Molik und Montinee ziehen Wildcards für Pattaya Open
Alicia Molik. |
Maria Kirilenko. |
Tamarine Tanasugarn. |
Marion Bartoli. |
Die Pattaya Open der Frauen ist Asiens ältestes
Tennisturnier der Sony Ericsson WTA. Der Wettbewerb wird in diesem Jahr von
der Stadt, der Tourismusbehörde und von der Provinzverwaltung Chonburi
gefördert. Schauplatz der mit 170.000 Dollar dotierten Veranstaltung ist
zwischen dem 3. und 11. Februar die Tennisanlage des Dusit Resort.
Einmal mehr konnte ein hochkarätiges Feld angeheuert werden. So sind neben
Thailands Nummer eins, Tamarine Tanasugarn, im Vorjahr noch Finalistin der
Bangkok Open, auch der amerikanische Shootingstar Vania King, Kroatiens
Jelena Kostanic, Sania Mirza aus Indien und die Japanerin Akiko Nakamura
gemeldet.
Marion Bartoli aus Frankreich ist die topgesetzte Profispielerin. Sie konnte
2006 drei Titel auf der WTA Tour erringen und beendete das Jahr auf
Weltranglistenplatz 18. Weitere bekannte Namen des Hauptfeldes sind
Russlands Maria Kirilenko, Gisella Dulko aus Argentinien und die Italienerin
Mara Santangelo.
Das Organisationskomitee erteilte Wildcards an die ehemalige Nummer acht der
Welt, Alicia Molik aus Australien, die nach langwieriger Verletzungspause
ihr Comeback gestartet hat, und an Thailands Jungtalent Montinee Tangpong.
Das Finale im Einzel kann man am 11. Februar ab 15 Uhr live auf ITV
verfolgen. Weiter wird das Turnier auch in mehreren Ländern Europas und
Asiens ausgestrahlt.
Tickets sind vor Ort erhältlich und kosten ja nach Turniertag zwischen 300
und 1.000 Baht. Der Eintritt für die Qualifikationsrunden am 3. und 4.
Februar ist kostenlos.
Werbeträger für das Tennisturnier sind Sony Ericsson, Bangkok Express,
Wilson, Yonex und Head. Weitere Informationen erhält man von Pentangle
Promotions unter Tel. 02-382 3491-3, Fax 02-382 3490 oder auf der Webseite
www.pentangle promotions.com
Pattaya Women’s Open
Austragungsort: Dusit Resort Pattaya
Zeitraum: 3.-11. Februar 2007
Preisgeld: 170.000 US-Dollar (6.800.000 Baht)
Spielbelag: Hartplatz
Teilnehmerfeld: 32/32/16
Platzanzahl: 3 Spielplätze
Qualifikation: 3. und 4. Februar
Hauptspiele: 5. bis 10. Februar
Finale: 11. Februar
Preisgelder:
Einzeln US-Dollar (Baht) Doppel US-Dollar (Baht)
Gewinner 25.650 (1.026,000) Gewinner 7.530 (301.200)
Finalistin 13.825 (553.000) Finalistin 4.050 (162.000 Baht)
Semi-Finalistin 7.450 (298.000) Semi-Finalistin 2.180 (87.200)
Viertel-Finalistin 4.015 (160.600) Viertel-Finalistin 1.175 (47.000)
Achtelfinale 2.165 (86.600) Achtelfinale 630 (25.200 Baht)
Antrittsprämie 1.165 (46.000) |
Neuer Sportverband soll
in Pattaya gegründet werden
Ariyawat Nuamsawat
Laut Pisai Panomwan na Ayutthaya wird Pattaya bald über einen eigenen
Sportverband verfügen. Das gab der Präsident des Tourismus- und
Sportkomitees Pattaya am 15. Januar nach Gesprächen mit
Verwaltungsangestellten und Ratsmitgliedern bekannt. Ein entsprechendes
Konzept wurde verfasst, welches Thailands Sportbehörde vorgelegt werden
soll, sobald man vom Stadtrat das benötigte Einverständnis dafür erhält.
Pisai
Panomwan na Ayutthaya, Präsident des Tourismus- und Sportkomitees, setzt
sich erfolgreich für die Gründung eines stadteigenen Sportbundes ein.
