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Drei neue Parkplätze sollen in Pattaya erstehen

Kurs für neue Soldaten erfolgreich beendet

Polizei trifft sich mit russischen Reiseveranstaltern

Verirrte Schildkröten sorgen für zusätzliche Unterwasser-Attraktion

Surat Mekawarakul gibt Kandidatur um Posten als Bürgermeister bekannt

Nach Bombenanschlägen kehrt der Alltag zurück, doch die Angst bleibt

US-Botschaft trainiert Behörden über Vorgehensweise bei Bombendrohungen

Pattaya wird Gastgeber des 3. Internationalen Jugendcamps

Im Gedenken an Hans Theodor Wüst

Bahtbus-Fahrer wird von Touristen-Polizei geehrt

Betrunkener Norweger verletzt sich am Silvesterabend schwer mit Feuerwerkrakete

Fischer benützen Sprengstoff

Einbrecher berauben Schweden um Wertsachen von 300.000 Baht

Polizeikurznachrichten

Drei neue Parkplätze sollen in Pattaya erstehen

Ariyawat Nuamsawat
Das Rathaus gab noch kurz vor dem Jahreswechsel bekannt, dass es im neuen Jahr massiv gegen Falschparker und andere für das Chaos auf Pattayas Straßen verantwortliche Personen vorgehen werde, nachdem immer öfters Beschwerden von Touristen und Einwohnern über die Parkplatzsituation der Stadt eingegangen waren. Alleine an der Beach Road befinden sich 46 Anbieter von Mietfahrzeugen, die den Autofahrern die Parkplätze wegnehmen.

Vizegouverneur Khomsan Ekachai kündigt harte Maßnahmen gegen Falschparker an.

Gleichzeitig wurde angekündigt, drei zusätzliche Parkplätze einzurichten und die Straßen entsprechend anzupassen.
Chonburis Vizegouverneur Khomsan Ekachai rief eine Sondersitzung für die zuständigen Polizisten aus Chonburi, Banglamung und Pattaya ein, nachdem Gouverneur Pracha Taerat dazu aufgefordert hatte. Während der Zeit um den Jahreswechsel herrscht in der Stadt ein besonders hoher Touristen-Andrang, so dass nun rasch nach Wegen gesucht werden soll, die Situation zu entschärfen.
Aufgrund fortwährender Straßenausbesserungsarbeiten und der Installation von Abwassersystemen leide Pattaya an chronischen Verkehrsproblemen, so Khomsan. Zudem sorgen Taxis aller Arten und Vermieter von motorisierten Fahrzeugen mit ihren auf der Beach Road parkenden Fortbewegungsmitteln für verstopfte Verkehrswege, die zu zahlreichen Beschwerden führen.
Als „dringliche Angelegenheit“ eingestuft, möchte Chonburis Gemeindepolizei die Situation in Kooperation mit den Kollegen aus Banglamung und Pattaya rasch beheben. Als vorläufige Maßnahme waren zwischen dem 28. Dezember bis 3. Januar am Eingang zur Soi 9 und bei der Walking Street zusätzlich drei Parkflächen zur Verfügung gestellt worden.
Wer in Zukunft sein Fahrzeug an einer nicht als Parkplatz gekennzeichneten Fläche abstellt, muss mit empfindlichen Geldstrafen rechnen. Auf lange Sicht gesehen, möchte die Stadt an diesen Stellen neue ständige Parkplätze mit Parkuhren einführen. Ähnliche Maßnahmen sollen an weiteren Straßen vorgenommen werden.


Kurs für neue Soldaten erfolgreich beendet

Patcharapol Panrak
Vizeadmiral Banyong Nisamaneepong, Generaldirektor der Bildungsabteilung der Marine, präsidierte am 28. Dezember über die Zeremonie zum Abschluss der Ausbildung in Volkskunde.

Vizeadmiral Banyong Nisamaneepong überreicht einem Vertreter des Bataillons eine Ehrenflagge.

