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Alisa Phanthusak wird in den Verfassungsentwurfsrat berufen

Motorradtaxi-Stände sollen reduziert werden

Gouverneur ruft offizielle Stellen zu verschärfter Wachsamkeit auf

Wasserspeicher werden im März funktionsfähig sein

Einwohner sind sich wegen Datums für chinesische Neujahrsfeier nicht einig

Ausstellung der neuen Smart-Card Ausweise verzögert sich weiterhin

Grünes Licht für Gesundheitszentrum auf Koh Larn lässt auf sich warten

Vietnamesen informieren sich über das Computersystem Pattayas

Drittes Jugendcamp zur Unterstützung obdachloser Kinder

Wütender Wachmann schlägt Briten wegen Falschparken

Schweizer entkommt Feuer in seinem Apartment

Schlachthausbesitzer wird in seinem Auto erschossen

Mitglieder einer französischen Kreditkartenfälscherbande verhaftet

Polizeikurznachrichten

Alisa Phanthusak wird in den Verfassungsentwurfsrat berufen

„Demokratie muss so schnell wie möglich wieder eingesetzt werden“

Vimolrat Singnikorn
Alisa Phanthusak, die assistierende geschäftsführende Direktorin vom Tiffany’s Theater und Woodlands Resort, ist eine von hundert Leuten, die ausgewählt wurden, Mitglied des Verfassungsentwurfsrates zu sein.

Alisa Phanthusak unterhält sich bei einem Exklusiv-Interview mit Pattaya Mails Kamolthep Malhotra über die herausfordernde Aufgabe, den Entwurf einer demokratischen Reform der Verfassung zu erstellen.

Dieser Rat wurde auf einen königlichen Befehl hin und nach Sektion 23 der einstweiligen Verfassung vom 1. Januar gebildet. Die Aufgabe des Plenums ist es, innerhalb von sechs Monaten eine neue Verfassung zu entwerfen.
Alisa Phantusak, die eine der wenigen Frauen ist, die ausgewählt wurden, um beim Entwurf für eine demokratische Verfassung mitzuarbeiten, sagte, dass sie sehr stolz sei diese Aufgabe zu übernehmen, um so ihrem König und dem Vaterland dienen zu können. „Ich bin sehr glücklich, Teil jener zu sein, welche die momentanen Probleme zu bereinigen versuchen“, sagte sie. „Ich bin sicher, dass jeder diese Möglichkeit begrüßen würde, um das Land zu unterstützen.“
Alisa studierte Politische Wissenschaften an der Chulalongkorn Universität. Trotzdem sie immer reges Interesse an der Politik gezeigt hatte, hatte sie niemals mit dem Gedanken gespielt, eine aktive Rolle in der Politik zu übernehmen. „Auch in diesem Falle habe ich es mir genau überlegt, ob ich an der Wahl zu einem Mitglied des Verfassungsentwurfskomitees teilnehmen soll. Aber ich fühlte, dass dies eine besonders wichtige Aufgabe ist“, sagte Alisa. „Das Land sieht sich momentan schwierigen Problemen gegenüber, zum Beispiel den Bombenattentaten zu Neujahr in Bangkok. Es ist nun von größter Wichtigkeit den demokratischen Reformprozess weiter zu führen, damit so schnell als möglich freie Wahlen stattfinden können.“
Sie fügte hinzu: „Falls wir keine innere und äußere Stärke zeigen, wird das Land fallen, der Börsenmarkt und Investitionen werden darunter leiden und all dies wird große Schwierigkeiten für die Nation hervorrufen. Wir können es uns nicht leisten, dass der demokratische Reformprozess behindert wird, und wir müssen sicher gehen, die Unterstützung aller zu gewinnen.“
Einer der Schwachpunkte der vergangenen Konstitution, der Schwierigkeiten im Land hervorrief, war das Fehlen wichtiger Fakten bezüglich Parteilisten und dem Festlegen der Wahlen und Berufungen zum Ministerpräsidenten. Gerade diese Punkte aber seien kritisch bei der Reform, behauptet Alisa. Deshalb sei es wichtig, die Sechs-Monate-Periode zur Fertigstellung der Verfassung zu observieren, damit die Demokratie in Thailand so schnell als möglich wieder eingeführt werden kann.
Alisa Phanthusak wurde am 6. November 1974 geboren und machte ihr Bakkalaureat in öffentlicher Administration im Jahre 1995. Sie erreichte dabei den zweithöchsten Ehrenrang in Finanzen. Später machte sie ihren Meisterabschluss in Geschäftsadministration für Hauptfinanzielles Management an der George Washington Universität.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist Alisa die assistierende geschäftsführende Direktorin der Tiffany’s Cabaret Show und des Woodlands Resorts. Sie ist auch die Vizepräsidentin der Thai Hotel Association (Abteilung Ostküste).
Alle, die Fragen oder Vorschläge zu unterbreiten haben, die hilfreich bei ihrer Arbeit im Verfassungsrat sind, können Alisa unter Email: alisa@ tiffany-show.co.th erreichen.


