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Chokuthit Molee erringt beim Tozen World Water Cross den King’s Cup

Pattayas Nikree Phuttharaksa holt zweimal Bronze bei den 15. Asian Games

Finale der MTB-Meisterschaft wird am Bali Hai Berg abgehalten

Leverkusen in der UEFA-Cup Zwischenrunde

Bremen ist Herbstmeister

Deutsche Handballdamen belegen Platz vier bei der EM in Schweden

Chokuthit Molee erringt beim Tozen World Water Cross den King’s Cup

Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Ubolratana Rajakanya überreicht Chokuthit Molee den Königspokal.

Ariyawat Nuamsawat
Die Wettkämpfe um die Euro Tozen World Watercross Königstrophäe fanden dieses Jahr zum 20. Mal statt und werden zurecht als eine der größten Rennveranstaltungen im Osten bezeichnet.
Premierminister General Surayud Chulanont gab das Startsignal ab, um das zweitägige Ereignis zu eröffnen, zu welchem über 20.000 Fans erschienen waren.

Premierminister General Surayud Chulanont eröffnet die Wettkämpfe.
Eine großartige Leistung zeigte Chokuthit Molee, der für das Team Flamingo startete. Der Thailänder enttäuschte seine Fans nicht und verteidigte seinen Titel in der Klasse Open Pro-Am Runabout 800 vor seinen Landsmännern Suphadaet Dharsai vom Team Singha und „dem Eisernen“, Chavalit Kuocharoon, ebenfalls vom Team Flamingo.
Kaum verstummten die Fans ob des Sieges, konnte schon der nächste Erfolg eines Lokalmatador bejubelt werden. Der talentierte Nachwuchsstar Boonpradit Kongmaung konnte bei seinem Sieg in der modifizierten Pro-Sport Klasse sensationell Neuseelands amtierenden Weltmeister Mike Carstairs hinter sich lassen, der sich nach einem Unfall wieder auf den zweiten Rang zurückkämpfen konnte.
Neben Carsairs waren noch weitere Superstars der Szene anwesend. Der siebenmalige Weltmeister Chris Macclugage aus den USA ist sowohl ein gern und oft gesehener Gast Thailands als auch Teilnehmer dieses Wettkampfes. Auch diesmal wollte er dabei sein, um seinem Titel in der Klasse Pro-Am Ski 800 aus dem Vorjahr einen weiteren Sieg folgen zu lassen.
Macclugage wird in dieser Sportart allgemein als einer der Größten anerkannt. Mit all seiner Erfahrung und seinem Talent ließ er seinen Gegnern nicht den Hauch einer Chance und deklassierte sie bei seinem souveränen Sieg in der Klasse Pro-Am Runabout 1200 Open.
Vier Wettbewerbe um die Königstrophäe wurden über zwei Tage verteilt ausgetragen. Die Klasse Pro-Am Ski 800 Open gewann der nicht zu bändigende Japaner Mizuo Hidaka vor seinem Landsmann Hideyuki Kurahashi.
Ohne Frage war die feierliche Übergabe der Königstrophäen aus den Händen Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Ubolratana Rajakanya einer der Höhepunkte dieser Wettkämpfe.

Der Startschuss ist gefallen!


Pattayas Nikree Phuttharaksa holt zweimal Bronze bei den 15. Asian Games

Peter Nordhues
Thailands erfolgreichste Ruderin, Nikree Phuttharaksa, konnte auch bei den 15. Asian Games in Doha, Katar, wieder einen großen Erfolg erzielen. Sie errang sowohl im Rudern der Frauen beim Einzel- als auch im Doppelwettbewerb eine Bronzemedaille.

Nikree Phuttharaksa zeigt voller Stolz im Trainingslager der thailändischen Nationalmannschaft am Mabprachan See ihre beiden Bronzemedaillen.

