Chokuthit Molee erringt beim
Tozen World Water Cross den King’s Cup
Ihre Königliche Hoheit
Prinzessin Ubolratana Rajakanya überreicht Chokuthit Molee den Königspokal.
Ariyawat Nuamsawat
Die Wettkämpfe um die Euro Tozen World Watercross Königstrophäe fanden
dieses Jahr zum 20. Mal statt und werden zurecht als eine der größten
Rennveranstaltungen im Osten bezeichnet.
Premierminister General Surayud Chulanont gab das Startsignal ab, um das
zweitägige Ereignis zu eröffnen, zu welchem über 20.000 Fans erschienen
waren.
Premierminister
General Surayud Chulanont eröffnet die Wettkämpfe.
Eine großartige Leistung zeigte Chokuthit Molee, der für das Team Flamingo
startete. Der Thailänder enttäuschte seine Fans nicht und verteidigte seinen
Titel in der Klasse Open Pro-Am Runabout 800 vor seinen Landsmännern
Suphadaet Dharsai vom Team Singha und „dem Eisernen“, Chavalit Kuocharoon,
ebenfalls vom Team Flamingo.
Kaum verstummten die Fans ob des Sieges, konnte schon der nächste Erfolg
eines Lokalmatador bejubelt werden. Der talentierte Nachwuchsstar Boonpradit
Kongmaung konnte bei seinem Sieg in der modifizierten Pro-Sport Klasse
sensationell Neuseelands amtierenden Weltmeister Mike Carstairs hinter sich
lassen, der sich nach einem Unfall wieder auf den zweiten Rang zurückkämpfen
konnte.
Neben Carsairs waren noch weitere Superstars der Szene anwesend. Der
siebenmalige Weltmeister Chris Macclugage aus den USA ist sowohl ein gern
und oft gesehener Gast Thailands als auch Teilnehmer dieses Wettkampfes.
Auch diesmal wollte er dabei sein, um seinem Titel in der Klasse Pro-Am Ski
800 aus dem Vorjahr einen weiteren Sieg folgen zu lassen.
Macclugage wird in dieser Sportart allgemein als einer der Größten
anerkannt. Mit all seiner Erfahrung und seinem Talent ließ er seinen Gegnern
nicht den Hauch einer Chance und deklassierte sie bei seinem souveränen Sieg
in der Klasse Pro-Am Runabout 1200 Open.
Vier Wettbewerbe um die Königstrophäe wurden über zwei Tage verteilt
ausgetragen. Die Klasse Pro-Am Ski 800 Open gewann der nicht zu bändigende
Japaner Mizuo Hidaka vor seinem Landsmann Hideyuki Kurahashi.
Ohne Frage war die feierliche Übergabe der Königstrophäen aus den Händen
Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Ubolratana Rajakanya einer der
Höhepunkte dieser Wettkämpfe.
Der Startschuss ist gefallen!
Pattayas Nikree Phuttharaksa
holt zweimal Bronze
bei den 15. Asian Games
Peter Nordhues
Thailands erfolgreichste Ruderin, Nikree Phuttharaksa, konnte auch bei den
15. Asian Games in Doha, Katar, wieder einen großen Erfolg erzielen. Sie
errang sowohl im Rudern der Frauen beim Einzel- als auch im Doppelwettbewerb
eine Bronzemedaille.
Nikree
Phuttharaksa zeigt voller Stolz im Trainingslager der thailändischen
Nationalmannschaft am Mabprachan See ihre beiden Bronzemedaillen.
Eine erschöpfte Nikree sagte nach ihrer Ankunft in Pattaya: „Es war ein
harter Wettbewerb. Im Einzel traten 13 Nationen an, im Doppel 11. Dem
Wettkampf war ein hartes Training in Celle, Deutschland, vorangegangen.
Unser Trainer John Carosscrop hat uns gut vorbereitet und das harte Training
hat sich ausgezahlt.“
Die thailändische Rudermannschaft verbrachte insgesamt zehn Tage in Dohar,
wobei sie sich in den ersten Tagen erstmal an die Wettbewerbsbedingungen
gewöhnen musste. „Der Wettkampf fand direkt am Ufer der offenen See statt.
