Skål schwimmt zu Weihnachten auf dem Boot davon
Dr. Iain Corness
Die weihnachtliche Bootsfahrt des Internationalen Skål-Vereins Pattaya und
Ostküste war auch in diesem Jahr eine gut besuchte Veranstaltung. Unter den
„Seefahrern“ befanden sich auch Gäste anderer Vereine, die sich am
Sonnenuntergang an Bord des Katamarans „Island Dream“ vom Royal Cliff Beach
Resort erfreuten.
Als abschließendes Ereignis eines überaus erfolgreichen Jahres, in dem unter
anderem der 67. Skål Weltkongress stattfand, der im Übrigen von vielen
ausländischen Teilnehmern als der bisher beste aller Zeiten angesehen wird, war
Entspannung das A und O der Vergnügungsfahrt. Dazu trugen auch der köstliche
Wein und das gute Essen sowie der tolle Service des 5-Sterne Hotels bei.
Trotz der teilweise böigen Verhältnisse zu Anfang erreichte das Boot bald den
Tempel „Zufluchtsort der Wahrheit“. Danach ging die gemütliche Fahrt weiter bis
nach Na-Jomtien zum Pinnacle Resort von Skål-Sekretär Ingo Räuber.
Nach dem Festschmaus war wieder die jährliche Versteigerung angesagt, durch die
wieder einmal ich führen durfte. Malcolm Boden ersteigerte, wie immer, gleich
einige Dinge zu schier unglaublichen Preisen. Vor allem Übernachtungen in
5-Sterne-Hotels schienen es ihm angetan zu haben. Andrew Wood, der
Generalmanager des Chao Phraya Park Hotel Bangkok, machte meist das
Eröffnungsgebot. Auch Denis Dewsnap ergatterte sich ein paar Whirlpool-Nächte im
Asia Pattaya Hotel. An Corry Bik kam aber niemand vorbei, als sie sich sogar
einmal selbst überbot. Sie sicherte sich eine Flasche indischen Portweins. Bob
Lee kann wahrscheinlich heute noch nicht fassen, dass er diesen edlen Tropfen
gespendet hat.
Bei der Auktion kamen insgesamt 75.000 Baht zusammen, mit denen der äußerst
stark unter dem 67. Weltkongress gelittene Säckel des Vereins wieder aufgefüllt
wurde.
Einige der Seefahrer auf der
lustigen Reise.
Prems Weihnachtsparty bringt Frieden,
Freude und Hoffnung für in Not Geratene
Rotarier machen Fortschritte mit humanitären Programmen und Projekten
Als wir am kühlen Winterabend, den 20. Dezember, an unserem
Zielort in einem Haus beim Mabprachan Reservoir eintrafen, wurde die friedliche
Stille durch Geräusche ausgelassener Fröhlichkeit gebrochen. Man konnte glauben,
dass uns unsere Ohren einen Streich spielten, da man vermeinen konnte, dass
Engelsstimmen ihre Gesänge erschallen ließen. Dazu erklang Glockengeläute,
vermischt mit dem fröhlichen Lachen von Menschen. Wir sahen uns an und wussten,
wir waren im Haus von Prem Dibbayawan zur alljährlichen Weihnachtsfeier
angekommen. Wie jedes Jahr bereitet Prem auch diesmal seinen Freunden zur
schönsten Jahreszeit ein Fest mit allen kulinarischen Köstlichkeiten, bei dem
eine Atmosphäre harmonischer Kameradschaft herrschte und alle wunderbar bewirtet
wurden.
Premprecha
Dibbayawan überrascht seine Gäste mit einem klassischen Thaitanz.
Wer im letzten Jahr bei Prem war, erinnert sich wahrscheinlich an die kleinen
Kinder, die traditionelle Thaitänze vorführten und Lieder sangen. Nun, sie waren
auch diesmal wieder da, gewachsen an Körpergröße und Talent. Mittlerweile sind
sie auf verschiedenen Veranstaltungen aufgetreten und konnten sowohl auf lokaler
als auch auf nationaler Ebene viele Wettbewerbe gewinnen.
Sie sangen und tanzten sich in unsere Herzen und erinnerten uns daran, wie
glücklich wir sind, dass wir Weihnachten in Gesundheit und Frieden mit unseren
Lieben verbringen und unserer Freunde in weiter Ferne gedenken können.
Weihnachten ist aber auch eine geeignete Zeit des Jahres, an jene Unglücklichen
zu denken, die Hilfe benötigen.