Die Idee dazu soll schon vor einiger Zeit aufgekommen sein, wurde aber nie
durch einen entsprechenden Entwurf verfasst. Dieser nötige Schritt soll nun
mit Hilfe der erfahrenen Sportbünde aus Chonburi und Nakhon Prathom
durchgesetzt werden, die beide auf Landesebene tätig sind.
Durch einen eigenen Sportverband wird es der Stadt ermöglicht, den Sport
effektiver und gezielter zu fördern und die hiesigen Athleten an die
internationale Klasse heranzuführen. Pisai bestätigte derweil, dass
Einführung des Pattaya City Sportverbandes mit dem offiziellen Kürzel PSA
schon beschlossene Sache sei.
Freundschaftsspiel zwischen Deutscher Handelskammer
und den German All Stars
Am 11. Februar findet im Sportzentrum Phaksagat in der
Soi Pogaew, Ladprao 101, Bangkok, das alljährliche
Fußball-Freundschaftsspiel der Deutschen Handelskammer statt. Auch in diesem
Jahr tritt das Team wieder gegen eine deutsche Mannschaft aus Bangkok, die
bekannten „All Stars“, an.
Der Anstoß wird für 10.30 Uhr erwartet, und die Spieldauer beträgt zwei mal
30 Minuten. Nach dem Spielende findet zur Mittagszeit dann die Siegerehrung
statt. Im Anschluss kann man sich mit Essen und Bier vom Fass eindecken. Das
Spektakel endet um 14 Uhr.
Für die Veranstaltung werden noch Sponsoren gesucht. Wer zur Durchführung
beitragen möchte, kann sich telefonisch unter der Durchwahl 02 670 0600 2001
bei Eupaporn von der Handelskammer melden oder ein Fax an 02 670 0607
schicken. Jede Spende wird dankend entgegen genommen.
Deutschlands Handballer
im WM-Viertelfinale
Guido Roth
Nach der Niederlage gegen die sehr starken Polen im letzten Gruppenspiel
traf Deutschland in der Hauptrunde zunächst auf Slowenien. Die Slowenen
wollten Revanche für die EM-Final-Niederlage 2004, trafen jedoch auf eine
großartig aufgelegte deutsche Mannschaft und hatten bei 35:29 für
Deutschland keine Chance. Pascal Hens, welcher die Vorrunde regelrecht
verschlief, taute gegen die Slowenen endlich auf und war bester Mann der
deutschen Mannschaft.
Im zweiten Spiel der Hauptrunde ging es in der Dortmunder Westfalen-Halle
gegen Afrikameister Tunesien. Schon in der Halbzeit stand es 19:11 für
Deutschland, woraufhin Bundestrainer Heiner Brand die Leistungsträger, wie
Roggisch, Preiss und Hens, teilweise schonte und den Ergänzungsspielern den
Vorzug gab. Die Deutschen brachten das Match mit 35:28 gut über die Zeit.
Erfolgreichster Werfer mit sieben Toren war Christian Zeitz. Spieler des
Tages jedoch wurde nicht Zeitz, sondern Torhüter Henning Fritz, welcher im
Spielverlauf drei Siebenmeter halten konnte.
Danach traf dann Deutschland auf Europameister Frankreich. In der ersten
Halbzeit wuchs das deutsche Team über sich hinaus und beherrschte den
Favoriten klar mit 14:9. In der zweiten Halbzeit wurden dann die Franzosen
besser, holten Tor um Tor auf, wobei es zwei Minuten vor Schluss nur noch
28:26 für Deutschland stand und der Gegner am Drücker war. Und genau in
dieser Phase bewies Torhüter Henning Fritz wieder einmal mehr, warum er so
wichtig für die Mannschaft ist: Fritz hielt innerhalb von zwei Minuten zwei
Siebenmeter, brachte die französischen Werfer an den Rand der Verzweiflung
und leitete Sekunden vor Schluss noch einen Konter zum 29:26 Endstand für
Deutschland ein. Mit diesem Sieg über Frankreich hatte sich nun auch
Deutschland in den Kreis der WM-Favoriten gespielt.
