Alisa Phanthusak
wird in den
Verfassungsentwurfsrat berufen
„Demokratie muss so schnell
wie möglich wieder eingesetzt werden“
Vimolrat Singnikorn
Alisa Phanthusak, die assistierende geschäftsführende Direktorin vom
Tiffany’s Theater und Woodlands Resort, ist eine von hundert Leuten, die
ausgewählt wurden, Mitglied des Verfassungsentwurfsrates zu sein.
Alisa
Phanthusak unterhält sich bei einem Exklusiv-Interview mit Pattaya Mails
Kamolthep Malhotra über die herausfordernde Aufgabe, den Entwurf einer
demokratischen Reform der Verfassung zu erstellen.
Dieser Rat wurde auf einen königlichen Befehl hin und nach Sektion 23 der
einstweiligen Verfassung vom 1. Januar gebildet. Die Aufgabe des Plenums ist
es, innerhalb von sechs Monaten eine neue Verfassung zu entwerfen.
Alisa Phantusak, die eine der wenigen Frauen ist, die ausgewählt wurden, um
beim Entwurf für eine demokratische Verfassung mitzuarbeiten, sagte, dass
sie sehr stolz sei diese Aufgabe zu übernehmen, um so ihrem König und dem
Vaterland dienen zu können. „Ich bin sehr glücklich, Teil jener zu sein,
welche die momentanen Probleme zu bereinigen versuchen“, sagte sie. „Ich bin
sicher, dass jeder diese Möglichkeit begrüßen würde, um das Land zu
unterstützen.“
Alisa studierte Politische Wissenschaften an der Chulalongkorn Universität.
Trotzdem sie immer reges Interesse an der Politik gezeigt hatte, hatte sie
niemals mit dem Gedanken gespielt, eine aktive Rolle in der Politik zu
übernehmen. „Auch in diesem Falle habe ich es mir genau überlegt, ob ich an
der Wahl zu einem Mitglied des Verfassungsentwurfskomitees teilnehmen soll.
Aber ich fühlte, dass dies eine besonders wichtige Aufgabe ist“, sagte
Alisa. „Das Land sieht sich momentan schwierigen Problemen gegenüber, zum
Beispiel den Bombenattentaten zu Neujahr in Bangkok. Es ist nun von größter
Wichtigkeit den demokratischen Reformprozess weiter zu führen, damit so
schnell als möglich freie Wahlen stattfinden können.“
Sie fügte hinzu: „Falls wir keine innere und äußere Stärke zeigen, wird das
Land fallen, der Börsenmarkt und Investitionen werden darunter leiden und
all dies wird große Schwierigkeiten für die Nation hervorrufen. Wir können
es uns nicht leisten, dass der demokratische Reformprozess behindert wird,
und wir müssen sicher gehen, die Unterstützung aller zu gewinnen.“
Einer der Schwachpunkte der vergangenen Konstitution, der Schwierigkeiten im
Land hervorrief, war das Fehlen wichtiger Fakten bezüglich Parteilisten und
dem Festlegen der Wahlen und Berufungen zum Ministerpräsidenten. Gerade
diese Punkte aber seien kritisch bei der Reform, behauptet Alisa. Deshalb
sei es wichtig, die Sechs-Monate-Periode zur Fertigstellung der Verfassung
zu observieren, damit die Demokratie in Thailand so schnell als möglich
wieder eingeführt werden kann.
Alisa Phanthusak wurde am 6. November 1974 geboren und machte ihr
Bakkalaureat in öffentlicher Administration im Jahre 1995. Sie erreichte
dabei den zweithöchsten Ehrenrang in Finanzen. Später machte sie ihren
Meisterabschluss in Geschäftsadministration für Hauptfinanzielles Management
an der George Washington Universität.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist Alisa die assistierende geschäftsführende
Direktorin der Tiffany’s Cabaret Show und des Woodlands Resorts. Sie ist
auch die Vizepräsidentin der Thai Hotel Association (Abteilung Ostküste).
Alle, die Fragen oder Vorschläge zu unterbreiten haben, die hilfreich bei
ihrer Arbeit im Verfassungsrat sind, können Alisa unter Email: alisa@
tiffany-show.co.th erreichen.
