Gouverneur will mit vereinten Kräften gegen Drogen angehen
Polizei, Soldaten und
Freiwillige werden dafür sorgen, dass sich die Drogenproblematik nicht
weiter ausbreitet.
Ariyawat Nuamsawat
Chonburis Gouverneur Pracha Taerat rief am 19. Januar eine neue
Kampagne zur Drogenbekämpfung ins Leben. Über 10.000 Menschen leisteten
einen Eid auf König und Vaterland, sich aktiv an der Unterdrückung des
Drogenkonsums zu beteiligen, der in letzter Zeit wieder mehr und mehr
zunimmt. Pracha sagte, dass eine von Ex-Premier Thaksin Shinawatra
eingeführte Kampagne zur Drogenbekämpfung den Konsum zwar vermindert, das
Problem aber nicht beseitigen konnte, dafür aber mit vielen Todesopfern
verbunden war.
Vor allem in Chonburi, Sriracha und Banglamung treiben Dealer weiterhin ihr
Unwesen. Vergangenes Jahr musste sich die Polizei mit 7.867 Fällen
auseinandersetzen. Bei insgesamt 8.131 Festnahmen wurden 209.819
Amphetamin-Pillen beschlagnahmt. Der Konsum von „Ice“ und „Ecstasy“ steigt
in der Szene und Entziehungseinrichtungen füllen sich.
Anhand dieser Fakten erkenne man, dass sich das Problem auch 2007
verschlimmern würde, sollten nicht tief greifende Vorkehrungen getroffen
werden, so der Gouverneur. „Das staatliche Zentrum für Drogenbekämpfung ruft
in seinem Programm alle Menschen auf, sich an der Beseitigung des Problems
zu beteiligen. Die Einwohner aller Provinzen des Landes müssen aktiv gegen
den Konsum von Drogen vorgehen.“
Nachdem die Teilnehmer vor dem Bildnis des Königs einen Treueschwur
geleistet hatten, machten sich die Polizisten, Soldaten und Freiwilligen auf
den Weg, der Drogenkriminalität das Handwerk zu legen.
Durchsetzung vom Map Ta Put Umweltplan kommt ins Stocken
Thailands Vizepremier und Industrieminister Kosit Panpiemras
hat angedeutet, dass sich die Realisierung des umweltbezogenen Entwicklungsplans
für das Industriegebiet Map Ta Put verzögere. Er soll aber innerhalb eines
Jahres an der östlichen Küstenregion des Königreiches umgesetzt werden.
Die Nationale Umweltkommission (NEC), die Behörde für Gewerbegebiete, die
Stadtgemeinde Map Ta Put und weitere staatliche und private Agenturen werden
sich an der Einführung des Projekts beteiligen. Komitees aus Wissenschaftlern
werden den Plan erstellen, der auch in der Provinz Rayong umgesetzt werden soll.
Kosit führt weiter aus, dass die genannten Komitees einen offiziellen Bericht
über die vom Industriesektor verursachte Umweltverschmutzung gefertigt hätten.
Jedoch bedürfe es weiterer Untersuchungen.
Nachdem die NEC die vorgeschlagene Erklärung Map Ta Puts zu einem
Umweltschutzgebiet aufschob, schaltete sich Greenpeace Südostasien in die
Angelegenheit ein. Die Erklärung müsse gemacht werden, und die Behörden sollten
die Industrie dem Umweltschutz nicht vorziehen.
Laut Greenpeace verbreitet das Wasser rund um das Industriegebiet einen üblen
Geruch und weist einen hohen Anteil von ungelöstem Cadmium, Blei, Eisen und
Mangan auf. Zudem fällt in diesem Gebiet saurer Regen.
Die Rangsit Universität konnte in einem Gutachten herausfinden, dass das
Grundwasser in 25 Gemeinden rund um Map Ta Put mit Schwermetallen verseucht ist.
Deren Werte sind so hoch, dass die Gesundheit der Bewohner akut gefährdet ist.
Umwelttechnikerin Arpa Wangkiat, Leiterin der Untersuchungen, bestätigte, dass
das Vorkommen von Cadmium, Eisen, Blei und Mangan auch in dem im Haushalt
genutzten Wasser höher sei als das vom Innenministerium festgelegte Maximum.
