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Gefilmte Notfall-Situation wird zum echten Notfall

Büffelkälber organisieren Hilfe für todkranke Mutter

Verletztes Reh auf Suche nach Wasser gerettet

Polizisten erhalten Bombenalarm-Schulung

Fortschritte beim Straßenbau werden bemängelt

Probleme von Obdachlosen und Bettlern stehen im Vordergrund von Gesprächen

„Tourismus-Jugendbotschafter 2007“ in Vorbereitung

Über 20.000 Anrufe gehen beim Call Center 1337 im vergangenen Jahr ein

Rettungswache hält Fortbildungskurs für Mitarbeiter ab

Wieder zwei Franzosen mit gefälschten Bankkarten erwischt

Falscher Bombenalarm im Thai Petroleum-Lager Laem Chabang

Angst vor ausländischen Straftätern wird größer

Betrunkener Minibus-Fahrer vergewaltigt Schülerin einer internationalen Schule in Bangkok

Polizeikurznachrichten

 

Gefilmte Notfall-Situation wird zum echten Notfall

Film-Team geht mit teuren Geräten unter

Boonlua Chatree

Filmgeräte im Wert von mehr als zwei Millionen Baht versanken auf den Grund des Meeres, als das Boot eines Film-Teams umkippte und versank. Die Crew hatte im Auftrag der Kantana Gruppe des Königlichen Thai-Armee-Senders und des Fernsehsenders Kanal 5 für das Fernsehprogramm „Notfall-Minuten“ Filmaufnahmen machen wollen. Der Vorfall trug sich am 24. Januar beim Naklua Fischerei-Dock nur 300 Meter vom Ufer entfernt zu.
Narongrit Muayaree, 35, ein Fernsehdirektor gab an, dass er einen Film über zwei Fischer drehen wollte, die von einem anderen Mann gezwungen worden waren, sechs Monate für ihn in der Sattahip Bucht zu arbeiten und nur dadurch dem Tod entkamen, indem sie über Bord sprangen und flüchteten.
Die Filmcrew heuerte zwei Fischerboote im Naklua Fischerei-Dock an und die Darsteller befanden sich erst al-
leine in dem Boot, das später unterging. Als die Kamera- und Produktionscrew auch in dieses Boot hinüber wechselte und somit 15 Menschen an Bord waren, kam es durch Überladung zu dem Unfall. Dabei fielen nicht nur die Darsteller, sondern die gesamte Filmcrew mitsamt ihren teuren Geräten ins Wasser.
Zum Glück gab es nur geringfügige Verletzungen dabei, die im Banglamung Hospital behandelt wurden.
Der Schauspieler Thamarong Liyong, 39, besser bekannt als „Tao Khonhuamor“, sagte, dass er eine Rolle als einer der beiden Fischer, Boonchoo Kadeeded, übernommen hatte. Er bemerkte noch, dass, nachdem alle zu der einen Seite des Bootes wechselten, er dann plötzlich gemeinsam mit den anderen über Bord fiel. „Ich habe an meine Eltern gedacht und zu Buddha gebetet“, sagte er. „Zu schade, dass die Kameras mit über Bord fielen, sonst hätte man mit diesen Aufnahmen landesweit Furoro machen können“, spaßte er anschließend.


Büffelkälber organisieren Hilfe für todkranke Mutter

Patcharapol Panrak
Am Nachmittag des 24. Januars ging beim Stiftungszentrum Rotjana Thammasathan in Sattahip die Meldung über eine kranke Büffelmutter ein, die vor dem Schrein der Göttin Takhianthong beim Krom Luang Chimporn Park in Sattahip lag.

Niemand weiß, wem die Tiere gehören.

Sie war bei der dortigen Baustelle zusammengeklappt und konnte sich nicht mehr aufrichten. Zwei Kälber wichen ihr nicht von der Seite. Die eingetroffenen Retter kühlten die Kuh mit Wasser und gaben ihr zu trinken. Es wurde festgestellt, dass sie einen Biss von einem giftigen Reptil am rechten Vorderhuf erlitten hatte.
Der freiwillige Polizist Surasak gab an, dass ihm die Kuh bereits am vorigen Abend durch ihr eigenartiges Benehmen aufgefallen war. Am darauf folgenden Morgen stieß eines der Jungtiere gegen seine Zauntüre. In der Annahme, das Kalb würde toben, versteckte er sich zunächst. Als es still wurde, näherte er sich dem Tier, das ihm dann langsam voraus lief. Neugierig folgte Surasak dem klugen Tier, das sich immer wieder vergewisserte, dass er auch nachkam. Nach cirka 150 Metern sah er die Büffelmutter am Boden liegen.
Niemand weiß, wem die Tiere gehören. Des Öfteren hatten sie bereits Verkehrsstörungen herebeigeführt, während sie um die Sukhumvit Road herum grasten. Nun wird nach dem Besitzer der Tiere gesucht.