Peter Malhotra überraschte alle, als er bekannt gab, dass Prem sich durch eine
Sammlung für gute Zwecke überreden lassen würde, selbst einen klassischen Tanz
zum Besten zu geben. Natürlich ließen sich die vielen Gäste nicht lumpen, und es
kam eine Summe von fast 10.000 Baht zusammen. Prem, der als Kind klassische
Tanzkunst studiert hatte, wühlte inzwischen fieberhaft in seiner alten Truhe von
Kostümen, um etwas Passendes zu finden. Allerdings passte das Passende nicht
mehr sehr gut, und er zwängte sich daraufhin in ein altes Kriegergewand.
Trotzdem war seine Vorstellung mit denen der besten Tänzer, die man in Thailand
sehen kann, ohne weiteres gleichzustellen. Wen wundert es, dass er sogar vor
einigen Jahren bei der Rotary International in Anaheim, USA, den damaligen
Präsidenten von Rotary und Hunderte von Rotariern aus der ganzen Welt mit seinen
Tänzen begeisterte.
Die Einnahmen aus Prems Wohltätigkeitsvorstellungen kommen den
Wohltätigkeitsprojekten des Rotary Clubs Jomtien-Pattaya zugute.
PP Alvi Sinthuvanik spricht nach
der Show mit den Kindern.
Indiri und Lamyai helfen die
Spenden für die Rotary Stiftung einzusammeln.
PDG Jin Srikasikorn (links)
gratuliert Prem und seiner „Familie“ zu einer gut gelungenen Party.
Rotarier und Gäste genießen einen
wunderschönen Abend bei Prem.
Die Kinder singen und tanzen sich
in unsere Herzen.
Eine wirklich ganz besondere Persönlichkeit
Pratheep (links) erhält die Ehrung
aus den Händen von Chonburis Gouverneur Pracha Taerat.
Narisa Nitikarn
Drei „herausragende Persönlichkeiten“ der Gesellschaft wurden in Chonburi
ausgezeichnet. Einer davon ist Pratheep Malhotra, der geschäftsführende Direktor
der der Pattaya Mail Publis- hing Co. Ltd.
Die Angestellten von Pattaya Mail und Pattaya Blatt gehen seit einigen Tagen mit
leicht stolzgeschwellter Brust durch die Büroräume. Kein Wunder, denn die
Medien-Organisation von Chonburi wählte, in Gemeinschaft mit der
Pressevereinigung und Presseclubs, Peter, wie er liebevoll genannt wird, zur
herausragenden Persönlichkeit der Gesellschaft.
Padung-sak
Tantraworasin bei seiner Ansprache.
Peter Malhotra ist einer von drei Bürgern im Raum Chonburi, die in diesem Jahr,
zum zweiten Mal in der Geschichte, dazu ausgewählt wurden.
Das Gala-Dinner und die Verleihung der Auszeichnungen fand am 23. Dezember im
Tai Hee Restaurant in Chonburi in Anwesenheit von mehr als 200 Mitgliedern der
Presse und ihrer Familien statt. Den Vorsitz bei diesem Fest hatten der neue
Gouverneur Chonburis, Pracha Taerat, und der ehemalige Parlamentsabgeordnete
Wittaya Khunplome.
Padung-sak Tantraworasin, der Vorsitzende der Medien-Organisation von Chonburi
und der Präsident der Massenmedien-Vereinigung von Thailands Osten, sagte in
seinem Report: „Dies ist das zweite Jahr in Folge, in welchem diese
Auszeichnungen vergeben werden. Unser Komitee, das sich aus ausgewählten
Mitgliedern der Reporter-Vereinigung Chonburis, Freunden aus dem Medien-Club
Chonburi und dem Nachrichtenzentrum Chonburi zusammen setzt, haben die in Frage
kommenden Personen für diese Auszeichnung sehr sorgfältig geprüft. Eine Person,
die mit dieser Auszeichnung geehrt wird, muss in allen Facetten das Wohl der
Gesellschaft im Auge haben und sein Leben guten Taten widmen. Diese Person muss
einen hervorragenden Charakter besitzen und die höchste Ethik, sei es im Privat-
oder Geschäftsleben, aufweisen. Unsere Wahl ist schließlich auf drei aufrechte
Bürger in unserer Provinz gefallen, welche allen Anforderungen gerecht werden.
Diese drei besonderen Bürger sind heuer Akhalertlarp, der Vorsitzende des
„Weekend Markets Club des Ostens“, Worawit Nijaya und Pratheep (Peter) Malhotra
von der Pattaya Mail.“
Padung-sak führte die besonderen Vorzüge jeder der gewählten Persönlichkeiten
aus und sagte über Peter Malhotra: „Wir haben über die Jahre beobachtet, wie
Pratheep Malhotra die Pattaya Mail Publishing Co. Ltd. gegründet hat und diese
Zeitung mit Engagement und Leidenschaft aus einem kleinen lokalen
Nachrichtenblatt zu einer der meist respektabelsten Zeitungen Thailands gemacht
hat. Die Pattaya Mail ist immer in Bewegung und hat niemals aufgehört sich zu
verbessern und Neuerungen einzuführen, um der englisch- und deutschsprachigen
Bevölkerung in Pattaya und der Ostküste hochqualifizierte Nachrichten und
Informationen zu bieten. Er produziert auch englischsprachige Fernsehsendungen
(PMTV) auf vier Kanälen an der Ostküste“.