Die 80 Proben, die im vergangenen Jahr entnommen wurden, wiesen bedenkliche
Durchschnittswerte auf. Es wurden 0,023 Milligramm Cadmium pro Liter gefunden,
obwohl nur 0,005 mg/l zugelassen sind. Die Werte für Mangan und Blei liegen mit
0,61 mg/l bzw. 0,1 mg/l jeweils beim Doppelten des Erlaubten. Schockierend ist
das Ergebnis bei Eisen. Zugelassen sind hier 0,5 mg/l, nachgewiesen wurden aber
2,97 mg/l.
„In allen entnommenen Proben konnten wir mindestens zwei Schwermetalle mit
überhöhten Werten nachweisen“, sagte Arpa.
Die Gefahren für die Menschen können verheerend sein. Wer über einen längeren
Zeitraum mit diesen Schwermetallen in Berührung ist, riskiert Nierenversagen und
Anämie. Das Forscherteam will nun die Bürger und alle zuständigen Ämter
informieren und über die drohende Gefahr warnen.
Von der Verschmutzung betroffenen Anwohnern rät Anwaltsrat Surachai Tron-ngam
wegen Gesundheitsgefährdung Klage einzureichen, auch wenn es schwierig ist, sich
mit Industrieriesen anzulegen: „Man muss beweisen können, dass eine Krankheit
aus dem Fabrikbetrieb resultiert.“ Auch Surachai setzt sich dafür ein, dass die
NEC endlich einen umwelttechnischen Schutz über die Region verhängt.
Wenn die Umweltverschmutzung in einem Gebiet so groß ist, dass sie eine Gefahr
für die Öffentlichkeit darstellt, hat die NEC das Recht, sich auf Artikel 59 des
Gesetzes für die Qualität der Nationalen Umwelt (1992) zu berufen und die
betroffene Zone zum Umweltschutzgebiet zu erklären. Surachai erklärte: „Es
besteht eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Verursacher dieser Verschmutzung
mit bestehenden Gesetzen zu bestrafen und das Problem zu beseitigen. Bisher
wurde nur noch nicht Gebrauch von ihnen gemacht.“
Die ausbleibende Bestimmung zur Umweltschutzzone begründete Minister Kosit mit
den negativen Auswirkungen auf das Investitionsklima.
Anwohner der Thepprasit Road bitten um mehr Mülleimer
Vimolrat Singnikorn
Führende Stadtbeamte besuchten am 18. Januar die Thepprasit Gemeinde.
Itthipol Khunplome, Berater des Bürgermeisters, Vizebürgermeister Wutisak
Rermkitkarn und Mitglieder des Stadtrats verteilten auf Höhe der Sukhumvit
Soi 52 Reis und getrocknetes Essen an die Einwohner der Gemeinde.
Der
Berater des Bürgermeisters, Itthipol Khunplome, überreicht Säcke mit Reis
und Trockennahrung an die Bewohner der Gemeinde.
Auch Bewohner mehrerer Gemeinden nahmen an dieser Aktion teil und boten
öffentlich ihre Waren an. Mit Unterstützung der Suphanimit Stiftung, der
Touristenpolizei, dem Rechtsverband, der Wat Chaimongkol Gemeinde, dem
Sozialen Dienstleistungszentrum für Ältere Menschen und Tesco Lotus konnten
über 100 Säcke mit Reis an die Öffentlichkeit ausgeteilt werden.
In einer Ansprache äußerte sich Itthipol zufrieden über den Erfolg des
Projekts, die Entwicklung der Gemeinde zu unterstützen. Er selbst beteiligte
sich tatkräftig bei der Ausgabe der Lebensmittel.
Der Vorsitzende der Thepprasit Gemeinde, Chan Kon-im, erinnerte an das Jahr
2000, als Thaepprasit den Titel der Gemeinde erhielt. Die über 1.000
Einwohner waren damals noch in 100 Haushalten untergebracht. Seit der
Gemeindegründung arbeitete die Verwaltung eifrig an ihrer Entwicklung und
vor allem am Ausbau der Straßen, die zuvor nur Schotterwege waren.