Verletztes Reh auf Suche nach Wasser gerettet

Patcharapol Panrak
Kapitän Nopadon Supakorn, Oberbefehlshaber einer Unterstützungseinheit der Königlich Thailändischen Flotte (RTF), meldete am 26. Januar, dass er ein freilaufendes, etwa einjähriges Rehkitz in der Nähe des Tierheims in Sattahip gesichtet habe. Der hintere rechte Fuß sei gebrochen und es habe auch Verletzungen am Kopf. Er versorgte das Jungtier noch vor Ort, bevor er es zur weiteren Behandlung in die Obhut eines Tierarztes des Khao Kiew Zoo gab.

Kapitän Nopadon (links) erkundigt sich bei einem Angestellten des Tierheims nach dem Wohlbefinden des jungen Rehs.

Admiral Nopporn Ajavakom, Oberbefehlshaber der RTF, sagte, das Gebiet der RTF grenze an das Hoheitsgebiet der Luft- und Küstenwache und werde nur durch den Thoop Kanal abgetrennt. Das Gelände sei geprägt von Frisch- und Brackwasser sowie von Mangroven- und Mischwäldern. Des Öfteren stiegen Rehkitze in der Vergangenheit von den Bergen herab, um nach Wasser zu suchen. Dort werden sie dann von Hunden attackiert, verletzt und kommen dabei oft zu Tode. Da sich manche Herden regelmäßig in dieses Gebiet begeben, wurde ein Jagdverbot verhängt, um die Wildtiere und deren Brutplätze zu schützen. Auch ein Zaun wurde gezogen, und ein Wachposten überblickt das Feld. Es soll nun nach geeigneten Wasserquellen für die Tiere gesucht werden.
Der Axishirsch hat eine lange Geschichte, die bis in die Ära von König Rama V. zurückreicht. Seine Majestät ließ damals die auch Chital genannte Tierart importieren, zog sie im Königspalast Suan Amporn auf und ließ die Hirsche dann im ganzen Land verteilt züchten. So wurde der Chital zu einem heimischen Tier. Die Herde bei der Militärbasis hat sich im Laufe der Zeit wohl an die bei Übungseinheiten abgefeuerten Schüsse gewöhnt. Früher war die Kommandostelle der Luft- und Küstenwache der Stützpunkt der Königlichen Luftwaffe.


Polizisten erhalten Bombenalarm-Schulung

 (Von rechts) Ittiphol Khunplome, Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn, Bezirkshauptmann Pratheep Chongsuebtham, Generalmajor Theerayout, Arunee Kasemkiatsakul, Eigentümerin und Präsidentin von Mini Siam Pattaya, und Yodthong Saenana, Experte, tauschen Wissenswertes über die Maßnahmen aus.

Narisa Nitikarn
Am 24. Januar wurde ein Gruppenseminar abgehalten, bei dem Polizisten aus Banglamung über die Vorgangsweise bei Bombenalarm unterrichtet wurden. Über 1.000 Beamte der Verbrechensbekämpfung, darunter auch freiwillige Polizisten sowie Rettungshelfer und Taxifahrer, nahmen im Konferenzraum des Mini Siam daran teil. Generalmajor Theerayout Kittiwat, stellvertretender Befehlshaber der Provinzpolizei Region 2, hatte gemeinsam mit Oberst Noppadon Sornsumrarn, Chef der Polizei Banglamung, Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und dessen Berater Ittiphol Khunplome den Vorsitz bei der Veranstaltung.
Diese Schulung wurde organisiert, damit man durch ein Netzwerk zur Prävention für mehr Sicherheit und Beruhigung im Alltag der Bewohner sorgen kann, so Oberst Noppadon.
Ein Experte für Bombentechnik der Königlichen Polizei und Mitglied einer Spezialeinheit, erklärte allerlei Wissenswertes: auffälliges Verhalten von Tätern, Observierung eines Schauplatzes, Berichterstattung und Vorgehensweise beim Aufspüren von verdächtigen Gegenständen.
Feldwebel Sathaporn Phaprom, Leiter der Bombenentschärfung und der Inspektionseinheit für Sonderein-
sätze, vermittelte den Anwesenden ebenfalls sein Wissen und demonstrierte dabei sämtliche Situationen. Dabei wurden die verschiedenen Bombentypen erklärt. Im Falle einer Bombendrohung muss unverzüglich die Polizei informiert und die Gegend weiträumig evakuiert werden. Die zuständigen Experten müssen dann den Sprengsatz ausfindig machen und den Typ identifizieren, um über eine angemessene Vorgehensweise entscheiden zu können.
„Sollte jemand verdächtige Objekte sichten, muss die Gegend im Umkreis von 300 Meter geräumt und auf das Eintreffen einer Spezialeinheit gewartet werden. Auf diese Weise rettet man Menschenleben“, erklärte Bombenexperte Oberstleutnant Sarayut Arunchai von der Spezialeinheit und stellvertretender Dezernatsleiter.