Padung-sak führte weiter aus: „Wir wollen ihn auch dafür ehren, dass er seine
Zeitungen und sein Fernsehprogramm dazu benützt, Wohltätigkeitsprojekte zum
Wohle der thailändischen Bevölkerung, aber auch der ausländischen Bürger zu
publizieren. Khun Pratheeps Arbeit mit der Pattaya Mail Mediengruppe hat sich,
ich darf hier sein spezielles Rotary Ideal zitieren, ,verschrieben
internationales Verständnis zwischen Menschen aus den verschiedensten Teilen der
Welt zu schaffen, um zum Weltfrieden beizutragen‘. Khun Peter ist ein Mitglied
der Rotary Organisation, und wir haben im Laufe vieler Jahre feststellen können,
dass er viele Projekte durchgeführt hat, um Gelder für wohltätige Zwecke
aufzutreiben. Seine Unterstützung der Bedürftigen und Unterprivilegierten unsere
Gesellschaft war wirklich herausragend und instrumental zur Verbesserung des
Lebens vieler Menschen in unserer Gesellschaft. Wir haben mit Freude vernommen,
dass er das Amt des Rotary Gouverneurs im Distrikt 3340 im Jahre 2008-2009
innehaben wird.
„Auch im Tourismussektor ist Khun Pratheep eine wertvolle Hilfe. Er hat sich
während vieler Jahre dafür eingesetzt, Pattaya ein besseres Image zu verschaffen
und hat auf Reisen, als Mitglied von Promotionsteams, immer wieder intensiv für
Pattaya als Tourismusort geworben. Seine Mediengruppe war von Anfang an darauf
bedacht, einen gut ausbalancierten Stil der Berichterstattung über Pattaya und
Thailand zu gewährleisten und ‚Storys‘ zu vermeiden, die nur der billigen und
schmutzigen Sensation dienen.“
Weiter sagte Padung-sak, dass Peter Malhotra auch Mitglied des
Organisationskomitees ist, das im Jahre 2006 den 67. Skal Weltkongress in
Pattaya ausgerichtet hatte. „Auch diese Veranstaltung hat dazu beigetragen, dass
Pattaya, Chonburi und damit Thailand, einen besseren Namen auf internationaler
Ebene erhalten haben.“
„Jazz Royale“ ist wahrhaft königlich
Will Burroughs & Paul Strachan
Photos von Narisa Nitikarn & Ariyawat Nuamsawat
Manchmal sind Worte alleine nicht ausreichend, um Eindrücke angemessen
wiederzugeben. Hier muss man Superlative erfinden, um dem Erlebten Ausdruck
verleihen zu können.
Pop-
und Jazzveteran Georgie Fame haut in die Tasten.
Dieses einmalige Konzert wurde zu Ehren Seiner Majestät des Königs gegeben, um
den 60. Jahrestag seiner Thronbesteigung und seinen 79. Geburtstag zu feiern und
vom Horseshoe Point und der Thailändischen Tourismus Behörde veranstaltet.
Die Liste der auftretenden Stars sagte Eingeweihten alles: Marta Topferova,
Regina Carter Quintet, Dizzy Gillespie All-Star Big Band, Georgie Fame, McCoy
Tyner Trio, Nancy Wilson, Chris Botti und Kenny G.
Das Regina Carter Quintett vereinte in aufregender Weise technische Fertigkeiten
und Improvisation mit aggressiven, schnellen, fließenden und musikalischen
Elementen. Die Violine zeigte einen multikulturellen Einfluss, der melodisch und
rhythmisch zugleich geprägt war. Der Rhythmus der Nacht wurde von Musikern
gesetzt, die mit fantastischen Kompositionen durch Thailand touren und dabei
besten Jazz bieten. Der schlagende, kribbelnde Rhythmus der vom McCoy Tyner Trio
unkonventionell gespielten Jazzgitarre wiederum war in physischer und
psychischer Hinsicht eine kontinuierliche Welle musikalischen Hochgenusses.
Marta
Topferova (hier mit Pedro Giraudo am Bass) trägt südamerikanische Klänge aus
eigener Feder in spanischer Sprache vor.