Das war für uns eine neue Erfahrung. Zudem war es kalt, regnerisch und
windig“, sagte Nikree. Sie zog sich eine Erkältung zu, die ihre volle
Leistungskraft behinderte. Aber dennoch ist sie zufrieden: „Wir mussten
gegen sehr starke Mannschaften antreten. Trotz alledem konnten wir in beiden
Wettbewerben jeweils eine Bronzemedaille gewinnen.“
Es war übrigens das dritte Mal, dass Nikree an den Asian Games teilnahm. Bei
den Spielen im Jahr 1998 in Thailand gewann sie Bronze und 2002 in Südkorea
zwei Silbermedaillen.
Wenn sie sich von den Anstrengungen erholt hat, will sich Nikree vor allem
auf zwei große Wettkämpfe im nächsten Jahr vorbereiten, und zwar auf den
Worldcup in München und auf die SEA Games, die im Dezember in Pattaya
stattfinden.
Finale der MTB-Meisterschaft wird am Bali Hai Berg abgehalten
Die Strecke in Pattaya ist für
alle Mountainbike-Sportler eine Herausforderung.
Ariyawat Nuamsawat
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn, Raewat Pollook-In, Vizeleiter der
Verwaltung der Provinz Chonburi, Ittipole Khunplome, Hauptberater des
Bürgermeisters und der Vorsitzende des Thailändischen Radsportvereins gaben
am 9. Dezember auf dem Sportplatz am Bali Hai Pier in Pattaya das
Startzeichen für das Finale der Mountainbike Meisterschaft Ost 2006 um die
Trophäe ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Sirindhorn. Das
Organisationskomitee und die Sportler nahmen an der Eröffnungsfeier dieses
Wettkampfes teil.
Der Wettbewerb wurde insgesamt an vier Schauplätzen ausgetragen: am neuen
Ausbildungszentrum der Marine in Sattahip, bei der Pluak Daeng
Distriktverwaltung in Rayong, an der Traubenfarm beim Silbersee in Khao Chee
Jan, Chonburi, und eben am Bali Hai Pier in Pattaya. Die Teilnehmer
starteten in drei Kategorien: 40 km der Profis, 25 km der Amateure und 15 km
der Jugend. Neben der Ehrentrophäe Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin
Sirindhorn durften sich die Gewinner auch über Geldpreise freuen.
Leverkusen in der
UEFA-Cup Zwischenrunde
Guido Roth
In einem guten und rassigen Spiel setzte sich Bayer Leverkusen mit 2:1 gegen
Besiktas Istanbul durch und fuhr den erforderlichen Sieg für das
Weiterkommen in die Zwischenrunde ein. Istanbul, trainiert von dem
ehemaligen französischen Weltklassespieler Tigana, schied nach der
Niederlage aus. Lange stand das Spiel auf Messers Schneide, als Leverkusen
in der 77. Minute einen Elfmeter zugesprochen bekam.
Babic trat an, Istanbuls Keeper konnte den Ball abwehren und Schneider
reagierte am schnellsten und staubte zum 1:0 für Bayer ab. Nur neun Minuten
später machte Barbarez mit dem 2:0 alles klar. Der Gegentreffer der Türken
fiel durch einen Foulelfmeter in der Nachspielzeit und konnte am Sieg der
Skibbe-Elf nichts mehr ändern.
Eintracht Frankfurt trat gegen Fenerbahce Istanbul mit den gleichen
Voraussetzungen wie Leverkusen an: Nur ein Sieg reichte fürs Weiterkommen.
Frankfurt ging in dem mit 53.000 Zuschauern ausverkauften Hexenkessel
Sükrü-Saracoglu-Stadion in der achten Minute durch Takahara in Führung. In
der 51. Minute war es wiederum der japanische Nationalspieler, der auf 2:0
für die Eintracht erhöhte und den Sieg in greifbare Nähe rücken ließ.