Motorradtaxi-Stände
sollen reduziert werden
Ariyawat Nuamsawat
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh hielt am 11. Januar den Vorsitz bei
Gesprächen, in denen man nach gesetzlichen Vorschriften für Betreiber von
Motorradtaxen in Pattaya forschte. Die Polizeidienststellen aus Chonburi und
Pattaya sowie hiesige Gemeindepolizisten nahmen an diesem Treffen teil.
Die Betreiber von Motorradtaxen
sollen bald als Hilfs-Sheriffs agieren..
Die Anzahl von Betreibern und deren Lizenzvorschriften waren
auf dem Prüfstand. Zudem wollen die Beamten enger mit der Regierung
zusammenarbeiten und ihr jegliche Vorfälle melden, um den Touristen mehr
Sicherheit zu gewährleisten. Zu den Gesprächen fanden sich auch über 200
Betreiber von Motorradtaxen ein.
Momentan gibt es in der Stadt eine Vielzahl von Anbietern. Die Regierung übte
bisher keinen Einfluss auf sie aus und führte auch keine Kontrollen durch. Nun
sollen die Richtlinien von Chonburis Gouverneur aber durchgesetzt und angewendet
werden. Zunächst soll die Anzahl der Taxistände reduziert werden, um die
Kontrolle der Einhaltung aller Vorschriften zu erleichtern. Dadurch wird auch
das Übermaß an Wettbewerb reduziert. Polizisten sollen zudem von den Betreibern
selbst unterstützt werden, indem diese gegenseitig die Lizenzen der Anbieter
überprüfen und jegliche Auffälligkeiten an die Beamten weiterleiten. Auf diese
Weise will man Einheimische und Touristen sowie deren Eigentum schützen.
„Wenn die Zusammenarbeit in diesem Projekt klappt, wird sich dies bald positiv
auf das Gesamtbild der Stadt auswirken. Das Vorhaben hat den Status einer
dringlichen Angelegenheit, und wir werden noch weitere Gespräche mit den anderen
Betreibern führen. Dann werden die gesetzlichen Vorschriften zur Ratifizierung
vorgelegt“, so der Vizebürgermeister.
Gouverneur ruft offizielle Stellen
zu verschärfter Wachsamkeit auf
Vimolrat Singnikorn
Am 12. Januar rief der Gouverneur von Chonburi, Pracha Taerat, offizielle
Stellen wie die 14. Militäreinheit, die Provinzpolizei, den Marinestützpunkt
in Sattahip und alle Unternehmer in Pattaya und Umgebung dazu auf, ihre
Sicherheitsvorkehrung nach den Bombenanschlägen in Bangkok zu überprüfen.
Damit will man sich vor dunklen Elementen schützen, die in den
Touristengebieten der Provinz Chonburi Unruhe stiften wollen.
Gouverneur
Pracha Taerat will das Vertrauen der Bevölkerung in die Sicherheitskräfte
festigen.
Pracha Taerat sagte, obwohl diese Ereignisse nicht in Pattaya auftraten,
sollten amtliche und private Organisationen zusammenarbeiten, um diese
Angelegenheit zu überprüfen. Aber man sollte deshalb nicht in Panik
verfallen.
Im Falle des Auffindens verdächtiger Objekte, sollte man dies Beamten
melden, um mit der Anwendung richtiger Methoden dieses Problem zu lösen. Man
sollte nicht sorglos mit so einem Vorfall umgehen, da man damit rechnen
muss, dass Personen mit dunklen Absichten dahinter stecken.
Polizeioberstleutnant Atsawin Kwanmuang, Oberkommandant der Provinzpolizei
in der Region 2, sagte, dass die Polizeieinheiten mit anderen Einheiten wie
der der Armee und der Marine zusammenarbeiten, um für die Sicherheit der
Touristen und des Eigentums der Bürger zu sorgen. Dies wurde während einer
24-stündigen Zusammenarbeit gezeigt, um zu beweisen, dass in Chonburi und
Pattaya keine Bedrohung stattfand.
