Gefilmte Notfall-Situation
wird zum echten Notfall
Film-Team geht mit teuren Geräten unter
Boonlua Chatree
Filmgeräte im Wert von mehr als zwei Millionen Baht
versanken auf den Grund des Meeres, als das Boot eines Film-Teams umkippte
und versank. Die Crew hatte im Auftrag der Kantana Gruppe des Königlichen
Thai-Armee-Senders und des Fernsehsenders Kanal 5 für das Fernsehprogramm
„Notfall-Minuten“ Filmaufnahmen machen wollen. Der Vorfall trug sich am 24.
Januar beim Naklua Fischerei-Dock nur 300 Meter vom Ufer entfernt zu.
Narongrit Muayaree, 35, ein Fernsehdirektor gab an, dass er einen Film über
zwei Fischer drehen wollte, die von einem anderen Mann gezwungen worden
waren, sechs Monate für ihn in der Sattahip Bucht zu arbeiten und nur
dadurch dem Tod entkamen, indem sie über Bord sprangen und flüchteten.
Die Filmcrew heuerte zwei Fischerboote im Naklua Fischerei-Dock an und die
Darsteller befanden sich erst al-
leine in dem Boot, das später unterging. Als die Kamera- und Produktionscrew
auch in dieses Boot hinüber wechselte und somit 15 Menschen an Bord waren,
kam es durch Überladung zu dem Unfall. Dabei fielen nicht nur die
Darsteller, sondern die gesamte Filmcrew mitsamt ihren teuren Geräten ins
Wasser.
Zum Glück gab es nur geringfügige Verletzungen dabei, die im Banglamung
Hospital behandelt wurden.
Der Schauspieler Thamarong Liyong, 39, besser bekannt als „Tao Khonhuamor“,
sagte, dass er eine Rolle als einer der beiden Fischer, Boonchoo Kadeeded,
übernommen hatte. Er bemerkte noch, dass, nachdem alle zu der einen Seite
des Bootes wechselten, er dann plötzlich gemeinsam mit den anderen über Bord
fiel. „Ich habe an meine Eltern gedacht und zu Buddha gebetet“, sagte er.
„Zu schade, dass die Kameras mit über Bord fielen, sonst hätte man mit
diesen Aufnahmen landesweit Furoro machen können“, spaßte er anschließend.
Büffelkälber organisieren
Hilfe für todkranke Mutter
Patcharapol Panrak
Am Nachmittag des 24. Januars ging beim Stiftungszentrum Rotjana Thammasathan in
Sattahip die Meldung über eine kranke Büffelmutter ein, die vor dem Schrein der
Göttin Takhianthong beim Krom Luang Chimporn Park in Sattahip lag.
Niemand
weiß, wem die Tiere gehören.
Sie war bei der dortigen Baustelle zusammengeklappt und konnte sich nicht mehr
aufrichten. Zwei Kälber wichen ihr nicht von der Seite. Die eingetroffenen
Retter kühlten die Kuh mit Wasser und gaben ihr zu trinken. Es wurde
festgestellt, dass sie einen Biss von einem giftigen Reptil am rechten Vorderhuf
erlitten hatte.
Der freiwillige Polizist Surasak gab an, dass ihm die Kuh bereits am vorigen
Abend durch ihr eigenartiges Benehmen aufgefallen war. Am darauf folgenden
Morgen stieß eines der Jungtiere gegen seine Zauntüre. In der Annahme, das Kalb
würde toben, versteckte er sich zunächst. Als es still wurde, näherte er sich
dem Tier, das ihm dann langsam voraus lief. Neugierig folgte Surasak dem klugen
Tier, das sich immer wieder vergewisserte, dass er auch nachkam. Nach cirka 150
Metern sah er die Büffelmutter am Boden liegen.
Niemand weiß, wem die Tiere gehören. Des Öfteren hatten sie bereits
Verkehrsstörungen herebeigeführt, während sie um die Sukhumvit Road herum
grasten. Nun wird nach dem Besitzer der Tiere gesucht.
Verletztes Reh auf
Suche nach Wasser gerettet
Patcharapol Panrak
Kapitän Nopadon Supakorn, Oberbefehlshaber einer Unterstützungseinheit der
Königlich Thailändischen Flotte (RTF), meldete am 26. Januar, dass er ein
freilaufendes, etwa einjähriges Rehkitz in der Nähe des Tierheims in
Sattahip gesichtet habe. Der hintere rechte Fuß sei gebrochen und es habe
auch Verletzungen am Kopf. Er versorgte das Jungtier noch vor Ort, bevor er
es zur weiteren Behandlung in die Obhut eines Tierarztes des Khao Kiew Zoo
gab.