Kapitän Thee Upanisakorn, Befehlshaber des neuen Ausbildungszentrums, hieß Vizeadmiral Banyong und dessen Mitarbeiter herzlich willkommen, ehe sie zusammen zu Ehren von Admiral Prinz Chumporn, dem Vater der Königlich Thailändischen Marine (KTM), einen Blumenkorb vor seine Statue stellten.
Im Anschluss wurde die Flagge und eine Ehrenurkunde an das Bataillon, die Kompanie und die Soldaten für ihren erfolgreichen Abschluss überreicht. Ihre Priorität wird es sein, zukünftig als disziplinierte Soldaten des neuen Ausbildungszentrums in Bangsarae, Distrikt Sattahip, mit gutem Beispiel voranzugehen.


Polizei trifft sich mit russischen Reiseveranstaltern

Boonlua Chatree
Oberst Suthin Srappuang, Befehlshaber der Polizei Pattaya, und sein Vize, Oberstleutnant Sirichai Khruprasertwattana, luden am 22. Dezember über 50 russische Reiseführer und -veranstalter in die Dienststelle ein, um in Gesprächen nach Wegen zur Verhütung von Gewalttaten gegen – vor allem russische – Touristen in Pattaya zu suchen.

Oberst Suthin Srappuang (links) und Oberstleutnant Sirichai Khruprasertwattana weisen die Veranstalter an, den Touristen mehr Sicherheitskenntnisse zu vermitteln.

In letzter Zeit wurden besonders viele russische Touristen Opfer von Verbrechen. Darüber sprach Oberst Suthin den Gästen sein Bedauern aus. Man arbeite weiterhin fieberhaft daran, den Täter zu fassen, der für den Raub verantwortlich ist, bei dem eine russische Touristin Schussverletzungen davontrug.
Dann sprach Oberst Suthin über die Fakten, die die Reiseführer an die Touristen weitergeben sollten. Die Besucher sollen dunkle Straßenecken meiden, weil unbeleuchtete Abschnitte den Tätern entgegenkommen. Handtaschen sollte man grundsätzlich an dem Arm tragen, der entgegengesetzt der Straßenseite ist. Zudem sollte man nur die Gegenstände bei sich tragen, die man wirklich braucht. Dies gilt vor allem in Bezug auf das Mitführen von Bargeld. Wird man dennoch Opfer eines Verbrechens, sollte man versuchen, sich das Erscheinungsbild des Täters möglichst gut einzuprägen. Außerdem mahnte Oberst Suthin die Reiseführer dazu, ihre Kunden bei Einkäufen nicht mehr zu betrügen. Oft schlagen diese nämlich einen „Bonus“ drauf, den sie hinterher selbst kassieren. Sollte man einen solchen Fall nachweisen können, wird dies in Zukunft zur sofortigen Verhaftung der Reiseführer führen. Nur so kann man das Vertrauen der Touristen zurückgewinnen.


Verirrte Schildkröten sorgen für zusätzliche Unterwasser-Attraktion

Patcharapol Panrak
Weil ein Meeresbeben das Magnetfeld veränderte, verirrte sich eine Gruppe von Meeresschildkröten in Richtung Koh Sak nahe der Insel Koh Larn. Entdeckt wurden sie von neugierigen Touristen, die sich die aufgewühlte Unterwasserlandschaft ansehen wollten.

Die Meeresschildkröten sollen besonders geschützt werden.

