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Österreicherin gewinnt die Pattaya Woman’s Open 2007

Die Schweiz gewinnt den „Ryder Cup-Pattaya“

Chudchai und Shalongratt holen sich Doppel-Titel bei Tennis Stadtmeisterschaften

Lions Club Bangsaen veranstaltet Wohltätigkeits-Bowling

Stuttgart bietet Galavorstellung im Spitzenspiel gegen Bremen

Schweizer Super League

 

Österreicherin gewinnt die Pattaya Woman’s Open 2007

Kämpferische Sybille Bammer drehte bereits verloren geglaubtes Finale der Pattaya Open - Erster WTA-Titel der Österreicherin

Guido Roth

Bei den diesjährigen Pattaya Women’s Open traf sich wieder ein buntes Völkchen der Tennisdamen aus fast allen Kontinenten der Welt. Spielerinnen aus Deutschland und der Schweiz waren aber diesmal leider nicht auf der Setzliste zu finden. Lediglich die Österreicherin und letztjährige Halbfinalistin Sybille Bammer vertrat den deutschen Sprachraum. Auch Titelverteidigerin Shahar Peer aus Israel war nicht am Start.
Schon zu Turnierbeginn kamen einige der Favoritinnen unter die Räder. Die an Nummer eins gesetzte Französin Bartoli kam gegen die Slowakin Sucha nicht über die zweite Runde hinaus und musste zeitig die Segel streichen, ebenso wie die als Nummer zwei gesetzte Russin Kirilenko, welche sogar schon in der ersten Runde an der Australierin Pratt scheiterte. Auch die letztjährige Finalistin Jelena Kostanic-Tosic aus Kroatien kam nach einer Niederlage gegen Vania King, USA, über Runde eins nicht hinaus.

Sybille Bammer zeigt stolz ihren ersten WTA-Pokal.
Nicht viel besser erging es Thailands Tennis-Hoffnung Tammy Tanasugarn. Sie scheiterte mit 4:6, 6:2 und 1:6 an Indiens Nummer eins Sania Mirza.
Sybille Bammer, Nummer 62 der Weltrangliste, war nicht gesetzt, spielte aber von Anfang an ein überzeugendes Turnier. In der ersten Runde traf sie auf die Russin Bardina und siegte glatt in zwei Sätzen. Auch die zweite Runde bescherte ihr mit Rodionova eine weitere Russin und wiederum gab es einen Zweisatz-Sieg für die gebürtige Linzerin. Im Viertelfinale traf Bammer dann auf die Slowakin Sucha, welche zuvor Bartoli eliminierte, und es entwickelte sich ein kraftraubendes Match von über drei Stunden, bei welchem schließlich die 26-jährige Österreicherin mit 3:6, 6:3 und 6:3 die Nase vorne hatte.
Im Halbfinale kam es dann zum Aufeinandertreffen mit der an Nummer vier gesetzten Chinesin Shuai Peng. Bammer, Mutter einer fünfjährigen Tochter, nahm diese Hürde leichter als erwartet und zog mit einem souveränen 6:4 und 6:2 Sieg in ihr erstes WTA-Finale ein.

Sybille Bammer erwartet einen Aufschlag ihrer Gegnerin.
Dort wartete mit der Argentinierin Gisella Dulko eine gesetzte Spielerin, welche bis dahin noch keinen Satz im gesamten Turnierverlauf abgegeben hatte.
Am Finaltag war der Court gut besucht und neben zahlreichen österreichischen Anhänger waren auch viele argentinische Tennis-Fans vertreten.
Linkshänderin Bammer legte furios los und zog im ersten Satz auf 4:1 davon. Danach leistete aber Dulko doch etwas mehr Widerstand und kam zum 5:5. Zum Satzende hin jedoch erwies sich wieder Bammer als die Stärkere und gewann mit 7:5.
Im zweiten Satz tat sich dann die Österreicherin schwer. Dulko spielte phasenweise „Präzisions-Tennis“ und ließ Bammer beim 6:3 wenige Chancen, weshalb ein dritter Durchgang die Entscheidung bringen musste.

