Landstreitigkeiten
verhindern Fertigstellung
von Wasser-Förderanlage
Vimolrat Singnikorn
Das Bezirksamt Banglamung berief unter Leitung von Banglamungs Landrat
Prateep Jongsoeptham und Nungprues Bürgermeister May Chainit am 2. Februar
ein Treffen ein, um die Probleme bei der Landvergabe für die
Wasserversorgungsanlage Khao Talo zu lösen. Die Wasserbehörde musste den zu
85 Prozent abgeschlossenen Bau einstellen, nachdem Streitigkeiten bezüglich
des Landeigentums aufkamen. Die Anlage untersteht der Verantwortlichkeit von
Banjong Srisuk von der Behörde für staatliche Bauvorhaben.
Anwesend waren auch Sarit Asaneejarukjit, Direktor für Region 1 der
Wasserbehörde Abteilung Wissenschaft, Tataphol Chakchaicharoen von der
Banglamung Grundstücksverwaltung und weitere zuständige Beamte wohnten der
Sitzung bei.
Banglamungs
Landrat Prateep Jongsoeptham (links) und Nongprues Bürgermeister May Chainit
hoffen auf eine baldige Lösung der Situation.
Die regionale Wasserbehörde stellte für die Installation einer
Wasser-Förderanlage in den Gebieten Tapphraya und Khao Talo ein Budget von
261.400.000 Baht zur Verfügung.
Das Projekt wurde am 29. August 2006 in Angriff genommen. Auf einer Fläche
von 30 mal 95 m soll die Anlage, die mit zwei Tanks ausgerüstet ist, die
2.000 und 1.500 Kubikmeter Wasser fassen, entstehen. Seit dem 30. Oktober
ruhen die Arbeiten am Projekt, nachdem der Abt des Wat Bun Samphan
Besitzansprüche auf das Gelände angemeldet hat.
Die Wasserbehörde schlug zwei Möglichkeiten zur Lösung vor. Falls das Land
tatsächlich dem Tempel gehört, wird dieser über das Amt für religiöse
Angelegenheiten per Leasingvertrag entlohnt. Sollte jedoch im Grundbuch kein
Besitzer eingetragen ist, will sich die Wasserbehörde in Absprache mit
zuständigen Abteilungen der Provinz Chonburi um den Zuspruch des Landstücks
bemühen, um die Fertigstellung der Installation zu gewährleisten.
Oberst Ittipol von der
Immigration Polizei prangert gefälschte Dokumente an
Polizeioberst Ittipol
Ittisarnronnachai (links) und sein neuer Assistent Polizeioberstleutnant Wasan
Kittikulavanit (rechts) sprechen über Dokumentenfälschungen.
Boonlua Chatree
Der Leiter der Immigration Polizei Pattaya, Oberst Ittipol Ittisarnronnachai,
gab bei einer Pressekonferenz die Anzahl der Fälle bekannt, in denen
ausländische Lehrer sich mit gefälschten Dokumenten eine Arbeitserlaubnis in
Pattaya erschwindeln wollten. Gleichzeitig stellte der Oberst auch seinen neuen
Assistenten, Oberstleutnant Wasan Kittikulavanit, vor. Wasan verfügt über
langjährige Erfahrung im Arbeitsbereich der Einwanderungspolizei und kam
kürzlich nach Pattaya, um unerledigte Angelegenheiten der Visa-Bestimmungen
voranzutreiben.
Gefälschte Papiere seien an sich nicht das Problem, sagte Ittipol, vielmehr sei
es nachteilig, dass Schüler von unqualifizierten Laien unterrichtet werden.
Trotz sprachlicher Weiterentwicklung weise der Unterricht Mängel in der Didaktik
auf.
Zudem müssen die wahren Absichten der Lehrer erkannt werden, da manche abartige
pädophile Neigungen haben.
In 63 Fällen konnten bereits betrügerische Machenschaften mit gefälschten
Dokumenten aufgedeckt werden. Zwei Lehrer wurden zu drei Monaten Haft verurteilt
und auf die Schwarze Liste gesetzt, in den restlichen 61 Fällen werden weitere
Untersuchungen angestellt.
„Das Amt für die Förderung der privaten Bildung müsste ausländische Lehrer aus
dem gesamten Königreich registrieren und ihre Arbeit beaufsichtigen“, sagte
Ittipol.
