Resultate der „Goldener Handschuh Pattaya 2006“ Boxveranstaltung
Pattaya Blatt berichtete bereits in der letzten
Ausgabe über die Kämpfe der Nachwuchsboxer
Vizebürgermeister Ronakit
Ekasingh zeichnet einen Nachwuchsstar mit einer Urkunde aus.
Die Boxmeisterschaften wurde in acht Gewichtsklassen
unterteilt. Alle Teilnehmer sind Schüler im Bezirk Chonburi. Die Gewinner
wurden im Baumwollgewicht (bis 38 kg): Attaphol Vorapornpanich, Panthong
Schule; Minigewicht (40 kg): Pholvanich Khiawphan, Chol Rasadorn Amrung
Schule; Papiergewicht (42 kg): Priyawchan Kittiwongtrakul, Chol Rasadorn
Amrung Schule; Nadelgewicht (45 kg): Chaturong Chansri, Pattaya Schule 6;
Leicht-Fliegengewicht (48 kg): Cha-inthorn Nakha, Chol Radadorn Amrung
Schule; Fliegengewicht (51 kg): Wasan Sinsoonthorn, Phak Thawan Ook Schule;
Bantamgewicht (54 kg): Saichol Niyom, Pattaya Schule 5; Federgewicht (57
kg): Piyapat Srikan, Potisamphanpitayakaan Schule. Allen Gewinnern
herzlichen Glückwunsch!
Lokalmatadoren triumphieren beim Chang Pattaya Windsurfing Cup 2006
Ariyawat Nuamsawat
Nach neun Monaten gingen die Windsurf-Meisterschaften in Thailand zu Ende.
Von der Windsurf-Vereinigung Thailand, dem Pattaya Windsurf-Verein und Thai
Beverage Marketing Co., Ltd. organisiert, wurde am Jomtien Strand nun die
letzte von vier Etappen abgehalten, und die lokalen Fans durften sich wieder
über Gewinne der Lokalmatadoren freuen.
Die
Sieger Aek, Phanutat und Aran präsentieren stolz ihre Preise.
Zwischen dem 22. und 24 Dezember konnten die Teilnehmer noch einmal ihr
gesamtes Können beweisen. Danach zählte die Thai Windsurf-Vereinigung alle
Punkte zusammen und ermittelte in den verschiedenen Kategorien die
Gesamtsieger. Und wieder waren es die bereits bekannten Surfer, die den
Titel aus dem Vorjahr wiederholen konnten. Aek Bunsawat gewann gleich in
zwei Kategorien. Der thailändische Windsurf-Star holte sich beide Siege in
den RS X Open Slalom A und Formula A. Aran Homraruen, der bei den
Asienspielen eine Bronzemedaille errungen hatte, sicherte sich den ersten
Platz in der Klasse IMCO Leichtgewicht, während Phanutat Ruamsap in der
Klasse IMCO FV nicht zu stoppen war. In einem Nebenwettbewerb konnte sich
der indonesische Surfstar Oka Sulaksana als Sieger feiern lassen.
Die Organisatoren sponserten zudem zehn Fahrräder, die man bei einer
Verlosung gewinnen konnte.
Neue Talente sorgen für
spannende Wettkämpfe.
Thaibox-Veranstaltung aus Pattaya wird in 22 Ländern ausgestrahlt
Vimolrat Singnikorn
Der Fairtex Boxring in Pattaya war Schauplatz einer Thaibox-Veranstaltung,
die in 22 Ländern in ganz Asien ausgestrahlt wurde. Pumpanmuang Boxing
Promotions Co., Ltd. und Thai Satelliten-TV 3 organisierten die Wettkämpfe
im Fairtex Boxring (ehemals Theprasit Boxring).
Die
Boxer liefern sich harte Kämpfe.
Bereits seit dem 7. Dezember wird jeden Donnerstag zwischen 20.30 Uhr und
23.30 Uhr Thaiboxen ausgestrahlt. „Battle Flight Anan“ mit Promoter Wirus
Flight Anan oder Chainmuangchon, „Battle S. Pumpanmuang“ mit Promoter
Oberstleutnant Sutas Pumpanmuang, „Battle S. Suradech“ mit Promoter und
Trainer Ord S. Suradech sowie „Battle Fairtex“ mit dem wohlhabenden
Geschäftsmann Banjong Busarakamwong als Promoter sorgen mit spannenden
Kämpfen für reichlich Unterhaltung auf dem Wohnzimmersofa.