Fortschritte beim Straßenbau werden bemängelt

Ariyawat Nuamsawat
Sitthipab Muangkhum, Abgeordneter der Stadt, und Pichet Uthaiwattananon, Direktor des Amts für öffentliche Bauarbeiten, hielten am 22. Januar mit Vertretern von West Road Construction, Bangsaen Mahanakhon und Bangkok Concrete Gespräche über die Situation im Straßenbau ab, insbesondere der westlich der Eisenbahnlinie verlaufenden Straße. Die Baufirma habe trotz des offensichtlichen Zeitverzugs die pünktliche Fertigstellung zugesagt. Die Verzögerung begründeten sie mit der zuvor nicht eingeplanten Entfernung der Telefonmasten, die die Bauarbeiten behinderten.
Sitthipab sagte, dass die Stadt die Errichtung des Projekts mit einem 2005 gewährten Sonderbudget beschlossen habe. Die Arbeiten müssen beschleunigt werden, um die vertraglich festgesetzte Fertigstellung bis Ende 2007 zu gewährleisten. Auf der westlichen Seite entstehen nun zeitliche Probleme, da der Auftragnehmer das Problem mit den Telefonmasten zu spät erkannte.
„Eine Beschleunigung der Bauarbeiten ist möglich. Aufgrund unsicherer Faktoren wie Wetter oder Wirtschaft muss diese endlich vollzogen werden. Im Vergleich zur Ostseite, für dessen Errichtung die technische Abteilung des Militärs Ratchaburi zuständig ist, liegt man hier weit zurück. Die Baufirma wurde darauf aufmerksam gemacht, dass im Februar klare Fortschritte erkennbar sein müssen. Auch bezüglich der Telefonmasten wurde mit den zuständigen Personen gesprochen. Das Problem muss ebenfalls im Februar erledigt sein“, so Sitthipab.


Probleme von Obdachlosen und Bettlern stehen im Vordergrund von Gesprächen

Vimolrat Singnikorn
Dr. Sumol Nakchalerm, im Generalstab des Militärkreises Regiment 14, sprach am 23. Januar im Diana Garden Resort über Lösungsansätze beim Problem mit Obdachlosen und Bettlern. Mehrere zuständige Komitees waren anwesend, darunter auch beisitzende Richterin Sopin Thappajug vom Jugend- und Familiengericht Chonburi, Supagon Noja, Manager des Redemptorist Heim für Straßenkinder, und Arunratsamee Bunkerd, Angestellte des Sozialen Wohlfahrtsamts Pattaya.

Arunratsamee Bunkerd erläutert ihre Vorschläge zur Bekämpfung des Problems der Obdachlosen und Bettler.