„Die Lehrer müssen ihren Bewerbungen sämtliche benötigten Dokumente und
Zertifikate beifügen, um Papiere zu erhalten, mit denen sie ein Visum
beantragen. Die Verifizierung obliegt jedoch den Schulen, bevor sie die
Dokumente weiterreichen“, erklärte der Oberst.
Ittipol fügte hinzu, dass sich am 1. Oktober 2006 durch das Inkrafttreten eines
neuen Gesetzes die Bestimmungen zur Visumsverlängerung änderten. Schulen,
Direktoren und Verwaltung sind nun verpflichtet, Qualifikationen genauestens zu
überprüfen und auch die Herkunft und den Hintergrund des Bewerbers zu
kontrollieren, um für mehr Transparenz beim Ausstellen der Dokumente zu sorgen.
Über die Bestrafung von Dokumentenfälschern befragt, sagte Ittiphol: „Üblich ist
eine Gefängnisstrafe von drei Jahren.“
Er drückte seine Besorgnis darüber aus, dass manche Schulen, die Fälschungen
vermuten, ihre Augen verschließen, um Geldmittel für teure, qualifizierte Lehrer
zu sparen. „Wir möchten die Schulen dringend auffordern, die Bewerbungen genau
zu kontrollieren. Anfragen an das Außenministerium sollten gemacht werden, um
Fakten über die ausländischen Bewerber zu erfahren. Außerdem kann jeder die
zuständigen Ämter, wie die Einwanderungsbehörde, über verdächtige ausländische
Arbeiter und Schullehrer benachrichtigen. Manche mögen zwar über echte Dokumente
verfügen, jedoch weiß man dennoch nie, mit wem man es wirklich zu tun hat. Wir
sind berechtigt, die Ausstellung ihrer Visa zu verweigern, wenn wir Beweise für
unrechtmäßige Aktionen haben“, so Oberst Ittipol.
Verantwortungsbereiche im Kampf gegen Armut sollen verteilt werden
Narisa Nitikarn
Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn hatte am 1. Februar den Vorsitz bei
Gesprächen über die geplante Lösung des Problems mit Obdachlosen und
Bettlern in Pattaya. Alle zuständigen Komitees waren anwesend, um ihre
verschiedenen Ideen kund zu tun.
Sopin
Thappajug erklärt, wie man das Problem der Obdachlosen und Bettler effektiv
bekämpfen kann.
Für die Unterstützung der bedürftigen Kinder Pattayas soll ein strategischer
Entwicklungsplan über die nächsten drei Jahre aufgestellt werden, für den
ein eigenes Budget zur Verfügung gestellt wird. Die Aufgaben wurden auf
verschiedene Bereiche verteilt. So beschäftigen sich 14 Projekte mit dem
Plan zum Schutz bedürftiger Kinder. Das „Children’s Lifestream Center“ wird
Unterstützung für betroffene Familien anbieten, während die Touristenpolizei
ein Aerobic- und Sportfeld bereitstellen möchte, um Kinder vom Drogenkonsum
abzuhalten. Gleichzeitig sollen berüchtigte Örtlichkeiten und auffällige
Personen, die mit Gewalttaten in Verbindung gebracht werden, kontrolliert
werden, um Daten über Misshandlungen gegen Kinder, Jugendliche und Frauen
erstellen zu können.
Plan Nr. 2 sieht vor, schlechtes Verhalten gegenüber Kindern zu beseitigen.
Hierfür gibt es sechs Projekte. Zum einen soll verhindert werden, dass
Kinder durch Menschenhandel zur Prostitution gezwungen werden. Des Weiteren
fällt darunter auch die Bekämpfung der Belästigung von Touristen durch
bettelnde Straßenkinder. Strategie drei sieht mit neun Projekten die
Resozialisierung der Bedürftigen vor. Das Redemptorist Kinderheim plant eine
Aktion, unter welcher sich die Kinder Fähigkeiten aneignen, mit denen sie
etwas Geld verdienen können.
Das Soziale Wohlfahrtsamt beschäftigt sich damit, die Familien mit geringem
Einkommen vor allgemeinen Unfallrisiken zu schützen. Zudem wird sich die
Kinderfürsorge vorübergehend um das Heim für Neugeborene und auf lange Sicht
gesehen um das Heim für Kleinkinder kümmern.
