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Betrügerische „Timeshare-Geschäftsleute“ treiben auch in Thailand ihr Unwesen
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Warnung an alle Fußgänger!
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Der Postbote kommt
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Gilt Rauchverbot nur in bestimmten Lokalen?
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Betrügerische „Timeshare-Geschäftsleute“ treiben auch
in Thailand ihr Unwesen
Hallo Briefkasten,
Meine Frau und ich verbrachten unsere unvergesslichen Urlaube während der
letzten sechs Jahre in Pattaya und Phuket.
Dieses Mal wollten wir uns über Immobilien informieren, da wir die Absicht
hatten ein Apartment zu erwerben. Wir gingen in eines der Ladenlokale und
wurden dort von einem Engländer, einem Deutschen und einer Thaifrau
„beraten“. Man brachte uns zu einem Condotel in Jomtien, wo wir im 5. Stock
von einer Thaidame informiert wurden, dass es sich dabei nicht um Käufe
handelt, sondern sie uns über Immobilien einer Firma informieren wollte. Ein
Herr namens U. und eine Dame namens M. zeigten uns Kataloge von Apartments
in Pattaya und Phuket, die aber noch nicht gebaut waren. Als wir mehr
darüber wissen wollten, wurden wir mit dem Hinweis auf Time-Sharing in
Anlagen in Phuket, Bejing, Spanien, Samui und Pattaya vertröstet. Nach einer
halben Stunde hatten wir genug, da aber kam ein wie ein Alkoholiker
aussehender Australier namens John, der uns ausführlich über die
Möglichkeiten von Sextourismus in Thailand und Indonesien informieren
wollte. Es gab dabei keine Missverständnisse, da meine Frau Amerikanerin ist
und ich Englisch-Lehrer. Wir hatten den Eindruck, dass alle diese
„Mitarbeiter“ Abschaum waren und verließen den Laden fluchtartig. Wir
erhielten natürlich auch nicht das vorher versprochene Geschenk im Wert von
einhundert US-Dollar.
Wir verließen Pattaya und fuhren weiter nach Phuket. Aber auch da machten
wir dieselben Erfahrungen. Auch hier wurden wir von einem Engländer
angesprochen, der uns zu einem Vortrag über Immobilien derselben Firma wie
in Pattaya abholen kam. Als wir in diesem Büro ankamen, befand sich
allerdings niemand darin. Wir mussten in ein anderes Büro im selben Hotel
gehen und dort teilte uns ein Bayer oder Österreicher namens A. einem
anderen Deutschen zu. Wieder wollte uns dieser verkommen aussehende junge
Mann Time-Sharing verkaufen, unter dem Vorwand, dass der Immobilienmakler
„gleich auftauchen“ würde. Herr A. eilte ihm zu Hilfe, nachdem wir uns über
die Unkenntnis dieses Herrn beschwerten und versicherte uns, dass wir nach
einigen Mitgliedschaften im Time-Share Betrieb die Wohnung dann auch kaufen
„dürften“. Auch hier wurden wir wieder ausführlich über die Möglichkeiten
des Sextourismus informiert.
Endlich gelang es uns, ein renommiertes Immobilienbüro aufzusuchen und eine
Anzahlung von 10.000 US-Dollar für ein Apartment zu leisten. Man soll sich
von Firmen nicht übers Ohr schlagen lassen.
Bernhard W. und Frau Mary
Warnung an alle Fußgänger!
Sehr geehrte Redaktion,
die Gehwege in Pattaya verkommen immer mehr. Anscheinend nimmt die
Stadtverwaltung es nicht zur Kenntnis, dass es auch Fußgänger gibt. Anders
ist die Verwahrlosung der Bürgersteige nicht zu erklären.