Bereits am 9. Januar fand ein Treffen zwischen den Parteien statt, bei dem nach Lösungen geforscht wurde. Dabei einigte man sich darauf, einen strategischen Plan zu erstellen, mit dessen Umsetzung endlich handfeste Fortschritte erzielt werden. Dieser Entwicklungsplan sollte nun besprochen werden.
Die Planung muss sich an der momentanen Situation orientieren, und die Durchführung muss dementsprechend ausgelegt werden. Eine effektive Kontrollweise müsse ermittelt, angemessene Geldmittel zur Verfügung gestellt und das Vorhaben rechtzeitig in die Wege geleitet werden, so Supakorn.
Arunratsamee schlug vor, das Problem an mehreren Stellen anzupacken. Die zuständigen Ämter sollten jeweils einen bestimmten Aufgabenbereich zugewiesen bekommen, um die Menschen vor diesem Problem zu schützen, das Problem zu bekämpfen und die Betroffenen zu unterstützen. Während sich die Polizei mit der direkten Bekämpfung befassen wird, sollen sich Stiftungen und Behörden um Unterstützung und Schutz für die Betroffenen kümmern. Die Ideen aller Gruppen sollte man berücksichtigen und in einem aufeinander abgestimmten Plan vereinen, um letztendlich effektiver zu sein.
Die ausgearbeitete Idee handelt von einem zukunftsorientierten Projekt, das bis Ende 2009 realisiert sein soll. Der Plan beinhaltet eine fortschrittliche Entwicklung von Stadt und Wirtschaft. Zudem wurde ein strategisches Hilfsprojekt für die Verbesserung von Lebensqualität, Sicherheit und Eigentumsschutz sowie eine Vorgehensweise zur Unterdrückung von sexuellen und anderen gewalttätigen Handlungen gegen Kinder erstellt. Außerdem sollen Familien mit geringem Einkommen und Katastrophenopfer in Zukunft mehr Unterstützung erfahren, fügte Arunratsamee hinzu.
Das Forum wollte bis Anfang Februar alle hervorgebrachten Ideen nochmals zusammenfassen und einen fertig ausgearbeiteten Entwicklungsplan dem Bürgermeister als Leitfaden für die Problembewältigung überreichen.


„Tourismus-Jugendbotschafter 2007“ in Vorbereitung

(Von links) Pratheep Malhotra, Revat Phonlookin und Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn verkünden das Projekt „Schulung und Wettbewerb der Jungbotschafter für Tourismus in Pattaya 2007“.

Vimolrat Singnikorn
Im vergangenen Jahr fand zum ersten Mal das Projekt „Schulung und Wettbewerb der Jungbotschafter für Pattayas Tourismus“ statt, an welchem mehrere Schulen aus dem Bezirk Pattaya teilnahmen. Pattaya Mail, YWCA Bangkok-Pattaya, „Jesters Care for Kids“, die Tiffany’s Show und Ripley’s „Believe it or Not“-Museum waren die Hauptsponsoren.

Die Jugendbotschafterin 2006, Krisana Kongkarkhet, ermutigt ihre gesamte Generation zur Teilnahme am Projekt.

