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Bei einem Spaziergang entdeckt

Sehr geehrte Redaktion,
Ich kaufte mir vor einigen Tagen eine neue Fotokamera des gehobenen Preissegments und wollte dieses gute Stück natürlich auch erst einmal ausprobieren. Das war der Ausgangspunkt für einen Spaziergang entlang der Beach Road und durch die Walking Street bis zum Bali Hai und zurück.

Obwohl die elektrischen Leitungen in dieser Gegend immer noch nicht im Erdboden verschwunden sind, wie man direkt neben Mikes Shoppingmall und an unzähligen anderen Stellen auch sehr deutlich sehen kann, habe ich festgestellt, dass sowohl entlang der Promenade als auch innerhalb der Walking Street einem netten Spaziergang nichts im Wege steht. Es war überall recht sauber (man sah sogar Reinigungskräfte) und die Promenade sowie die Walking Street waren ohne Probleme gut begehbar. Keine unvermutet auftauchende Löcher oder dergleichen. Es standen sogar etwa alle 100 Meter grüne Bombenversteckbehälter zu Verfügung.

An einer Stelle jedoch, ganz kurz vor der Walking Street stockte mir der Atem. Der Fuß einer großen Straßenlaterne ca. 50 Meter vor dem großen Torbogen ist derart beschädigt, dass man fast vorhersagen kann, dass diese Laterne in nächster Zeit abbricht und unter Umständen direkt auf die Strasse fällt. Was dann passiert, kann sich jeder an seinen fünf Fingern abzählen.
Es sieht so aus, als ob der Laternenfuß aus ziemlich billigem Material gefertigt ist.
Da hätte man lieber auf die Korruptionskosten für den Laternengroßauftrag verzichten und dafür besseres und stabileres Material nehmen sollen. Eins ist aber jetzt schon sicher: Wenn Diese Laterne in Kürze umfällt und Menschen verletzt oder gar tötet, war wieder einmal niemand Schuld.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Unger, Pattaya

Kommentar zum frustrierten Internetbenutzer in der Ausgabe Nr. 4

Lieber Frustrierter,
Ich kann Ihre Ausführungen zu 100 Prozent und Wort für Wort bestätigen. Meine Wohnanlage liegt in der Soi Siam Country Road und nur ca. zwei Kilometer von der Sukhumvit in Richtung Country Club. Bei mir kam noch hinzu, dass die TT&T im Carrefour mich im Zuge einer Promotion im September vergangenen Jahres direkt anrief und das Programm anbot. Ich solle doch mit meinen Pass und einer Kopie vorbeikommen und den Antrag unterschreiben. Der Preis wurde mir genannt, mit dem Hinweis, dass der erste Monat kostenlos sei. Am nächsten Tag im Carrefour Office wurde mir dann nach einigem Hin- und Her und checken im Computer mitgeteilt, dass der Pool voll ist, und es keine Kapazität mehr gibt. Ich möchte doch später mal wieder vorbeikommen.
Zwei Wochen später erklärte mir mein Nachbar, wohnhaft im gleichen Village, 50 Meter weiter, dass er am Vortag sein ADSL beantragt und sofort erhalten habe und nun etwa sieben Tage warten müsse, bis es läuft.
Daraufhin bin ich am nächsten Morgen wieder im Office vorstellig geworden. Die Antwort war dieselbe: der Pool ist voll und es gibt keine Kapazität mehr. Sie haben sich dann aber noch herabgelassen, meine Unterlagen zu prüfen und mich auf die Warteliste zu setzen. Ich bekam am 25. Oktober dafür eine schriftliche Bestätigung mit Antragsnummer und der Aufforderung am 5. November 2006 wieder vorbeizuschauen. Seitdem bin ich in regelmäßigen Abständen wieder im TT&T Office gewesen unter Vorlage meiner Bestätigung des Antrags, doch die Antwort war stets die gleiche. Auf weiteres Bohren und Nachfragen wurde ich komplett ignoriert, und die Mädchen widmeten sich ihrem Computer oder dem Telefon und ließen mich einfach stehen.
Mit unserer Farang-Mentalität kommen wir da anscheinend nicht weiter und so schaue ich immer mal wieder vorbei und lege meine Antragsbestätigung vor, aber die Antwort ist und bleibt stets gleich: Pool ist voll, keine Kapazität. Auch auf eine Rückfrage bei den Technikern konnte das Mädchen nur mit dem Kopf schütteln und keine bessere Antwort geben bzw. ob mit Erweiterung der Kapazitäten zu rechnen ist. Mittlerweile weiß ich aber, dass mehrere Leute in unserer unmittelbaren Nachbarschaft bereits ADSL-Anschluss haben. Ob das Netz weiter ausgebaut wird, steht anscheinend in den Sternen. Amazing Thailand - man kann nur warten und hoffen.
Wäre ebenfalls dankbar für Hinweise, falls jemand weiß, wie man auf anderem Wege zu einem ADSL-Anschluss weiterkommt.
Klaus U., mittlerweile ein ebenfalls frustrierter Internetbenutzer

Ein Trick, um Geld zu verdienen!

Hallo Pattaya Blatt,
Stell Dir vor, ich hätte auf der Post eine Rechnung zu bezahlen über 450 Euro. Ich habe aber kein Geld, also gehe ich zu zwei Kollegen und pumpe mir je 250 Euro. Dann habe ich also 500 Euro. Ich gehe auf die Post und bezahle die 450 Euro, dann habe ich noch 50 Euro übrig. Ich gehe nach Hause, lasse 30 dort und 20 nehme ich mit. Ich gehe zu den zwei Kollegen und gebe jedem 10 Euro. Dann schulde ich also jedem nur noch 240 Euro.
240 + 240 = 480. Und zuhause hab ich noch 30 Euro. Zusammen macht das 510 Euro. Ich habe also 10 Euro plus.
Der Erste, der mir auf diese Frage per Email kukri1 @gmx.de die richtige Antwort gibt, erhält eine Flasche Wein.
Kurt Krieger

Gute Chancen bei Suche nach der Mutter

Hallo John Hörmann,
Soeben bin ich auf Deinen Leserbrief gestoßen. Ich will Dir Mut machen und mitteilen, dass es sehr gut möglich ist, Deine Mutter finden zu können. Und zwar spreche ich aus eigener Erfahrung. Meine damalige thailändische Freundin kannte ihre Eltern nicht; ihre Stiefmutter wusste nur noch sehr wenige Informationen. Wir gingen auf die Suche nach der Mutter, die aus Songkhla stammte. Wir fragten uns überall durch und fanden schließlich durch einen Bruder der Mutter heraus, dass diese seit über zwanzig Jahren in Kalifornien lebt. Inzwischen lebt meine damalige Freundin mit ihrer Tochter glücklich in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Du hast Glück, dass Du im Besitz der Geburtsurkunde bist, denn auf dieser steht der Geburtsort. Außerdem findest Du Deine Mutter über ihren Namen, wenn Du Dich bei der „Einwohnermeldestelle“ in der entsprechenden Provinz meldest. Du solltest sicher fündig werden, falls sie noch lebt.
Mit diesem kurzen Schreiben wünsche ich Dir Kraft und hoffe, dass auch Du Glück hast und deine Mutter findest.
Viele Grüße
Fabian Rodphuang

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