Motorradtaxi-Stände sollen reduziert werden

Ariyawat Nuamsawat
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh hielt am 11. Januar den Vorsitz bei Gesprächen, in denen man nach gesetzlichen Vorschriften für Betreiber von Motorradtaxen in Pattaya forschte. Die Polizeidienststellen aus Chonburi und Pattaya sowie hiesige Gemeindepolizisten nahmen an diesem Treffen teil.

Die Betreiber von Motorradtaxen sollen bald als Hilfs-Sheriffs agieren..

Die Anzahl von Betreibern und deren Lizenzvorschriften waren auf dem Prüfstand. Zudem wollen die Beamten enger mit der Regierung zusammenarbeiten und ihr jegliche Vorfälle melden, um den Touristen mehr Sicherheit zu gewährleisten. Zu den Gesprächen fanden sich auch über 200 Betreiber von Motorradtaxen ein.
Momentan gibt es in der Stadt eine Vielzahl von Anbietern. Die Regierung übte bisher keinen Einfluss auf sie aus und führte auch keine Kontrollen durch. Nun sollen die Richtlinien von Chonburis Gouverneur aber durchgesetzt und angewendet werden. Zunächst soll die Anzahl der Taxistände reduziert werden, um die Kontrolle der Einhaltung aller Vorschriften zu erleichtern. Dadurch wird auch das Übermaß an Wettbewerb reduziert. Polizisten sollen zudem von den Betreibern selbst unterstützt werden, indem diese gegenseitig die Lizenzen der Anbieter überprüfen und jegliche Auffälligkeiten an die Beamten weiterleiten. Auf diese Weise will man Einheimische und Touristen sowie deren Eigentum schützen.
„Wenn die Zusammenarbeit in diesem Projekt klappt, wird sich dies bald positiv auf das Gesamtbild der Stadt auswirken. Das Vorhaben hat den Status einer dringlichen Angelegenheit, und wir werden noch weitere Gespräche mit den anderen Betreibern führen. Dann werden die gesetzlichen Vorschriften zur Ratifizierung vorgelegt“, so der Vizebürgermeister.


Gouverneur ruft offizielle Stellen zu verschärfter Wachsamkeit auf

Vimolrat Singnikorn
Am 12. Januar rief der Gouverneur von Chonburi, Pracha Taerat, offizielle Stellen wie die 14. Militäreinheit, die Provinzpolizei, den Marinestützpunkt in Sattahip und alle Unternehmer in Pattaya und Umgebung dazu auf, ihre Sicherheitsvorkehrung nach den Bombenanschlägen in Bangkok zu überprüfen. Damit will man sich vor dunklen Elementen schützen, die in den Touristengebieten der Provinz Chonburi Unruhe stiften wollen.

Gouverneur Pracha Taerat will das Vertrauen der Bevölkerung in die Sicherheitskräfte festigen.