Oberst Mettrai Jetsadachat, Leitender Vizekommandant der 14. Militäreinheit,
sagte, jedermann sollte bei der Zusammenarbeit mitmachen und aufmerksam
sein. Die Menschen sollten auf der Hut sein und sich auf Anraten der Beamten
nach dem Schutzplan richten. Dieser beinhaltet die Ausschau nach
verdächtigen Objekten, die Installation von Überwachungskameras in Firmen
usw.
Konteradmiral Apiwat Sriwatthana, Vizekommandant der Marinebasis Sattahip,
sagte, in Chonburi und Pattaya stehen Truppen zum Schutz zur Verfügung und
die Dinge werden intensiv beobachtet.
Wasserspeicher werden
im März funktionsfähig sein
Vimolrat Singnikorn
Das verbesserte Wasserversorgungs- und -speichersystem für Pattaya soll im März
betriebsbereit sein.
Das Projekt mit einem Regierungsetat von 261.400.000 Baht wurde am 29. August
letzten Jahres begonnen. Der Auftragnehmer Bangsaen Mahanakhorn verlegte neue
Wasserrohre rund um Pattaya und Nongprue, um Probleme bei der Wasserversorgung
zu beheben.
Banjong Srikuk von den Wasserwerken, der für das Projekt verantwortlich ist,
sagte, eine zusätzliche Pumpstation mit einem Wasserspeicher von 2.000
Kubikmetern und ein Wasserspeicher mit einem Fassungsvermögen von 1.500
Kubikmetern wurden im Bezirk Wat Bounsamphan gebaut, um Khao Talo und
angrenzende Gebiete zu versorgen. Ein weiterer Wasserspeicher wurde in der
Pumpstation Thap Phraya angelegt. Das eingeführte System wird helfen, einen
Wassermangel zu vermeiden.
Pattaya wurde in 23 Zonen aufgeteilt und der Wasserverbrauch jeder Zone ist auf
die Bedürfnisse ausgerichtet. Wasser wird den Anforderungen gemäß zur Verfügung
stehen. Voraussichtlich wird das ganze System im März betriebsbereit sein.
„Die Behörde wird die Wasserversorgung der Haushalte in einigen Gegenden
unterbrechen, um den Wasserdruck aus den Tanks zu erhöhen. Das ist auf lange
Sicht zum Vorteil aller“, sagte Banjong.
Einwohner sind sich wegen Datums
für chinesische Neujahrsfeier nicht einig
Ariyawat Nuamsawat
Am 8. Dezember berief Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh zuständige Beamte
und Unternehmen zu einer Versammlung ins Rathaus ein, um Gespräche über die
Organisation der Feier für das chinesische Neujahr zu führen. Geplant war,
dieses vom 14. bis 18. Februar am Bali Hai Pier abzuhalten. Nun haben sich
thai-chinesische Bewohner der Walking Street beschwert, dieses Datum eigne
sich nicht für die Gebete für ihre Urahnen.
Die Stadt entwarf zusammen mit AT Organizer Co., Ltd. einen Vertrag über die
Organisation der Feierlichkeiten, die mit einem Budget von 1.316.000 Baht
unter dem Motto „Rotes Fest 2007“ stattfinden sollen. Der Schauplatz soll
dafür mit typisch chinesischen Motiven geschmückt werden. Vor allem der
Eingang zur Walking Street soll von Drachen und Rot, im chinesischen Glauben
die Farbe des Glücks, dominiert werden. Während mindestens 99 Teilnehmer mit
Frühlingsrollen um die Wette essen, sind für die Jungs und Mädchen andere
Wettbewerbe geplant. Die Männer werden in Löwen- und Drachenkostüme
gekleidet eine Show aufführen. Zudem werden mehrere berühmte Schauspieler
und Sänger auftreten.
Nun schlägt Pattaya allerdings der Unmut der thai-chinesischen Bevölkerung
entgegen. Tatsächlich feiern sie in diesem Jahr nämlich am 18. Februar ihr
Neujahrsfest. An diesem Tag beten sie getreu ihrem Glauben für ihre Urahnen
und zur Göttin des Glücks. Am folgenden Tag unternehmen die Chinesen dann
gewöhnlich Ausflüge, doch spielt der 19. Februar in den Planungen der Stadt
keine Rolle. In den Beschwerden heißt es, dass die Durchführung daher unnütz
sei.