Gisella Dulko erwidert den Ball von Sybille Bammer.
Da führte wiederum Bammer schnell mit 2:0, verlor dann aber den Faden und die Südamerikanerin zog auf 5:3 davon. In dieser Phase wirkte Bammer ausgepowert und müde und war offensichtlich nicht mehr in der Lage, ihrer Gegnerin Paroli zu bieten. Dulko erspielte sich drei Matchbälle, doch Bammer wehrte einen um den anderen ab und zog so ihrer Kontrahentin regelrecht den Nerv. Danach bekam Bammer sprichwörtlich die „zweite Luft“, legte sämtliche Konzentrationsmängel sowie Schwächen am Netz ab und gewann vier Spiele in Folge. Gleich ihren ersten Matchball konnte sie zum 7:5 und zum Turniergewinn verwandeln.
Bammer konnte in ihrem ersten WTA-Finale ein schon verloren geglaubtes Match mit einer bewundernswerten Energieleistung, immerhin dauerte das Finale über drei Stunden, noch drehen und ihren ersten WTA-Titel einfahren. Außerdem erhielt sie 115 Weltranglistenpunkte und strich ein Preisgeld in Höhe von 23.700 US-Dollar ein.
Im anschließenden Finale der Doppel-Konkurrenz setzte sich das australisch-italienische Duo Pratt/Santangelo gegen die beiden Taiwanesinnen Chan/Chuang mit 6:4 und 7:6 durch.

Die beiden Finalistinnen Gisella Dulko (4. von links) und Sybille Bammer (5. von links) posieren mit den Organisatoren und Sponsoren der Pattaya Woman’s Open für ein Erinnerungsphoto.

Zahlreiche österreichische und argentinische Fans lassen sich das Finale nicht entgehen.


Die Schweiz gewinnt den „Ryder Cup-Pattaya“

Die Schweizer Mannschaft unter Kapitän Urs Stegmann.

Die deutsche Mannschaft unter Kapitän Uwe Wegner.

Dieter G. Floeth
„I have a dream“, sagte vor drei Monaten Armin Korfmann und erklärte ihn den staunenden Mitgliedern des Deutsch-Schweizer Golfclubs: „Wir veranstalten einen Ryder Cup in Pattaya zwischen Deutschland und der Schweiz!“
Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren, wurden die zwei Teamkapitäne – Urs Stegmann für die Schweiz und Uwe Wegner – für die deutschen Spieler bestimmt.
Am Freitag 26./27. Januar wurde dann endlich im „Golf und Country Club Treasure Hill“ in Chonburi der Ryder Cup zwischen den Schweizern und Deutschen mit je 12 Spielern, streng nach den 1927 von Samuel Ryder aufgestellten Regeln, ausgetragen. Die milden Wintertemperaturen und ein mäßiger Wind schufen die besten Voraussetzungen für dieses Turnier.
Nach 36 gespielten Löchern stand es 6,5 zu 5,5 für die Schweiz. Allerdings wusste jeder auch, dass die „Big Points“ am letzten Tag ausgespielt werden.
Spannend bis zum letzten Schlag und sehr unterhaltsam für die zahlreich erschienenen Fans beider Teams, siegten am Ende unter Riesenjubel die Schweizer. Mit 12,5 zu 1,5 siegten die Jünger Tells vor den verständlicherweise traurigen Teutonen.
Champagner spritzend und tanzend vor Freude wurde dieser Sieg gleich neben dem „Green“ des letzten Lochs gefeiert. „Wir haben den ,Ryder Cup‘ gewonnen“, jubilierte der Schweizer Präsident des Clubs, Turi Nagel, mit feuchten Augen.
Abends ging die Post richtig los. Im Clubhaus „Deutsches Haus“ wurde der Wanderpokal an die Gewinner überreicht. Dazu gab es für alle Teilnehmer goldene und silberne Plaketten zur Erinnerung an dieses wunderschöne Ereignis. Anschließend spendierten die Organisatoren ein reichhaltiges Büfett und einige Fässer Freibier unter den Klängen von James Osterwald, Pattayas bekanntestem Entertainer.
In zwei Jahren wird dieser Ryder Cup wieder ausgespielt, und nach Meinung der Deutschen mit einem anderen Ergebnis.


Chudchai und Shalongratt holen sich Doppel-Titel bei Tennis Stadtmeisterschaften

Chatchanan Boonnak
Insgesamt 633 einheimische und ausländische Tennisspieler nahmen an den Pattaya Open Championships 2007 teil, die vom 20. bis 23. Januar auf den Plätzen des Royal Cliff Beach Resorts ausgespielt wurden.

