gegen die Krankheit auf einigen
Ebenen Erfolge verzeichnen, welche auf den Aids-Schutz- und Präventionsplan
zurückzuführen seien. Bei der Gruppe mit der höchsten Infektionsgefahr, dazu
zählen Drogensüchtige, Homosexuelle und andere, konnte ein Rückgang bei
Neuerkrankungen verzeichnet werden. In allen Regionen Thailands wird
allerdings weiterhin ein Anstieg bei den Jugendlichen gemeldet. Dafür wird
eine drastische Veränderung der Lebensweise verantwortlich gemacht. Die
Bindung innerhalb der Familie ist nicht mehr so ausgeprägt, und viele
Jugendliche gehen mit schlechtem Beispiel voran. All dies sind Faktoren, die
hinsichtlich der Gefahr einer Infektion zu einer weniger
verantwortungsvollen Einstellung führen. Um im Kampf gegen die Krankheit
mehr Erfolge aufweisen und letztlich bestehen zu können, muss ein jeder mit
anpacken und seine Kenntnisse über Unterstützung, Vorsorge und Schutz
richtig und genau weitergeben.
Feier zum 28-jährigen Jubiläum
seit Ernennung zur Stadt
Gleichzeitig ehrt Pattaya
seinen Gründungsvater König Taksin
Bürgermeister
Wattanasartsathorn als oberster Dienstherr der Stadtverwaltung und Beamte
organisieren eine Zeremonie, um König Taksin den Großen zu ehren.
Ariyawat Nuamsawat
Das Rathaus organisierte am 29. November eine Zeremonie, um König Taksin den
Großen, den Gründer Pattayas zu ehren. Gleichzeitig wurde das 28-jährige
Bestehen Pattayas seit Ernennung zur Stadt gefeiert.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn hatte den Vorsitz bei den
Feierlichkeiten, an denen auch die Vizebürgermeister, der Stadtrat, die
Amtsleiter und die Angestellten der Stadt teilnahmen.
Die Stadt wurde an einem Novembertag gegründet, weshalb dieser Monat auch
dazu ausgewählt wurde, König Taksin zu ehren. Er gilt als Gründungsvater der
Stadt.
Die Feier begann um 9 Uhr morgens. Die Teilnehmer fanden sich dazu vor dem
König Taksin Monument ein, um ihre Geschenke vorzulegen. Um 10 Uhr
entzündete der Bürgermeister Kerzen und Räucherstäbchen, und neun Mönche
leiteten die buddhistische Zeremonie.
Allgemein wird davon ausgegangen, dass die Geschichte Pattayas im Jahr 1767
beginnt. Burma drang in Thailand ein und zerstörte die Stadt Ayutthaya. Ein
thailändischer General namens Kampaengpetch stellte damals eine Armee
zusammen, mit welcher er den langen Marsch in Richtung burmesischer Armee
antrat. Dabei machten sie am Wat Yaiintararam und am Wat Bannongpai Rast.
Letzteres befindet sich an der Sukhumvit in der Gegend nahe der Dienststelle
der Provinzpolizei. Kampaengpetch genoss bei seiner Rast den milden Südwind
und benannte den Ort danach in „Pat (Wind) Tay (Süd).
Kampaengpetch konnte die Burmesen für immer aus Thailand vertreiben und
bestieg als König Taksin den thailändischen Thron.
Am 29. November 1978 wurde Pattaya das Stadtrecht zuerkannt, nachdem es
aufgrund des aufkeimenden Tourismus in Thailand sich aus einem Fischerdorf
rapide vergrößerte.
Motorrad-Taxifahrer
schießen Territorium aus
Boonlua Chatree
Wieder einmal kam es zu einem Streit innerhalb der Taxi-Mafia, als sich am
29. November kurz nach Mitternacht Taxifahrer in der Soi 10 ein Feuergefecht
lieferten.
Einer
der Verletzten wird im Pattaya Memorial Krankenhaus versorgt.
Der Kampf um das Territorium entbrannte zwischen Fahrern der „Sa-Nguanchai
Beer Bar Gruppe“ und der „VIP Center Bar Gruppe“ und hinterließ drei
Menschen mit Schusswunden in der Mitte der Soi liegend. Sie wurden ins
Pattaya Memorial Krankenhaus verbracht. Einer der Verwundeten, Mongkhon
Paleekhan „Bangdon“, 26, hatte gleich sechs Pistolenkugeln in seinem Körper
und Kopf, während Nattapong Noparat „Oh“, 25, einen Schuss in den Hals und
zwei ins Knie abbekam. Suriya Khaenchai, 29, wurde in die Brust und ins Bein
geschossen. Alle drei sind mittlerweile außer Lebensgefahr.
Außerdem wurde Sachschaden bei der Schießerei angerichtet, ganz zu schweigen
vom angeschwärzten Ruf von Pattaya, um den die Polizei und die Stadtväter so
besorgt sind. Viele Touristen sahen der Schießerei geschockt zu und werden
ganz sicher davon in ihrer Heimat berichten.
Augenzeugen berichteten, dass der Pistolenschütze der „VIP Center Bar
Gruppe“ angehörte, der aber kurz bevor die Polizei am Tatort eintraf
entkommen konnte.