Ausstellung der neuen Smart-Card Ausweise verzögert sich weiterhin
Narisa Nitikarn
Der Leiter des Landratsamtes, Somsak Charoenphol, berichtete, dass er vermehrte
Beschwerden bezüglich der neu eingeführten Ausweise („Smart Card“) erhalte. Da
diese schon seit längerer Zeit landesweit vergriffen sind, können die Einwohner
ihre alten Ausweise nicht eintauschen.
Somsak
Charoenphon erklärt, dass die neuen Ausweise landesweit vergriffen sind.
Somsak verwies auf das Innenministerium, das zusammen mit dem Kartenhersteller
für die Situation verantwortlich ist. Die bisher produzierten Karten verfügen
nur über 32 Kilobytes, obwohl ursprünglich 64 KB geplant waren. Da man keinen
geeigneten Fabrikanten ausfindig machen konnte, wurde das Projekt vorläufig auf
Eis gelegt, um weitere Probleme zu vermeiden. Kurzfristig entschloss sich das
Amt dazu, vorübergehend die alten Ausweise zu verwenden, konnte aber lediglich
300 Bewerber pro Monat damit ausstatten. Durch die hohe Zuwanderungsrate
Pattayas und den daraus resultierenden 300 Neuanträgen täglich ist diese
Maßnahme allerdings zwecklos.
An die Menschen, die aufgrund wichtiger Geschäftsabwicklungen auf die „ID Card“
angewiesen sind, richtete Somsak die Worte: „Wir werden Urkunden ausstellen, mit
denen man zusammen mit der abgelaufenen ID Card Transaktionen durchführen kann.
Es wird nicht in allen Fällen funktionieren, jedoch können wir augenblicklich
einfach nicht mehr machen. Wir müssen warten, bis das Innenministerium die Smart
Card ausgibt. Da es sich bei ihr, vor allem in Bezug auf die nationale
Sicherheit, um ein wichtiges Dokument handelt, unterliegt ihre Beschaffung und
Zuteilung ausschließlich der Regierung. Die Stadt hat keinerlei Rechte hierfür.“
Er bedauere die Angelegenheit und würde die Öffentlichkeit unverzüglich
informieren, sollten Smart Cards zur Ausgabe vorliegen, fügte er hinzu. Wer bei
der Antragstellung schlechten Service erfährt, kann sich direkt an das
Landratsamt wenden. Tel. 038-253100, App. 3119.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathron bekräftigte die Absicht der Stadt, alles
daran zu setzen, die Übergangszeit so unproblematisch wie möglich zu gestalten.
Grünes Licht für Gesundheitszentrum auf Koh Larn lässt auf sich warten
Narisa Nitikarn
Am 8. Januar leitete Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn ein Treffen, bei
welchem die Errichtung eines gemeinnützigen Gesundheitszentrums auf Koh Larn
besprochen wurde. Vertreter des Gesundheitszentrums der Provinz, des
örtlichen Gesundheitsamts sowie Ärzte vom Krankenhaus Banglamung beteiligten
sich an der Debatte. Sutham Phechgate, Direktor vom Verwaltungsamt Koh Larn,
gab detaillierte Auskünfte über das angestrebte Projekt.
Dr. Kasem Songchitarat vom
Gesundheitszentrum der Provinz kümmert sich um die Einstellung des
erforderlichen Personals.
Zwar gibt es schon ein Erste-Hilfe-Zentrum auf der Insel,
das Bewohnern und Touristen vorbereitende medizinische Versorgung bietet. Da
es aber an geeigneter Ausrüstung mangelt, sammelten die Einwohner Spenden,
um ein gemeinnütziges Gesundheitszentrum einzurichten. Für das hierfür
vorgesehene Grundstück liegen jedoch keine Eigen-
tumsdokumente vor. Deshalb wandten sich die Bewohner an das
Gesundheitsministerium, das jedoch erklärte, dass das Zentrum auf Land
errichtet werden muss, welches zum Distrikt Pattaya gehört. Das heißt, es
muss dort gebaut werden, wo sich das Erste-Hilfe-Zentrum befindet. Eine
Baugenehmigung für das 13,8 Millionen teure Projekt erteilte das
Gesundheitsministerium allerdings noch nicht. Liegt diese vor, will man
augenblicklich mit der Errichtung beginnen.