Eine erschöpfte Nikree sagte nach ihrer Ankunft in Pattaya: „Es war ein harter Wettbewerb. Im Einzel traten 13 Nationen an, im Doppel 11. Dem Wettkampf war ein hartes Training in Celle, Deutschland, vorangegangen. Unser Trainer John Carosscrop hat uns gut vorbereitet und das harte Training hat sich ausgezahlt.“
Die thailändische Rudermannschaft verbrachte insgesamt zehn Tage in Dohar, wobei sie sich in den ersten Tagen erstmal an die Wettbewerbsbedingungen gewöhnen musste. „Der Wettkampf fand direkt am Ufer der offenen See statt. Das war für uns eine neue Erfahrung. Zudem war es kalt, regnerisch und windig“, sagte Nikree. Sie zog sich eine Erkältung zu, die ihre volle Leistungskraft behinderte. Aber dennoch ist sie zufrieden: „Wir mussten gegen sehr starke Mannschaften antreten. Trotz alledem konnten wir in beiden Wettbewerben jeweils eine Bronzemedaille gewinnen.“
Es war übrigens das dritte Mal, dass Nikree an den Asian Games teilnahm. Bei den Spielen im Jahr 1998 in Thailand gewann sie Bronze und 2002 in Südkorea zwei Silbermedaillen.
Wenn sie sich von den Anstrengungen erholt hat, will sich Nikree vor allem auf zwei große Wettkämpfe im nächsten Jahr vorbereiten, und zwar auf den Worldcup in München und auf die SEA Games, die im Dezember in Pattaya stattfinden.


Finale der MTB-Meisterschaft wird am Bali Hai Berg abgehalten

Die Strecke in Pattaya ist für alle Mountainbike-Sportler eine Herausforderung.

Ariyawat Nuamsawat
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn, Raewat Pollook-In, Vizeleiter der Verwaltung der Provinz Chonburi, Ittipole Khunplome, Hauptberater des Bürgermeisters und der Vorsitzende des Thailändischen Radsportvereins gaben am 9. Dezember auf dem Sportplatz am Bali Hai Pier in Pattaya das Startzeichen für das Finale der Mountainbike Meisterschaft Ost 2006 um die Trophäe ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Sirindhorn. Das Organisationskomitee und die Sportler nahmen an der Eröffnungsfeier dieses Wettkampfes teil.
Der Wettbewerb wurde insgesamt an vier Schauplätzen ausgetragen: am neuen Ausbildungszentrum der Marine in Sattahip, bei der Pluak Daeng Distriktverwaltung in Rayong, an der Traubenfarm beim Silbersee in Khao Chee Jan, Chonburi, und eben am Bali Hai Pier in Pattaya. Die Teilnehmer starteten in drei Kategorien: 40 km der Profis, 25 km der Amateure und 15 km der Jugend. Neben der Ehrentrophäe Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Sirindhorn durften sich die Gewinner auch über Geldpreise freuen.


