HIV Aufklärungsprojekt für Schüler im Wat Phrabat Namphu
Aufmerksam verfolgen die
Schüler die Vorlesung über Präventionsmaßnahmen.
Vimolrat Singnikorn
Der Versammlungsraum des Gesundheitszentrums Pattaya war am 22. Januar der
Schauplatz für ein zweitägiges Aufklärungsprojekt über HIV. Rund 200
Schülern von 14 Schulen Pattayas wurden bei dieser Veranstaltung, welche
Vizebürgermeister Verawat Khakhay eröffnete, die Risiken von AIDS bewusst
gemacht.
Für den ersten Tag konnte Dekan Pichet Charoenket von der Fakultät für
Öffentliche Gesundheit der Burapha Universität gewonnen werden. Er hielt ein
informationsreiches Referat über die Krankheit. NaAnya Chantrakat, Leiter
des Amts für Vorsorge und Aufsicht über Infektionskrankheiten, erklärte,
dass nach der Theorie am ersten, die Praxis am zweiten Tag folge. Da reisten
die Schüler aus den zehn Schulen der Gebiete Pattaya, Ban Rotfai, Arunothai,
Banglamung und Phothisamphan Pittayakarn zum Wat Phrabat Namphu in der
Provinz Lopburi. Im berühmten Tempel sieht man den Fußabdruck Buddhas. Zudem
behandeln die Mönche HIV-Patienten und gründeten die Thammarak Stiftung. Der
Ausflug war eine willkommene Abwechslung zur trockenen Klassenzimmertheorie,
da die Schüler hautnahe Erfahrungen sammeln sowie Wissen und Verständnis
über die Krankheit vertiefen konnten.
„Aufgrund der zahlreichen Unterhaltungsangebote, die momentan überall
angeboten werden, entwickeln vor allem Schüler der Oberstufe sexuell
unangemessene Verhaltensmuster. Sie machen es anderen nach und haben
ungeschütztem Verkehr noch vor einem angemessenen Alter. Alle Medien, auch
TV und Radio, müssen diese Problematik publik machen und für Kondome werben,
um AIDS zu bekämpfen. Es ist von allerhöchster Wichtigkeit“, gab Verawat
bekannt.
Im vergangenen Jahr wurden über eine Million HIV-Patienten gezählt, deren
Anzahl täglich um 70 bis 80 Fälle zunimmt. Unter Prostituierten nimmt die
Anzahl ab, da sie bei ihrer Arbeit immer Kondome verwenden. Bei Jugendlichen
und Hausfrauen mehrt sich aufgrund falschen Verhaltens allerdings das
Vorkommen. Wechselhafte Beziehungen sind laut Verawat mit verantwortlich für
das Verbreiten der Krankheit.
Jugend wird in
Verkehrssicherheit geschult
Über 200 Schüler der
Banglamung Berufsschule informieren sich über Maßnahmen zur Unfallverhütung.
Vimolrat Singnikorn
Das Staatliche Amt für Gesundheit und Umwelt (PHED) organisierte eine Aktion
zur Bekämpfung von Unfällen im Straßenverkehr. Am 19. Januar wurden 200
Schüler der Oberstufe der Berufsschule Banglamung über korrektes Verhalten
und sicheres Fahren aufgeklärt.
Polizeihauptfrau Pornpana Chokthai, Berufskrankenschwester der Abteilung für
Schutz und Kontrolle bei Nichtansteckenden Krankheiten, sagte, dass die
Provinz Chonburi im Jahr 2005 58.129 Autounfälle mit 256 Toten zählte und
damit die landesweit höchste Statistik vorwies. Die Region gehört zu den
Haupt-Vorsorge-Regionen. Mehrere Abteilungen des PHED beteiligen sich aktiv
an der Reduzierung dieser Statistik. Auch die Stadt Pattaya hat das Problem
erkannt und hielt nun für Jugendliche aus verschiedenen
Bildungseinrichtungen diese Schulung ab. Die meisten von ihnen sind täglich
entweder mit dem Auto oder vor allem mit dem Moped im Straßenverkehr
unterwegs.
Pornpana betonte, dass sich die Stadt besonders hinsichtlich der zukünftigen
Lebensqualität ihrer Jugend Gedanken mache. Man wolle vermeiden, dass sich
die junge Generation schon früh über körperlichen Schäden oder gar
Todesfälle beklagen müsse. Die Stiftung „Don’t Drink And Drive“ stellte die
Referenten zur Verfügung. Die Berufsschule Banglamung sowie alle weiteren
Schulen unter dem Pattaya Schuldistrikt unterstützten dieses Projekt
tatkräftig, und man ist guter Dinge, dadurch die Anzahl der Unfälle in
Pattaya reduzieren zu können.
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