In allen Einrichtungen erfahren die Kinder mehr Zuwendung als auf der
Straße. Zusätzlich haben Heimatlose und Prostituierte in bereits bestehenden
Projekten die Möglichkeit, ihre Lebensqualität selbst zu verbessern,
Fertigkeiten zu erlernen und sich in die Gemeinde zu integrieren. In einer
Sitzung sollen nun alle Punkte zu einem gemeinschaftlichen strategischen
Entwicklungsplan zusammengefasst und dem zuständigen Provinzamt zur
Bewilligung vorgelegt werden.
Wutisak sagte, es sei zunächst wichtig, durch Datensammlungen eine genaue
Statistik aufzustellen, an welcher man Anzahl, Probleme und Gesinnung der
Kinder ablesen könne. Alle staatlichen Behörden, die gegen die Unterdrückung
von Kindern, Jugendlichen und Frauen kämpfen, müssen gemeinsam eine
Datenbank errichten, und das Problem langfristig beseitigen.
„Alle Aufgaben werden aufgeteilt, damit man sich intensiver um die
verschiedenen Bereiche wie Seelsorge, Obdachlosigkeit, Krankheit und Armut
kümmern kann. Mit dem Projekt Problemlösung für Obdachlose und Bettler
bündeln wir unsere Hilfe und steuern die Unterstützung in der Gesellschaft.
Werden die Bereiche nicht klar voneinander getrennt, bewegen wir uns
weiterhin auf der Stelle“, fügte Sopin Thappajug, Präsidentin der
Richtervereinigung des Jugend- und Familiengerichts Chonburi, hinzu.
Stiftung für ausländische Opfer
von Kriminaltaten soll gegründet werden
(Von
links) Chatchawal Supachayanont, Präsident der THA Region Ost, Banglamungs
Bezirksrat Pratheep Chongseubtham und Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn
wollen den Touristen mehr Fürsorge bieten.
Ariyawat Nuamsawat
Das Dusit Resort war am 27. Januar Schauplatz eines Treffens von Banglamungs
Bezirksrat Pratheep Chongseubtham und Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn.
Beide hatten den Vorsitz bei den Gesprächen über die geplante Gründung einer
Initiative zur Unterstützung von Touristen, die Opfer von Kriminaltaten wurden.
Staatliche und private Organisationen sowie Unternehmen aus der
Tourismusbranche, wie die Hotelvereinigung (THA) Region Ost und die Geschäfts-
und Tourismusvereinigung (PBTA), nahmen an der Sitzung teil.
Laut Pratheep steigt die Anzahl der Übergriffe vor allem auf die ausländischen
Besucher. Wenn man dagegen nichts unternehme, werde dadurch der Tourismus
ruiniert. Chonburis Gouverneur Pracha Taerat schlug deshalb die Einrichtung
einer Stiftung zur Unterstützung von ausländischen Opfern vor. Sie soll Hand in
Hand mit allen anderen Einrichtungen arbeiten, die für die Sicherheit der
Menschen verantwortlich sind. Schon die Kooperation zwischen Polizei, Militär
und freiwilligen Polizisten hat sich als großer Erfolg erwiesen.
Des Weiteren werden Experten eines Bombentrupps der Marinebasis Sattahip
erwartet, die ebenfalls zusammen mit freiwilligen Helfern touristische Gebiete
überwachen sollen. Für alle Vorhaben wird jedoch ein Budget benötigt, um den
Fortbestand der Projekte gewährleisten zu können. Da der Tourismus für die
Privatunternehmen eine große Einnahmequelle darstellt, sollen sich diese nun an
der Finanzierung beteiligen. Über 22.000 Zimmer findet man in den 184
registrierten Hotels, weshalb man davon ausgehen darf, dass deren Betreiber die
Gründung einer Stiftung in die Wege leiten werden.
Jedoch sollten sich an der Finanzierung neben dem Hotelgewerbe auch alle anderen
Unternehmen beteiligen, die vom Tourismus profitieren. Als eine Möglichkeit der
Beschaffung von Geldmitteln betrachtet man das Organisieren von Veranstaltungen.