Leverkusen in der UEFA-Cup Zwischenrunde

Guido Roth
In einem guten und rassigen Spiel setzte sich Bayer Leverkusen mit 2:1 gegen Besiktas Istanbul durch und fuhr den erforderlichen Sieg für das Weiterkommen in die Zwischenrunde ein. Istanbul, trainiert von dem ehemaligen französischen Weltklassespieler Tigana, schied nach der Niederlage aus. Lange stand das Spiel auf Messers Schneide, als Leverkusen in der 77. Minute einen Elfmeter zugesprochen bekam.
Babic trat an, Istanbuls Keeper konnte den Ball abwehren und Schneider reagierte am schnellsten und staubte zum 1:0 für Bayer ab. Nur neun Minuten später machte Barbarez mit dem 2:0 alles klar. Der Gegentreffer der Türken fiel durch einen Foulelfmeter in der Nachspielzeit und konnte am Sieg der Skibbe-Elf nichts mehr ändern.
Eintracht Frankfurt trat gegen Fenerbahce Istanbul mit den gleichen Voraussetzungen wie Leverkusen an: Nur ein Sieg reichte fürs Weiterkommen. Frankfurt ging in dem mit 53.000 Zuschauern ausverkauften Hexenkessel Sükrü-Saracoglu-Stadion in der achten Minute durch Takahara in Führung. In der 51. Minute war es wiederum der japanische Nationalspieler, der auf 2:0 für die Eintracht erhöhte und den Sieg in greifbare Nähe rücken ließ.
Doch Fenerbahce, klarer Tabellenführer der türkischen Liga, gab sich nicht geschlagen und kam in der 63. Minute durch Sanli zum Anschlusstreffer. Danach stürmten, angetrieben durch ihre lautstarken und fanatischen Fans, nur noch die Türken und kamen in der 82. Minute durch Sentürk zum Ausgleich. Eintracht konnte sich nicht mehr aufbäumen und musste sich mit dem 2:2 gegen die von der brasilianischen Fußball-Legende Zico trainierten Istanbuler zufrieden geben. Für Fenerbahce reichte das Unentschieden fürs Weiterkommen. Frankfurt dagegen schied aus.
Austria Wien, bereits vor dem letzten Spieltag schon ausgeschieden, verlor auch ihr viertes Spiel. Die Österreicher unterlagen Espanyol Barcelona mit 1:0. Gleiches Bild auch bei Grasshoppers Zürich: Viertes Spiel und mit dem 2:0 gegen Sporting Braga auch die vierte Niederlage.
Vergangenen Freitag fand in Nyon die Auslosung für das Achtelfinale der Champions-League statt, wobei Bayern München mit Real Madrid ein Hammerlos beschert wurde. Ein kleiner Vorteil liegt bei den Bayern, da sie zuerst in Madrid antreten müssen und beim Rückspiel Heimrecht genießen.
Bremen kriegt es im UEFA-Cup mit Hollands Top-Team Ajax Amsterdam zu tun und Leverkusen trifft auf die Blackburn Rovers, ein vermeintlich leichtes Los, da sich die Rovers momentan in England im Abstiegskampf befinden.


Bremen ist Herbstmeister

Guido Roth
Am Sonntag holten sich die Bremer, nachdem Schalke für 24 Stunden Tabellenführer war, durch einen 2:1 Sieg gegen Wolfsburg den Platz an der Sonne zurück und sicherten sich den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters. Bremen hatte jedoch gegen die Wolfsburger mehr Mühe, als ihnen lieb sein konnte, und die Entscheidung fiel erst vier Minuten vor Schluss, als Naldo einen Freistoß zum 2:1 Siegtreffer verwandeln konnte.
Die Bayern tauschen nach dem 4:0 Sieg in Mainz mit Stuttgart die Plätze. Es war eine klare Angelegenheit für die Münchner beim Schlusslicht, die sich wie ein Absteiger präsentierten. „Brazzo“ Salihamidzic und Makaay vor der Pause sowie Pizarro und Schweinsteiger in der zweiten Hälfte sorgten für den locker herausgespielten Sieg der Bayern.
Etwas mehr Mühe dagegen hatte Schalke 04 beim 1:0 Sieg auf der Bielefelder Alm. Erst acht Minuten vor Schluss gelang Bajramovic mit einem Kopfball das Tor des Tages für die „Königsblauen“.
Ebenfalls 1:0 gewann Hertha gegen die Frankfurter Eintracht. Den Siegtreffer markierte der Argentinier Gimenez in der 63. Minute.
Nürnberg gelang gegen Hannover 96 ein 3:1 Heimsieg. Brdaric brachte die Gäste schon in der vierten Minute in Führung, wonach Banovic in der 32. Minute den Ausgleich erzielte. Schroth schoss den „Club“ in der 56. Minute in Führung und Hannover drängte in der Folgezeit vehement auf den Ausgleich. Das Nürnberger Abwehrbollwerk hielt jedoch stand und konterte die Niedersachen in der Nachspielzeit noch aus, wobei Hannovers Cherundolo sich vor dem Tor ein Handspiel leistete und mit Rot des Feldes verwiesen wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte der tunesische Nationalspieler Mnari zum 3:1 Endstand. Zur Winterpause weist Nürnberg mit nur zwei Niederlagen die wenigsten der Liga auf.
Das Abstiegs-Duell Aachen gegen den HSV entwickelte sich zu einem wahren Fußball-Krimi. Die Hamburger führten in der 76. Minute nach Toren von Berisha (33.), Benjamin (67.) und Ljuboja schon 3:1 und sahen wie der sichere Sieger aus. Doch Aachen kämpfte mit dem Mute der Verzweiflung gegen die Heimniederlage an und kam in der 78. Minute zum 3:2 Anschlusstreffer. Kurz vor Schluss schlug Schlaudraff eine Flanke in den HSV-Strafraum und Verteidiger Reinhardt erwischte das Leder derart unglücklich mit dem Kopf, so dass der Ball neben dem Pfosten zum 3:3 einschlug. Der HSV verschenkte zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg und steckt nun mit nur einem (!) Sieg in der gesamten Vorrunde tief im Tabellenkeller.
Zu einem weiteren brisanten Abstiegsduell kam es schon am Freitag zwischen Bochum und Gladbach. Die Bochumer entschieden das Spiel nach Toren durch ihren griechischen Goalgetter Gekas (45.) sowie durch ein Eigentor von Kahe (85.) mit 2:0 für sich und konnten die Abstiegsplätze verlassen. Kommentar von Borussia-Trainer Heynckes: „Wir haben schon seit Wochen die Seuche“.
Stuttgart spielte nach einer schwachen Vorstellung beider Teams in Cottbus 0:0.
Im zweiten Sonntagsspiel überraschte Leverkusen mit einem 2:1 Sieg in Dortmund. Voronin (24.) und Kießling (74.) erzielten die Treffer für Bayer. Der Anschlusstreffer der Dortmunder durch Amedick in der 85. Minute kam zu spät, um Leverkusen den Sieg noch zu entreißen. Die Dortmunder wurden von ihren Fans mit einem gellenden Pfeifkonzert in die Winterpause verabschiedet, während sich Leverkusen auf den sechsten Platz vorarbeitete.
Die Rückrunde beginnt am Freitag, den 26. Januar, mit dem Klassiker Dortmund gegen Bayern München.