Doch Fenerbahce, klarer Tabellenführer der türkischen Liga, gab sich nicht
geschlagen und kam in der 63. Minute durch Sanli zum Anschlusstreffer.
Danach stürmten, angetrieben durch ihre lautstarken und fanatischen Fans,
nur noch die Türken und kamen in der 82. Minute durch Sentürk zum Ausgleich.
Eintracht konnte sich nicht mehr aufbäumen und musste sich mit dem 2:2 gegen
die von der brasilianischen Fußball-Legende Zico trainierten Istanbuler
zufrieden geben. Für Fenerbahce reichte das Unentschieden fürs Weiterkommen.
Frankfurt dagegen schied aus.
Austria Wien, bereits vor dem letzten Spieltag schon ausgeschieden, verlor
auch ihr viertes Spiel. Die Österreicher unterlagen Espanyol Barcelona mit
1:0. Gleiches Bild auch bei Grasshoppers Zürich: Viertes Spiel und mit dem
2:0 gegen Sporting Braga auch die vierte Niederlage.
Vergangenen Freitag fand in Nyon die Auslosung für das Achtelfinale der
Champions-League statt, wobei Bayern München mit Real Madrid ein Hammerlos
beschert wurde. Ein kleiner Vorteil liegt bei den Bayern, da sie zuerst in
Madrid antreten müssen und beim Rückspiel Heimrecht genießen.
Bremen kriegt es im UEFA-Cup mit Hollands Top-Team Ajax Amsterdam zu tun und
Leverkusen trifft auf die Blackburn Rovers, ein vermeintlich leichtes Los,
da sich die Rovers momentan in England im Abstiegskampf befinden.
Bremen ist Herbstmeister
Guido Roth
Am Sonntag holten sich die Bremer, nachdem Schalke für 24 Stunden
Tabellenführer war, durch einen 2:1 Sieg gegen Wolfsburg den Platz an der
Sonne zurück und sicherten sich den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters.
Bremen hatte jedoch gegen die Wolfsburger mehr Mühe, als ihnen lieb sein
konnte, und die Entscheidung fiel erst vier Minuten vor Schluss, als Naldo
einen Freistoß zum 2:1 Siegtreffer verwandeln konnte.
Die Bayern tauschen nach dem 4:0 Sieg in Mainz mit Stuttgart die Plätze. Es
war eine klare Angelegenheit für die Münchner beim Schlusslicht, die sich
wie ein Absteiger präsentierten. „Brazzo“ Salihamidzic und Makaay vor der
Pause sowie Pizarro und Schweinsteiger in der zweiten Hälfte sorgten für den
locker herausgespielten Sieg der Bayern.
Etwas mehr Mühe dagegen hatte Schalke 04 beim 1:0 Sieg auf der Bielefelder
Alm. Erst acht Minuten vor Schluss gelang Bajramovic mit einem Kopfball das
Tor des Tages für die „Königsblauen“.
Ebenfalls 1:0 gewann Hertha gegen die Frankfurter Eintracht. Den Siegtreffer
markierte der Argentinier Gimenez in der 63. Minute.
Nürnberg gelang gegen Hannover 96 ein 3:1 Heimsieg. Brdaric brachte die
Gäste schon in der vierten Minute in Führung, wonach Banovic in der 32.
Minute den Ausgleich erzielte. Schroth schoss den „Club“ in der 56. Minute
in Führung und Hannover drängte in der Folgezeit vehement auf den Ausgleich.
Das Nürnberger Abwehrbollwerk hielt jedoch stand und konterte die
Niedersachen in der Nachspielzeit noch aus, wobei Hannovers Cherundolo sich
vor dem Tor ein Handspiel leistete und mit Rot des Feldes verwiesen wurde.
Den fälligen Elfmeter verwandelte der tunesische Nationalspieler Mnari zum
3:1 Endstand. Zur Winterpause weist Nürnberg mit nur zwei Niederlagen die
wenigsten der Liga auf.