Da die Hotelbetreiber bereits Steuern für ihr Gewerbe bezahlen, würden sie sonst
doppelt bezahlen. Natürlich gibt es in Pattaya weitaus mehr, nämlich über 50.000
Zimmer, allerdings ist nicht jedes Hotel als solches registriert. Es wird jetzt
nach einer für alle Seiten fairen Lösung geforscht.
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh bemerkte, dass das Aufbringen von Geldern
eine dringliche Angelegenheit sei, an der sich alle beteiligen müssen. Viele
Unternehmen sollten nicht nur an ihren direkten Gewinn denken, sondern auch
daran, dass sie auch weiterhin alljährlich große Einnahmen durch den Tourismus
erzielen möchten.
„Opfer für das Allgemeinwohl zu leisten, ist eine gute Sache. Der Staat hat die
Reisebranche stets unterstützt und speziell den Tourismus seit jeher gefördert.
Nun ist es an der Zeit, dies zu honorieren, wobei die Beteiligung an einem Fond
nicht zwingend ist. Wenn wir uns diesem Problem jedoch nicht bald annehmen, wird
sich die Sachlage verschlimmern. Vor allen in dringenden und wichtigen
Angelegenheiten kommt es auf den Zusammenhalt aller Beteiligten an. Bis hierhin
hat alles geklappt. Jetzt müssen wir den nächsten Schritt machen und die gute
Idee dieses Konzepts umsetzen“, so Ronakit.
„Mae La Or“ als zweiter
Markt Pattayas mit 5-Sterne-Prädikat ausgezeichnet
Vimolrat Singnikorn
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn durfte am 30. Januar den Betreibern
des „Mae La Or“ Markts gratulieren. Dieser wurde nämlich als zweiter Markt
in Pattaya mit dem Prädikat „5-Sterne-Markt“ ausgezeichnet. 95 Händler
wurden für ihre sauberen Waren mit Plaketten geehrt.
Bürgermeister
Niran Wattanasartsathorn überreicht die 5-Sterne-Auszeichnung an eine
Händlerin des Mae La Or Markts.
Das öffentliche Amt für Gesundheit und Umwelt Pattaya folgt damit dem Wunsch
der Regierung, die Menschen mit gesundem Essen zu versorgen. Zusammen mit
der Polizei Banglamung und der lokalen Gesundheitsbehörde wird zu diesem
Zweck seit geraumer Zeit kooperiert, um die Qualität der von den Händlern
angebotenen Produkte zu fördern. Der „Rom Pho“ Markt war im September 2006
der erste seiner Art, der in Pattaya als „5-Sterne-Markt“ klassifiziert
wurde. Nun konnte der „Mae La Or“ die Anforderungen in den drei Kategorien
umweltbedingte öffentliche Gesundheit, Sauberkeit der Nahrungsmittel und
Verbraucherschutz erfüllen.
Gesundheitsexperte Bubpa Songsakulchai sagte, dass die restlichen zwölf der
insgesamt 14 Obst- und Gemüsemärkte in Pattaya die Mindestanforderungen für
saubere Lebensmittel nicht bestanden. Zuständige Stadtbeamte wollen durch
gezielte Förderung erreichen, dass bis 2010 alle Märkte die generellen
Voraussetzungen für einen 5-Sterne-Markt umsetzen.
Bunlert Petsiri, Manager des Mae La Or Markts, sagte, dass nun die
Abfallentsorgung streng beobachtet werde. Zudem sei es verboten, Wasser oder
andere Flüssigkeiten auf den Boden zu leeren. Es wird vor allem auf den
Schutz vor den ständig anwesenden Fliegen geachtet, die eine Hauptquelle für
Krankheiten darstellen. Das Wasser, mit dem das Marktgelände und das Zubehör
aller Stände gesäubert werden, ist hierfür mit effektiven Mikroorganismen,
kurz EM genannt, versetzt.
Redemptorist Berufsschule bereitet sich auf Besuch von Prinzessin Sirindhorn vor
Von rechts: Rerngsak
Mahavinitchaimontri, Vizeadmiral Suwan Tansuwanarat, Vater Lawrence Patin,
Direktor der Father Ray Stiftung, und Krua Kanhann stellen sicher, dass die
Vorbereitungen für den Besuch der Prinzessin planmäßig verlaufen.