Pracha Taerat sagte, obwohl diese Ereignisse nicht in Pattaya auftraten, sollten amtliche und private Organisationen zusammenarbeiten, um diese Angelegenheit zu überprüfen. Aber man sollte deshalb nicht in Panik verfallen.
Im Falle des Auffindens verdächtiger Objekte, sollte man dies Beamten melden, um mit der Anwendung richtiger Methoden dieses Problem zu lösen. Man sollte nicht sorglos mit so einem Vorfall umgehen, da man damit rechnen muss, dass Personen mit dunklen Absichten dahinter stecken.
Polizeioberstleutnant Atsawin Kwanmuang, Oberkommandant der Provinzpolizei in der Region 2, sagte, dass die Polizeieinheiten mit anderen Einheiten wie der der Armee und der Marine zusammenarbeiten, um für die Sicherheit der Touristen und des Eigentums der Bürger zu sorgen. Dies wurde während einer 24-stündigen Zusammenarbeit gezeigt, um zu beweisen, dass in Chonburi und Pattaya keine Bedrohung stattfand.
Oberst Mettrai Jetsadachat, Leitender Vizekommandant der 14. Militäreinheit, sagte, jedermann sollte bei der Zusammenarbeit mitmachen und aufmerksam sein. Die Menschen sollten auf der Hut sein und sich auf Anraten der Beamten nach dem Schutzplan richten. Dieser beinhaltet die Ausschau nach verdächtigen Objekten, die Installation von Überwachungskameras in Firmen usw.
Konteradmiral Apiwat Sriwatthana, Vizekommandant der Marinebasis Sattahip, sagte, in Chonburi und Pattaya stehen Truppen zum Schutz zur Verfügung und die Dinge werden intensiv beobachtet.


Wasserspeicher werden im März funktionsfähig sein

Vimolrat Singnikorn
Das verbesserte Wasserversorgungs- und -speichersystem für Pattaya soll im März betriebsbereit sein.
Das Projekt mit einem Regierungsetat von 261.400.000 Baht wurde am 29. August letzten Jahres begonnen. Der Auftragnehmer Bangsaen Mahanakhorn verlegte neue Wasserrohre rund um Pattaya und Nongprue, um Probleme bei der Wasserversorgung zu beheben.
Banjong Srikuk von den Wasserwerken, der für das Projekt verantwortlich ist, sagte, eine zusätzliche Pumpstation mit einem Wasserspeicher von 2.000 Kubikmetern und ein Wasserspeicher mit einem Fassungsvermögen von 1.500 Kubikmetern wurden im Bezirk Wat Bounsamphan gebaut, um Khao Talo und angrenzende Gebiete zu versorgen. Ein weiterer Wasserspeicher wurde in der Pumpstation Thap Phraya angelegt. Das eingeführte System wird helfen, einen Wassermangel zu vermeiden.
Pattaya wurde in 23 Zonen aufgeteilt und der Wasserverbrauch jeder Zone ist auf die Bedürfnisse ausgerichtet. Wasser wird den Anforderungen gemäß zur Verfügung stehen. Voraussichtlich wird das ganze System im März betriebsbereit sein.
„Die Behörde wird die Wasserversorgung der Haushalte in einigen Gegenden unterbrechen, um den Wasserdruck aus den Tanks zu erhöhen. Das ist auf lange Sicht zum Vorteil aller“, sagte Banjong.


Einwohner sind sich wegen Datums für chinesische Neujahrsfeier nicht einig

Ariyawat Nuamsawat
Am 8. Dezember berief Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh zuständige Beamte und Unternehmen zu einer Versammlung ins Rathaus ein, um Gespräche über die Organisation der Feier für das chinesische Neujahr zu führen. Geplant war, dieses vom 14. bis 18. Februar am Bali Hai Pier abzuhalten. Nun haben sich thai-chinesische Bewohner der Walking Street beschwert, dieses Datum eigne sich nicht für die Gebete für ihre Urahnen.
Die Stadt entwarf zusammen mit AT Organizer Co., Ltd. einen Vertrag über die Organisation der Feierlichkeiten, die mit einem Budget von 1.316.000 Baht unter dem Motto „Rotes Fest 2007“ stattfinden sollen. Der Schauplatz soll dafür mit typisch chinesischen Motiven geschmückt werden. Vor allem der Eingang zur Walking Street soll von Drachen und Rot, im chinesischen Glauben die Farbe des Glücks, dominiert werden. Während mindestens 99 Teilnehmer mit Frühlingsrollen um die Wette essen, sind für die Jungs und Mädchen andere Wettbewerbe geplant. Die Männer werden in Löwen- und Drachenkostüme gekleidet eine Show aufführen. Zudem werden mehrere berühmte Schauspieler und Sänger auftreten.
Nun schlägt Pattaya allerdings der Unmut der thai-chinesischen Bevölkerung entgegen. Tatsächlich feiern sie in diesem Jahr nämlich am 18. Februar ihr Neujahrsfest. An diesem Tag beten sie getreu ihrem Glauben für ihre Urahnen und zur Göttin des Glücks. Am folgenden Tag unternehmen die Chinesen dann gewöhnlich Ausflüge, doch spielt der 19. Februar in den Planungen der Stadt keine Rolle. In den Beschwerden heißt es, dass die Durchführung daher unnütz sei.