Der Präsident des Fairtex Boxrings, Wichai Rodpia, sagte, dass man bei der
Übertragung die Kultur und Tradition des Kampfsports hervorheben möchte, um
diese auch den Touristen näher zu bringen. Thaiboxen sollte die
Unterstützung von allen Menschen bekommen, damit auch bei den Ausländern die
Begeisterung dafür geweckt wird.
Die über 800.000 Baht Einnahmen aus der Veranstaltung bekam Bürgermeister
Niran Wattanasartsathorn als Repräsentant der Stadt Pattaya überreicht. Das
Geld soll zur Verbrechensbekämpfung eingesetzt werden. Oberst Suthin
Suppuang, Chef der Provinzpolizei Pattaya, erhielt die Summe und wird diese
gezielt einsetzen, um den Kriminellen der Umgebung den Garaus zu machen.
Bürgermeister Niran gratuliert
dem Boxer in der blauen Ecke zum Sieg.
Jacobsen gewinnt Vierschanzentournee
vor Österreichs
„Wunderkind“ Schlierenzauer
Deutsche Adler flügellahm
Guido Roth
Der Auftakt der Vierschanzentournee fand in Oberstdorf statt, wobei Späth
nicht über die Qualifikation hinaus kam und von Bundestrainer Rohwein aus
der deutschen Mannschaft genommen wurde.
Das Auftaktspringen gewann Österreichs „Wunderkind“, der erst 16-jährige
Gregor Schlierenzauer, mit einer Weite im zweiten Durchgang von 142 Metern.
Zweiter wurde der Schweizer Andreas Küttel (135,5) vor dem Polen Malysz .
Die Deutschen starteten allesamt schwach und kamen nicht unter die ersten
Zehn.
Zwei Tage später, beim Neujahrs-Springen in Garmisch-Partenkirchen, musste
das Springen, wegen gefährlich wechselnden Winden nach dem ersten Durchgang
abgebrochen werden. Es gewann der Schweizer Küttel vor Hautamäki, Finnland.
Schlierenzauer wurde Vierter und behielt die Führung in der Gesamtwertung.
Die Deutschen Schmitt und Uhrmann wurden Achter und Neunter.
Am 4. Januar ging es dann nach Österreich, wo am Bergisel in Innsbruck das
dritte Springen stattfand. Hierbei konnte der junge Schlierenzauer den
Heimvorteil nicht nutzen und wurde nur enttäuschender Elfter. Das Springen
gewann der Norweger Anders Jacobsen vor dem Österreicher Thomas Morgenstern
und dem Schweizer Simon Ammann. Bester Deutscher am Bergisel war Uhrmann mit
dem zehnten Platz. Durch den Sieg in Innsbruck konnte Jacobsen die Führung
in der Gesamtwertung, vor Schlierenzauer, übernehmen.
Beim letzten Springen vergangenen Sonntag in Bischofshofen zeigte sich
Schlierenzauer wieder von seiner besten Seite und gewann vor Jacobsen und
Ammann. In der Gesamtwertung jedoch konnte sich der Österreicher nicht an
Jacobsen vorbeischieben und musste dem Norweger den Sieg bei der Tournee
überlassen.
Jacobsen gewann mit einer Gesamtpunktzahl von 961 Punkten vor Schlierenzauer
mit 944 Punkten. Dritter wurde Ammann mit 931 Punkten.
Für Deutschlands „Adler“ war die gesamte Tournee eine einzige Enttäuschung.
Uhrmann kam in der Gesamtwertung nur auf Platz neun und Ex-Weltmeister
Schmitt auf Platz zehn.
Thailand gewinnt nach sechs
Jahren wieder King’s Cup
Guido Roth
Bei dem King’s Cup handelt es sich um ein jährliches Einladungsturnier des
thailändischen Fußballverbandes zur Ehren seiner Majestät des Königs. Neben
Gastgeberland Thailand nahmen diesmal Vietnam, Singapur und Kasachstan teil.
Medienberichte zufolge sollte die thailändische Nationalmannschaft aufgelöst
worden sein, wovon beim King’s Cup jedoch nichts zu sehen war. Selbst
Thailands Fußballstar Kiatisak „Zico“ Senamuang, welcher vor zwei Jahren aus
der Nationalmannschaft zurückgetreten war, stand der Mannschaft wieder zur
Verfügung und wurde sofort wieder zum Kapitän ernannt.
In der Vorrunde spielte jeder gegen jeden und die beiden besten Teams
bestritten das Finale. Zum Auftakt traf Thailand auf Erzrivalen Vietnam.
Beide Länder kämpfen schon seit Jahren um die fußballerische Vorherrschaft
in Südostasien. Thailand konnte sich gegen Vietnam, das von dem
österreichischen Trainer Alfred Riedl gecoacht wird, mit 2:1 durchsetzen.