Kapitän
Nopadon (links) erkundigt sich bei einem Angestellten des Tierheims nach dem
Wohlbefinden des jungen Rehs.
Admiral Nopporn Ajavakom, Oberbefehlshaber der RTF, sagte, das Gebiet der
RTF grenze an das Hoheitsgebiet der Luft- und Küstenwache und werde nur
durch den Thoop Kanal abgetrennt. Das Gelände sei geprägt von Frisch- und
Brackwasser sowie von Mangroven- und Mischwäldern. Des Öfteren stiegen
Rehkitze in der Vergangenheit von den Bergen herab, um nach Wasser zu
suchen. Dort werden sie dann von Hunden attackiert, verletzt und kommen
dabei oft zu Tode. Da sich manche Herden regelmäßig in dieses Gebiet
begeben, wurde ein Jagdverbot verhängt, um die Wildtiere und deren
Brutplätze zu schützen. Auch ein Zaun wurde gezogen, und ein Wachposten
überblickt das Feld. Es soll nun nach geeigneten Wasserquellen für die Tiere
gesucht werden.
Der Axishirsch hat eine lange Geschichte, die bis in die Ära von König Rama
V. zurückreicht. Seine Majestät ließ damals die auch Chital genannte Tierart
importieren, zog sie im Königspalast Suan Amporn auf und ließ die Hirsche
dann im ganzen Land verteilt züchten. So wurde der Chital zu einem
heimischen Tier. Die Herde bei der Militärbasis hat sich im Laufe der Zeit
wohl an die bei Übungseinheiten abgefeuerten Schüsse gewöhnt. Früher war die
Kommandostelle der Luft- und Küstenwache der Stützpunkt der Königlichen
Luftwaffe.
Polizisten erhalten
Bombenalarm-Schulung
(Von rechts) Ittiphol
Khunplome, Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn, Bezirkshauptmann Pratheep
Chongsuebtham, Generalmajor Theerayout, Arunee Kasemkiatsakul, Eigentümerin und
Präsidentin von Mini Siam Pattaya, und Yodthong Saenana, Experte, tauschen
Wissenswertes über die Maßnahmen aus.
Narisa Nitikarn
Am 24. Januar wurde ein Gruppenseminar abgehalten, bei dem Polizisten aus
Banglamung über die Vorgangsweise bei Bombenalarm unterrichtet wurden. Über
1.000 Beamte der Verbrechensbekämpfung, darunter auch freiwillige Polizisten
sowie Rettungshelfer und Taxifahrer, nahmen im Konferenzraum des Mini Siam daran
teil. Generalmajor Theerayout Kittiwat, stellvertretender Befehlshaber der
Provinzpolizei Region 2, hatte gemeinsam mit Oberst Noppadon Sornsumrarn, Chef
der Polizei Banglamung, Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und dessen
Berater Ittiphol Khunplome den Vorsitz bei der Veranstaltung.
Diese Schulung wurde organisiert, damit man durch ein Netzwerk zur Prävention
für mehr Sicherheit und Beruhigung im Alltag der Bewohner sorgen kann, so Oberst
Noppadon.
Ein Experte für Bombentechnik der Königlichen Polizei und Mitglied einer
Spezialeinheit, erklärte allerlei Wissenswertes: auffälliges Verhalten von
Tätern, Observierung eines Schauplatzes, Berichterstattung und Vorgehensweise
beim Aufspüren von verdächtigen Gegenständen.
Feldwebel Sathaporn Phaprom, Leiter der Bombenentschärfung und der
Inspektionseinheit für Sonderein-
sätze, vermittelte den Anwesenden ebenfalls sein Wissen und demonstrierte dabei
sämtliche Situationen. Dabei wurden die verschiedenen Bombentypen erklärt. Im
Falle einer Bombendrohung muss unverzüglich die Polizei informiert und die
Gegend weiträumig evakuiert werden. Die zuständigen Experten müssen dann den
Sprengsatz ausfindig machen und den Typ identifizieren, um über eine angemessene
Vorgehensweise entscheiden zu können.