Auch im letzten Hauptrundenspiel ließ Deutschland gegen Island nichts
anbrennen. Bei den Nordeuropäern traf man auf zahlreiche Bekannte, hatten
doch die Isländer acht Mann im Kader, welche bei deutschen Bundesligisten
unter Vertrag stehen. Die Isländer, welche in der Qualifikation der
Handball-Nation Schweden die WM-Teilnahme verbauten, galten als
Geheimfavorit, hatten gegen den Gastgeber aber nichts zu bestellen.
Deutschland siegte souverän mit 33:28 und steht nun am Dienstag, den 30.
Januar, in Köln im WM-Viertelfinale. Der Gegner im Viertelfinale heißt
Spanien.
Roger Federer verteidigt seinen Titel bei den Australian Open
Tolles Come-Back von Serena Williams
Guido Roth
Nachdem Federer relativ mühelos ins Halbfinale einzog, erwarteten die
Fachleute gegen Andy Roddick ein enges Match. Doch die Halbfinalbegegnung
war mit 6:4, 6:0 und 6:2 eine unerwartet klare Sache für den Schweizer,
wonach er zum 11. Male im Finale eines Grand-Slam-Turniers stand. Hiervon
verlor er nur eines, nämlich das Finale der French Open 2006.
Im zweiten Halbfinale trafen sich mit Tommy Haas und dem Chilenen Gonzalez
zwei Außenseiter. Haas warf im Viertelfinale den Russen Davydenko und
Gonzalez die Nummer zwei der Welt, Rafael Nadal, aus dem Turnier. Haas ging
gegen Gonzalez, Olympiasieger von Athen im Doppel, völlig unter, konnte kaum
an seine vorherigen Leistungen anknüpfen und verlor völlig enttäuschend mit
1:6, 3:6 und 1:6. Haas konnte nun auch schon bei seinem dritten Halbfinale
das Endspiel eines Grand-Slam-Turniers nicht erreichen. Keinen einzigen
Break-Ball hatte Gonzalez im Spiel gegen sich, was die absolute
Überlegenheit des Chilenen ausdrückte und ihm seine erste Endspielteilnahme
einbrachte.
Im Finale dann gegen Federer musste auch Gonzalez die Extraklasse seines
Kontrahenten anerkennen. 7:6, 6:4 und 6:4 siegte am Ende der momentan
unbesiegbar erscheinende Schweizer. Federer gewann ohne Satzverlust das
Turnier. Dieses Kunststück brachte zuletzt Björn Borg 1980 bei den French
Open fertig.
Bei den Damen musste Martina Hingis im Viertelfinale gegen Kim Clijsters die
Segel streichen und schied aus. Die Belgierin traf dann im Halbfinale auf
die an Nummer eins gesetzte Sharapova, wobei sich jedoch ein schwaches Spiel
entwickelte. Fehler über Fehler auf beiden Seiten dominierten die Begegnung.
Die Russin gewann den ersten Satz mit 6:4. Im zweiten stand es 3:1 für
Sharapova, als sie bei eigenem Aufschlag vier Doppelfehler fabrizierte, und
dennoch das Spiel zum 4:1 und den Satz mit 6:2 gewinnen konnte.
Im zweiten Halbfinale standen sich die Siegerin von 2003 und 2005, Serena
Williams, und die erst 17-jährige Tschechin Vaidisova gegenüber. Es war ein
Klasse-Match und Williams musste alles geben. Erst den sechsten Match-Ball
konnte sie nach starker Gegenwehr zum 7:6 und 6:4 Sieg verwandeln.
Im Finale jedoch gab sich Serena keine Blöße und deklassierte die in
Australien erstmals im Finale stehende Sharapova überdeutlich in nur 63
Minuten mit 6:1 und 6:2. Williams, aufgrund einer Knieverletzung auf Platz
81 der Weltrangliste abgerutscht, findet sich nun nach dem Sieg in Melbourne
auf Platz 14 wieder, und Sharapova eroberte sich trotz der Finalniederlage
Platz eins der Weltrangliste.
Jürgen Röber feiert Einstand
nach Maß mit einem Sieg über Bayern
Guido Roth
Dortmunds neuer Trainer, Jürgen Röber, vor drei Jahren in Wolfsburg
gefeuert, feierte mit einem 3:2 Sieg über Bayern München einen Einstand, wie
er besser nicht sein könnte. Röber hat in Dortmund lediglich einen
Fünf-Monats-Vertrag bekommen, und man tuschelt hinter vorgehaltener Hand,
dass er nur Bankhalter für Bielefelds Trainer von Heesen sei. Von Heesen hat
vor wenigen Wochen seinen Abschied aus Bielefeld zu Saisonende angekündigt.