Der für die Insel Koh Larn zuständige Direktor Sutham Phetket ordnete an, die Einrichtung eines Schutzgebietes auf Koh Sak zu untersuchen. Ein entsprechender Plan wurde unter Mithilfe der Königlich Thailändischen Marine (KTM) erstellt. Man geht davon aus, dass die Schildkröten von Koh Kram her kommend die Orientierung verloren und deshalb am Strand von Koh Sak ihre Eier ablegen wollten.
Der 56-jährige Amnuoy Saengkaew, Bootsbetreiber und Besitzer eines Tauchladens, meldete am 7. Januar, dass seit Neujahr auffallend viele Thais und Touristen Boote bei ihm anmieteten, um zu der nördlich von Koh Larn gelegenen Insel Koh Sak zu gelangen. Die Kunden berichteten von einer Vielzahl von großen Meeresschildkröten in dieser Gegend, denen man sich unbekümmert nähern konnte, um Aufnahmen zu machen. Einheimische Taucher vermuteten, dass die Tiere entweder der KTM auf Koh Kram gehörten oder im versenkten Schiff vor Koh Kood nördlich von Koh Sak eine neue Bleibe fanden.
Das Königliche Schiff wurde vor vier Monaten versenkt, um der Unterwasserwelt eine zusätzliche Attraktion zu geben. Die Küstenwache unterrichtete Sutham über den überraschenden Besuch der Meeresbewohner. Der Vorteil für Pattaya ist, dass diese zahmen Tiere das Landschaftsbild der Unterwasserwelt um das Wrack herum noch attraktiver gestalten.
Sutham erklärte, dass bisher noch nie Schildkröten zum Eierlegen auf die Inseln Larn, Sak oder Krok kamen. Gleichzeitig freut er sich aber für die Touristen, die sich momentan in der Gegend aufhalten, denn der Anblick einer solchen Anzahl von Meeresschildkröten auf diesem kleinen Gebiet ist höchst selten. Jedoch muss nun mit der KTM kooperiert werden, um die Einrichtung des Schutzgebietes zu verwirklichen. Es soll tunlichst verhindert werden, dass Menschen in ihren Lebensraum eindringen und ihn womöglich zerstören. Um Koh Sak herum befinden sich die schönsten und intaktesten Korallen Pattayas.
Vizeadmiral Chamnong Kittipeerachon, Oberbefehlshaber der ersten Flotte der KT Flotte und Direktor der Kooperation für den Erhalt der Meeresressourcen in Abschnitt 1, war über das vermehrte Vorkommen ebenso verblüfft. Eigentlich verzeichnet diese Gegend einen hohen Menschenandrang. Jetzt wollen die Behörden Hand in Hand arbeiten, damit die Meeresschildkröten diesem Gebiet noch möglichst lange erhalten bleiben.


Surat Mekawarakul gibt Kandidatur um Posten als Bürgermeister bekannt

Ariyawat Nuamsawat
Surat Mekawarakul, Präsident des Kulturrats Banglamung, gab am 27. Dezember in der Mike Shopping Mall offiziell seine Bewerbung um das Amt des neuen Bürgermeisters von Pattaya bekannt. Der Vorsitzende der Mike Co., Ltd. Gruppe und einheimische Bürger der Stadt, sind zuversichtlich, mit einem Team neuer und kompetenter Leute die Entwicklung Pattayas vorantreiben zu können.

Surat Mekawarakul bewirbt sich erneut
um das Amt.