„Sollte jemand verdächtige Objekte sichten, muss die Gegend im Umkreis von 300
Meter geräumt und auf das Eintreffen einer Spezialeinheit gewartet werden. Auf
diese Weise rettet man Menschenleben“, erklärte Bombenexperte Oberstleutnant
Sarayut Arunchai von der Spezialeinheit und stellvertretender Dezernatsleiter.
Fortschritte beim
Straßenbau werden bemängelt
Ariyawat Nuamsawat
Sitthipab Muangkhum, Abgeordneter der Stadt, und Pichet Uthaiwattananon,
Direktor des Amts für öffentliche Bauarbeiten, hielten am 22. Januar mit
Vertretern von West Road Construction, Bangsaen Mahanakhon und Bangkok
Concrete Gespräche über die Situation im Straßenbau ab, insbesondere der
westlich der Eisenbahnlinie verlaufenden Straße. Die Baufirma habe trotz des
offensichtlichen Zeitverzugs die pünktliche Fertigstellung zugesagt. Die
Verzögerung begründeten sie mit der zuvor nicht eingeplanten Entfernung der
Telefonmasten, die die Bauarbeiten behinderten.
Sitthipab sagte, dass die Stadt die Errichtung des Projekts mit einem 2005
gewährten Sonderbudget beschlossen habe. Die Arbeiten müssen beschleunigt
werden, um die vertraglich festgesetzte Fertigstellung bis Ende 2007 zu
gewährleisten. Auf der westlichen Seite entstehen nun zeitliche Probleme, da
der Auftragnehmer das Problem mit den Telefonmasten zu spät erkannte.
„Eine Beschleunigung der Bauarbeiten ist möglich. Aufgrund unsicherer
Faktoren wie Wetter oder Wirtschaft muss diese endlich vollzogen werden. Im
Vergleich zur Ostseite, für dessen Errichtung die technische Abteilung des
Militärs Ratchaburi zuständig ist, liegt man hier weit zurück. Die Baufirma
wurde darauf aufmerksam gemacht, dass im Februar klare Fortschritte
erkennbar sein müssen. Auch bezüglich der Telefonmasten wurde mit den
zuständigen Personen gesprochen. Das Problem muss ebenfalls im Februar
erledigt sein“, so Sitthipab.
Probleme von Obdachlosen und Bettlern stehen im Vordergrund von Gesprächen
Vimolrat Singnikorn
Dr. Sumol Nakchalerm, im Generalstab des Militärkreises Regiment 14, sprach am
23. Januar im Diana Garden Resort über Lösungsansätze beim Problem mit
Obdachlosen und Bettlern. Mehrere zuständige Komitees waren anwesend, darunter
auch beisitzende Richterin Sopin Thappajug vom Jugend- und Familiengericht
Chonburi, Supagon Noja, Manager des Redemptorist Heim für Straßenkinder, und
Arunratsamee Bunkerd, Angestellte des Sozialen Wohlfahrtsamts Pattaya.
Arunratsamee
Bunkerd erläutert ihre Vorschläge zur Bekämpfung des Problems der Obdachlosen
und Bettler.
Bereits am 9. Januar fand ein Treffen zwischen den Parteien statt, bei dem nach
Lösungen geforscht wurde. Dabei einigte man sich darauf, einen strategischen
Plan zu erstellen, mit dessen Umsetzung endlich handfeste Fortschritte erzielt
werden. Dieser Entwicklungsplan sollte nun besprochen werden.
Die Planung muss sich an der momentanen Situation orientieren, und die
Durchführung muss dementsprechend ausgelegt werden. Eine effektive Kontrollweise
müsse ermittelt, angemessene Geldmittel zur Verfügung gestellt und das Vorhaben
rechtzeitig in die Wege geleitet werden, so Supakorn.
Arunratsamee schlug vor, das Problem an mehreren Stellen anzupacken. Die
zuständigen Ämter sollten jeweils einen bestimmten Aufgabenbereich zugewiesen
bekommen, um die Menschen vor diesem Problem zu schützen, das Problem zu
bekämpfen und die Betroffenen zu unterstützen. Während sich die Polizei mit der
direkten Bekämpfung befassen wird, sollen sich Stiftungen und Behörden um
Unterstützung und Schutz für die Betroffenen kümmern. Die Ideen aller Gruppen
sollte man berücksichtigen und in einem aufeinander abgestimmten Plan vereinen,
um letztendlich effektiver zu sein.