Die Dortmunder gingen in der 12. Minute durch einen sehenswerten Kopfball
des Schweizer Nationalspielers Alex Frei in Führung, mussten aber in der 25.
Minute den Ausgleich durch van Buyten hinnehmen. Noch vor der Halbzeit
gingen die Bayern durch Makaay, nach einem groben Abwehrschnitzer von
Brenzka, in Führung. In der 57. Minuten war es wiederum Frei, der per Kopf
für die Borussia traf, und Tinga gelang nur zwei Minuten später der 3:2
Siegtreffer.
Schalke dagegen ließ sich bei seinem Gastspiel in Frankfurt nicht beirren
und kam zu einem verdienten 3:1 Sieg. Varela (17.) und der anscheinend
wieder erstarkte Kuranyi mit zwei Treffern (71./90) markierten die Tore für
Schalke, während Takahara der zwischenzeitliche Ausgleich gelang.
Kein guter Einstand in der Bundesliga gelang Wolfsburg Neuverpflichtung
Marcelinho. Die „Wölfe“ unterlagen in Berlin mit 2:1. Zwar konnte der
Brasilianer mit einem schönen Freistoß das 0:1 durch Madlung vorbereiten,
doch danach trafen noch Gimenez und Pantelic per Elfmeter für Hertha BSC.
Stuttgart kam in Nürnberg mit 4:1 unter die Räder. Die hohe Niederlage
leitete Torhüter Hildebrand mit einem haarsträubenden Fehler in der 24.
Minute ein. Die Schwaben kamen zwar noch durch Cacau in der 32. Minute zum
Ausgleich, doch danach trafen dann nur noch die Nürnberger. Gresko gelang
kurz nach der Halbzeit die 2:1 Führung für den „Club“ und kurz danach musste
Stuttgarts Nachwuchsspieler Tasci mit Rot vom Feld, woraufhin bei den
Schwaben gar nichts mehr klappte und Schroth auf 3:1 erhöhte. Symptomatisch
für den VFB an diesem Tag war dann noch ein Eigentor von Magnin zum 4:1
Endstand
Im Kellerduell zeigte Mainz in Bochum, dass der Tabellenletzte doch noch
lebt und sich noch nicht aufgegeben hat. Die Mainzer siegten 1:0 durch ein
Tor von Rose in der 38. Minute.
Im zweiten Abstiegsduell des Spieltages schlug „Batterie“ Cottbus Gladbach
mit 3:1. Es war der Tag der Rumänen in der Lausitz, denn zweimal Radu
(33./39.) und Munteanu (90) erzielten die Cottbuser Tore. Degen gelang für
Gladbach der zwischenzeitliche Anschlusstreffer.
Neben Gladbach wird es auch für den HSV zu einer Zitter-Saison. Nur ein 1:1
in Bielefeld ist für die Hamburger im Abstiegskampf sicher zu wenig, zumal
die Hanseaten den Ausgleich wieder einmal in der Schlussminute kassierten.
Ljuboja (10.) traf für Hamburg und Borges (90.) sicherte der Arminia einen
Punkt.
Am Sonntag sicherte sich Bremen mit einem 3:0 Sieg über Hannover wieder die
Tabellenspitze. Borowski (5.), Almeida (68.) und der Ex-Hannoveraner
Mertesacker (75.) trafen für den Herbstmeister.
Im zweiten Sonntagsspiel lag Aachen durch Tore von Reghecampf und Ibesevic
schon 2:0 in Führung, ehe Leverkusen das Spiel noch zu einem 2:3 Sieg drehen
konnte. Für die Bayer-Elf trafen zweimal Schneider (44./57) und Voronin
(54.).
Diese Woche kommt es in der Bundesliga zu einer „englischen Woche“. Am
Dienstag spielen: Gladbach – Nürnberg, Stuttgart – Bielefeld, Wolfsburg –
Frankfurt, Bayern – Bochum. Am Mittwoch: Leverkusen – Bremen, Hannover –
Hertha, Mainz – Dortmund, Schalke – Aachen und HSV – Cottbus.
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