Anbei
schicke ich Ihnen ein Photo, das einen eingestürzten Gully auf dem Gehweg
der Nordpattaya Road zeigt. Das Einsturzloch ist über einen Meter tief und
nur durch eine kleine Holzleiste mit einem noch kleineren roten
Stoffstreifen gekennzeichnet. An dieser Stelle gibt es nachts keine
Beleuchtung. Wer da unachtsam ist und hineinstürzt, wird schwere
Verletzungen, wenn nicht Schlimmeres davontragen. Warum tut sich die Stadt
mit Reparaturarbeiten so schwer? Ähnliche Fallen findet man in der ganzen
Stadt. Aber wen kümmert das schon? Das ist nur ein Beispiel von vielen, die
das Ansehen der Stadt bei den Touristen sinken lassen. Ich glaube aber kaum,
dass mein Photo bei den zuständigen Beamten irgendeine Reaktion auslösen
wird, da diese doch lieber von Sitzung zu Sitzung eilen, um neue Gelder zur
Verschönerung der Stadt bewilligen zu lassen. Einen Etat für dringende
Reparaturarbeiten scheint es aber nicht zu geben.
Daniel aus Banglamung
Der Postbote kommt
Hallo Pattaya Blatt,
wir hatten das große Glück und Vergnügen, einen thailändischen
Telegramm-Postbeamten bei seiner wichtigen und sehr verantwortungsvollen
Arbeit zu beobachten.
Nachmittags am 27. Dezember kam er gegen 17 Uhr laut knatternd in unsre
Wohnanlage gefahren. Nachdem er zwei Mal die Straße rauf und runter gerast
war, hatte er auch schon die Hausnummer entdeckt. Der Wichtigkeit seiner
Mission voll bewusst, schritt er zur Tat: er klingelte. Da sich nach
mehrmaligem Läuten nichts tat, die Leute waren zur Arbeit, fuhr er vier bis
fünf Mal langsam und suchend die Straße auf und ab. Aber was suchte er?
Könnte es sein Gehirn gewesen sein?
Weder hatte er im Verkaufsbüro der Wohnanlage, noch bei seinem Kunden im
Briefkasten eine Nachricht hinterlassen. Das hatte ihm bestimmt auch keiner
aufgetragen oder erklärt, wie es gemacht werden soll.
Fazit: An- und Abfahrt etwa 20 km, Ergebnis Null. Von obigem Datum an wird
jetzt in einem „sehr geheimen Geheimfach“ der Postdirektion oder, was ich
viel eher glaube, auf einer Müllkippe ein Telegramm vermodern.
Denn unser hoher thailändischer „Beamter“ kann ja niemals – wegen
Gesichtsverlusts – zugeben, dass er nicht fähig war, ein Telegramm
zuzustellen oder wenigstens eine Nachricht zu hinterlassen.
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard
Gilt Rauchverbot nur
in bestimmten Lokalen?
Sehr geehrte Damen
und Herren,
Aus gegebenem Anlass hätte ich gerne folgende Auskunft: Wie ich schon des
Öfteren gehört habe, besteht seit längerer Zeit in Lokalen in Thailand ein
generelles Rauchverbot.
Bei meinem letzten Besuch in Pattaya (5. bis 20. Dezember) musste ich
allerdings feststellen, dass dieser gesetzliche Erlass nicht immer befolgt
wird, zum Beispiel in Pubs, wo auch Essen serviert wird. Darauf angesprochen
wurde mir immer versichert, dass diese Häuser eine Sondergenehmigung haben.
Kann es Sondergenehmigungen geben oder wird hier wieder aus eigenen
geschäftlichen Interessen gegenüber Nichtrauchern und deren Gesundheit keine
Rücksicht genommen?
Das Ärgerliche daran ist zudem noch, dass diese Betriebe von Europäern
geführt werden.
Wenn dieses Gesetz tatsächlich besteht und so damit umgegangen wird, würde
ich diesen Zustand gerne anprangern. Vielleicht weiß jemand besser Bescheid
darüber.
Herzliche Grüße
Harald R.
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