Die ausgearbeitete Idee handelt von einem zukunftsorientierten Projekt, das bis
Ende 2009 realisiert sein soll. Der Plan beinhaltet eine fortschrittliche
Entwicklung von Stadt und Wirtschaft. Zudem wurde ein strategisches Hilfsprojekt
für die Verbesserung von Lebensqualität, Sicherheit und Eigentumsschutz sowie
eine Vorgehensweise zur Unterdrückung von sexuellen und anderen gewalttätigen
Handlungen gegen Kinder erstellt. Außerdem sollen Familien mit geringem
Einkommen und Katastrophenopfer in Zukunft mehr Unterstützung erfahren, fügte
Arunratsamee hinzu.
Das Forum wollte bis Anfang Februar alle hervorgebrachten Ideen nochmals
zusammenfassen und einen fertig ausgearbeiteten Entwicklungsplan dem
Bürgermeister als Leitfaden für die Problembewältigung überreichen.
„Tourismus-Jugendbotschafter 2007“ in Vorbereitung
(Von links) Pratheep Malhotra,
Revat Phonlookin und Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn verkünden das
Projekt „Schulung und Wettbewerb der Jungbotschafter für Tourismus in
Pattaya 2007“.
Vimolrat Singnikorn
Im vergangenen Jahr fand zum ersten Mal das Projekt „Schulung und Wettbewerb
der Jungbotschafter für Pattayas Tourismus“ statt, an welchem mehrere
Schulen aus dem Bezirk Pattaya teilnahmen. Pattaya Mail, YWCA
Bangkok-Pattaya, „Jesters Care for Kids“, die Tiffany’s Show und Ripley’s
„Believe it or Not“-Museum waren die Hauptsponsoren.
Die
Jugendbotschafterin 2006, Krisana Kongkarkhet, ermutigt ihre gesamte
Generation zur Teilnahme am Projekt.
Die erfolgreiche Aktion soll in diesem Jahr beim Stützpunkt der Luft- und
Küstenwache in Sattahip fortgeführt werden. Wieder können Schüler zwischen
neun und 16 Jahren teilnehmen und ihre Englischkenntnisse unter Beweis
stellen. Auch die Geschichte von Pattayas Stadtverwaltung müssen sie kennen.
Bisher meldeten 25 Schulen der Stadt ihr Interesse zur Teilnahme an.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn, Revat Phonlookin,
Vize-Generaldirektor der Städtischen Verwaltungsorganisation, und Pratheep
Malhotra, geschäftsführender Direktor der Pattaya Mail, kündeten am 19.
Januar vor versammelter Presse das Projekt „Schulung und Wettbewerb der
Jungbotschafter für Tourismus in Pattaya 2007“ an. Krisana Kongkarkhet,
Jugendbotschafterin 2006, rief alle auf, selbstbewusste und kontaktfreudige
Freunde zur Teilnahme zu animieren.
Niran sagte, die Aktion sei „ein Projekt, bei dem sich die Teilnehmer selbst
in ihren Möglichkeiten weiterentwickeln, ihr Wissen vertiefen und dadurch
viel Anerkennung erhalten können, welche die Motivation weiter nährt.“ Mit
dem Wettbewerb will man nicht nur intelligente Schüler ausfindig machen,
sondern auch den Tourismus fördern, um die Entwicklung der Stadt und im
ganzen Land voranzutreiben. Mehrere aus Betreuern und Ausbildern bestehende
Teams werden zum Mitmachen animieren und die Teilnehmer auf das Ereignis
vorbereiten.
Revat erklärte, ein guter Jugendbotschafter oder Fremdenführer müsse „über
die geschichtliche Entwicklung der Stadt Bescheid wissen, um den Fremden das
Wissen und die Intelligenz der thailändischen Jugend nahe zu bringen.
„Unsere Vergangenheit ist geprägt von König Taksin und vielen anderen
wichtigen Ereignissen“, sagte er.