Die erfolgreiche Aktion soll in diesem Jahr beim Stützpunkt der Luft- und Küstenwache in Sattahip fortgeführt werden. Wieder können Schüler zwischen neun und 16 Jahren teilnehmen und ihre Englischkenntnisse unter Beweis stellen. Auch die Geschichte von Pattayas Stadtverwaltung müssen sie kennen. Bisher meldeten 25 Schulen der Stadt ihr Interesse zur Teilnahme an.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn, Revat Phonlookin, Vize-Generaldirektor der Städtischen Verwaltungsorganisation, und Pratheep Malhotra, geschäftsführender Direktor der Pattaya Mail, kündeten am 19. Januar vor versammelter Presse das Projekt „Schulung und Wettbewerb der Jungbotschafter für Tourismus in Pattaya 2007“ an. Krisana Kongkarkhet, Jugendbotschafterin 2006, rief alle auf, selbstbewusste und kontaktfreudige Freunde zur Teilnahme zu animieren.
Niran sagte, die Aktion sei „ein Projekt, bei dem sich die Teilnehmer selbst in ihren Möglichkeiten weiterentwickeln, ihr Wissen vertiefen und dadurch viel Anerkennung erhalten können, welche die Motivation weiter nährt.“ Mit dem Wettbewerb will man nicht nur intelligente Schüler ausfindig machen, sondern auch den Tourismus fördern, um die Entwicklung der Stadt und im ganzen Land voranzutreiben. Mehrere aus Betreuern und Ausbildern bestehende Teams werden zum Mitmachen animieren und die Teilnehmer auf das Ereignis vorbereiten.
Revat erklärte, ein guter Jugendbotschafter oder Fremdenführer müsse „über die geschichtliche Entwicklung der Stadt Bescheid wissen, um den Fremden das Wissen und die Intelligenz der thailändischen Jugend nahe zu bringen. „Unsere Vergangenheit ist geprägt von König Taksin und vielen anderen wichtigen Ereignissen“, sagte er.
Pratheep sprach im Namen der englisch- und deutschsprachigen Presse und meinte: „Die Einführung dieser Aktion wurde von allen Seiten geschätzt, da sich die Jugend von Pattaya direkt an der Förderung des Tourismus in ihrer Stadt beteiligt. Sie muss den Menschen die Vorzüge der Stadt erläutern können und wie man zu deren Erhalt beitragen kann. Der von diesen Kindern heute geleistete Beitrag wird in der Zukunft als Teil der geschichtlichen Entwicklung des Landes angesehen werden.“
Pattaya Mail ist stolz, als ein Hauptförderer zum Fortbestand dieser Aktion und damit zur Entwicklung des Tourismus in Pattaya beitragen zu können. Die englische Zeitung möchte zusammen mit Pattaya Blatt, ihrer deutschsprachigen Ausgabe, die gesamte junge Generation beim Erlernen der englischen Sprache unterstützen. Dafür organisiert die Firma neben dem „Jugendbotschafter“ auch zahlreiche andere Projekte.
Wer zwischen neun und 16 Jahren ist und am Projekt teilnehmen möchte, kann sich noch bis zum 9. März beim Informationszentrum Pattaya anmelden. Die Schulung selbst findet vom 24. bis 26. März statt. Am 31. März werden im Rathaus dann die 20 Kandidaten ermittelt, die am 5. April im Finale auf dem Festgelände in Nordpattaya um den Sieg wetteifern. Der Gewinner bekommt neben einem Pokal 12.000 Baht. Dem Zweit- und Drittplatzierten winken 9.000 bzw. 7.000 Baht. Wer nicht unter den ersten drei landet, sich aber dennoch durch gutes Wissen und enge Verbundenheit mit der Stadt ausgezeichnet hat, darf sich über einen Trostpreis von 3.000 Baht freuen. Unabhängig vom Ausgang bekommen alle eine Ehrenurkunde für ihre Teilnahme.


Über 20.000 Anrufe gehen beim Call Center 1337 im vergangenen Jahr ein

Narisa Nitikarn
Der Stadtabgeordnete Prasithipab Muangkhum präsidierte am 26. Januar im Rathaus über ein Treffen des Call Centers 1337, bei dem sowohl über die Ereignisse im Dezember Bericht erstattet als auch die letzte Rate für die IT-Software bezahlt wurde, die insgesamt über 18 Millionen Baht verschlang.
Von allen verzeichneten Anrufen im Call Center ging es in 32,52 Prozent um Fragen bezüglich einer Unterkunft. Bei den Beschwerden handelte es sich zumeist, zu 14,77 Prozent, um Probleme im Straßenverkehr.
Krittayoch Sayan, leitender Manager des Kundenservice der Telefongesellschaft TOT, gab bekannt, dass beim telefonischen Informationsdienst im letzten Monat des alten Jahres insgesamt 21.642 Mal die 1337 gewählt wurde. Die 2.880 verzeichneten ausländischen Anrufer baten entweder um Information oder gaben Beschwerden ab. Während es in 7.009 Fällen um die besagten Unterkünfte ging, handelten 5.390 Anrufe oder 25,01 Prozent von Fragen rund um touristische Attraktionen. 2.718 Anrufer bzw. 12,61 Prozent wollten Informationen über Restaurants haben. Während die Verkehrssituation wie genannt das größte Problem darstellt, handelte es sich bei anderen Beschwerden um Wasser, 13,64 Prozent, und Elektrizität, 12,64 Prozent.
Nachdem im Oktober 7.464 Anrufe und im November 15.130 Anrufe eingingen, waren es im Dezember fast so viele, wie in beiden Monaten zuvor zusammen. Dies beweist, dass die Bewohner und Touristen immer häufiger Gebrauch vom Call Center machen und dessen Bekanntheitsgrad ebenfalls stetig steigt. Das Zentrum leitet jede Woche eine Zusammenfassung aller Beschwerden an die Stadtverwaltung, die zuständigen leitenden Beamten und Polizei weiter.
Sitthipab betonte zudem, dass man die eingehenden Anrufe nach ihrem Inhalt unbedingt klar unterscheiden müsse. „Die Daten müssen genutzt werden, um Statistiken zu erstellen und diese zu analysieren. Anhand gesammelter Daten können wir erkennen, in welchen Gebieten wir Erfolge oder Misserfolge bei der Verbrechensbekämpfung aufweisen. Somit können wir schneller auf entsprechende Situationen reagieren, wenn es erforderlich ist.“ Er bat die Beamten zudem, Vorfälle genau zu dokumentieren und die Berichte umgehend an die zuständigen Behörden weiterzuleiten. Durch die monatlichen Vergleiche könne man einschätzen, ob sich die Investition von fast 100 Millionen Baht lohne. Insgesamt äußerte sich Sitthipab mit der Arbeit der Mitarbeiter des Call Center 1337 zufrieden.