Suriya von der „Sa-Nguanchai Beer Bar Gruppe“ gab nach der Behandlung an,
dass er mit seinen Kollegen am Taxistand gestanden und Bier getrunken habe,
als drei Männer der Gegengruppe wieder einmal kamen, um über den Standort zu
diskutieren. Die Fahrer vom VIP Center baten die anderen, ihren Stand
wenigstens zehn Meter weiter aufzustellen, da sie selbst bereits seit 10
Jahren auf diesem Platz stünden. Während der Diskussion zog einer der „VIP
Center Bar Gruppe“ Fahrer, der dachte, dass wieder eine Rauferei ausbrechen
würde wie schon am Abend zuvor, eine Pistole, mit der er dann wild um sich
schoss.
Der Schütze wird gesucht und es wird angenommen, dass er in seine
Heimatstadt im Süden geflüchtet ist.
Langgesuchter deutscher Pädophile wird in Pattaya festgenommen
Boonlua Chatree
Der Deutsche Andreas Hubinger, geboren am 22. Dezember 1952 in Mannheim, der
im Center Condo wohnhaft war, aber auch noch ein Haus in der Jomtien Gegend
besitzt, wurde von der Polizei in Pattaya im La Copa Nachtclub in der Soi
Sunee in Gesellschaft von 10 Jungen im Alter zwischen 15 und 18 Jahren
aufgespürt und verhaftet.
Der
lang gesucht Andreas Hubinger wurde in Pattaya gefasst.
Die Polizei hatte für den Nachtklub einen Durchsuchungsbefehl und führte
auch den Fahndungsbefehl Nr.6473977 der deutschen Gerichtsbarkeit mit sich,
der die Verhaftung von Hubinger verlangte.
Hubinger war bereits in Deutschland wegen pädophiler Aktionen und der
psychologischen und physischen Bedrohung und Gewalt gegen Kinder unter 15
Jahren gesucht worden. Es gelang ihm jedoch, zu fliehen und sich in Pattaya
seit nunmehr fast fünf Jahren zu verstecken und sein Unwesen weiter zu
treiben.
Im gleichen Zuge verhaftete die Polizei auch drei Transvestiten, Tum
Saingchan, 18, Pongpipat Manirat, 18, und Siripat Butprasert, 27, die
minderjährige Jungens „heran schafften“, um sie an Pädophile, hauptsächlich
Farangs, für Sex zum Preis zwischen 1.000 und 1.500 Baht zu vermieten.
Die 10 vorgefundenen Jungen wurden auf der Polizei registriert und auf
Drogenkonsum getestet und dann nachhause zu ihren Eltern geschickt.
Die Polizei sagte bei einer Pressekonferenz, dass sie nun wesentlich
schärfer gegen Pädophile und Zuhälter vorgehen werde, da 15 Länder Proteste
bei der Regierung eingereicht hatten, da Pattaya zu den Hauptzielorten
dieser Leute, ja fast als Paradies für Pädophile gilt.
Die drei Transvestiten, die geständig waren, werden dem Gesetz entsprechend
bestraft.
Der Deutsche Andreas Hubinger wird wahrscheinlich erst eine Gefängnisstrafe
in Thailand verbüßen müssen, bevor er nach Deutschland ausgeliefert wird.
Norwegischer Barbesitzer erleidet Stichwunden
Boonlua Chatree
Der norwegischer Barbesitzer Terje Salvesfon, 43, der am 30. November in
einen Streit mit einem Barmädchen in der Collate Beer Bar geraten war,
schlug sie ins Gesicht und wurde daraufhin von ihr mit einer zerschlagenen
Bierflasche attackiert.
Weder
Terje Salvesfn (links) noch Somnuk Puangmanee sind bereit einzulenken.
Er wurde dabei ziemlich verletzt und konnte nur mit Hilfe seiner Thaifrau
aufrecht stehen. Die Barmaid, Somnuk Puangmanee, 33, die vorher für ihn
gearbeitet hatte und nun bei der Konkurrenz in der Tim Beer Bar daneben
schaffte, gab an, dass er sie im Verlauf des Streites ins Gesicht und mit
einem Barstuhl auf den Nacken geschlagen habe. Die Dame lief zurück zu ihrer
Bar, schnappte sich eine Flasche, zerbrach sie und stach auf den Mann ein.
Der Streit war ausgebrochen, da Terje angenommen hatte, dass ihm Somnuk auf
der Straße die Kunden vor der Nase wegschnappte. Da keine der beiden
Parteien willens war einzulenken, wird nun gegen beide ein Verfahren
eingeleitet.
Russe bleibt mit Fallschirm am Lichtmast hängen
Boonlua Chatree
Ein Russe blieb mit dem Seil seines Para-Segels an einem Lichtmast an der
Jomtien Beach hängen, als er Richtung Strand unterwegs war. Der Aufprall auf
den Lichtmast war so stark, dass er sich dabei sein Bein brach.
Mrturpla Tonov, 32, hatte Chalard Larpwethee, 39, mit seinem Schnellboot
angeheuert, ihn auf einem Para-Segel in die Lüfte zu heben, aber als das
Boot ihn wieder Richtung Strand bringen sollte, ging etwas schief. Chalard
und sein Helfer Larpwethee wurden nun befragt, wie es zu dem Unfall kommen
konnte. Chalard erklärte sich damit einverstanden, die Rechnung vom Bangkok
Hospital Pattaya, in welches der Russe eingeliefert worden war, zu
übernehmen.
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