Pratheep sprach im Namen der englisch- und deutschsprachigen Presse und
meinte: „Die Einführung dieser Aktion wurde von allen Seiten geschätzt, da
sich die Jugend von Pattaya direkt an der Förderung des Tourismus in ihrer
Stadt beteiligt. Sie muss den Menschen die Vorzüge der Stadt erläutern
können und wie man zu deren Erhalt beitragen kann. Der von diesen Kindern
heute geleistete Beitrag wird in der Zukunft als Teil der geschichtlichen
Entwicklung des Landes angesehen werden.“
Pattaya Mail ist stolz, als ein Hauptförderer zum Fortbestand dieser Aktion
und damit zur Entwicklung des Tourismus in Pattaya beitragen zu können. Die
englische Zeitung möchte zusammen mit Pattaya Blatt, ihrer deutschsprachigen
Ausgabe, die gesamte junge Generation beim Erlernen der englischen Sprache
unterstützen. Dafür organisiert die Firma neben dem „Jugendbotschafter“ auch
zahlreiche andere Projekte.
Wer zwischen neun und 16 Jahren ist und am Projekt teilnehmen möchte, kann
sich noch bis zum 9. März beim Informationszentrum Pattaya anmelden. Die
Schulung selbst findet vom 24. bis 26. März statt. Am 31. März werden im
Rathaus dann die 20 Kandidaten ermittelt, die am 5. April im Finale auf dem
Festgelände in Nordpattaya um den Sieg wetteifern. Der Gewinner bekommt
neben einem Pokal 12.000 Baht. Dem Zweit- und Drittplatzierten winken 9.000
bzw. 7.000 Baht. Wer nicht unter den ersten drei landet, sich aber dennoch
durch gutes Wissen und enge Verbundenheit mit der Stadt ausgezeichnet hat,
darf sich über einen Trostpreis von 3.000 Baht freuen. Unabhängig vom
Ausgang bekommen alle eine Ehrenurkunde für ihre Teilnahme.
Über 20.000 Anrufe
gehen beim Call Center 1337
im vergangenen Jahr ein
Narisa Nitikarn
Der Stadtabgeordnete Prasithipab Muangkhum präsidierte am 26. Januar im
Rathaus über ein Treffen des Call Centers 1337, bei dem sowohl über die
Ereignisse im Dezember Bericht erstattet als auch die letzte Rate für die
IT-Software bezahlt wurde, die insgesamt über 18 Millionen Baht verschlang.
Von allen verzeichneten Anrufen im Call Center ging es in 32,52 Prozent um
Fragen bezüglich einer Unterkunft. Bei den Beschwerden handelte es sich
zumeist, zu 14,77 Prozent, um Probleme im Straßenverkehr.
Krittayoch Sayan, leitender Manager des Kundenservice der
Telefongesellschaft TOT, gab bekannt, dass beim telefonischen
Informationsdienst im letzten Monat des alten Jahres insgesamt 21.642 Mal
die 1337 gewählt wurde. Die 2.880 verzeichneten ausländischen Anrufer baten
entweder um Information oder gaben Beschwerden ab. Während es in 7.009
Fällen um die besagten Unterkünfte ging, handelten 5.390 Anrufe oder 25,01
Prozent von Fragen rund um touristische Attraktionen. 2.718 Anrufer bzw.
12,61 Prozent wollten Informationen über Restaurants haben. Während die
Verkehrssituation wie genannt das größte Problem darstellt, handelte es sich
bei anderen Beschwerden um Wasser, 13,64 Prozent, und Elektrizität, 12,64
Prozent.
Nachdem im Oktober 7.464 Anrufe und im November 15.130 Anrufe eingingen,
waren es im Dezember fast so viele, wie in beiden Monaten zuvor zusammen.
Dies beweist, dass die Bewohner und Touristen immer häufiger Gebrauch vom
Call Center machen und dessen Bekanntheitsgrad ebenfalls stetig steigt. Das
Zentrum leitet jede Woche eine Zusammenfassung aller Beschwerden an die
Stadtverwaltung, die zuständigen leitenden Beamten und Polizei weiter.
Sitthipab betonte zudem, dass man die eingehenden Anrufe nach ihrem Inhalt
unbedingt klar unterscheiden müsse. „Die Daten müssen genutzt werden, um
Statistiken zu erstellen und diese zu analysieren. Anhand gesammelter Daten
können wir erkennen, in welchen Gebieten wir Erfolge oder Misserfolge bei
der Verbrechensbekämpfung aufweisen. Somit können wir schneller auf
entsprechende Situationen reagieren, wenn es erforderlich ist.“ Er bat die
Beamten zudem, Vorfälle genau zu dokumentieren und die Berichte umgehend an
die zuständigen Behörden weiterzuleiten. Durch die monatlichen Vergleiche
könne man einschätzen, ob sich die Investition von fast 100 Millionen Baht
lohne. Insgesamt äußerte sich Sitthipab mit der Arbeit der Mitarbeiter des
Call Center 1337 zufrieden.