Ausstellung der neuen Smart-Card Ausweise verzögert sich weiterhin

Narisa Nitikarn
Der Leiter des Landratsamtes, Somsak Charoenphol, berichtete, dass er vermehrte Beschwerden bezüglich der neu eingeführten Ausweise („Smart Card“) erhalte. Da diese schon seit längerer Zeit landesweit vergriffen sind, können die Einwohner ihre alten Ausweise nicht eintauschen.

Somsak Charoenphon erklärt, dass die neuen Ausweise landesweit vergriffen sind.

Somsak verwies auf das Innenministerium, das zusammen mit dem Kartenhersteller für die Situation verantwortlich ist. Die bisher produzierten Karten verfügen nur über 32 Kilobytes, obwohl ursprünglich 64 KB geplant waren. Da man keinen geeigneten Fabrikanten ausfindig machen konnte, wurde das Projekt vorläufig auf Eis gelegt, um weitere Probleme zu vermeiden. Kurzfristig entschloss sich das Amt dazu, vorübergehend die alten Ausweise zu verwenden, konnte aber lediglich 300 Bewerber pro Monat damit ausstatten. Durch die hohe Zuwanderungsrate Pattayas und den daraus resultierenden 300 Neuanträgen täglich ist diese Maßnahme allerdings zwecklos.
An die Menschen, die aufgrund wichtiger Geschäftsabwicklungen auf die „ID Card“ angewiesen sind, richtete Somsak die Worte: „Wir werden Urkunden ausstellen, mit denen man zusammen mit der abgelaufenen ID Card Transaktionen durchführen kann. Es wird nicht in allen Fällen funktionieren, jedoch können wir augenblicklich einfach nicht mehr machen. Wir müssen warten, bis das Innenministerium die Smart Card ausgibt. Da es sich bei ihr, vor allem in Bezug auf die nationale Sicherheit, um ein wichtiges Dokument handelt, unterliegt ihre Beschaffung und Zuteilung ausschließlich der Regierung. Die Stadt hat keinerlei Rechte hierfür.“
Er bedauere die Angelegenheit und würde die Öffentlichkeit unverzüglich informieren, sollten Smart Cards zur Ausgabe vorliegen, fügte er hinzu. Wer bei der Antragstellung schlechten Service erfährt, kann sich direkt an das Landratsamt wenden. Tel. 038-253100, App. 3119.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathron bekräftigte die Absicht der Stadt, alles daran zu setzen, die Übergangszeit so unproblematisch wie möglich zu gestalten.


Grünes Licht für Gesundheitszentrum auf Koh Larn lässt auf sich warten

Narisa Nitikarn
Am 8. Januar leitete Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn ein Treffen, bei welchem die Errichtung eines gemeinnützigen Gesundheitszentrums auf Koh Larn besprochen wurde. Vertreter des Gesundheitszentrums der Provinz, des örtlichen Gesundheitsamts sowie Ärzte vom Krankenhaus Banglamung beteiligten sich an der Debatte. Sutham Phechgate, Direktor vom Verwaltungsamt Koh Larn, gab detaillierte Auskünfte über das angestrebte Projekt.

Dr. Kasem Songchitarat vom Gesundheitszentrum der Provinz kümmert sich um die Einstellung des erforderlichen Personals.

