Elisabeth von Däniken
Elfi
Seitz
Obwohl Elisabeth von Dänken ein sanfter Krebs mit Aszendenten Fische ist
und ihr Mann Erich ein feuriger Widder mit Aszendenten Löwe ist, sind
die beiden bereits seit 47 Jahren glücklich verheiratet.
Was nicht immer ganz einfach für Elisabeth von Däniken war, denn „man
muss schon seinen eigenen Stolz zurückstecken, wenn man mit so einem
berühmten Mann verheiratet ist“, sagt sie. Mittlerweile hat sie sich
daran gewöhnt, steht immer im Hintergrund und fährt auch nie zu
Vortragsreisen ihres Mannes mit. „Ich kenne sie nämlich schon alle
auswendig, ja ich könnte sie sogar schon singen“, sagt sie humorvoll
dazu. Denn wenn Erich eine Theorie hat, bespricht er sie natürlich immer
zuerst mit seiner besseren Hälfte. „Man kann ihm seine Theorien nie
ausreden, da er immer äußerst überzeugt davon ist. Aber ich stehe mit
beiden Beinen fest am Boden und betrachte manchmal vieles von einer
anderen Seite, und deshalb ist mein Rat auch von ihm gefragt“, erzählt
Elisabeth. Häufig entdeckt sie selbst auf ihren vielen Reisen etwas
Interessantes, heuert einen professionellen Fotografen an und leitet
alles an ihren Mann weiter, der diesen Sachen dann immer begeistert
nachgeht. So entdeckte Elisabeth auch in Bangkok in der Galerie vom
Königsplast die „Vimana“, die fliegenden Schiffe oder Städte. Erich war
sehr interessiert und schrieb auch eine Abhandlung darüber in einem
seiner Bücher.
In Thailand war Elisabeth von Däniken, die eigentlich aus dem Sauerland
in Deutschland stammt, aber bereits in jungen Jahren in die Schweiz ging
und dort ihren Mann kennen und lieben lernte, schon sehr häufig. Zum
ersten Male machte sie im Jahre 1987 während einer Reise von Singapur
nach Hongkong mit der MS Europa in Sattahip Station. Sie fuhr einen Tag
nach Bangkok, und nun müssen Bangkok und auch Pattaya immer am Ende
jeder Reise stehen, egal wohin sie fährt. „Alle Händler in Bangkok
kennen mich mittlerweile schon und sind immer sehr freundlich zu mir. So
zum Beispiel ein Ehepaar, das einen kleinen Straßenstand in Bangkok hat.
Elisabeth brachte ihnen immer gute Schweizer Schokolade mit. Eines Tage
nun bei der üblichen Verabschiedung drückte ihr das Ehepaar ein Paket in
die Hand. Als sie es zuhause öffnete, waren ein Seidenkimono und ein
Seidenpyjama darin. „Diese einfachen Leute haben so viel Geld für mich
ausgegeben, es ist wirklich unglaublich“, sagt sie und hat noch heute
Freudentränen darüber in den Augen. Elisabeth liebt aber auch Pattaya,
hat sogar eine Wohnung mit Blick aufs Meer im 28. Stockwerk eines
Apartmenthauses in Jomtien. „Da genieße ich immer diese schöne Aussicht
und bin rundum glücklich und zufrieden.“ Außerdem hat sie auch gute
Freunde dort, die Deutschen Ulla und Achim Hücking und den Schweizer
Erich Naef, ein langjähriger Freund der Familie, der sich auch sehr
häufig in Pattaya aufhält.
Trotzdem aber möchten weder sie noch ihr Mann Erich jemals für immer
woanders als in der Schweiz leben. „Wir brauchen die Berge, die
herrliche klare Luft und die wunderbare Ruhe. Außerdem haben wir eine
Tochter, die bereits selbst zwei Kinder hat, auch denen wollen wir nahe
sein“, erzählt Elisabeth.
Wie hat sie denn den berühmten Forscher und Autoren Erich von Däniken
kennen gelernt? „Wir haben beide im Hotelgewerbe in der Schweiz
gearbeitet. Zuerst in Davos und dann in Bern. Als Erich sein erstes Buch
schrieb, musste er dies während der Nachtstunden tun. Es hat mir nichts
ausgemacht, dass er immer sehr beschäftigt war, bin ich doch von seiner
Sache total überzeugt. Ich habe selbst alle archäologischen Stätten
aufgesucht und mich davon überzeugt“, sagt Elisabeth. „Seit ich ins
Gymnasium ging habe ich mich für alte Götter und alte Stätten
interessiert. Seitdem reise ich eben in der Weltgeschichte herum, um mir
das alles genau anzusehen“.
Ehemann Erich ist nie dabei. Ihm gehen seine Arbeit und seine
Vortragsreisen vor. Urlaub kennt er nicht, wenn dann macht er mal so
eben drei Tage irgendwo Pause, und schon treibt es ihn wieder weiter.
Seit über 40 Jahren beschäftigt sich Erich von Däniken mit dem Nachweis,
dass Außerirdische vor Jahrtausenden Einfluss auf die Entwicklung der
Menschheit genommen und Spuren auf der Erde hinterlassen haben. Zu
diesem Thema hat er bis heute 26 Bücher veröffentlicht, die in 32
Sprachen übersetzt und weltweit über 63 Millionen Mal verkauft wurden.
Film- und Fernsehproduktionen, Herausgeberschaften, unzählige
Fachartikel, CD-ROM-Publikationen, Videos auf DVD kommen hinzu. Seine
Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI (A.A.S.)
steht heute jedem offen, der zusammen mit Erich von Däniken versuchen
will, Antworten auf die großen Rätsel dieser Welt zu finden. Paläo-SETI
nennt sich die neue, von ihm etablierte Wissenschaft.
Elisabeth von Däniken unterstützt ihn auf mannigfaltige Weise, am
meisten aber wahrscheinlich durch ihre sanfte und charmante Art und ist
dadurch der wichtigste Stützpfeiler in seinem Leben geworden.
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