Rettungswache hält Fortbildungskurs für Mitarbeiter ab
Ariyawat Nuamsawat
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh eröffnete am 22. Januar im Rathaus eine
Schulung für die Rettungs- und Küstenwache. Dabei wurden die Teilnehmer im
Aufspüren und Bergen von Unfallopfern zur See trainiert. Der fünftägige
Lehrgang dient der verbesserten Leistungsfähigkeit der Beamten und einer
korrekten Vorgehensweise in bestimmten Unglückssituationen auf See.
Vizebürgermeister
Ronakit Ekasingh erläutert den Kursteilnehmern die Wichtigkeit der Schulung.
Unter anderem wurden die Anwesenden in Erster Hilfe sowie über den
sachgerechten Transport von Verletzten, deren Aufspüren unter Wasser und
über die richtige Nutzung der GPS-Einrichtung aufgeklärt. Am Seminar nahmen
42 ehemalige und neue Mitglieder der Rettungseinheit teil. Die Vorträge
wurden abgehalten von Lehrstäben des Queen Sirikit Krankenhauses, der Marine
und vom Seefahrtsamt.
In der Absicht, für die Sicherheit der Einwohner und Touristen von Pattaya
zu sorgen, gründete die Stadt die Rettungs- und Küstenwache. Ihr
Zuständigkeitsbereich erstreckt sich von Jomtien – Sigma Resort bis Royal
Varuna Yacht Club, über Pattaya – Royal Varuna Yacht Club bis Dusit Resort
und Wong Amat – Dusit Resort bis Naklua Markt, bis hin in die Gegend um
Krathinglai – Naklua Markt bis Krathinglai Kanal. In diesem 15 Kilometer
langen Abschnitt finden zahlreiche Aktivitäten statt, die eine potentielle
Unfallgefahr darstellen.
Ronakit rief alle zuständigen Personen zu Wachsamkeit und zur Fortbildung
ihrer Fähigkeiten auf, um in ihrem Dienst ein Höchstmaß an Effektivität
aufbringen zu können und somit zu einem guten Ansehen ihrer Stadt
beizutragen. Der Strand und das Meer sind für die vielen Besucher und den
damit verbundenen Einnahmen aus dem Tourismus hauptverantwortlich.
Wieder zwei Franzosen mit gefälschten Bankkarten erwischt
Boonlua Chatree
Am 26. Januar gelang der Polizei erneut ein Schlag gegen eine
Bankkarten-Fälscherbande, von der angenommen wird, dass sie aus
internationalen Gangstern besteht, die in Thailand ihr Unwesen treiben.
Nach
eingehenden Ermittlungen verhaftet die Polizei die Franzosen Tachefini
Smaine und Alexandre Guasmia.
Die Untersuchungsbeamten, Polizeioberstleutnant Phantha Nuchonnarot und
Polizeioberstleutnant Wuttichart Luonsukhan, von der Touristenpolizei wurden
von der Bankvereinigung benachrichtigt, dass ausländische Kriminelle
Bankkarten stehlen und fälschen würden. Bald wurden die beiden Beamten
fündig und konnten die Franzosen Tachefini Smaine, 20, und Alexandre
Guasmia, 20, festnehmen. Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten
belastendes Material, um Bankkarten zu fälschen, inklusive eines
Data-Scanners und eines Recorders. In ihrem Besitz befanden sich auch 60.520
Baht und 1.520 Euro.
Die beiden Verdächtigen waren geständig und gaben an, für einen unbekannten
Franzosen zu arbeiten und für jede gestohlene Karte 50.000 Baht zu erhalten.
Falscher Bombenalarm im
Thai Petroleum-Lager Laem Chabang
Polizeichef verspricht die Übeltäter zu finden
Die angebliche Bombe stellt
sich als harmlos heraus.
Eine Bombe, die sich als Imitation erwies, wurde in der
Nähe eines Gasbehälters am 30. Januar in Laem Chabang gefunden, was einen
Großeinsatz der Polizei und Bombenexperten hervorrief.
Als die Polizei auf Anrufe aus der Bevölkerung kam, fand sie am Tatort eine
Schachtel vor, an der eine Digitaluhr mit einem schwarzen Klebeband
befestigt war.