Zwar gibt es schon ein Erste-Hilfe-Zentrum auf der Insel, das Bewohnern und Touristen vorbereitende medizinische Versorgung bietet. Da es aber an geeigneter Ausrüstung mangelt, sammelten die Einwohner Spenden, um ein gemeinnütziges Gesundheitszentrum einzurichten. Für das hierfür vorgesehene Grundstück liegen jedoch keine Eigen-
tumsdokumente vor. Deshalb wandten sich die Bewohner an das Gesundheitsministerium, das jedoch erklärte, dass das Zentrum auf Land errichtet werden muss, welches zum Distrikt Pattaya gehört. Das heißt, es muss dort gebaut werden, wo sich das Erste-Hilfe-Zentrum befindet. Eine Baugenehmigung für das 13,8 Millionen teure Projekt erteilte das Gesundheitsministerium allerdings noch nicht. Liegt diese vor, will man augenblicklich mit der Errichtung beginnen.
Ein Hindernis ist momentan noch die Tatsache, dass das Zentrum dem Gesundheitsministerium und damit dessen zahlreichen Vorschriften unterliegt. So muss ein Personal von mindestens neun Ärzten, Doktoren, Zahnärzten und Krankenschwestern aufgewiesen werden, die alle mit dem offiziellen Tarif des Ministeriums entlohnt werden müssen. Sutham bemerkte, dass die Einwohner alle Vorschriften akzeptieren, solange passende Ausstattung und Experten zur Behandlung erkrankter Besucher gefunden werden. Besonders auf Unfälle auf dem Wasser will man reagieren können.


Vietnamesen informieren sich über das Computersystem Pattayas

Die Repräsentanten aus Vietnam beim Erinnerungsfoto vor dem Denkmal König Taksins vor Pattayas Rathaus.

Ariyawat Nuamsawat
Eine 14-köpfige Delegation der Nationalversammlung aus Vietnam unter Leitung des Ehrensekretärs des Nationalparlaments, Bui Ngoc Thanh, stattete Pattaya am 5. Januar einen Besuch ab, um sich über das IT-Computersystem der Stadt zu informieren.
Zur Stippvisite der Provinz Chonburi wurden sie im Rathaus von Chonburis Vizegouverneur Monthian Thonnit und Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn in Empfang genommen.
Eine Richtlinie der vietnamesischen Politik schreibt eine Entwicklung im IT-Bereich vor sowie die Errichtung eines „e-Parlaments“. Laut Bui Ngoc Thanh verfügt das Land aber nicht über ausreichende Kenntnisse in dieser Branche. Die Vereinten Nationen haben aber bereits mit ihrem Entwicklungsprogramm Hilfe angeboten.
Monthian sagte, die Provinz Chonburi habe ein ausgebautes IT-System, welches 22 verschiedene Regierungsstellen verbindet und auch mit 75 Provinzen verbunden ist. So kann es für den innerdienstlichen Verkehr und Öffentlichkeitsarbeit benutzt werden. Er fügte hinzu, Chonburi habe eine Webseite, auf der die Öffentlichkeit allgemeine Fragen stellen oder Beschwerden vorbringen kann.
Bürgermeister Niran sagte, dass in Pattaya das System zusätzlich den Einwohnern zur Verfügung steht und Hilfestellung für thailändische und ausländische Touristen bietet.
In ganz Pattaya gibt es zurzeit etwa 85 Überwachungskameras (CCTV) und eine Telefonauskunft (1337), die 24 Stunden am Tag besetzt ist. Obwohl die Telefonzentrale erst seit zwei Monaten in Betrieb ist, wird sie bereits von 7.000 Touristen pro Monat für Informationen angerufen.


Drittes Jugendcamp zur Unterstützung obdachloser Kinder

Narisa Nitikarn
Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn hielt am 9. Januar den Vorsitz bei Gesprächen über die missliche Lage von obdachlosen Kindern und Bettlern. Mehrere Kinder- und Jugendorganisationen, Beamte der Luft- und Küstenwache sowie Förderer der ersten beiden Sai Yai Rak San Fan Jugendcamps nahmen an dem Treffen teil.

(Von links) Supagon Noja, Manager des Redemptoristen Heim für Straßenkinder, Richterin Sopin Thappajug und Nittaya Patimasongkroh, Präsidentin des YWCA Pattaya, bringen neue Ideen zur Lösung des Problems ein.