Die Gemeindebewohner nutzten die Gunst der Stunde und äußerten den Wunsch
nach mehr Mülleimern. Die momentane Anzahl reiche nicht aus, um für einen
ausreichend ordentlichen Anblick der Straßen zu sorgen.
51. Lehrertag ehrt Pädagogen
für deren Beitrag zur Gesellschaft
Wanna Samathi von Schule 10 nimmt
von Bürgermeister Niran Wattanasartsathron den Preis als beliebteste Direktorin
entgegen.
Vizedirektorin Tassanee Khon von
Schule 3 bekommt von Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn eine Gedenktafel
überreicht.
Vimolrat Singnikorn
Der Lehrertag wird jedes Jahr am 16. Januar landesweit gefeiert und fand zum
ersten Mal im Jahr 1957 statt. Das Lehrerdekret erschien 1945 im Gesetzesblatt
und schreibt einen Bildungsrat im Bildungsministerium vor. Jeder Lehrer an einer
berufsbezogenen Einrichtung muss Mitglied im sogenannten „Kurusapa“ sein.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und die beiden Vizebürgermeister Wattana
Chantanawaranon und Ronakit Ekasingh führten am 16. Januar an Pattayas Schule 2
vor dem Lehrerrat Pattaya als Ehrengast durch das Programm des 51. Lehrertages.
Zahlreiche andere hochgestellte Persönlichkeiten waren ebenfalls zu diesem
Ereignis erschienen.
Nach der buddhistischen Zeremonie wurde die Feier zur Ehrung der Lehrer
abgehalten.
Wanna Samathi von Pattayas Schule 10 wurde zur beliebtesten Direktorin gewählt,
während Tassanee Khonsue von Schule 3 die beliebteste Vizedirektorin wurde.
Niran wandte sich dann an alle Lehrer, indem er sagte: „Den wichtigsten Platz in
der Erziehung nimmt nach den Eltern der Lehrer ein. Der Lehrer formt und
gestaltet den Schüler und hilft ihm, in der Gesellschaft korrekt und stolz
auftreten zu können. Deshalb nimmt der Lehrer einen wichtigen Platz bei der
erfolgreichen Entwicklung der Nation ein.“
Unternehmen wollen
aus Schulen fortschrittliche Ausbildungszentren machen
Die Lehrer der Wat Laem
Chabang Schule und Vertreter von Uni-Thai und CUEL besichtigen den neu
errichteten Computerraum.
Vimolrat Singnikorn
Die Uni-Thai Werft und Konstruktion möchte zusammen mit CUEL die Wat Laem
Chabang Schule zu einer qualitativen Bildungseinrichtung für Jugendliche
machen. Schuldirektor Mongkhon Suwanklom, Lehrer und Schüler der Schule
empfingen die Vertreter der Firmen am 12. Januar, um ihnen für die
großzügige Spende von mehreren Computern zu danken.
Mongkhon sagte, dass sich auch die Firmen Siam Michelin und Maepimyang Thai
an diesem Schulprojekt beteiligten. Unter dem Programm „Bücherei zu Ehren
des Königs“ errichteten sie für die Schüler eine neue Bücherei. Am gleichen
Tag zelebrierte die Schule auch den Nationalen Kindertag. Alle gestifteten
Materialien tragen zur Bildung und positiven Entwicklung der Kinder bei.
Theeraphon Udomkancha Na Nan, Leiter des PC-Raums, sagte, dass sich durch
dieses Projekt nicht nur die Bildungsqualität der Schule verbessere.
Vielmehr würden die Menschen aus der gesamten Gemeinde davon profitieren.
Die Verwaltung und die Angestellten von Uni-Thai haben die Wichtigkeit von
guten Ausbildungsmöglichkeiten erkannt. Ihr Ziel ist der Fortschritt bei
Ausstattung und Bildungsqualität der hiesigen Schulen. So werden die
Möglichkeiten zum eigenständigen Lernen und zur Entwicklung der Fähigkeiten
der Kinder verbessert. Die Schüler können sich intensiver auf ihre spätere
berufliche Karriere vorbereiten und somit zu einer positiven Entwicklung der
Zukunft des Königreiches beitragen.