Nachdem nach 30 Minuten die Drähte mit einem Hochdruckwasserjet
durchschnitten waren, konnte zur Erleichterung aller festgestellt werden,
dass in der Schachtel nur eine alte Motorradbatterie steckte.
Polizeioberst Supathee sagte, dass dies von Menschen mit schlechtem
Geschmack gemacht wurde, die Chaos und Angst verbreiten wollen. „Mit all den
Spuren, die wir haben, sollte es schnell zu einer Verhaftung kommen“, sagte
er.
Angst vor ausländischen
Straftätern wird größer
Ariyawat Nuamsawat
Oberst Ittipol Ittisarnronnachai, Chef der Ausländerpolizei in Pattaya,
berief am 26. Januar eine Sondersitzung ein. Vertreter von über 30
internationalen Bildungseinrichtungen und ausländischen Sprachschulen in
Pattaya wurden über die Vorgehensweisen bei Verlängerungsanträgen der Visa
für die Lehrer und Schüler, die an ihren Einrichtungen lehren und lernen,
aufgeklärt. Zudem wurde über die Verlängerung der Visa für verheiratete
Paare und für die Kinder ausländischer Eltern diskutiert, um kriminelle
Handlungen von Lehrern und Studenten zu vermeiden.
Oberst Ittipol betonte die Dringlichkeit dieser Angelegenheit, nachdem die
Einwanderungsbehörde am 8. September 06 die Anordnung 606/2549 erließ. Deren
Inhalt, der von der Verlängerung von Visa handelt, wurde geändert und gilt
seit dem 1. Oktober 06. Zusätzlich gibt es seitdem einheitliche Richtlinien,
die Qualifikationen von Fremdstämmigen vor allem in bildungstechnischer
Hinsicht zu überprüfen.
„Das Amt zur Förderung der Privatausbildung (OPEP) stellte fest, dass sich
viele Ausländer mit gefälschten Urkunden und Zeugnissen um eine Lehrerlizenz
bemühen oder damit eine Verlängerung ihrer Visa beantragen. Deshalb waren
die Gesetzesänderungen nötig“, so Oberst Ittipol.
Der stellvertretende Chef der Ausländerpolizei, Oberstleutnant Pitti
Nithinonsaet, sagte, das OPEP habe 63 ausländische Lehrer ermittelt, die mit
gefälschten Qualifikationen unterrichteten. Die meisten von ihnen stammen
aus England und anderen europäischen Ländern. Während das Gericht in 61
Fällen noch Beweise sammeln muss, wurden zwei Leute bereits wegen
Urkundenfälschung und dem Gebrauch gefälschter Urkunden mit einer
dreimonatigen Gefängnisstrafe belegt. Er rief die Bildungseinrichtungen auf,
mit den Behörden zusammenzuarbeiten, um diese Art der Kriminalität zu
unterdrücken.
Betrunkener Minibus-Fahrer vergewaltigt Schülerin einer internationalen Schule in Bangkok
Boonlua Chatree
Am 28. Januar konnte der Minibus-Fahrer Anuwat Monthathip, 31,
betrunken vor dem Apartmenthaus in Jomtien, in welches er sein
Vergewaltigungsopfer, eine 14-jährige Schülerin einer internationalen Schule
in Bangkok, abgeliefert hatte, von der Polizei verhaftet werden.
Die Mutter des Mädchens, Wiyada W., 36, hatte Anzeige erstattet, dass der
Mann ihre Tochter nach einer Fahrt von Bangkok nach Pattaya vergewaltigt
hatte. Sie gab an, dass ihre Tochter nicht kräftig genug gewesen sei, sich
zu verteidigen.
Als die Polizei vor dem Apartmenthaus eintraf, hatte sich der Fahrer darin
verbarrikadiert, aus Angst vor Freunden und Verwandten des Mädchens, die ihn
zu schlagen drohten. Das Opfer lag weinend in den Armen der Mutter und
zeigte der Polizei ihren Peiniger.