Bei seiner Ankündigung bezeichnete er sich als Repräsentant der Einwohner, der als Vermittler mit gutem Draht zur Verwaltung die Probleme angehen und lösen möchte. Er fühle sich gezwungen, an der Wahl teilzunehmen, um es den Wählern zu ermöglichen, für einen loyalen Führer stimmen zu können, der im Interesse der Bewohner handelt. Nachdem der amtierende Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn seinen Rücktritt nach Ablauf der jetzigen Amtszeit im Jahr 2008 bekannt gab, kamen Spekulationen über eine Kandidatur Surats für die nächste Wahl auf. Nun wurde er den Vertretern der Gemeinde und der Massenmedien offiziell als Mitbewerber vorgestellt. Der ehemalige Abgeordnete des Parlaments Chonburi, Itthipol Khunplome, bewirbt sich ebenfalls um dieses Amt.
Den meisten Menschen sei bewusst, dass Itthipol kein gebürtiger Einwohner Pattayas ist, meinte Surat. Er selbst könne jedoch als Einheimischer die Komplexität der Probleme dieser Stadt viel besser auffassen und sich somit intensiver der Bewältigung selbiger widmen. Lange Zeit habe er auf die Aufstellung eines couragierten, geeigneten Kandidaten gewartet. Da dies aber ausblieb, beriet er sich mit Familie und Unterstützern und entschied sich letztlich, selbst zu kandidieren. Zudem sei er gegenüber seiner Anhängerschaft, die ihm bei der letzten Wahl über 10.000 Stimmen bescherte, verpflichtet.
Die Stadt Pattaya bezeichnete Surat als wichtige internationale Touristendestination, deren Image vor allem in den Bereichen Lebensart, Umwelt und Bildung gefördert werden müsse, wofür es die Bereitschaft aller Einwohner bedürfe. Durch seine Position in der Gesellschaft verfüge er über gute Beziehungen zu vielen wichtigen Personen, die ihm in seinem Bestreben nach einer dauerhaften Entwicklung seiner Stadt behilflich sein werden. Aus dieser Vielzahl werde er nur die besten Leute auswählen, die Pattaya am weitesten nach vorne bringen können. Obwohl nicht mehr viel Zeit bleibe, wolle er eine von Aufrichtigkeit geprägte Kampagne starten, um seiner Absicht und seinem Willen, die Ärmel hochzukrempeln, Ausdruck zu verleihen. Zu Ehren seiner Familie und seiner renommierten Vorfahren möchte er Verantwortung übernehmen und seiner Heimatstadt dienen.
Über den Ausgang der Wahl vermochte Surat nichts vorherzusagen. In Itthipol sieht er zwar einen starken Konkurrenten, allerdings macht er sich darüber keine ernsthaften Gedanken. Allen Bewerbern attestierte er beste Absichten. Die kommende Wahl werde in jedem Fall einen Politiker der nächsten Generation hervorbringen, welcher nicht an ehemaligen Führungsstilen festhalten werde. Man hätte also nichts zu befürchten, fügte Surat abschließend hinzu.
Der 47-jährige Surat Mekawarakul schloss sein Magister-Studium am Nida Institut ab. Er hatte mehrere führende Positionen in verschiedenen Geschäftsbereichen inne und ist augenblicklich Vorsitzender der Geschäfts- und Tourismusvereinigung in Pattaya. Zudem ist er stellvertretender Vorsitzender der Chonburi Handelskammer und war zuletzt als Vorsitzender des Kulturrats Banglamung tätig. Bei der letzten Bürgermeisterwahl wurde er von Niran nur um 2.000 Stimmen geschlagen. Als Politiker der nächsten Generation gehört er keiner Partei an, arbeitet daher unabhängig und setzt sich schon jahrelang für das Wohl der Gesellschaft ein. Die erfolgreiche Leitung eines Hotels, einiger Villenviertel, eines Einkaufszentrums und einer Radio-
station zeugen von seiner Qualität als Geschäftsmann. Surat ist ein leidenschaftlicher Kontrahent der Politik von Bürgermeister Niran.


Nach Bombenanschlägen kehrt der Alltag zurück, doch die Angst bleibt

Rawai Unabutr, Wachmann eines strandnahen Hotels, meint, man brauche sich aufgrund der zahlreichen Polizisten auch an vollen Schauplätzen nicht zu fürchten.

Thidamart Vanitsawat aus Zentralpattaya ist besorgt, dass solche Anschläge auch hier bald passieren könnten.

Sawat Sama, Besitzerin eines Schönheitssalons, ist schockiert über die Anschläge. Sie ist nun besorgt über die Sicherheit in Pattaya.

Bierbar-Betreiber Praiwan Pathep (links), Samran King (Mitte) und Naew Chankesorn äußern sich pessimistisch über die Sicherheit zur Nacht in manchen Gegenden, können selbst allerdings keine Einnahmeeinbußen feststellen.

Pak Kornchantuk, Besitzerin einer Imbissbude am Strand, fürchtet sich, nachts alleine nach Hause zu gehen und meidet in Zukunft überfüllte Örtlichkeiten.

Preenuch Sukhsilp, Bar-Betreiberin, meint, dass die negativen Auswirkungen nur gering sind, und die Menschen weiterhin ausgehen, da sie sich auf die Arbeit der Polizei verlassen.