Pattaya Karneval 2007 wird ausführlich geplant
Narisa Nitikarn
Vizebürgermeister Verawat Khakhay hatte am 11. Januar den Vorsitz bei den
Gesprächen über die Ausrichtung des Pattaya Karneval 2007. Beim Treffen waren
unter anderem auch Pratheep Malhotra, der geschäftsführende Direktor von Pattaya
Mail, Thanet Supornsahasrungsri, der Präsident der Geschäfts- und
Tourismusvereinigung, Kamlar Benjawanich, Vorsitzender des Isan Club Pattaya,
und Drew Noyes vom Expat Club anwesend.
Pratheep
Malhotra.
Dieses Jahr möchte man viele Touristen in die Stadt locken, die am Karneval
aktiv teilnehmen und symbolisch ihr Heimatland repräsentieren sollen. Dadurch
sollen die Festtage bunter, abwechslungsreicher, inte-
ressanter und wesentlich internationaler werden als in den Jahren zuvor.
Verawat kündigte an, dass der Pattaya Carnival dieses Jahr zwischen dem 4. und
6. Mai stattfinden soll. Festmärsche und zahlreiche Essensstände mit
internationaler Küche werden für gute Laune und leibliches Wohl sorgen. Zudem
kann man sich am Bali Hai Pier verschiedene Bühnenshows ansehen.
Vizebürgermeister
Verawat Khakhay.
Pratheep Malhotra wurde zum leitenden Koordinator für internationale
Angelegenheiten berufen und wird von Drew Noyes Unterstützung erhalten. Während
in den vergangenen Jahren Studenten, Einwohner, Beamte und private Unternehmen
für den Karneval verantwortlich waren, sollen diesmal vor allem ausländische
Teilnehmer dem Projekt mehr Authentizität verleihen. Die Organisatoren legen
großen Wert auf den symbolischen Charakter der Veranstaltung.
Einen Karneval, wie er in Rio veranstaltet wird, hält Pratheep für schwer
realisierbar, da das Image Pattayas so- wohl von thailändischer aber auch
vermehrt von internationaler Kultur, Tradition und Lebensweise geprägt ist. Man
müsse ihn etwas kommerzieller gestalten als bisher, um ihn für die Touristen
attraktiver zu machen, meinte er. Dazu könne Thailand Qualitätsprodukte aus
seinen vier großen Regionen anbieten, um dem Ereignis einen angemessenen
Einfluss thailändischer Kultur zu verpassen. Um den Karneval erfolgreich zu
veranstalten, muss im Vorfeld jedenfalls eine extensive Öffentlichkeitsarbeit
geleistet werden. Die Originalität muss hervorgehoben und genaue Informationen
über tägliche Aktivitäten müssen ausgegeben werden.
Drew Noyes
(rechts) und Thanet Supornsahasrungsri.
Verawat fügte hinzu, dass bis zum Februar konkrete Entscheidungen getroffen sein
müssen, um genügend Zeit zu haben, für den Karneval die Werbetrommel zu rühren.
Man werde die ausländischen Botschaften bitten, sich mit ihren heimischen
Kulturministerien und Handelskammern in Verbindung zu setzen. Diese könnten
passendes Personal organisieren, das mit traditionellen Vorführungen die Kultur
ihres jeweiligen Heimatlandes reflektiert.
Immer wieder fragen sich ausländische Delegationen, wie man die Beziehungen
zwischen ihrem Land und Thailand, und hier vor allem Pattaya und die östliche
Küstenregion, ausweiten könnte. Ein kultureller Austausch in freundschaftlicher
und fröhlicher Atmosphäre ist eine hervorragende Möglichkeit hierfür.
Internationale Schulen könnten mit ihren gewohnt exzellenten Auftritten für eine
zusätzliche Attraktion sorgen, welche die Kulturen verschiedener Länder
wiederspiegeln. Um den ausländischen Teilnehmern einen zusätzlichen Anreiz zu
geben, könnten kostenlose Stände vergeben werden, auf denen die Besucher ihre
einheimischen Produkte zu günstigen Preisen anbieten können.