Narisa Nitikarn
Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn wird am 15. Februar
Pattaya besuchen und das Gebäude der Redemptorist Berufsschule für behinderte
Menschen eröffnen. Zudem wird sie den Grundstein für ein weiteres Gebäude legen,
das ihren Namen trägt und für die blinden Schüler der Redemptorist entstehen
wird, für welches die Prinzessin die Trägerschaft übernimmt.
Am 2. Februar kamen der Erste Privatsekretär des Königshauses und die Königliche
Delegation für Feierlichkeiten in die Stadt, um die Örtlichkeiten beider
Schauplätze zu begutachten. Chonburis Vizegouverneur Rerngsak
Mahavinitchaimontri und Vizeadmiral Suwan Tansuwanarat, Chefrepräsentant der
Adjutanten des Königs, präsidierten gemeinsam über ein Treffen zur Vorbereitung
der Feierlichkeiten rund um den Besuch der Prinzessin. Es sollte sichergestellt
werden, dass die Vorbereitungen pünktlich abgeschlossen sein werden.
Hochrangige Beamte werden vor Ort sein, um der Prinzessin einen gebührenden
Empfang zu bereiten. Chonburis Gouverneur, der Befehlshaber der Polizei und der
oberste Richter des Provinzgerichts werden Ihre Königliche Hoheit an der
Berufsschule begrüßen. Sie wird dort Heiligenbilder an 50 Leute verteilen und
einen Goldregen-Baum pflanzen, welcher der Schule Wohlstand bringen soll. Nach
dem Fototermin mit Priestern, Schwestern und Vertretern der Redemptorist
Stiftung für behinderte Menschen wird die Prinzessin als nächstes den Schauplatz
besuchen, an welchem das neue Gebäude entstehen soll. Hierfür wird sie den
Grundstein legen und im Anschluss einen Lagerstoemia-Baum, Symbol der Schule,
pflanzen. Danach wird sie Geschenke an die 130 Förderer der Schule überreichen
und einige Aktivitäten an der Schule besuchen, bevor sie dann die Heimreise
antritt.
„Die erste Division des 14. Militärregiments ist für die sichere Beförderung
Ihrer Hoheit zuständig. Sämtliche Straßen und Zufahrtsstraßen werden
patroulliert. Auch Ärzte in einem Krankenwagen werden sie begleiten. Fünf Tage
vor Reiseantritt müssen alle Sicherheitseinheiten ihre Bereitschaft an das Büro
des Ersten Privatsekretärs des Königshauses übermittelt haben. Der königliche
Page wird sich einen Tag vor der geplanten Abfahrt von der Bereitschaft
überzeugen“, sagte Vizeadmiral Suwan.
Vorbereitungen für chinesisches Neujahrsfest abgeschlossen
Vimolrat Singnikorn
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh, Itthipol Khunplome, Berater des
Bürgermeisters, Unterleutnant Chaiwat Charoensuk, Direktor der TAT-Zentrale
Region 3, und Sunthorn Kangsirikul, Vizepräsident des Walking Street
Komitees, verkündeten am 2. Februar offiziell die Veranstaltung um die
Feierlichkeiten des chinesischen Neujahrsfestes in Pattaya.
Zahlreiche Aktivitäten sollen vom 16. bis 18. Februar in der Walking Street
beim Bali Hai Pier in Südpattaya stattfinden. 100 Menschen aus acht
verschiedenen chinesischen Regionen werden das Fest um 19 Uhr eröffnen. Am
Tag darauf findet ein Wettbewerb für „brilliante chinesische Jungs und
Mädchen“ statt, bei dem Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren ihre
Fähigkeiten zur Schau stellen. Für die ersten drei Plätze gibt es 8.000,
6.000 und 4.000 Baht zu gewinnen, während es zwei Trostpreise á 3.000 und
fünf weitere á 1.000 Baht gibt. Anmelden kann man sich hierfür noch bis zum
15. Februar. Für Interessenten aller Nationalitäten findet an diesem Tag
auch ein „Man Thow“ und am nächsten Tag ein „Mee Sua“ Wettessen statt, wofür
man sich bis kurz vor Beginn noch einschreiben kann. Je nach Platzierung
kann man 4.000, 3.000, 2.000 oder 1.000 Baht gewinnen. Wer an einem der drei
Wettbewerbe teilnehmen möchte, kann sich beim Büro für Entwicklungs- und
Tourismusförderung im zweiten Stock des Rathauses oder unter Tel.