Das Mädchen sagte aus, dass sie und einige Freunde derselben Schule den
Minibus gemietet hatten, um nach Pattaya zu ihrer Mutter zu fahren. Als sie
ankamen, sagten sie dem Fahrer, dass er neben dem Apartmenthaus parken
solle, während die Jugendlichen an den Strand gingen. Einer brachte eine
Flasche Whiskey mit und sie lachten und sangen. Das Mädchen hatte durch die
Aufforderung einiger älterer Freunde auch etwas Alkohol getrunken und als
sie sich betrunken fühlte, wollte sie zurück zu ihrer Mutter gehen. Auf dem
Weg dorthin musste sie auf die Toilette und Anuwat, der sie sah, bemerkte,
dass sie betrunken war. Er bot sich an, sie zu einer Toilette zu bringen und
bat sie im Minibus Platz zu nehmen. Sie vertraute ihm und als sie im Auto
saß, brachte er etwas Bier zum Trinken. Anschließend riss er ihr die Kleider
vom Leibe und vergewaltigte sie im verschlossenen Bus. Ihre Schreie konnte
niemand hören. Als er anschließend müde war, gelang es ihr, zu entkommen und
um Hilfe zu rufen.
Anuwat gab an, dass beide betrunken gewesen seien und das Mädchen ihn
verführt habe. Er mochte es, dass sie weiß, übergewichtig und hübsch war und
konnte seinem Drang nicht widerstehen. Spuren der Vergewaltigung werden nun
vom forensischen Institut untersucht.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Zeitungsbüro wird von Unbekannten beschossen
Ein unbekannter Schütze beschoss in den frühen Morgenstunden des
24. Januar das Büro der Khaodet Zeitung und des TV Channel 3 in der
Charoensuk Village 2. Die Schüsse beschädigten eine Eisentüre, eine
Fensterscheibe und eine Tafel. Patronenhülsen des Kalibers 38 konnten
sichergestellt werden. Tanasap Noisa-Ard, der 35-jährige Besitzer der
Khaodet Zeitung, dem auch das Haus gehört, sagte, es hätte bereits am 19.
Januar einen ähnlichen Vorfall gegeben. Damals war sein schwarzer Toyota
Vios beschädigt worden. Zu diesem Vorfall sagte er, dass er sich mit seiner
Familie im Haus befunden habe, als er ein Motorrad hörte und gleich darauf
Schüsse. Als er hinausrannte, sah er die Bescherung. Zeugen gaben an, dass
zwei Motorräder vor dem Haus vorgefahren seien und zwei schwarz gekleidete
Männer das Feuer eröffnet hatten. Tanasap und die Polizei wissen angeblich
nicht, warum diese Vorfälle stattfanden. Tanasup denkt bereits daran, sein
Haus und Geschäft zu veräußern und wegzuziehen.
Vorsicht beim Pinkeln
Am 25. Januar wurde Theeranan Bunpeng, 19, vor dem Mini-Golf
Platz des Nova Lodge Hotels mit einem 10 Zentimeter langen scharfen
Instrument in die Hüfte gestochen. Er saß mit Freunden am Strand, als ein
Betrunkener mit seinem Motorrad Halt machte und dann in der Nähe urinierte.
Nachdem er fertig war, ging er angeblich auf die Gruppe zu und fing zu
stänkern an, dass sie ihm beim Pinkeln zugesehen hatten. Ein Streit
entbrannte, in deren Verlauf sich die Gruppe gegen den Betrunkenen mit
Bierflaschen zur Wehr setzte, bis dieser zustach.
Wachmann erhält Prügel
Boonsong Mungdee, 42, ein UP-Wachmann, der im Surina Hotel Dienst
hatte, bezog die Prügel seines Lebens, als er zwei Männer mit seinem
Schlagstock abwehren wollte, die ihn verprügelten, um an den Safe des Hotels
zu gelangen. Er erlitt drei schwere Kopfwunden und die Täter brachen einen
der Safes, der Virongrong Chinram, 34, aus Buriram gehörte, auf und entkamen
mit den Wertsachen.
Kanadier will Sex ohne Kondom – Lustknabe verprügelt ihn
Der Kanadier Jason Eldon Gant, 36, wollte am 28. Januar Sex ohne
Kondom. Der junge Thai bot dem Mann an, dessen Wünsche für 1.500 Baht extra
zu erfüllen, was den Ausländer böse werden ließ und er den Thai
rausschmeißen wollte. Da wurde dieser böse und entwendete Geld aus der
Tasche des Kanadiers. Daraufhin begannen sich die beiden zu prügeln und es
gab zwei Verletzte in dieser Angelegenheit. Immer noch besser als Aids!
|