Das Komitee plante die Durchführung eines sechsmonatigen dritten Jugendcamps, dessen Zeitpunkt später festgelegt werden soll. Zudem sprach man sich dafür aus, dass das örtliche Kinderhilfszentrum das Projekt „Kleines Haus im großen Wald“ organisiert. Mit einem Budget von 500.000 Baht soll vor allem den Kindern aus der Umgebung der Soi Sunee in Südpattaya geholfen werden. Beamte sollen ihnen Ratschläge, Schutz, Essen und alle für Kinder lebenswichtigen Utensilien bieten, um ihnen zu die Gewissheit zu geben, dass man sich um sie kümmert.
Das Ergebnis der Auswertung des zweiten Sai Yai Rak San Fan Jugendcamps zeigt auf, dass 70 Prozent aller Kinder schon einen Monat nach Verlassen des Camps wieder in die gleiche Gegend zurückkehrten, in der sie zuvor angetroffen wurden. Rund ein Zehntel der Teilnehmer wurde nach drei bis sechs Monaten in eine Bewährungsanstalt eingewiesen, nachdem sie wegen Drogen oder Raub negativ aufgefallen waren. Sopin Thappajug, beisitzende Richterin des Jugend- und Familiengerichts Chonburi, sagte: „Nur jedes zehnte Kind kehrt ins normale Leben zurück. Dennoch halte ich dies für ein gutes Resultat. Das Projekt muss nach vorne schauen und die Zusammenarbeit mit der gesamten Gesellschaft suchen, um den zukünftigen Gruppen einen Anreiz zu geben.“
Die Gespräche brachten neue Ideen hervor, zum Beispiel die Einführung einer Ausbildungsstätte. Es soll nach geeigneten Standorten und Verfahrensweisen geforscht werden, die Kinder so weit wie möglich wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Eine Schulpflicht über das sechste Bildungsjahr hinaus ist im Gespräch. Mit einem Abschluss würden die Berufschancen der Kinder beträchtlich steigen. „Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die aufopferungsvolle Arbeit und Mithilfe, die Gesellschaft zu verbessern. Jeder ist gefragt, seinen Beitrag zu leisten, Pattaya wieder zu einer lebens- und liebenswerten Stadt zu machen“, bemerkte Wuttisak.


Wütender Wachmann schlägt Briten wegen Falschparken

Der Brite Graham Peter Briggs (rechts) wird von seiner Frau ins Krankenhaus begleitet.

Boonlua Chatree
Der Brite Graham Peter Briggs, 62, wurde das Opfer eines wütenden Wachmannes, als er sein Auto vor einem Rohbau vor dem Pattaya Pavillon in der 2. Road parken wollte. Der Mann, der Vorarbeiter in einer Stahlfabrik in Rayong ist, wartete nach dem Essen in einem Restaurant auf seine Frau Pauline, 62, die beinamputiert ist. Briggs gab an, dass der Wachmann, Pachara Pongsararak, 32, ihn aufforderte, wegzufahren, aber er sagte ihm, dass er auf seine Frau warten würde. Pachara wurde daraufhin so wütend, dass er dem Briten einen Schlag versetzte. Augenzeugen waren darüber entsetzt und verständigten die Polizei, die den Wüterich festnahm.
Briggs musste im Krankenhaus behandelt werden.


Schweizer entkommt Feuer in seinem Apartment

Das Feuer richtet einen Schaden von etwa 50.000 Baht an.

Boonlua Chatree
Am 9. Januar brach im Mon-Phoo Apartmenthaus Feuer im Apartment des Schweizers Olivier Marcel Zuchuat, 41, aus. Viele der anderen Anwohner flüchteten in Panik, der Schweizer allerdings war in seinem Apartment eingesperrt und erlitt Brandwunden. Der Mann konnte keine Aussagen machen, da er offensichtlich unter Drogen stand. Die Besitzerin des Apartmenthauses, Benchaporn Phoojeen, 31, gab an, dass der Schweizer zwei Tage zuvor in einen Motorradunfall in betrunkenem Zustand verwickelt war. Es wird vermutet, dass der Schweizer unter Drogeneinfluss eingeschlafen war und das Feuer durch eine Zigarette entfacht wurde. Der Schaden beläuft sich auf cirka 50.000 Baht.