Vimolrat Singnikorn
Nachdem bei den Bombenanschlägen am Silvesterabend in Bangkok drei Thais getötet und 30 Menschen, unter denen sich auch Ausländer befanden, verletzt wurden, geht nun auch in Pattaya die Angst um.
Reporter von Pattaya Blatt befragten einige Einwohner nach ihrer Meinung über die Anschläge und ob diese Auswirkungen auf ihren Alltag haben.
Die Mehrheit der Befragten gab an, unverändert ihrer täglichen Routine nachzugehen. Man verstecke sich deswegen nicht in den eigenen vier Wänden. Die relative Gelassenheit begründen die meisten mit der Arbeit der Polizei, in welche die Einwohner anscheinend großes Vertrauen haben. Andererseits haben viele auch gar keine andere Wahl, als weiterhin zu arbeiten, schließlich muss Geld in den Haushalt fließen, damit die Familie nicht verhungert. Dennoch kann man aus den Aussagen der meisten Menschen zumindest eine leichte Beunruhigung hören.


US-Botschaft trainiert Behörden über Vorgehensweise bei Bombendrohungen

Narisa Nitikarn
Am 4. Januar war Scott M. Bernat bei Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn in Pattaya zu Gast. Der Chef der Abteilung für Sicherheit zur See bei der US-Botschaft war gekommen, um Niran die Organisation eines Seminars über die Sicherheit für die Öffentlichkeit und eine sachgerechte Vorgehensweise im Fall von Bombendrohungen anzubieten. Staatliche und private Organisationen sollen daran teilnehmen.

Scott M. Bernat (rechts) und Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn besprechen den Plan für die Organisation eines Seminars über die Vorgehensweise bei Bombendrohungen.

Unter der Leitung von David L. Turner, Chef der Sicherheitskräfte der US-Botschaft, sollen Polizisten und alle weiteren Beamten, die im Bereich der öffentlichen Sicherheit tätig sind, auf den Ernstfall vorbereitet werden. Der US-Botschafter hat bereits Ausrüstung wie Schutzschilder zur Verfügung gestellt und ist auch bereit, die finanziellen Mittel zur Durchführung des Seminars zu erbringen, damit die zuständigen Personen im Ernstfall schnell und gezielt handeln können.
Niran bekundete seine generelle Bereitschaft zur Zusammenarbeit, bat aber darum, zunächst einen detaillierten Bericht über den Ablauf des Seminars im Rathaus einzureichen.


Pattaya wird Gastgeber des 3. Internationalen Jugendcamps

Die Vertreter der IYF aus Südkorea verfolgen aufmerksam die Ausführungen von Vizebürgermeister Verawat Khakhay.

Narisa Nitikarn
Pattayas Vizebürgermeister Verawat Khakhay hatte bei einem Treffen am 4. Januar zur Organisation des dritten „International Youth Fellowship (IYF) Global Camp“ den Vorsitz. Vertreter der IYF aus Korea und leitende Beamte aus Regierungs- und Tourismuskreisen fanden sich zu den Gesprächen ein. Das Camp soll vom 16. bis 25. Januar stattfinden und der Förderung des Tourismus sowie dem Austausch kultureller Ansichten unter Jugendlichen dienen.
Ein Repräsentant der IYF erklärte, dass diese Stiftung sich auf die Unterstützung der Jugend weltweit konzentriere. Zuvor fanden bereits zwei Camps statt. In Australien nahmen 1.200 Jugendliche teil, während in Hawaii 2.200 Teilnehmer gezählt wurden. Beim diesjährigen Camp hat Thailand die Ehre, Gastgeber für geschätzte 3.000 Jugendliche sein zu dürfen. IYF gab bekannt, nach 500 Schulkindern zu suchen, die freiwillig an diesem Camp teilnehmen möchten. Aufgrund der guten Tourismusstruktur und der zahlreichen, auch für die Schulkinder interessanten Sehenswürdigkeiten, wurde Pattaya als Austragungsort bestimmt. Täglich sollen vier Gruppen gebildet werden, die verschiedene Schauplätze in und um Pattaya herum besuchen sollen. Die Eröffnungs- und Abschlussfeier soll am 16. bzw. 25. Januar jeweils im Ambassador City Hotel in Jomtien abgehalten werden.
Die Stadtverwaltung hat angekündigt, die Stiftung bei der Durchführung des Camps in jeglicher Hinsicht unterstützen zu wollen. Die Teilnehmer dürfen sich auf abenteuerliche Besuche in der Underwater World, im Tigerpark und auf der Krokodilfarm freuen. Zudem soll am Abend des 20. Januars am Bali Hai Pier ein Musikkonzert stattfinden, bei dem sich die Jugendlichen mit Musikgrößen austauschen können.