Die Veranstaltung soll an allen drei Tagen unterschiedliche Aktivitäten bieten.
Den kompletten Ablauf mit allen Einzelheiten will Verawat bei einer öffentlichen
Ankündigung im Februar bekanntgeben.
Tourismusbehörde registriert
19 Prozent Touristenzuwachs
Ariyawat Nuamsawat
Das Zentralbüro Region 3 der Tourismusbehörde Thailands (TAT) gab am 10.
Januar im Green Park Resort Hotel neue Tourismusdaten bekannt. Unter der
Kooperation mit verschiedenen staatlichen und privaten Partnern wurden
vergangenes Jahr mehrere Informationsveranstaltungen im In- und Ausland
veranstaltet. Dies führte im Vergleich zum Vorjahr zu einem Besucherzuwachs
von insgesamt 19 Prozent zwischen Januar und September 06. Das Wachstum beim
Auslandstourismus betrug sogar 21 Prozent, was drei Millionen Besuchern
entspricht.
(Von
links) Landrat Pratheep Jongsoeptham, Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh und
PBTA-Präsident Thanet Supornsahasrangsri wollen den Tourismus auch weiterhin
fördern.
Der Präsident der Geschäfts- und Tourismusvereinigung Pattaya (PBTA), Thanet
Supornsahasrangsri, hatte den Vorsitz bei der Veranstaltung. Banglamungs
Landrat Pratheep Jongsoeptham, Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh und
Polizeichef Oberst Suthin Sappuang waren bei der Bekanntgabe dabei und
freuten sich über die von Akkrawit Thapasit veröffentlichten Zahlen. Der
stellvertretende Direktor des Zentralbüros Region 3 der TAT lobte die
Zusammenarbeit mit der Provinzverwaltung Chonburi, der PBTA und der
Hotelvereinigung Thailand. Die gemeinsame Förderung des Pattaya-Tourismus im
In- und Ausland habe zu diesem starken Anstieg geführt.
Dieses Jahr werde man mit den Behörden der Region 4 in Rayong und der Region
5 in Trat kooperieren. Geplant sind unter anderem bunte Ansichtskarten der
Ostküste. Auch Infoveranstaltungen in Ayatthaya, Lopburi und im hohen Norden
sind vorgesehen. Zudem soll wieder mit mehreren privaten Organisationen Hand
in Hand gearbeitet werden, um vor allem nochmals russische und koreanische
Touristen anzulocken.
Kontrollen in Schönheitssalons werden nun durchgeführt
Vimolrat Singnikorn
Unter den vielen Einwohnern in Pattaya befinden sich augenblicklich auch
zahlreiche Ausländer. Der florierende Tourismus weckt das Interesse von
kleineren und größeren Unternehmen. An allen Ecken und Enden findet man
Schönheitssalons, die eine Großzahl von Einheimischen und Touristen und vor
allem Frauen anlocken. Deren Bedeutung hat nun auch das
Verbraucherschutzzentrum festgestellt, das am 27. Dezember im Konferenzraum
des Landratsamtes ein „Seminar zum Verbraucherschutz im Schönheitsgewerbe“
abhielt.
Hygieneexpertin
Bubpha Songsakolchai klärt die Teilnehmer über die Gesetze zum
Verbraucherschutz auf.
Bubpha Songsakolchai, Hygieneexpertin und Leiterin vom Verbraucherschutz,
reagierte auf Reklamationen von vielen Salon-Kunden, die Hautreizungen oder
ähnliche Leiden davontrugen. Sie führte dies hauptsächlich auf mangelndes
Wissen der Betreiber über die Auswirkung von chemischen Mitteln bei der
Anwendung in ihrem Betrieb zurück. Das Vermitteln von Fachwissen in Bezug
auf die Auswahl und Lagerung von Produkten sowie über die Hygiene in den
Salons sei daher von großer Wichtigkeit, um das Vertrauen von Kunden zu
gewinnen. In all diesen und in weiteren Punkten wurden die Teilnehmer der
Schulung unterrichtet.