Schlachthausbesitzer wird in seinem Auto erschossen

Boonlua Chatree
Am 6.Januar fand der Schlachthausbesitzer Sommai „Bangdet“ Sornpuang, 49, in der Soi Nongprue den Tod im Kugelhagel von Mördern, als er in seinem Lieferwagen Rindfleisch an Märkte liefern wollte.
Die Polizei fand im Auto des Toten eine schwarze Aktentasche, in der sich eine Liste seiner Kunden befand, sowie Landtitel, da der Mann auch als Grundstücksmakler arbeitete. Eine 38er-Pistole mit Munition wurde ebenfalls gefunden.
Sawad Boonlor, 53, ein Angestellter des Schlachthauses, kam, nachdem die Polizei eingetroffen war, zum Schauplatz. Er gab an, neben dem Ermordeten im Auto gesessen zu haben, als das Feuer auf diesen von zwei Männern auf einem Motorrad eröffnet wurde. Der Mann brach im Kugelhagel zusammen, das Auto schleuderte zur Seite, bevor es zum Stillstand kam. Sawad sprang aus dem noch fahrenden Auto und versteckte sich, während die Mörder flohen. Sawad sah, dass sein Boss tot war und rannte um Hilfe.
Waree Maneedam, 48, die Frau des Ermordeten, gab an, dass ihr Mann das Schlachthaus vor 10 Jahren gegründet hatte. Er habe niemals Probleme mit irgendwelchen Leuten gehabt.
Die Polizei vermutet, dass der Mann doch Probleme mit Kunden oder Konkurrenten seines Schlachthauses oder als Grundstücksmakler gehabt hatte und diese Mörder angeheuert haben, ihn zu töten.


Mitglieder einer französischen Kreditkartenfälscherbande verhaftet

Die beiden Diebe werden auf der Polizeistation verhört.