Ein Hindernis ist momentan noch die Tatsache, dass das Zentrum dem
Gesundheitsministerium und damit dessen zahlreichen Vorschriften unterliegt.
So muss ein Personal von mindestens neun Ärzten, Doktoren, Zahnärzten und
Krankenschwestern aufgewiesen werden, die alle mit dem offiziellen Tarif des
Ministeriums entlohnt werden müssen. Sutham bemerkte, dass die Einwohner
alle Vorschriften akzeptieren, solange passende Ausstattung und Experten zur
Behandlung erkrankter Besucher gefunden werden. Besonders auf Unfälle auf
dem Wasser will man reagieren können.
Vietnamesen informieren sich
über das Computersystem Pattayas
Die Repräsentanten aus Vietnam
beim Erinnerungsfoto vor dem Denkmal König Taksins vor Pattayas Rathaus.
Ariyawat Nuamsawat
Eine 14-köpfige Delegation der Nationalversammlung aus Vietnam unter Leitung
des Ehrensekretärs des Nationalparlaments, Bui Ngoc Thanh, stattete Pattaya
am 5. Januar einen Besuch ab, um sich über das IT-Computersystem der Stadt
zu informieren.
Zur Stippvisite der Provinz Chonburi wurden sie im Rathaus von Chonburis
Vizegouverneur Monthian Thonnit und Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn
in Empfang genommen.
Eine Richtlinie der vietnamesischen Politik schreibt eine Entwicklung im
IT-Bereich vor sowie die Errichtung eines „e-Parlaments“. Laut Bui Ngoc
Thanh verfügt das Land aber nicht über ausreichende Kenntnisse in dieser
Branche. Die Vereinten Nationen haben aber bereits mit ihrem
Entwicklungsprogramm Hilfe angeboten.
Monthian sagte, die Provinz Chonburi habe ein ausgebautes IT-System, welches
22 verschiedene Regierungsstellen verbindet und auch mit 75 Provinzen
verbunden ist. So kann es für den innerdienstlichen Verkehr und
Öffentlichkeitsarbeit benutzt werden. Er fügte hinzu, Chonburi habe eine
Webseite, auf der die Öffentlichkeit allgemeine Fragen stellen oder
Beschwerden vorbringen kann.
Bürgermeister Niran sagte, dass in Pattaya das System zusätzlich den
Einwohnern zur Verfügung steht und Hilfestellung für thailändische und
ausländische Touristen bietet.
In ganz Pattaya gibt es zurzeit etwa 85 Überwachungskameras (CCTV) und eine
Telefonauskunft (1337), die 24 Stunden am Tag besetzt ist. Obwohl die
Telefonzentrale erst seit zwei Monaten in Betrieb ist, wird sie bereits von
7.000 Touristen pro Monat für Informationen angerufen.
Drittes Jugendcamp zur Unterstützung obdachloser Kinder
Narisa Nitikarn
Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn hielt am 9. Januar den Vorsitz bei
Gesprächen über die missliche Lage von obdachlosen Kindern und Bettlern.
Mehrere Kinder- und Jugendorganisationen, Beamte der Luft- und Küstenwache
sowie Förderer der ersten beiden Sai Yai Rak San Fan Jugendcamps nahmen an
dem Treffen teil.
(Von
links) Supagon Noja, Manager des Redemptoristen Heim für Straßenkinder,
Richterin Sopin Thappajug und Nittaya Patimasongkroh, Präsidentin des YWCA
Pattaya, bringen neue Ideen zur Lösung des Problems ein.
Das Komitee plante die Durchführung eines sechsmonatigen dritten
Jugendcamps, dessen Zeitpunkt später festgelegt werden soll. Zudem sprach
man sich dafür aus, dass das örtliche Kinderhilfszentrum das Projekt
„Kleines Haus im großen Wald“ organisiert. Mit einem Budget von 500.000 Baht
soll vor allem den Kindern aus der Umgebung der Soi Sunee in Südpattaya
geholfen werden. Beamte sollen ihnen Ratschläge, Schutz, Essen und alle für
Kinder lebenswichtigen Utensilien bieten, um ihnen zu die Gewissheit zu
geben, dass man sich um sie kümmert.