Deutsche Handballdamen belegen Platz vier bei der EM in Schweden

Guido Roth
Eine Medaille haben die deutschen Handballdamen bei der EM im Spiel um den dritten Platz knapp verpasst. Die Vorrunde begann glänzend, als zum Auftakt Polen deutlich mit 30:20 geschlagen wurde, wobei Nadine Krause mit zehn Treffern die überragende Spielerin war. Im zweiten Spiel, gegen Slowenien, wurde mit dem knappen 31:30 Sieg die Hauptrunde erreicht. Im abschließenden Gruppenspiel unterlagen dann die Damen um Nationaltrainer Armin Emrich Titelverteidiger Norwegen mit 22:27.
In der Hauptrunde ließen sich die Deutschen nicht beirren und schlugen nacheinander den WM-Dritten Ungarn mit 34:27, Österreich mit 34:22 und Mazedonien mit 23:20. Im Halbfinale standen die deutschen Handballdamen den Russinnen gegenüber. In einem hartumkämpften Match verlor Deutschland mit 29:33, und der Traum vom Finale war geplatzt. Im Spiel um den dritten Platz hieß der Gegner Frankreich, das gegen Norwegen verloren hatte. Die Deutschen unterlagen den Französinnen mit 25:29 und belegten nur den undankbaren vierten Platz.
Europameister wurde Titelverteidiger Norwegen, das im Endspiel Russland mit 27:24 schlug.
Österreichs Handballdamen spielten eine ähnlich gute Vorrunde wie die Deutschen. Es gab lediglich gegen Ungarn eine 23:42 Niederlage. Die Spiele gegen Serbien (32:27) und Mazedonien (28:25) konnten gewonnen werden, wonach Österreich als Gruppenzweiter in die Hauptrunde einzog. Dort aber war dann Endstation und die Mannschaft um den Nürnberger Trainer Herbert Müller kassierte gegen Norwegen, Deutschland und Polen durchweg Niederlagen und schied aus.