Rettungswache hält Fortbildungskurs für Mitarbeiter ab

Ariyawat Nuamsawat
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh eröffnete am 22. Januar im Rathaus eine Schulung für die Rettungs- und Küstenwache. Dabei wurden die Teilnehmer im Aufspüren und Bergen von Unfallopfern zur See trainiert. Der fünftägige Lehrgang dient der verbesserten Leistungsfähigkeit der Beamten und einer korrekten Vorgehensweise in bestimmten Unglückssituationen auf See.

Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh erläutert den Kursteilnehmern die Wichtigkeit der Schulung.

Unter anderem wurden die Anwesenden in Erster Hilfe sowie über den sachgerechten Transport von Verletzten, deren Aufspüren unter Wasser und über die richtige Nutzung der GPS-Einrichtung aufgeklärt. Am Seminar nahmen 42 ehemalige und neue Mitglieder der Rettungseinheit teil. Die Vorträge wurden abgehalten von Lehrstäben des Queen Sirikit Krankenhauses, der Marine und vom Seefahrtsamt.
In der Absicht, für die Sicherheit der Einwohner und Touristen von Pattaya zu sorgen, gründete die Stadt die Rettungs- und Küstenwache. Ihr Zuständigkeitsbereich erstreckt sich von Jomtien – Sigma Resort bis Royal Varuna Yacht Club, über Pattaya – Royal Varuna Yacht Club bis Dusit Resort und Wong Amat – Dusit Resort bis Naklua Markt, bis hin in die Gegend um Krathinglai – Naklua Markt bis Krathinglai Kanal. In diesem 15 Kilometer langen Abschnitt finden zahlreiche Aktivitäten statt, die eine potentielle Unfallgefahr darstellen.
Ronakit rief alle zuständigen Personen zu Wachsamkeit und zur Fortbildung ihrer Fähigkeiten auf, um in ihrem Dienst ein Höchstmaß an Effektivität aufbringen zu können und somit zu einem guten Ansehen ihrer Stadt beizutragen. Der Strand und das Meer sind für die vielen Besucher und den damit verbundenen Einnahmen aus dem Tourismus hauptverantwortlich.


Wieder zwei Franzosen mit gefälschten Bankkarten erwischt

Boonlua Chatree
Am 26. Januar gelang der Polizei erneut ein Schlag gegen eine Bankkarten-Fälscherbande, von der angenommen wird, dass sie aus internationalen Gangstern besteht, die in Thailand ihr Unwesen treiben.

Nach eingehenden Ermittlungen verhaftet die Polizei die Franzosen Tachefini Smaine und Alexandre Guasmia.

Die Untersuchungsbeamten, Polizeioberstleutnant Phantha Nuchonnarot und Polizeioberstleutnant Wuttichart Luonsukhan, von der Touristenpolizei wurden von der Bankvereinigung benachrichtigt, dass ausländische Kriminelle Bankkarten stehlen und fälschen würden. Bald wurden die beiden Beamten fündig und konnten die Franzosen Tachefini Smaine, 20, und Alexandre Guasmia, 20, festnehmen. Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten belastendes Material, um Bankkarten zu fälschen, inklusive eines Data-Scanners und eines Recorders. In ihrem Besitz befanden sich auch 60.520 Baht und 1.520 Euro.
Die beiden Verdächtigen waren geständig und gaben an, für einen unbekannten Franzosen zu arbeiten und für jede gestohlene Karte 50.000 Baht zu erhalten.


Falscher Bombenalarm im Thai Petroleum-Lager Laem Chabang

Polizeichef verspricht die Übeltäter zu finden

Die angebliche Bombe stellt sich als harmlos heraus.