0-3825-3127-30 bzw. beim Call Center unter Tel. 1337 anmelden.
Außerdem findet am 18. Februar morgens um 7 Uhr eine Zeremonie statt, bei
welcher der Gott des Glücks (Chai Sing Eia) um Wohlwollen gebeten wird.
Interessierte sollten sich dafür vor der Sawang Boriboon Thammasathan
Stiftung einfinden. Im Anschluss findet die Endausscheidung des
Schönheitswettbewerbs der Kinder statt. Abends werden die Bands „Pan Cake“
und „Phynix“ von der Walking Street bis zum Bali Hai Pier allen Zuhörern mit
ihrer Musik einheizen.
Unterleutnant Chaiwat sagte stolz: „Pattaya ist eine von nur fünf Städten,
zu denen die Regierung der Volksrepublik China Künstler aus acht Regionen
sendet, um zu den Neujahrsfeierlichkeiten ein kulturelles Programm
vorzuführen. Akrobaten aus der Provinz Zantong, Hanjo Tanz aus der Provinz
Jerjiang, ein Puppenspiel aus der Provinz Jiangsu, eine mysteriöse
Maskenshow aus der Provinz Saechuan, eine Shaolin Show aus der Provinz
Shanghai und eine Vorstellung von Pekings Staatsoper werden unter den
Zuschauern für Begeisterung sorgen. Auch der unabhängige Staat Neimenggu hat
eine eigene Aufführung vorbereitet. Nur selten kommt man in den Genuss, so
viel chinesische Kultur auf ein Mal erleben zu können.“
Sunthorn bestätigte, dass die Vorbereitungen abgeschlossen sind, und die
Betreiber in der Walking Street mit Spezialangeboten locken werden.
Zahlreiche Sicherheitskräfte werden dafür sorgen, dass die gesamte
Veranstaltung reibungslos abläuft.
Personal von Ölraffinerie
nimmt an Sicherheitslehrgang teil
Narisa Nitikarn
Um gegen eventuelle Bombendrohungen gewappnet zu sein, schulte die in Laem
Chabang ansässige Firma Thai Oil Public Company Limited am 30. Januar über
50 Polizisten und Angestellte von PTT und Esso im Erkennen von verdächtigen
Gegenständen. Die feierliche Eröffnung der Aktion leitete Laem Chabangs
Polizeichef Oberst Supathee Bunkrong zusammen mit dem Polizeiposten Laem
Chabang und dem ersten Unterstützungskommando der Armee Region 1. Den
Vortrag leiteten Leutnant Treeprapan Vuthikittiwong, Befehlshaber der 21.
Munitionsdivision der Armee, und ein angehöriger Sprengstoffexperte.
Oberst
Supathee Bunkrong eröffnet die Schulung, die für mehr Sicherheit in der
Gegend um Laem Chabang sorgen soll.
Es war die erste Schulung dieser Art, bei der das Personal der Ölraffinerie,
freiwillige Helfer, Polizisten und Wachleute des Ölterminals über die
Kontrolle der Örtlichkeit und das Erkennen von verdächtigen Objekten
aufgeklärt wurden sowie über eine für diesen Fall festgelegte
Vorgehensweise. Es ist für das Personal in dieser Branche äußerst wichtig,
bei einer Bombendrohung richtig zu reagieren. Diese Arbeit muss jeweils zu
zweit durchgeführt werden. Sie müssen täglich sowohl während der Arbeit als
auch außerhalb der Dienstzeit auffällige Gegenstände erkennen und durch das
Sammeln von Erfahrung ein Gespür dafür entwickeln, wo diese platziert sein
könnten.
Motorräder und Telefonzellen fangen Feuer durch Kurzschluss
Nach dem Brand bietet sich ein
Bild der Verwüstung.
Boonlua Chatree
Ein Kurzschluss einer Steakhouse Leuchtreklame verursachte am 6. Februar am
Nachmittag Feuer an der 2. Road. Dadurch fing die Starkstromleitung, die
gefährlich nahe am Reklameschild hing, ebenfalls Feuer und sie fiel zu
Boden, nicht ohne vorher mindestens fünf geparkte Motorräder und drei
Telefonzellen in Brand zu setzen.
Der Feuerwehr gelang es zwar, den Brand innerhalb von 10 Minuten zu löschen,
aber der Schaden an den Motorrädern war trotzdem erheblich.