Das Abstiegs-Duell Aachen gegen den HSV entwickelte sich zu einem wahren
Fußball-Krimi. Die Hamburger führten in der 76. Minute nach Toren von
Berisha (33.), Benjamin (67.) und Ljuboja schon 3:1 und sahen wie der
sichere Sieger aus. Doch Aachen kämpfte mit dem Mute der Verzweiflung gegen
die Heimniederlage an und kam in der 78. Minute zum 3:2 Anschlusstreffer.
Kurz vor Schluss schlug Schlaudraff eine Flanke in den HSV-Strafraum und
Verteidiger Reinhardt erwischte das Leder derart unglücklich mit dem Kopf,
so dass der Ball neben dem Pfosten zum 3:3 einschlug. Der HSV verschenkte
zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg und steckt nun mit nur einem
(!) Sieg in der gesamten Vorrunde tief im Tabellenkeller.
Zu einem weiteren brisanten Abstiegsduell kam es schon am Freitag zwischen
Bochum und Gladbach. Die Bochumer entschieden das Spiel nach Toren durch
ihren griechischen Goalgetter Gekas (45.) sowie durch ein Eigentor von Kahe
(85.) mit 2:0 für sich und konnten die Abstiegsplätze verlassen. Kommentar
von Borussia-Trainer Heynckes: „Wir haben schon seit Wochen die Seuche“.
Stuttgart spielte nach einer schwachen Vorstellung beider Teams in Cottbus
0:0.
Im zweiten Sonntagsspiel überraschte Leverkusen mit einem 2:1 Sieg in
Dortmund. Voronin (24.) und Kießling (74.) erzielten die Treffer für Bayer.
Der Anschlusstreffer der Dortmunder durch Amedick in der 85. Minute kam zu
spät, um Leverkusen den Sieg noch zu entreißen. Die Dortmunder wurden von
ihren Fans mit einem gellenden Pfeifkonzert in die Winterpause
verabschiedet, während sich Leverkusen auf den sechsten Platz vorarbeitete.
Die Rückrunde beginnt am Freitag, den 26. Januar, mit dem Klassiker Dortmund
gegen Bayern München.
Deutsche Handballdamen belegen Platz vier bei der EM in Schweden
Guido Roth
Eine Medaille haben die deutschen Handballdamen bei der EM im Spiel um den
dritten Platz knapp verpasst. Die Vorrunde begann glänzend, als zum Auftakt
Polen deutlich mit 30:20 geschlagen wurde, wobei Nadine Krause mit zehn
Treffern die überragende Spielerin war. Im zweiten Spiel, gegen Slowenien,
wurde mit dem knappen 31:30 Sieg die Hauptrunde erreicht. Im abschließenden
Gruppenspiel unterlagen dann die Damen um Nationaltrainer Armin Emrich
Titelverteidiger Norwegen mit 22:27.
In der Hauptrunde ließen sich die Deutschen nicht beirren und schlugen
nacheinander den WM-Dritten Ungarn mit 34:27, Österreich mit 34:22 und
Mazedonien mit 23:20. Im Halbfinale standen die deutschen Handballdamen den
Russinnen gegenüber. In einem hartumkämpften Match verlor Deutschland mit
29:33, und der Traum vom Finale war geplatzt. Im Spiel um den dritten Platz
hieß der Gegner Frankreich, das gegen Norwegen verloren hatte. Die Deutschen
unterlagen den Französinnen mit 25:29 und belegten nur den undankbaren
vierten Platz.
Europameister wurde Titelverteidiger Norwegen, das im Endspiel Russland mit
27:24 schlug.
Österreichs Handballdamen spielten eine ähnlich gute Vorrunde wie die
Deutschen. Es gab lediglich gegen Ungarn eine 23:42 Niederlage. Die Spiele
gegen Serbien (32:27) und Mazedonien (28:25) konnten gewonnen werden, wonach
Österreich als Gruppenzweiter in die Hauptrunde einzog. Dort aber war dann
Endstation und die Mannschaft um den Nürnberger Trainer Herbert Müller
kassierte gegen Norwegen, Deutschland und Polen durchweg Niederlagen und
schied aus.
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