„Momentan befinden sich über 200 Schönheitssalons in Pattaya. Nicht nur
aufgrund der Hochsaison steigt die Anzahl der Kunden stetig. Das Landratsamt
hat mit Hilfe seines Verbraucherschutzzentrums festgestellt, dass in vielen
Betrieben die Richtlinien nicht eingehalten werden. Auch 07 sollen
Kontrollen stattfinden, und wo angebracht werden Ratschläge zur Verbesserung
gegeben“, äußerte sich Bubpha.
US-Botschaft übergibt Pattayas Polizei Bombenschutzteppiche
Ariyawat Nuamsawat
Scott M. Bernat, Chef der Abteilung für Sicherheit zur See bei der
US-Botschaft, und Bert Gregory Brooks, Präsident des Thailändischen
Marinebundes der USA, trafen sich am 17. Januar mit Polizeichef Oberst
Suthin Sappuang. In seiner Dienststelle nahm er einen kompletten Satz von
Bombenschutzteppichen entgegen, welche die Gemeindepolizei nun verwenden
kann.
(Von
links) Robert Gregory Brooks, Scott M. Bernat und Oberst Suthin Sappuang
präsentieren die neuen Bombenschutzteppiche.
Nach den Vorkommnissen zu Silvester beschlossen beide Seiten, bei der
Bekämpfung von Bombenanschlägen Hand in Hand zu arbeiten. Die Teppiche
bestehen aus speziellen Fasern und werden über verdächtige Gegenstände
gelegt, um Beamte und die Öffentlichkeit zu schützen. Sie sind in
verschiedenen Größen verfügbar und sorgen für mehr Sicherheit, indem sie die
Sprengkraft mindern und vor umherfliegenden Splittern schützen. Bei einer
Einführung mit Demonstration konnten die Beamten beo-
bachten, wie man die Teppiche fachgerecht einsetzt.
Oberst Suthin sagte, dass die Polizei trotz der nachlassenden Bedrohung
nicht der Selbstzufriedenheit verfalle und nun jederzeit passend auf solche
Fälle reagieren könne. Die Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten habe die
Effektivität nochmals verbessert.
Polizei reduziert Kriminalität
durch Kooperation mit Militär
um über 50 Prozent
Vimolrat Singnikorn
Oberst Suthin Srappuang, Pattayas Polizeichef, unterrichtete Pattaya Blatt
über den Fortschritt im Projekt zur Verbrechensbekämpfung in Pattaya, das am
18. Dezember 2006 ins Leben gerufen wurde. Darin arbeiten Polizei und
Militär Hand in Hand, um für mehr Ruhe und Frieden in der Stadt zu sorgen.
Innerhalb von nur einem Monat konnte die Kriminalitätsrate mehr als halbiert
werden. Vor allem die Diebstahlstatistik konnte drastisch gesenkt werden,
nachdem mit gut organisierter Kooperation zahlreiche Täter rasch gefasst
wurden.
Oberst
Suthin unterrichtet Pattaya Blatt über die erfolgreiche Zusammenarbeit
zwischen Polizei und Militär bei der Verbrechensbekämpfung.
Bei den Einheimischen und den Touristen findet das Projekt großen Anklang.
Sie fühlen sich durch die vermehrte Anwesenheit von Polizisten und Militär
nun sicherer. Die gute Arbeit von freiwilligen Helfern wirkt sich zusätzlich
positiv auf die Statistiken aus.
Oberst Suthin bestätigte, dass die Zusammenarbeit mindestens bis zum 15.
Februar andauern wird. Eine Verlängerung bis in den April hinein ist
wahrscheinlich, da man die gesamte Hochsaison abdecken möchte. Nach
Beendigung des Projekts will sich die Polizei nochmals mit allen Behörden
absprechen, um weitere Vorgehensweisen zu erörtern. Dann soll vor allem
gegen Mopeddiebe vorgegangen werden, die mit Vorliebe in Parkhäusern von
Einkaufszentren tätig sind.
Die Statistiken belegen, dass die meisten Verbrechen in der Gegend um den
Jomtien Strand, den Pattaya Strand oder um Khao Thappraya begangen werden.
Das Wachpersonal wurde in diesem Gebiet aufgestockt.