Das Ergebnis der Auswertung des zweiten Sai Yai Rak San Fan Jugendcamps
zeigt auf, dass 70 Prozent aller Kinder schon einen Monat nach Verlassen des
Camps wieder in die gleiche Gegend zurückkehrten, in der sie zuvor
angetroffen wurden. Rund ein Zehntel der Teilnehmer wurde nach drei bis
sechs Monaten in eine Bewährungsanstalt eingewiesen, nachdem sie wegen
Drogen oder Raub negativ aufgefallen waren. Sopin Thappajug, beisitzende
Richterin des Jugend- und Familiengerichts Chonburi, sagte: „Nur jedes
zehnte Kind kehrt ins normale Leben zurück. Dennoch halte ich dies für ein
gutes Resultat. Das Projekt muss nach vorne schauen und die Zusammenarbeit
mit der gesamten Gesellschaft suchen, um den zukünftigen Gruppen einen
Anreiz zu geben.“
Die Gespräche brachten neue Ideen hervor, zum Beispiel die Einführung einer
Ausbildungsstätte. Es soll nach geeigneten Standorten und Verfahrensweisen
geforscht werden, die Kinder so weit wie möglich wieder in die Gesellschaft
einzugliedern. Eine Schulpflicht über das sechste Bildungsjahr hinaus ist im
Gespräch. Mit einem Abschluss würden die Berufschancen der Kinder
beträchtlich steigen. „Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die
aufopferungsvolle Arbeit und Mithilfe, die Gesellschaft zu verbessern. Jeder
ist gefragt, seinen Beitrag zu leisten, Pattaya wieder zu einer lebens- und
liebenswerten Stadt zu machen“, bemerkte Wuttisak.
Wütender Wachmann schlägt
Briten wegen Falschparken
Der Brite Graham Peter Briggs
(rechts) wird von seiner Frau ins Krankenhaus begleitet.
Boonlua Chatree
Der Brite Graham Peter Briggs, 62, wurde das Opfer eines wütenden
Wachmannes, als er sein Auto vor einem Rohbau vor dem Pattaya Pavillon in
der 2. Road parken wollte. Der Mann, der Vorarbeiter in einer Stahlfabrik in
Rayong ist, wartete nach dem Essen in einem Restaurant auf seine Frau
Pauline, 62, die beinamputiert ist. Briggs gab an, dass der Wachmann,
Pachara Pongsararak, 32, ihn aufforderte, wegzufahren, aber er sagte ihm,
dass er auf seine Frau warten würde. Pachara wurde daraufhin so wütend, dass
er dem Briten einen Schlag versetzte. Augenzeugen waren darüber entsetzt und
verständigten die Polizei, die den Wüterich festnahm.
Briggs musste im Krankenhaus behandelt werden.
Schweizer entkommt Feuer
in seinem Apartment
Das Feuer richtet einen
Schaden von etwa 50.000 Baht an.
Boonlua Chatree
Am 9. Januar brach im Mon-Phoo Apartmenthaus Feuer im Apartment des
Schweizers Olivier Marcel Zuchuat, 41, aus. Viele der anderen Anwohner
flüchteten in Panik, der Schweizer allerdings war in seinem Apartment
eingesperrt und erlitt Brandwunden. Der Mann konnte keine Aussagen machen,
da er offensichtlich unter Drogen stand. Die Besitzerin des Apartmenthauses,
Benchaporn Phoojeen, 31, gab an, dass der Schweizer zwei Tage zuvor in einen
Motorradunfall in betrunkenem Zustand verwickelt war. Es wird vermutet, dass
der Schweizer unter Drogeneinfluss eingeschlafen war und das Feuer durch
eine Zigarette entfacht wurde. Der Schaden beläuft sich auf cirka 50.000
Baht.
