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Thaksins Kinder dürfen Aussage verschieben

Thaksins Kinder dürfen Aussage verschieben

Ein Subkomitee des Komitees für Vermögensuntersuchung (AEC), welches den steuerfreien Verkauf der von der Firma Ample Rich Investments gehaltenen Shin Corp-Aktien prüft, gab am 27. Dezember 2006 sein Einverständnis, die für diesen Tag geplanten Aussagen der Kinder des ehemaligen Ministerpräsidenten Thailands, Thaksin Shinawatra, vor den Geschworenen in den Januar zu verlegen.
Sohn Panthongtae und Tochter Pinthongta Shinawatra sowie Kanchanapha Honghern, die Sekretärin von Thaksins Ehefrau Pojaman, waren vorgeladen, bezüglich ihrer Verwicklung in den im Januar 2006 vollzogenen Verkauf auszupacken. Ein Anwalt der Familie Thaksin wandte sich mit einem Brief an die AEC und bat um die Verlegung des Termins.
Der Sprecher der AEC, Sak Korsaengruang, bestätigte, dass Panthongtae nun am 10., seine Schwester Pinthongta am 24. und Kanchanapha am 12. Januar 2007 Zeugnis ablegen müssen. Zugleich räumte er ein, dass jede Person nur einmal um eine Verlegung bitten könne. Außerdem gab Sak bekannt, dass das Trio jeweils persönlich und ohne Anwalt erscheinen müsse.
Die dubiosen familieninternen Geschäftspraktiken von Thaksin wurden nach dem Putsch im letzten September publik.
In einer weiteren Angelegenheit wurden Thaksin und seine Frau im Zusammenhang illegaler Grundstücksgeschäfte schuldig gesprochen. Auch was die mit Wucherpreisen erworbenen Bomben-Aufspürgeräte und Förderbänder angeht, wurden Thaksin, der damalige Verkehrsminister Suriya Jungrungreangkit sowie weitere elf Beteiligte für schuldig befunden.
Sak legte am 25. Dezember den Abschlussbericht der AEC vor, der den von Potjaman getätigten Kauf von Ländereien des Entwicklungsfonds der Finanzinstitute (FIDF) untersuchte. Komitee-Vorsitzender Udom Fuengfung fasste zusammen, dass Thaksin damals als Premierminister die Aufsicht über den FIDF hatte und deshalb keine Geschäfte, egal welcher Art, mit staatlichen Einrichtungen hätte unterzeichnen dürfen. Somit verstieß der Ex-Premier gegen die Bestimmungen der Kommission für Nationale Korruptionsbekämpfung. Das Verbot habe auch für Thaksins Ehefrau gegolten, die wegen ihrer Beteiligung ebenfalls des Missverhaltens und der Korruption schuldig gesprochen wurde. (TNA)