Die Frage an die Stadtväter ist nun: Wann wird endlich etwas unternommen, um
diese Stromleitungen „unter die Erde“ zu bringen und die Reklameschilder
sicherer aufzustellen? Oder muss vorher ein tödlicher Unfall passieren, bis
die Verantwortlichen aufwachen?
Motorradtaxibande verprügelt
thai-amerikanischen Hip-Hop Sänger
Boonlua Chatree
Ein thai-amerikanischer Hip-Hop Sänger, Wasan Tengtrakul, 32, der sich auf
Urlaub in Pattaya befindet, wurde am 30. Januar vor dem Marine Plaza Hotel
von einer Bande Motorradtaxifahrer mit einem Messer und einem ein Meter
langen Holzprügel attackiert, weil er angeblich ihre Wartereihe mit seinem
Motorrad blockierte. Er wurde von der eintreffenden Polizei sofort ins
Krankenhaus in die Intensivstation verbracht, da er schwere Gesichtswunden
aufwies.
Den
Opfern der Schlägerei wird am Tatort Erste Hilfe geleistet.
Die Freundin des Verwundeten, Satitree Pantawa, 21, gab an, dass ihn
mindestens 10 Motorradtaxifahrer, die in rote Jacken mit der Aufschrift
„Marine Plaza“ gekleidet waren, angegriffen hatten. Obwohl Wasans Begleiter
eingriffen und mit den Taxifahrern kämpften, konnten die Angreifer
entkommen. Satitree sagte, der Streit sei entbrannt, da die Taxifahrer
Wasans Familie verfluchten, er alles verstanden habe und ebenfalls zurück
schimpfte.
Später am selben Abend kamen drei Männer, Jakkrit Khaosamut, 19, dessen
linker Arm fast abgetrennt war, Manop Rattana, 19, mit schweren Stichwunden
im Rücken und Bauch und Chamnan Thipsuwan, 36, mit einer Stichwunde nahe am
Herzen, ins Memorial Krankenhaus, in dem sie alle sofort operiert wurden.
Obwohl die sofort verständigte Polizei die drei Männer, die verdächtigt
werden, den Angriff auf Wasan unternommen zu haben, bewachte, gelang Jakkrit
die Flucht.
Somsak Rodkaew, 44, einer der vor dem Marina Plaza parkenden
Motorradtaxifahrer sagte, dass die drei Männer ihn später, nachdem er von
einer Fahrt zurückgekommen war, gebeten hatten, sie ins Krankenhaus zu
bringen. Somsak gab an, bei dem Vorfall nicht dabei gewesen zu sein, wurde
aber dennoch in Gewahrsam genommen.
Deutsche Familie wird mit vorgehaltener Pistole ausgeraubt
Die deutsche Familie erstattet
auf der Polizeiwache Anzeige.
Patcharapol Panrak
Zwei Straßenräuber auf einem Motorrad überfielen eine deutsche Familie, als
diese aus einem Bahtbus stieg, um zum Ban Nam Mao Resort zurückzukehren.
Ronald Karb, 48, seine Gattin Erika, 41, und Sohn Philip, 6, befanden sich
noch im Schock, als die Polizei eintraf. Sie gaben an, von den beiden
Männern mit vorgehaltener Pistole gezwungen worden zu sein, ihre Wertsachen
auszuliefern. Darunter befanden sich ein kleines Notebook, eine Armbanduhr,
20 Euro, 4.000 Baht und ihre Ausweispapiere.
Inder vergiftet Freundin – Selbstmord misslingt
Boonlua Chatree
Am 4. Februar wurde die Polizei ins O.D. Bowl Hotel gerufen, da Rattiya
Nawa-Aran, 20, aus Nakhon Ratchasima, offensichtlich durch Gift getötet
worden war.
Bei der Durchsuchung des Zimmers fand die Polizei viele Medikamente, zwei
Plastiktuben zur Drogeneinnahme sowie einen Abschiedsbrief vor, den der
Inder Jalandhar Harminder Singh, 38, geschrieben hatte. Darin stand, dass er
die Frau getötet habe, da sie ihn nicht so liebte wie er sie.