Chudchai Phromthungkho (links) und Partner Shalongratt Khumthong (rechts) sind die stolzen Gewinner des Doppel-Finales der Männer und erhalten von Aphichart Phuchphan (Mitte) die Siegerpokale.

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn eröffnete zusammen mit seinem Berater Itthipol Khunplome dieses Turnier.
Die mittlerweile schon vierte Stadtmeisterschaft wurde in 16 verschiedenen Kategorien ausgetragen. 483 Jugendspieler und 150 Teilnehmer ohne Altersbeschränkungen waren dabei.
Vor allem das Doppelfinale der Männer erfuhr am ersten Tag großes Interesse. Mit Chudchai Phromthungkho und Shalongratt Khumthong gegen Vittaya Samrej und Somchai Bhukaew spielten gleich vier Thais um den Sieg. Den hart umkämpften ersten Satz konnten Vittaya und Somchai aufgrund ihrer Erfahrung 6:4 gewinnen. Chudchai und Shalongratt ließen aber nicht locker und holten sich den zweiten Satz im Tie-Break (7:6). Motiviert und dank eines besseren Aufschlagrepertoires konnten sie auch den dritten Satz nach Verlängerung mit 10:8 gewinnen und standen damit als Sieger fest.
Pattayas Vizelandrat Aphichart Phuchphan überreichte den Siegern und den Zweitplatzierten ihre Pokale.


Lions Club Bangsaen veranstaltet Wohltätigkeits-Bowling

Ariyawat Nuamsawat
Der Lions Club Bangsaen Chonburi organisierte am 21. Januar im PS Bowling Pattaya einen Bowling-Wettbewerb, bei dem über 100 Teams um die Trophäe Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn kämpften.

Saranyaphong, Pasit und Phaiboon vom Team „Assandant 1“ waren unschlagbar.

Ittiphol Khunplome, Berater des Bürgermeisters, der ehemalige Parlamentsabgeordnete Chanyuth Hengtrakul und seine Gattin, die Präsidentin des Lions Club, Weerawan Hengtrakul, präsidierten über die feierliche Eröffnung der Veranstaltung.
Den Erlös wird der Lions Club in „Sight First“ für Kinder und Minderbemittelte mit Sehstörung investieren. Zudem sollen Lexika und medizinische Ausrüstung für die Jüngsten besorgt werden. Als Anreiz wurde eine Tombola veranstaltet, bei der man verschiedene Preise gewinnen konnte.
Siegreich blieb diesmal mit 2.120 Punkten die Mannschaft „Assandant 1“. Die Team-Mitglieder Saranyaphong Sanguansit, Pasit Prangthong und Phaiboon Phornchaithaveechoke durften sich allesamt über den Pokal freuen. Mit 2.115 Punkten musste sich das Team „KT Internationale Law Firm“ knapp geschlagen geben. Rang drei eroberte sich das Team „Assandant 2“ mit 2.102 Punkten.