Im Gedenken an Hans Theodor Wüst

Es gibt Menschen, mit denen man auf Anhieb Freundschaft schließen kann. Zu diesen gehörte Hans Theodor Wüst. Alle, die ihn kannten, schätzten seine frohe und aufgeschlossene Art. Jedoch unter seinem richtigen Namen kannten ihn nur die wenigsten. Machte man seine Bekanntschaft, stellte er sich stets als „Opa Hans“ vor. Unter diesem Spitznamen war er in der deutschsprachigen Gemeinde und seinem thailändischen Bekanntenkreis bekannt.

Hans Theodor Wüst
(17. 1. 1926 - 1. 1. 2007)

Opa Hans war, wenn man so will, auf seine Art ein bayerisches Original. Er könnte ohne weiteres in Ludwig Thomas Schilderungen des bayerischen Alltags seinen Platz haben. Wenn er aus seinem Leben erzählte, waren die Geschichten stets mit deftigem bayerischem Humor gewürzt.
Opa Hans war nach dem Zweiten Weltkrieg als Redakteur in verschiedenen großen Pressehäusern beschäftigt und hat beim Aufbau noch heute angesehener Zeitungen mitgewirkt. Er hat unter anderem John F. Kennedy und den ehemaligen Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer interviewt. Beim letzteren war auch im Pressedienst der CSU von 1962 bis 1963 aktiv. Anschließend war er kurzfristig Chefredakteur des Bayern-Kurier, damals unter Leitung von Franz Josef Strauß.
Obwohl Opa Hans auf der Welt herum gekommen war und viele schöne Plätze kannte, entschloss er sich nach dem Tod seiner Frau seinen Lebensabend in Thailand zu verbringen. Er wohnte viele Jahre in der Villa Germania in Jomtien und gehörte schon fast zum „Inventar“.
Am 1. Januar entschlief Opa Hans in seinem Apartment im Alter von 81 Jahren. Die deutschsprachige Gemeinde verliert mit ihm einen aufrechten und stets hilfsbereiten Menschen, der vielen Freude bereitet hat. Diese Lücke wird wohl nicht so bald zu schließen sein. Opa Hans wurde am 4. Januar im Wat Jomtien Beach mit einer Feuerbestattung beigesetzt.


Bahtbus-Fahrer wird von Touristen-Polizei geehrt

Polizeioberstleutnant Wuttichat Luansukhan (links) überreicht an Prasert Sukma eine Ehrenurkunde für seine vorbildliche Zusammenarbeit mit der Polizei.

Boonlua Chatree
Prasert Sukma, 45, ein Bahtbus-Fahrer in Pattaya, der aus Nakhon Ratchasima stammt, wurde am 6. Januar durch die Übergabe einer Ehrenurkunde von der Touristen-Polizei geehrt. Prasert hatte die Polizei verständigt und ihr Tipps gegeben, den Täter zu fassen, der einen Touristen unter Drogen gesetzt und dann ausgeraubt hatte.
Polizeioberstleutnant Wuttichat Luansukhan, der die Ehrung durchführte, sagte, dass Prasert ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft sei und als Vorbild gelten sollte. Durch seine Hilfe gelang es der Polizei, einen Täter dingfest zu machen, nachdem er einen Touristen ausgeraubt hatte und daher auch das Image von Pattaya beschädigte. „Wir benötigen aktive Hilfe durch die Bürger“, sagte Wuttichat, „nur durch ihre Mithilfe können wir es schaffen, die Kriminellen aus Pattaya zu vertreiben und zu bestrafen.“
Er gab auch nochmals die Telefonnummer bekannt, welche Touristen wie Einheimischen in Fällen von Problemen 24 Stunden zur Verfügung steht: 1155.