Wannalop Thuma, ein Straßenhändler an der Beach Road, sagte: „Die gut
organisierte Zusammenarbeit zwischen Polizei und Militär ist offensichtlich.
Ich fühle mich sicherer, wenn ich die Beamten und Soldaten sehe.“
„Es freut mich zu sehen, dass Pattaya doch fähig ist, für Sicherheit zu
sorgen. Die Kooperation zwischen Polizei und Militär klappt hervorragend.
Dieses Projekt sollte noch lange andauern“, meinte Paworapree Jamecharoen,
Geschäftsinhaber an der Soi Buakao.
Zwei zwölfjährige Mädchen
ertrinken im Sak Nok Reservoir
Boonlua Chatree
Am 21. Januar ertranken die beiden 12-jährigen Mädchen Patcharee „Oi“
Robkobor und Nareeporn „Bim“ Saengkloi beim Baden im Sak Nok Reservoir, Huay
Yai.
Taucher
bergen die ertrunkenen Mädchen.
Der 10-jährige Tanawee Chandee, der die Polizei gerufen hatte, gab an, dass
er und noch drei andere Kinder am Ufer gestanden haben, als die Mädchen zum
Schwimmen in das fünf Meter tiefe Wasser sprangen. Als Nareeporn schrie,
dass sie nicht schwimmen könne, kam Patcharee ihr zu Hilfe, wurde aber von
ihrer ertrinkenden Freundin hinab gezogen. Tanawee sprang ins Wasser, um den
beiden zu helfen, aber auch er wäre dabei beinahe ertrunken und konnte sich
nur mit Mühe retten.
Die Taucher fanden die toten Mädchen nach zehn Minuten auf dem Grund des
Sees.
Der Vater von Patcharee, der Polizist Supat Robkob, 42, der erst vor zwei
Monaten zur Polizei nach Pattaya versetzt worden war, brach unter Tränen
zusammen, als er vom Tod seiner Tochter erfuhr.
Unbekannter Mann
wird zweimal ermordet
Boonlua Chatree
Ein ungefähr 25 Jahre alter Unbekannter wurde am 18. Januar auf der
Yuthasart Road 331, die zur Kreuzung Khaomaikaew in Huay Yai führt,
niedergeschlagen. Er erlitt Kopfwunden und gebrochene Arme und wurde für tot
gehalten. Dann schleifte man ihn ins Gebüsch in der Nähe einer Mülldeponie,
um ihn mit Reifen gemeinsam zu verbrennen. Der Mann kam jedoch wieder zu
sich und konnte flüchten. Allerdings holten ihn die Mörder wieder ein und
erschossen ihn. Durch die lauten Schüsse schreckten sie Anrainer auf und
mussten flüchten, bevor sie den Mann verbrennen konnten.
Der Tote hatte eine Tätowierung von der rechten Schulter über den Oberarm,
die einen Drachen zeigte und den Namen Udomlak Timsathian. Am Arm war
Tonglaw Jamjaroon und Kosit Jamjaroon eintätowiert und auf dem ganzen
Oberkörper ein Yakuza und ein Satansgesicht. Auch der Rücken war mit Zeichen
tätowiert. Die Untersuchung ergab, dass der Mann bereits seit zwölf Stunden
tot war. Der Tote lag zehn Meter von einem verbrannten Reifenhaufen
entfernt, in dem man Menschenknochen fand. Reifenspuren konnten ebenfalls am
Tatort gesichert werden.
Der 28-jährige Atit Kamtong gab an, dass er nur einige Meter entfernt in
seinem Zimmer geschlafen habe, als er an die sechs Pistolenschüsse vernahm.
Als er hinausging, um nachzusehen, bemerkte er einen blauen Isuzu DMax
Lieferwagen oder einen Mitsubishi Strada, der sich mit hoher Geschwindigkeit
vom Tatort entfernte.