Den Siegtreffer erzielte hierbei Thailands Mittelfeldstar und ehemaliger
Spieler vom 1.FC Kaiserslautern, Datsakorn Thonglao.
Danach wurde Singapur mit 2:0 geschlagen. Beide Treffer erzielte der
zurückgekehrte Zico und schoss damit sein Team schon vorzeitig ins Finale.
Beim abschließenden Gruppenspiel gegen Kasachstan ging es daher für beide um
nichts mehr, da Thailand schon im Finale stand, und Kasachstan trotz eines
möglichen Sieges das Endspiel nicht mehr erreichen konnte. Es entwickelte
sich ein munteres Spielchen, frei von allen taktischen Zwängen. Suchao
erzielte in der 42. Minute das 1:0 für Thailand mit einem Kopfball, was
nicht gerade für die fußballerische Qualität der baumlangen Innenverteidiger
Kasachstans sprach. In der 59. Minute erhöhte Pipat auf 2:0. Danach
wechselte Nationaltrainer Chanwit, Nachfolger des Deutschen Siggi Held,
einige Leistungsträger, u.a. auch Zico, aus, um diese fürs Finale zu
schonen.
Hiernach herrschte für wenige Minuten ein derartiges Durcheinander in
Thailands Abwehr, so dass Kasachstan binnen drei Minuten zwei Treffer
erzielen und zum 2:2 ausgleichen konnte. Dies bedeutete auch gleichzeitig
den Endstand.
Im Finale traf Thailand dann wieder auf Dauerrivalen Vietnam. Die Stimmung
in dem mit 30.000 Zuschauern gefüllten Supasalachai-Nationalstadion hätte
nicht besser sein können. Die Spieler zahlten es mit barer Münze, in dem
Fall mit zwei Toren durch Sutee (38.) und Pipat (44.) in der ersten
Halbzeit, zurück. Den Sack endgültig zu machte Suchao in der 68. Minute, mit
dem Treffer zum 3:1 Endstand.
Mit diesem Sieg konnte die thailändische Nationalmannschaft, pünktlich zum
60. Thronjubiläum ihres Königs, nach sechs Jahren wieder den King’s Cup
gewinnen.
VW übernimmt Dreifach-Führung bei Rallye Dakar
Werner Kühr
Volkswagen dominierte klar beim ersten Wochenende der 29. Wüsten-Rallye
Dakar. Mit einer Dreifach-Führung brach das deutsche Werks-Team am 7. Januar
Richtung Afrika auf.
Carlos Sousa verteidigte mit seinem Münchner Beifahrer Andreas Schulz im VW
Race- Touareg seine Führung, die er sich einen Tag zuvor, am 6. Januar, beim
Auftakt in seiner Heimat gesichert hatte. Sein spanischer Markenkollege
Carlos Sainz ist sein ärgster Verfolger, der sich mit dem Tagessieg vom
dritten auf dem zweiten Rang vorschob und seinen Rückstand von 2:38 Minuten
auf 45 Sekunden reduzierte. Der Südafrikaner Giniel de Villiers, 2006
Dakar-Zweiter, und sein deutscher Co-Pilot Dirk von Zitzewitz belegten mit
einem Rückstand von 2:12 Minuten den dritten Rang.
Seriensieger Mitsubishis Pajero-Piloten folgten dem VW-Tempo und arbeiteten
sich nach vorn. Der Spanier Juan-Nani Roma rangierte im besten Mitsubishi
nach dem zweiten Tagesplatz mit einem Rückstand von 3:29 Minuten an vierter
Stelle. Sein französischer Partner Stéphane Peterhansel, Dakar-Gewinner von
2004 und 2005, schob sich vom achten auf den fünften Rang (Rückstand: 3:55
Minuten) vor. Der französische Vorjahressieger Luc Alphand rückte nach
seinem Reifenschaden am Samstag mit der drittbesten Tageszeit vom 17. auf
den zwölften Platz (Rückstand: 9:27 Minuten) vor.
In der Motorrad-Wertung triumphierten die portugiesischen Yamaha-Piloten.
Helder Rodrigues verdrängte mit seinem Tagessieg seinen Landsmann und
Yamaha-Kollegen Ruben Faria um 47 Sekunden von der Spitze. Auch am zweiten
Dakar-Tag hatten die KTM-Stars gegen das portugiesische Spitzen-Duo keine
Chance.
Der Österreicher Rafael Sperrer, der in einem Buggy unterwegs ist, liegt auf
dem ausgezeichneten 16. Gesamtrang.
Dakar, Senegal, soll am 21. Januar erreicht werden.
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