Eine Bombe, die sich als Imitation erwies, wurde in der Nähe eines Gasbehälters am 30. Januar in Laem Chabang gefunden, was einen Großeinsatz der Polizei und Bombenexperten hervorrief.
Als die Polizei auf Anrufe aus der Bevölkerung kam, fand sie am Tatort eine Schachtel vor, an der eine Digitaluhr mit einem schwarzen Klebeband befestigt war.
Nachdem nach 30 Minuten die Drähte mit einem Hochdruckwasserjet durchschnitten waren, konnte zur Erleichterung aller festgestellt werden, dass in der Schachtel nur eine alte Motorradbatterie steckte.
Polizeioberst Supathee sagte, dass dies von Menschen mit schlechtem Geschmack gemacht wurde, die Chaos und Angst verbreiten wollen. „Mit all den Spuren, die wir haben, sollte es schnell zu einer Verhaftung kommen“, sagte er.


Angst vor ausländischen Straftätern wird größer

Ariyawat Nuamsawat
Oberst Ittipol Ittisarnronnachai, Chef der Ausländerpolizei in Pattaya, berief am 26. Januar eine Sondersitzung ein. Vertreter von über 30 internationalen Bildungseinrichtungen und ausländischen Sprachschulen in Pattaya wurden über die Vorgehensweisen bei Verlängerungsanträgen der Visa für die Lehrer und Schüler, die an ihren Einrichtungen lehren und lernen, aufgeklärt. Zudem wurde über die Verlängerung der Visa für verheiratete Paare und für die Kinder ausländischer Eltern diskutiert, um kriminelle Handlungen von Lehrern und Studenten zu vermeiden.
Oberst Ittipol betonte die Dringlichkeit dieser Angelegenheit, nachdem die Einwanderungsbehörde am 8. September 06 die Anordnung 606/2549 erließ. Deren Inhalt, der von der Verlängerung von Visa handelt, wurde geändert und gilt seit dem 1. Oktober 06. Zusätzlich gibt es seitdem einheitliche Richtlinien, die Qualifikationen von Fremdstämmigen vor allem in bildungstechnischer Hinsicht zu überprüfen.
„Das Amt zur Förderung der Privatausbildung (OPEP) stellte fest, dass sich viele Ausländer mit gefälschten Urkunden und Zeugnissen um eine Lehrerlizenz bemühen oder damit eine Verlängerung ihrer Visa beantragen. Deshalb waren die Gesetzesänderungen nötig“, so Oberst Ittipol.
Der stellvertretende Chef der Ausländerpolizei, Oberstleutnant Pitti Nithinonsaet, sagte, das OPEP habe 63 ausländische Lehrer ermittelt, die mit gefälschten Qualifikationen unterrichteten. Die meisten von ihnen stammen aus England und anderen europäischen Ländern. Während das Gericht in 61 Fällen noch Beweise sammeln muss, wurden zwei Leute bereits wegen Urkundenfälschung und dem Gebrauch gefälschter Urkunden mit einer dreimonatigen Gefängnisstrafe belegt. Er rief die Bildungseinrichtungen auf, mit den Behörden zusammenzuarbeiten, um diese Art der Kriminalität zu unterdrücken.


Betrunkener Minibus-Fahrer vergewaltigt Schülerin einer internationalen Schule in Bangkok