Die Polizei nimmt wegen der vielen Tätowierungen an, dass der Tote ein
ehemaliger Sträfling ist. Was es mit den Menschenknochen in der Asche auf
sich hat, ist noch unbekannt. Sie wurden in ein kriminaltechnisches Labor
zur Untersuchung geschickt. Es wird vermutet, dass dieselben Mörder bereits
ein anderes Opfer vorher am gleichen Tatort verbrannt hatten.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Schwedin wird tot
auf der Straße gefunden
Am 21. Januar wurde die Schwedin Maine Maire Vesterholm, 57, von der
38-jährigen Kwannet Saeng-Uthai sterbend auf der Soi Bongkot gefunden. Die
Frau hatte sich in Krämpfen am Boden gewunden, bevor sie zu Atmen aufhörte.
Neben ihr wurde eine orangefarbene Koffertasche, vier Tüten mit Kleidung und
zwei Plastiktüten gefunden. Polizeioberleutnant Wuttichat Luansukhan, der
die Tote kannte, sagte, dass sie eine Alkoholikerin gewesen sei, ihr Zimmer
immer tageweise bezahlt habe und schließlich ohne Geld dagestanden sei. Es
gab allerdings keine Anzeichen einer Gewalttat an der Toten. Es wird
vermutet, dass ihr Alkoholismus der Grund ihres Ablebens gewesen ist.
Jugendliche Verbrecher
verprügeln Türken –
stehlen 70 Baht
Am 20. Januar wurde der Türke Ugur Yaramaz, 26, vor dem McDonalds
Restaurant gegenüber dem alten Pier von Jugendlichen zusammengeschlagen und
beraubt. Ein Zahn wurde ihm ausgeschlagen und er hatte einige Verletzungen
erlitten. Er gab an, dass ein Jugendlicher ihn um eine Zigarette gebeten
hatte. Da er keine hatte, wollte er weiter gehen. Dies aber machte den
Jugendlichen wütend, fünf weitere Freunde kamen und schlugen den Mann
zusammen, bevor sie ihm die Taschen leerten und mit 70 Baht Beute das Weite
suchten. Die Polizei verhaftete gleich anschließend fünf Jugendliche, aber
der Türke konnte sie nicht hundertprozentig identifizieren.
Dieb attackiert
Opfer mit Pfeffer
Der indische Tourist Mohd Zakir, 38, wurde am Jomtien Strand das
Opfer eines Überfalles, bei dem man ihm Pfeffer in die Augen streute, um ihn
zu blenden. Zeugen gaben an, dass der Räuber ihn zu Boden warf, ihn mit den
Füßen attackierte und ihm seine Tasche wegnahm, bevor er das Weite suchte.
Zakir gab an, dass sich in seiner Tasche 550 US-Dollar, 10.500 Baht, 7.000
Rupien, sein Flugticket, sein Ausweis und Kleidung befunden hatten.
Polizist aus dem Süden lernt
in Pattaya das Fürchten
Polizei-Oberleutnant Pitakpoom Saenkham, der im Süden Thailands
gegen Terroristen eingesetzt ist, wurde am 17. Januar um 2.30 Uhr früh in
Pattaya von sechs jungen bewaffneten Gangstern im Alter zwischen 20 und 25
Jahren ausgeraubt. Die Räuber entwendeten vor dem Lakeland-Sportkomplex an
der Sukhumvit Road in Nordpattaya, sein Motorrad, sein Handy und Bargeld,
während er seinen Freund anrief, um den Weg zu dessen Haus zu erfahren.
Anstelle der Adresse erfuhr er, dass die Gangster in Pattaya gefährlicher
als die Terroristen im Süden sind.
Brite entkommt durch
Sicherheitsgurt dem Tod
Der Brite Jan Gowers, 69, hatte am 16. Januar Glück im Unglück,
als sein Wagen von einem schwer mit Drogen voll gepumptem Mann, dem
20-jährigen Samak Chariswirojsanid aus Mae Hong Son, mit dessen Lieferwagen
so stark gerammt wurde, dass dieser Totalschaden davontrug. Zeugen des
Unfalls wurden Mayorleutnant Pakdee Kong-Utum von der Kriminalpolizei und 10
Marineoffiziere. Sie zogen den Briten sofort aus dem Wagen, da sich dieser
selbst nicht befreien konnte, er war aber dank des Gurtes unverletzt
geblieben. Seine noch unidentifizierte Begleiterin wurde in kritischem
Zustand ins Bangkok Hospital Pattaya verbracht.
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