Eine Angestellte des Hotels, Tanaporn Sornpanu, 45, gab an, dass der Mann am
Tag des Mordes in die Rezeption kam, rot am ganzen Körper und sich
übergebend. Auf ihre Frage gab er keine Antwort und sie rief die
Rettungsstelle des Bangkok Hospitals Pattaya an. Als er abtransportiert
worden war, wollte sie seine Freundin verständigen, da aber niemand den
Hörer abnahm, wurde sie misstrauisch und sah nach. Dabei fand sie die Tote.
Tanaporn gab auch an, dass der Mann das Hotel selten verließ, wohl aber
Rattiya, die meist erst am frühen Morgen betrunken nachhause kam. Die
Polizei fand heraus, dass der Mann und die Frau ständig Drogen eingenommen
hatten und vermutet, dass Jalandhar sie mit einem Gemisch dieser Drogen und
Gift aus Eifersucht getötet habe.
Jalandhar wird im Krankenhaus von Polizisten streng bewacht, da vermutet
wird, dass er noch immer Selbstmordabsichten hat.
Este wird beim
verbotenen Filmen erwischt
Boonlua Chatree
Der Este Oleg Volf, 37, wollte etwas Besonderes aus seinem Urlaub mitbringen
und versteckte sich in einer Damentoilette, um dort Aufnahmen von den Damen
zu machen, die ihre Notdurft verrichteten.
Der
Este wird erkennungsdienstlich behandelt.
Zwei chinesische Touristinnen, Zhang Zsou, 30, und Liu Cui Feng, 23,
bemerkten, dass der Mann in die Toiletten spähte und Aufnahmen von ihnen
gemacht hatte. Sie verständigten unter Tränen ihre Übersetzerin, Suchitra
Yonsuk, welche sofort die Touristenpolizei verständigte.
Als die Polizisten eintrafen, warf Volf die Kamera zu Boden und zerbrach sie
dabei. Er konnte aber nicht die beiden Video-Clips entfernen, mit denen er
die Aufnahmen von den beiden Chinesinnen gemacht hatte.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Sieben Schüler vergiften
sich mit Purgiernüssen
Am 1. Februar mussten sieben Kinder mit dem Rettungswagen ins
Krankenhaus gebracht werden, da sie Purgiernüsse (Jatropha curcas) gegessen
hatten und dies große Übelkeit und Erbrechen ausgelöst hatte. Ihre Familien
sagten, dass die Kinder die Nüsse beim Spielen hinter der Siedlung gefunden
hatten und sie aßen. Diese Nüsse werden gewöhnlich zur Herstellung von
Biodiesel verwendet.
Bei Abwehr von Motorraddiebstahl verletzt
Der Amerikaner Joseph Peraz, 44, und seine Freundin Onanong
Nakpranom, 21, ließen es nicht zu, dass Rungathid Janrakon, 19, ihnen am 5.
Januar in der Soi Ruamsap ihr Motorrad stehlen wollte. Als Joseph seine
Freundin aus ihrer Wohnung abholte, blockierte Rungathid und ein Freund ihm
den Weg und der Amerikaner fiel daraufhin mit seiner Freundin zu Boden. Als
jedoch die Angreifer mit dem Motorrad des Amerikaners das Weite suchen
wollten, griff dieser sie an. Einer lief davon, Rungathid schlug zurück und
verletzte den Amerikaner. Seine Freundin kam ihm zu Hilfe und beiden gelang
es, den Dieb so lange festzuhalten bis die Polizei eintraf.
Mann bedroht zwei junge Frauen mit Pistole vor Carrefour
Chandee Hlaichamrat, 23, eine Tänzerin in der Exzite Disco, wurde
am 29. Januar von einem cirka 25-jährigem langhaarigen Mann im Parkplatz von
Carrefour mit einer Pistole bedroht und aufgefordert, ihm ihr Geld zu geben.
Sie reagierte aber unerwartet, schlug ihn zu Boden und rannte um Hilfe
rufend weg. Der Mann lief, verfolgt von Sicherheitswachmännern, ebenfalls
davon. Zum gleichen Zeitpunkt verließ die 20-jährige Rattanaphorn Wongsurin,
auf ihrem Motorrad den Parkplatz. Der Räuber bedrohte sie mit der Pistole
und entwendete ihr das Motorrad, mit dem er Richtung 3. Road entfloh. Der
Vorfall wurde von den Sicherheitskameras festgehalten.
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