Boonlua Chatree
Am 28. Januar konnte der Minibus-Fahrer Anuwat Monthathip, 31, betrunken vor dem Apartmenthaus in Jomtien, in welches er sein Vergewaltigungsopfer, eine 14-jährige Schülerin einer internationalen Schule in Bangkok, abgeliefert hatte, von der Polizei verhaftet werden.
Die Mutter des Mädchens, Wiyada W., 36, hatte Anzeige erstattet, dass der Mann ihre Tochter nach einer Fahrt von Bangkok nach Pattaya vergewaltigt hatte. Sie gab an, dass ihre Tochter nicht kräftig genug gewesen sei, sich zu verteidigen.
Als die Polizei vor dem Apartmenthaus eintraf, hatte sich der Fahrer darin verbarrikadiert, aus Angst vor Freunden und Verwandten des Mädchens, die ihn zu schlagen drohten. Das Opfer lag weinend in den Armen der Mutter und zeigte der Polizei ihren Peiniger.
Das Mädchen sagte aus, dass sie und einige Freunde derselben Schule den Minibus gemietet hatten, um nach Pattaya zu ihrer Mutter zu fahren. Als sie ankamen, sagten sie dem Fahrer, dass er neben dem Apartmenthaus parken solle, während die Jugendlichen an den Strand gingen. Einer brachte eine Flasche Whiskey mit und sie lachten und sangen. Das Mädchen hatte durch die Aufforderung einiger älterer Freunde auch etwas Alkohol getrunken und als sie sich betrunken fühlte, wollte sie zurück zu ihrer Mutter gehen. Auf dem Weg dorthin musste sie auf die Toilette und Anuwat, der sie sah, bemerkte, dass sie betrunken war. Er bot sich an, sie zu einer Toilette zu bringen und bat sie im Minibus Platz zu nehmen. Sie vertraute ihm und als sie im Auto saß, brachte er etwas Bier zum Trinken. Anschließend riss er ihr die Kleider vom Leibe und vergewaltigte sie im verschlossenen Bus. Ihre Schreie konnte niemand hören. Als er anschließend müde war, gelang es ihr, zu entkommen und um Hilfe zu rufen.
Anuwat gab an, dass beide betrunken gewesen seien und das Mädchen ihn verführt habe. Er mochte es, dass sie weiß, übergewichtig und hübsch war und konnte seinem Drang nicht widerstehen. Spuren der Vergewaltigung werden nun vom forensischen Institut untersucht.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree
Zeitungsbüro wird von Unbekannten beschossen
Ein unbekannter Schütze beschoss in den frühen Morgenstunden des 24. Januar das Büro der Khaodet Zeitung und des TV Channel 3 in der Charoensuk Village 2. Die Schüsse beschädigten eine Eisentüre, eine Fensterscheibe und eine Tafel. Patronenhülsen des Kalibers 38 konnten sichergestellt werden. Tanasap Noisa-Ard, der 35-jährige Besitzer der Khaodet Zeitung, dem auch das Haus gehört, sagte, es hätte bereits am 19. Januar einen ähnlichen Vorfall gegeben. Damals war sein schwarzer Toyota Vios beschädigt worden. Zu diesem Vorfall sagte er, dass er sich mit seiner Familie im Haus befunden habe, als er ein Motorrad hörte und gleich darauf Schüsse. Als er hinausrannte, sah er die Bescherung. Zeugen gaben an, dass zwei Motorräder vor dem Haus vorgefahren seien und zwei schwarz gekleidete Männer das Feuer eröffnet hatten. Tanasap und die Polizei wissen angeblich nicht, warum diese Vorfälle stattfanden. Tanasup denkt bereits daran, sein Haus und Geschäft zu veräußern und wegzuziehen.
Vorsicht beim Pinkeln
Am 25. Januar wurde Theeranan Bunpeng, 19, vor dem Mini-Golf Platz des Nova Lodge Hotels mit einem 10 Zentimeter langen scharfen Instrument in die Hüfte gestochen. Er saß mit Freunden am Strand, als ein Betrunkener mit seinem Motorrad Halt machte und dann in der Nähe urinierte. Nachdem er fertig war, ging er angeblich auf die Gruppe zu und fing zu stänkern an, dass sie ihm beim Pinkeln zugesehen hatten. Ein Streit entbrannte, in deren Verlauf sich die Gruppe gegen den Betrunkenen mit Bierflaschen zur Wehr setzte, bis dieser zustach.
Wachmann erhält Prügel
Boonsong Mungdee, 42, ein UP-Wachmann, der im Surina Hotel Dienst hatte, bezog die Prügel seines Lebens, als er zwei Männer mit seinem Schlagstock abwehren wollte, die ihn verprügelten, um an den Safe des Hotels zu gelangen. Er erlitt drei schwere Kopfwunden und die Täter brachen einen der Safes, der Virongrong Chinram, 34, aus Buriram gehörte, auf und entkamen mit den Wertsachen.
Kanadier will Sex ohne Kondom – Lustknabe verprügelt ihn
Der Kanadier Jason Eldon Gant, 36, wollte am 28. Januar Sex ohne Kondom. Der junge Thai bot dem Mann an, dessen Wünsche für 1.500 Baht extra zu erfüllen, was den Ausländer böse werden ließ und er den Thai rausschmeißen wollte. Da wurde dieser böse und entwendete Geld aus der Tasche des Kanadiers. Daraufhin begannen sich die beiden zu prügeln und es gab zwei Verletzte in dieser Angelegenheit. Immer noch besser als Aids!