Schlachthausbesitzer wird
in seinem Auto erschossen
Boonlua Chatree
Am 6.Januar fand der Schlachthausbesitzer Sommai „Bangdet“ Sornpuang, 49, in
der Soi Nongprue den Tod im Kugelhagel von Mördern, als er in seinem
Lieferwagen Rindfleisch an Märkte liefern wollte.
Die Polizei fand im Auto des Toten eine schwarze Aktentasche, in der sich
eine Liste seiner Kunden befand, sowie Landtitel, da der Mann auch als
Grundstücksmakler arbeitete. Eine 38er-Pistole mit Munition wurde ebenfalls
gefunden.
Sawad Boonlor, 53, ein Angestellter des Schlachthauses, kam, nachdem die
Polizei eingetroffen war, zum Schauplatz. Er gab an, neben dem Ermordeten im
Auto gesessen zu haben, als das Feuer auf diesen von zwei Männern auf einem
Motorrad eröffnet wurde. Der Mann brach im Kugelhagel zusammen, das Auto
schleuderte zur Seite, bevor es zum Stillstand kam. Sawad sprang aus dem
noch fahrenden Auto und versteckte sich, während die Mörder flohen. Sawad
sah, dass sein Boss tot war und rannte um Hilfe.
Waree Maneedam, 48, die Frau des Ermordeten, gab an, dass ihr Mann das
Schlachthaus vor 10 Jahren gegründet hatte. Er habe niemals Probleme mit
irgendwelchen Leuten gehabt.
Die Polizei vermutet, dass der Mann doch Probleme mit Kunden oder
Konkurrenten seines Schlachthauses oder als Grundstücksmakler gehabt hatte
und diese Mörder angeheuert haben, ihn zu töten.
Mitglieder einer französischen Kreditkartenfälscherbande verhaftet
Die beiden Diebe werden auf
der Polizeistation verhört.
Boonlua Chatree
Der Deutsche Karl Huber, 59, wurde am 11. Januar das Opfer eines Überfalls
in der 2. Road vor dem Lek-Hotel. Die schnell handelnde Polizei konnte die
Diebe, die dem Deutschen dessen Kreditkarte entrissen hatten, innerhalb
kurzer Zeit verhaften. Sie hatten neben der gestohlenen Kreditkarte auch
einen magnetischen Kreditkartenscanner, 16.090 Baht, 60 Euro sowie eine in
die Hälfte geschnittene Kreditkarte bei sich. Es wird vermutet, dass die
beiden Diebe, Franzosen arabischer Herkunft, Hagif Hosim, 26, und Nabis
Hamdigess, 32, einer großen Bande französischer Kreditkartenfälscher
angehören. Trotz Leugnung der Straftat wurden die beiden anhand der
Beweismittel verhaftet.
Karl Huber musste sich in ärztliche Beahandlung begeben, da er ein
Herzleiden hat.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Freiwilliger Polizist kauft Yaba von Händler und erpresst
ihn
Am 16. Januar wurde Kittisak Sirisaka, 23, ein freiwilliger
Polizist, gemeinsam mit seinem Freund, Taxifahrer Pitsopa Buates, verhaftet,
da beide Yaba-Tabletten bei einem Händler, Prakorn Kaonun, 24, gekauft
hatten, um diesen anschließend zu erpressen. Prakorn allerdings gab an, dass
er nur eine Tablette zum Eigenverbrauch besessen habe.
Diebin wird nach
einigen Wochen verhaftet
Eine Lady des horizontalen Gewerbes, Patcharin Kongmee, 28, aus
Nakhon Ratchasima, konnte nach einigen Wochen von der Touristenpolizei
verhaftet werden, nachdem sie am 29. Dezember einen Deutschen in dessen
Zimmer im Sunee Apartment um 300.000 Baht Bargeld, einem Laptop, einer
Kamera und drei Sparbücher von Banken in Thailand erleichtert hatte. Sie
hatte den Deutschen, der nicht genannt werden will, mit Drogen bewusstlos
gemacht, ehe sie ihn beraubte und in ihre Heimatstadt zurückkehrte. Bei
ihrer Verhaftung konnten alle gestohlenen Wertsachen sichergestellt werden.