Betrunkener Norweger verletzt sich am Silvesterabend schwer mit Feuerwerkrakete

War auf Kaution frei, da er einen Briten in betrunkenem Zustand bei Unfall mit Fahrerflucht getötet hatte

Boonlua Chatree
In der Silvesternacht versuchte der Norweger Hans Bjorger Hobraten, 58, eine Rakete vor dem Jomtien Complex Condo zu zünden. Da die Rakete nicht losging, nahm er sie in die Hand, um zu sehen, was damit los war. In diesem Moment explodierte sie. Der Mann wurde dabei schwer verletzt und sein linker Arm beinahe abgerissen. Er wurde sofort ins Bangkok Hospital Pattaya eingeliefert.

Der betrunkene Norweger wird ins Bangkok Hospital Pattaya eingeliefert.

Bei der Behandlung dort und der Aufnahme seiner Personalien wurde allerdings festgestellt, dass der Mann sich auf Kaution in Freiheit befand. Er hatte in betrunkenem Zustand am 30. Dezember den Briten Jimmy Hassim, der ein Motorrad fuhr, mit seinem Auto vor dem View Talay Jomtien Condo Büro in der Thappraya Road angefahren und dabei auf der Stelle getötet. Hassem war auf dem Weg nachhause gewesen und wollte gerade vorschriftsmäßig in das Condominium einbiegen, als er von dem Auto, das mit stark überhöhter Geschwindigkeit daher raste, angefahren wurde. Hobraten beging nach dem Unfall Fahrerflucht in Richtung Pattaya.
Durch Angaben von Augenzeugen konnte allerdings das Auto des Norwegers schnell ausfindig gemacht werden. Er wurde an der Kreuzung Khao Pratamnak aufgehalten. An seinem Wagen, dessen Windschutzscheibe geborsten und dessen Stoßstange total verbogen war, befanden sich noch Blutspuren. Im Wagen selbst lag eine angebrochene Flasche Schnaps. Hobarten, der offensichtlich stark betrunken war, weigerte sich erst auszusteigen, wurde dann aber auf der Stelle verhaftet. Beim Alkoholtest hatte er 290 Milligramm, die erlaubte Menge ist 50. Obwohl er immer wieder brüllte, dass er nicht betrunken sei, wurde er eingesperrt und wegen Fahren in betrunkenem Zustand und Tötung einer dritten Person eingesperrt. Am nächsten Tag, dem 31. Dezember, wurde Hobraten mit einer Summe von 200.000 Baht Kaution, die von Polizei-Oberleutnant Taylert Loepoe akzeptiert wurden, wieder frei gelassen.
Anita Forberg, 59, die Ehefrau von Hobraten gab an, dass sie Silvester gemeinsam gefeiert hätten und ihr Mann zwei Raketen zum Preis von 3.000 Baht von einem Straßenhändler gekauft habe. Als die erste Rakete nicht losging, nahm ihr Mann sie auf, um zu sehen, warum sie nicht explodierte. Das aber tat sie genau in diesem Moment.
Die Polizei sucht nun auch nach dem Straßenhändler.


Fischer benützen Sprengstoff

Korallenriffe werden schwer beschädigt

Patcharapol Panrak
Fischer, die vor Sattahip Sprengstoff zum Fischen benützten, beschädigten nicht nur verschiedene Korallenriffe, sondern auch das versenkte Schiff HMS Chulathip aus dem 2. Weltkrieg in der Saem San Bucht, das als neues Korallenriff und Tauchattraktion dienen sollte.