Marta Topferova, die junge in der Tschechoslowakei und Seattle aufgewachsene
Schöne, lieferte südamerikanische Klänge aus eigener Feder in spanischer
Sprache. Die 29-Jährige wusste mit einer südländischen Ballade das Publikum zu
verzaubern und machte dabei von ihrer klaren Stimme, tief und doch feminin, süß
und melancholisch, hervorragend Gebrauch.
Die Dizzy Gillespie All-Star Big Band, die Garde der Jazzmusik, wurde 1998
gegründet, um das Vermächtnis und Repertoire des verstorbenen Meisters der
klassischen Big Band andauern zu lassen. Roberta Gambarini trug diese Werke
hervorragend vor.
Eine
Legende: McCoy Tyner.
Für einen weiteren Höhepunkt sorgte der Auftritt der eleganten Nancy Wilson, der
zweimaligen Grammy-Gewinnerin und eine der meist geachteten Sängerinnen. Ihre
zärtlichen Pop-Balladen und der schwermütige Blues kennzeichnen sie als Prototyp
der modernen Sängerin. Sie betrat die Bühne mit dem selbstsicheren Auftreten
einer Person, die in den vergangenen vier Dekaden über 60 Alben aufgenommen hat.
Obwohl sie sich im Spätsommer ihrer Jahre befindet, ist ihre eher rau
angehauchte Stimme noch immer ihr Markenzeichen. Gebrechlich saß sie auf einem
Stuhl und zog alle in ihren Bann. Es kam einem vor, als bekomme man „Gute
Nacht“-Geschichten von einer Prinzessin erzählt.
Zärtliche
Pop-Balladen und schwermütiger Blues kennzeichnen Nancy Wilson als Prototyp der
modernen Sängerin.
Als Georgie Fame, eine musikalische Größe der Vergangenheit auf dem Weg in die
Zukunft, bei seiner Show Rock mit Jazz vereinte, raste das Publikum und auf
dramatisch spektakuläre Weise krönten Chris Botti und Kenny G durch ihre
Auftritte das Konzert.
Natürlich ist Botti ein gut aussehender Mann. Natürlich war seine
ultramarinefarbene Kleidung ein Blickfang. Doch der Sound übertraf alles. Es ist
unfassbar, wie ein Musikinstrument mit einer solchen Brillanz gespielt werden
kann. Der Höhepunkt seiner Show war eine eigene Version des von Ennio Morricone
komponierten Titellieds aus dem Film „Cinema Paradiso“.
Chris
Botti und Mark Whitfield.
Die Vertreter von Pattayas feinsten Küchen sorgten zwischendurch für die
Erfrischungen. Dort konnte man auch den geschäftsführenden Direktor des
Horseshoe Points, Jate Sopitphongsathorn, und den kanadischen Impresario und
geschäftsführenden Direktor der Global Arts Concerts Ltd., Josh Keller, sowie
die bezaubernde, in Brighton lebende Deutsche Ina Dittke, Besitzerin von B. P.
R., entdecken.
Als dann Kenny G. mit seinem blond gelocktem Haar und seiner Band plötzlich wie
vom Himmel gefallen auf der Bühne stand, gab es für das Publikum kein Halten
mehr. Von der ersten Minute an waren alle vom Klang seines Saxofons verzaubert.
Er ließ eine einzelne Musiknote minutenlang erklingen, einem Klageruf gleich,
aus welchem sich eine Welle der Hoffnung entwickelte, die sich auf ihrem
Höhepunkt in explosionsartiger Begeisterung entlud. Danach herrschte Stille. Und
Kenny G begann zu sprechen – auf Thai. Respekt!
Kenny
G verzaubert das Publikum mit seinem Saxophon.
Über Kenny G. kann man echt sagen, dass er nett ist. Viele Mitglieder seiner
Band sind gemeinsam in Seattle aufgewachsen und machen schon seit 20 Jahren
zusammen Musik. Und das merkte man. Es herrschte eine höchst beneidenswerte und
augenscheinliche Harmonie zwischen ihnen, die frei, geschmeidig und manchmal
rasend floss, die Sinne berauschend. Das Publikum liebte Kenny G. und forderte
eine Zugabe nach der anderen, und der Star verlängerte seinen Auftritt über eine
Stunde.
Mit „Pick up the pieces“ versetzte die Average White Band den Zuhörern den
letzten Adrenalinstoß des Abends. Die gefühlvolle Interpretation der
Kompositionen Seiner Majestät war die am meisten gebührende Art der Ehrung des
Königs für ein ruhmvolles Jahr und diesen einfach sensationellen Abend.
Das Regina Carter Quintet badet
das Publikum in seinen süßen Klängen.
Die Dizzy Gillespie All-Star Big
Band gehört zur ersten Garde der Jazzmusik.
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