Brite wird von anderem
Ausländer brutal verprügelt
Am 16. Januar wurde der Brite Terry Watkins, 54, vor einer Bar in
der Soi Buakao von einem anderen Ausländer plötzlich angegriffen und
verprügelt. Er erlitt Gesichtsverletzungen, zwei Brüche am rechten Bein und
eine offene Wunde an seinem Knöchel. Die Begleiterin des Verletzten, Aree
Tadprakong, 31, sagte aus, dass sie nach einer Party auf einen Bahtbus
gewartet hätten, als ein großer Ausländer ihren Freund unerwartet
angegriffen habe. Nicht genug damit, dass er ihn zu Boden schlug, legte er
dessen Bein über den Randstein und sprang einige Male darauf. Anschließend
sei er in Richtung Soi Honey Inn weggelaufen.
Balkonsprünge
Die 28-jährige Supanee Apichart aus Surathani hatte
Selbstmitleid, da ihr britischer Gatte, Donald John Thraves, 54, sie immer
wegen ihrer Trunkenheit ausschimpfte. Deshalb, als sie wieder einmal Whiskey
ins Apartment brachte und ihr Mann böse wurde, sprang sie vom 4. Stock. Sie
erlitt dabei schwere Verletzungen und liegt immer noch im Koma im Bangkok
Hospital Pattaya. Ihr Mann, der dabei angetroffen wurde, als er das
offensichtlich durch einen Streit in Unordnung gebrachte Zimmer aufräumen
wollte, gab an, dass er weg gewesen sei und als er zurückkam, seine Frau
wieder betrunken vorgefunden habe. Als er ihr Vorwürfe machte, schmiss sie
eine Whiskeyflasche nach ihm und versuchte, sich mit einer Glasscherbe die
Pulsadern aufzuschneiden. Als sie vom Balkon springen wollte, versuchte er
sie zu halten, rutschte aber auf dem Blut am Boden aus. Jetzt wird darauf
gehofft, dass Supanee wieder zu Bewusstsein kommt, damit sie ihre Aussage
machen kann.
In einem anderen Fall sprang der 26-jährige Sathit Marittida, ein Tänzer vom
Hollywood Pub, im Drogenrausch vom Balkon. Seine Freundin Supansa Kong-On,
26, gab an, dass er Wahnvorstellungen gehabt habe, dass ihn jemand umbringen
würde und versuchte durch den Sprung zu entkommen.
Elf Menschen bei Unfall
in Lieferwagen verletzt
Ein Lieferwagen kippte in voller Fahrt auf der Krathinglai-Rayong
Road in der Nähe der Khao Maikaew Kreuzung am 4.Januar um und elf Menschen
wurden dabei verletzt. Suthep Kemphet, 49, der Fahrer war mit überhöhter
Geschwindigkeit gefahren.
Frau wird von Ehemann
mit Messer verletzt
Am 8. Januar artete die Prügel, welche die Ehefrau von Somkid
Chaowadee, 33, Sompong Duangchan, 35, jeden Tag von ihrem ständig
betrunkenem Mann erhielt, in einem Mordversuch aus. Der Mann hatte ihr die
Kehle durchschneiden wollen und ihr schwere Stichwunden am Kopf und am Bein
zugefügt. Nach der Tat versteckte sich der Mann hinter dem Haus.
Betrunkener Fahrer rast
in Tankstelle
Am 11. Januar fuhr ein offensichtlich betrunkener Fahrer in eine
Caltex Tankstelle in der Nähe vom Lotos Einkaufszentrum an der Sukhumvit
Road, beschädigte eine Pumpstation, bei der daraufhin mehr als 100 Liter
Benzin ausflossen.
Jamnian Suknarong, 38, die Managerin der Tankstelle, gab an, dass der Fahrer
des Wagens daraufhin in voller Fahrt das Weite suchte. Nachdem er von
Angestellten der Tankstelle verfolgt wurde, drehte er die Scheinwerfer aus
und konnte entkommen. Die Angestellten hatten sich jedoch die Autonummer
gemerkt und die Polizei konnte Supawadee Romjan, 26, als Inhaberin des Autos
ausmachen. Sie wird nun zu dem Vorfall befragt.
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