Boonlua Chatree
Der Deutsche Karl Huber, 59, wurde am 11. Januar das Opfer eines Überfalls in der 2. Road vor dem Lek-Hotel. Die schnell handelnde Polizei konnte die Diebe, die dem Deutschen dessen Kreditkarte entrissen hatten, innerhalb kurzer Zeit verhaften. Sie hatten neben der gestohlenen Kreditkarte auch einen magnetischen Kreditkartenscanner, 16.090 Baht, 60 Euro sowie eine in die Hälfte geschnittene Kreditkarte bei sich. Es wird vermutet, dass die beiden Diebe, Franzosen arabischer Herkunft, Hagif Hosim, 26, und Nabis Hamdigess, 32, einer großen Bande französischer Kreditkartenfälscher angehören. Trotz Leugnung der Straftat wurden die beiden anhand der Beweismittel verhaftet.
Karl Huber musste sich in ärztliche Beahandlung begeben, da er ein Herzleiden hat.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree
Freiwilliger Polizist kauft Yaba von Händler und erpresst ihn
Am 16. Januar wurde Kittisak Sirisaka, 23, ein freiwilliger Polizist, gemeinsam mit seinem Freund, Taxifahrer Pitsopa Buates, verhaftet, da beide Yaba-Tabletten bei einem Händler, Prakorn Kaonun, 24, gekauft hatten, um diesen anschließend zu erpressen. Prakorn allerdings gab an, dass er nur eine Tablette zum Eigenverbrauch besessen habe.
Diebin wird nach
einigen Wochen verhaftet
Eine Lady des horizontalen Gewerbes, Patcharin Kongmee, 28, aus Nakhon Ratchasima, konnte nach einigen Wochen von der Touristenpolizei verhaftet werden, nachdem sie am 29. Dezember einen Deutschen in dessen Zimmer im Sunee Apartment um 300.000 Baht Bargeld, einem Laptop, einer Kamera und drei Sparbücher von Banken in Thailand erleichtert hatte. Sie hatte den Deutschen, der nicht genannt werden will, mit Drogen bewusstlos gemacht, ehe sie ihn beraubte und in ihre Heimatstadt zurückkehrte. Bei ihrer Verhaftung konnten alle gestohlenen Wertsachen sichergestellt werden.
Brite wird von anderem
Ausländer brutal verprügelt
Am 16. Januar wurde der Brite Terry Watkins, 54, vor einer Bar in der Soi Buakao von einem anderen Ausländer plötzlich angegriffen und verprügelt. Er erlitt Gesichtsverletzungen, zwei Brüche am rechten Bein und eine offene Wunde an seinem Knöchel. Die Begleiterin des Verletzten, Aree Tadprakong, 31, sagte aus, dass sie nach einer Party auf einen Bahtbus gewartet hätten, als ein großer Ausländer ihren Freund unerwartet angegriffen habe. Nicht genug damit, dass er ihn zu Boden schlug, legte er dessen Bein über den Randstein und sprang einige Male darauf. Anschließend sei er in Richtung Soi Honey Inn weggelaufen.
Balkonsprünge
Die 28-jährige Supanee Apichart aus Surathani hatte Selbstmitleid, da ihr britischer Gatte, Donald John Thraves, 54, sie immer wegen ihrer Trunkenheit ausschimpfte. Deshalb, als sie wieder einmal Whiskey ins Apartment brachte und ihr Mann böse wurde, sprang sie vom 4. Stock. Sie erlitt dabei schwere Verletzungen und liegt immer noch im Koma im Bangkok Hospital Pattaya. Ihr Mann, der dabei angetroffen wurde, als er das offensichtlich durch einen Streit in Unordnung gebrachte Zimmer aufräumen wollte, gab an, dass er weg gewesen sei und als er zurückkam, seine Frau wieder betrunken vorgefunden habe. Als er ihr Vorwürfe machte, schmiss sie eine Whiskeyflasche nach ihm und versuchte, sich mit einer Glasscherbe die Pulsadern aufzuschneiden. Als sie vom Balkon springen wollte, versuchte er sie zu halten, rutschte aber auf dem Blut am Boden aus. Jetzt wird darauf gehofft, dass Supanee wieder zu Bewusstsein kommt, damit sie ihre Aussage machen kann.
In einem anderen Fall sprang der 26-jährige Sathit Marittida, ein Tänzer vom Hollywood Pub, im Drogenrausch vom Balkon. Seine Freundin Supansa Kong-On, 26, gab an, dass er Wahnvorstellungen gehabt habe, dass ihn jemand umbringen würde und versuchte durch den Sprung zu entkommen.
Elf Menschen bei Unfall
in Lieferwagen verletzt
Ein Lieferwagen kippte in voller Fahrt auf der Krathinglai-Rayong Road in der Nähe der Khao Maikaew Kreuzung am 4.Januar um und elf Menschen wurden dabei verletzt. Suthep Kemphet, 49, der Fahrer war mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren.
Frau wird von Ehemann
mit Messer verletzt
Am 8. Januar artete die Prügel, welche die Ehefrau von Somkid Chaowadee, 33, Sompong Duangchan, 35, jeden Tag von ihrem ständig betrunkenem Mann erhielt, in einem Mordversuch aus. Der Mann hatte ihr die Kehle durchschneiden wollen und ihr schwere Stichwunden am Kopf und am Bein zugefügt. Nach der Tat versteckte sich der Mann hinter dem Haus.
Betrunkener Fahrer rast
in Tankstelle
Am 11. Januar fuhr ein offensichtlich betrunkener Fahrer in eine Caltex Tankstelle in der Nähe vom Lotos Einkaufszentrum an der Sukhumvit Road, beschädigte eine Pumpstation, bei der daraufhin mehr als 100 Liter Benzin ausflossen.
Jamnian Suknarong, 38, die Managerin der Tankstelle, gab an, dass der Fahrer des Wagens daraufhin in voller Fahrt das Weite suchte. Nachdem er von Angestellten der Tankstelle verfolgt wurde, drehte er die Scheinwerfer aus und konnte entkommen. Die Angestellten hatten sich jedoch die Autonummer gemerkt und die Polizei konnte Supawadee Romjan, 26, als Inhaberin des Autos ausmachen. Sie wird nun zu dem Vorfall befragt.