Stuttgart bietet Galavorstellung im Spitzenspiel gegen Bremen

HSV landet ersten Heimsieg der Saison

Guido Roth
Das Spitzenspiel zwischen den beiden Schalke-Verfolgern Stuttgart und Bremen hielt alles, was es versprach. Insbesondere die junge Truppe des VFB begann ohne taktische Zwänge, spielte schnell und schnörkellos nach vorne und wurde schon nach drei Minuten durch das 1:0 von Hilbert belohnt. Nur 12 Minuten später erhöhte Jungstar Gomez auf 2:0, ehe in der 21. Minute Diego der Anschlusstreffer gelang.
Die Schwaben ließen sich hierdurch jedoch nicht entmutigen und erhöhten noch vor der Pause durch einen herrlichen Schlenzer des Schweizer Nationalspielers Magnin auf 3:1. Ausgerechnet der Ex-Bremer Magnin machte auf der linken VFB-Seite das Spiel des Jahres gegen seine ehemaligen Kameraden, spielte engagiert und war an fast allen offensiven Aktionen der Stuttgarter beteiligt. In der zweiten Hälfte dominierten dann die Norddeutschen, scheiterten jedoch an teilweise Weltklasse-Paraden von Torhüter Hildebrand. Kurz vor Spielende trug sich mit Streller auch der zweite Nationalspieler der Schweiz in Reihen des VFB zum 4:1 Endstand in die Torschützenliste ein.
Durch Bremens Niederlage und Schalkes 2:0 Sieg gegen Hertha konnten die Königsblauen ihren Vorsprung an der Tabellenspitze schon auf sechs Punkte ausbauen und dürfen nun ernsthaft von der Meisterschaft träumen. Kuranyi (64.) und Lövenkrands (75.) schossen Schalke zum sechsten Sieg in Folge, was Vereinsrekord für die Knappen bedeutete.
Auch beim HSV durfte gefeiert werden. Und zwar zum ersten Mal im eigenen Stadion in dieser Saison. Van der Vaart (11.), Benjamin (40.) und der Iraner Mahdavikia (90.) sorgten für den glatten 3:0 Sieg gegen Dortmund, die nach dem Bayern-Sieg zum Rückrunden-Auftakt nun alle drei Spiele verloren.
Leverkusen und Frankfurt trennten sich 2:2. Jones (Eigentor/39.) und Kießling in der Nachspielzeit trafen für die Bayer-Elf, während Kyrgiakos (42.) und Meier (84.) die Tore für die Eintracht erzielten. Beide Teams mussten das Spiel mit nur zehn Mann beenden, da Butt für ein Handspiel außerhalb des Strafraumes in der 28. Minute Rot sah und Spycher ihm in der 80. Minute wegen groben Foulspiels folgte.
Auch das Niedersachsen-Derby zwischen Hannover und Wolfsburg endete 2:2. Balitsch (22.) und Fahrenhorst (62.) trafen für die 96er, Klimowicz (4.) und Krzynowek (25.) für Wolfsburg.
Mainz schwimmt weiterhin auf einer Erfolgswelle und verlässt nach einem 4:1 Sieg gegen Cottbus seit Monaten wieder die Abstiegsränge. Mit Andreasen (7.) und dreimal Zidan (22./39./60.) trafen durchweg Spieler, die in der Winterpause von Bremen nach Mainz gewechselt waren.
Das 0:0 zwischen Gladbach und Aachen ist sicherlich für beide zuwenig und keiner kommt durch den mageren Punktgewinn aus der Abstiegszone.
Am Sonntag schlug dann Bayern, dank eines Tores von Makaay, in einem biederen Gekicke Bielefeld mit Müh und Not 1:0.
Nürnberg setzte seinen Höhenflug mit einem 2:0 Auswärtssieg in Bochum fort. Ein Doppelschlag von Saenko in den beiden letzten Minuten sicherten dem „Club“ drei Zähler.
Kommendes Wochenende stehen folgende Paarungen an. Freitag: Frankfurt – Stuttgart. Samstag: Aachen – Bayern, Bremen – HSV, Wolfsburg – Schalke, Dortmund – Gladbach, Hertha – Mainz und Leverkusen – Hannover. Sonntag: Bielefeld – Bochum und Nürnberg – Cottbus.


Schweizer Super League

Guido Roth
Grasshoppers Zürich –
FC Zürich 0:0

Mit einem 0:0 Unentschieden endete das Züricher Stadtderby, wonach aber der FC immer noch souveräner Tabellenführer bleibt.
St.Gallen – Aarau 1:0
Der Tabellenletzte aus Aarau wehrte sich nach Kräften gegen St.Gallen bis in die 89. Minute. Dann erzielte Ciccone das Tor des Tages für St. Gallen. Aarau stand wieder einmal mehr mit leeren Händen da und bleibt weiterhin mit großem Rückstand Schlusslicht.
Luzern – Sion 2:0
Schon nach 20 Minuten war das Spiel gelaufen. Makanabi (16.) und Seoane (20.) erzielten die zwei Treffer für Luzern im Duell der beiden Aufsteiger.
Schaffhausen – Thun 1:2
Gastgeber Schaffhausen ging in der 52. Minute durch Fernandez in Führung und nur vier Minuten später kam Thun durch Carreno zum 1:1. Erst ein Eigentor in der 63. Minute durch den Schaffhausener Sereinig entschied das Keller-Duell zu Gunsten Thuns. Schaffhausen und Thun tauschen nun im Tabellenkeller die Plätze.
Bern – Basel 0:3
Ein klarer 3:0 Auswärtssieg in Bern konnte der FC Basel landen und damit auf Platz drei der Tabelle vorrücken. Vater des Sieges war Australiens Nationalspieler Chipperfield, welchem zwei Treffer (24./68) für Basel gelangen. Den dritten Treffer markierte Caicedo in der 37. Minute.