Eine Spezialpatrouille wird ausgesandt, um die Schäden zu untersuchen.

Touristen und Taucher beschwerten sich, dass durch die Sprengungen viele exotische Fische größerer Gattungen das Weite gesucht hätten und das Meer um eine Attraktion ärmer wurde.
Die Marine untersuchte alle in der Nähe liegenden Korallenriffe und stellte an allen schwere Beschädigungen fest.
Touristen und Sporttauchveranstalter werden nun gebeten, Hinweise zu geben, wer die Sprengungen durchgeführt hatte. Anrufe werden vom „Strategic Fleet Command” unter Tel. 0 3843 8008 entgegen genommen.


Einbrecher berauben Schweden um Wertsachen von 300.000 Baht

Boonlua Chatree
Der Schwede Anders Per Olav Valfridsson, 41, erlitt einen Schock, als er feststellen musste, dass am 5. Januar in sein Apartment in der Casa Lucasanna in der Thepprasit Road eingebrochen worden war.

Per Olav Valfridsson zeigt den Kleiderschrank, in dem sich der Safe befand.

Valfridsson, der sich bereits seit drei Monaten in Pattaya aufhält, gab an, dass er am betreffenden Abend ausgegangen war und kurz nach Mitternacht in sein Apartment zurückkehrte. Er fand das Zimmer in totaler Unordnung vor, alle Schubladen waren offen. Ein kleiner Safe, der sich im Kleiderschrank befunden hatte, war entwendet worden. Darin hatten sich sein Reisepass, Kreditkarten und viel Bargeld befunden. Ebenso war ihm sein Laptop abhanden gekommen. Insgesamt hatten die Einbrecher Wertsachen im Wert von 300.000 Baht mitgenommen.
Die Polizei stellte fest, dass die Einbrecher durch einen Lüftungsschacht aus dem Weena Guest House, das sich gleich neben dem ausgeraubten Zimmer befindet, gekommen waren. Der 25-jährige Sornlak Kingkaew aus Uthai Thani hatte dieses fragliche Zimmer im Weena Gästehaus gemeinsam mit zwei Freunden gemietet, war aber eine Stunde vor dem Vorfall dort ausgecheckt.
Es konnten Fingerabdrücke sichergestellt werden, und die Polizei hofft nun darauf, die Einbrecher bald fassen zu können.
Tala-Arn Watchareewong, 37, die Eigentümerin des Apartmenthauses, gab an, dass am selben Abend zwei junge Männer gekommen seien, um sich ein Apartment anzusehen, das sie mieten wollten. Nach Besichtigung sagten sie, dass sie das Zimmer nicht mieten wollten und verschwanden.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree
Wilde Schießerei zwischen Kriminellen und Polizei
inmitten Pattayas
Ein neues Gebäude in der Soi Ar in Zentralpattaya war der Schauplatz einer Schießerei zwischen Kriminellen und der Polizei.
Die Schießerei begann, nachdem der Chef der Kriminalabteilung der Touristenpolizei, Atsadang Makawanpiyakul, einen Verdächtigen mit einer Schusswaffe in der Hand gesehen hatte. Er wollte ihn aufhalten, aber der Mann eröffnete das Feuer auf ihn. Polizisten umstellten das Gebäude, in dem sich der Schießwütige aufhielt. Nachdem ihm die Munition ausging, konnte er verhaftet werden. Es handelt sich um den 21-jährigen Anucha Phobal aus Roi Ed. Bei der Leibesvisitation konnte keine Waffe bei ihm gefunden werden.
Ausländerin versucht
Selbstmord mit Paracetamol
Am 6. Januar wurde eine bisher unbekannte, ungefähr 35-jährige Ausländerin auf der Straße bewusstlos aufgefunden. Einige leere Tablettenschachteln und Tabletten lagen neben ihr, sowie eine Flasche mit Wasser. Es wird vermutet, dass die Frau Selbstmord begehen wollte. Sie befand sich bei Redaktionsschluss noch in Intensivbehandlung.