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Lehrer und Eltern sollen Kinder Moral und Ethik lehren

Amari Hotels unterstützen die Wahlen zur Miss Thailand 2007

„Deutschen helfen“ – Jahreshauptversammlung 2007

Greenpeace fordert Umweltschutzzone für Map Ta Phut

 

Lehrer und Eltern sollen Kinder Moral und Ethik lehren

Lehrer und Eltern in Thailand sollten versuchen, den Kindern im jungen Alter schon Moral und Ethik beizubringen. Kronrat und Ex-Premier Thanin Kraivixien machte während einer Vorlesung über „Moral und Ethik und Entwicklung der Jugend“ den Mangel an beiden Prinzipien für die zügellose Korruptionskrise in noch nie dagewesener Weise im privaten und öffentlichen Sektor verantwortlich.

Stimmenkauf bei lokalen und nationalen Wahlen, Wettabsprachen, Korruption bei Preisen und Beschaffung von Baumaterialien sowie Steuerumgehung sind zur Normalität in der Gesellschaft geworden und fügen der Nation immer größeren Schaden zu.
Flächendeckende Korruption innerhalb Regierungskreisen führte zu massiven Verschwendungen des Haushalts-Notbudgets für Naturkatastrophen. So verlor das Land Hunderte von Millionen Baht und wurde in eine tiefe Krise gestürzt.
Kronrat Thanin beklagte, manche Gruppen seien bereit gewesen, für kleines Geld ihr Wahlrecht zu verkaufen. Diesen Menschen sei gar nicht richtig bewusst, wie sehr sie damit ihrem Land Schaden zufügten.
Selbstgefälligkeit ohne Grenzen und eine Lebenseinstellung jenseits der buddhistischen Lehre macht Thanin für die mangelnde Moral und Ethik in der thailändischen Gesellschaft verantwortlich. Das Volk verfalle dem Materialismus und strebe ausschließlich nach Reichtum. Es werde viel mehr Wert auf den Patriotismus als auf die Moral gelegt. So verwundere es nicht, dass unehrenhafte Personen die Chance bekommen, das Land zu regieren. Er fügte hinzu, dass Seine Majestät der König schon zahlreiche Ratschläge in Bezug auf Moral und Ethik gegeben habe, die das Volk anwenden solle.
Die Lehrer und Eltern in Thailand bezeichnete der Ex-Premier als Schlüsselfiguren in der Erziehung. Neben Grundwissen muss den Jugendlichen vor allem Moral und Ethik anerzogen werden. Den Kindern muss man mit sittsamem Verhalten ein gutes Beispiel geben, damit sie eine angemessene Grundeinstellung für sich selbst übernehmen und ihr Leben dementsprechend führen können. Zudem muss sich die Jugend wieder mehr an der Lehre Buddhas orientieren und Reue zeigen für Sünden gegen sein Wort.


Amari Hotels unterstützen die Wahlen zur Miss Thailand 2007

(Vorne, erste Reihe) Surang Prempree (2. von links), geschäftsführende Direktorin von TV Channel 7, und Teera Teekerayut (3. von links), geschäftsführender Direktor der JBBB Co., Ltd., unterzeichneten kürzlich im Namen des Amari Trang Beach Resort im Amari Watergate eine Übereinkunft zur Unterbringung und Besichtigungsfahrten in der Provinz Trang für die Teilnehmerinnen der Miss Thailand 2007 Wahlen Hotel. Mit dabei waren der Gouverneur von Trang, Arnon Manusvanich (1. von links), und Pranome Thavaravej (ganz rechts).


„Deutschen helfen“ – Jahreshauptversammlung 2007

Ein Gemeinschaftsfoto der restlichen Anwesenden bei der Sitzung. Leider mussten einige bereits wegen dringender geschäftlicher Angelegenheiten vor dem Fototermin weg.

Elfi Seitz
Auf Einladung Seiner Exzellenz des deutschen Botschafters Dr. Christoph Brümmer fand am 1. Februar in dessen Residenz in Bangkok die erste Jahreshauptversammlung des neu gegründeten Deutschen Hilfsvereins Thailand e. V statt. Der Verein wird wahrscheinlich unter dem Slogan „Deutsche helfen“ propagiert werden.
Der Deutsche Hilfsverein Thailand e. V. hat zum Ziel, in Thailand befindliche Personen vorwiegend deutscher Staatsangehörigkeit, die sich in einer echten und zwingenden Notlage befinden, seelischen Beistand, Lebenshilfe und eventuell auch finanzielle Unterstützung zu geben.
Der Verein wurde von Dr. Christoph Brümmer, der auch der Vorsitzende ist, sowie seinen stellvertretenden Vorsitzenden in Deutschland, Holger Michael und Hans-Günter Löffler, als eingetragener Verein gegründet, der seit einigen Tagen auch als gemeinnütziger Verein eingetragen ist. In Deutschland wurde bei der Deutschen Bank bereits ein gebührenfreies Konto eröffnet. Kulanterweise hat die Bank auch sechs Überweisungen pro Jahr von Thailand nach Deutschland kostenlos ermöglicht.
Botschafter Dr. Brümmer stellte während der Sitzung den Antrag, einen weiteren dritten Stellvertreter, mit ständigem Aufenthalt in Thailand, zu ernennen. Einstimmig wurde dazu Karlheinz Heckhausen, der Präsident der Deutsch-Thailändischen Handelskammer und ehemalige Boss von DaimlerChrysler, gewählt.
Da der Verein auch einen Leiter der Sozialstation benötigt, wohin sich Antragsteller wenden können, wurde diesbezüglich eine weitere Wahl getätigt und Frau Franziska Chawla, die bereits seit fast dreißig Jahren in Bangkok lebt, wurde für diese Aufgabe bestimmt.
Auch die Mitglieder des Vergabeausschusses wurden gewählt. Dieser setzt sich nun aus folgenden Personen zusammen: Dr. Christoph Brümmer, Franziska Chawla, Frank Boer, Claudia Schober und Claudia Boczek-Stone. Für die Website ist Martin Saegesser zuständig.


Greenpeace fordert Umweltschutzzone für Map Ta Phut

Im Industriegebiet Map Ta Phut soll die Bekämpfung der Umweltverschmutzung in Angriff genommen werden.

Pattaya Blatt Reporter
Greenpeace Südostasien, eine regionale Umweltorganisation, drängt die thailändische Regierung, das Industriegebiet Map Ta Phut in der östlichen Provinz Rayong endlich zur Abgas kontrollierten Zone zu erklären. Dies soll als erster Schritt bei der Bekämpfung der Umweltverschmutzung in dieser Gegend unternommen werden.
Kittikhun Kitti-a-ram, Koordinator der Greenpeace Schadstoff-Kampagne von Südost-Asien, verlangte am 5. Februar, dass Vizepremier- und Industrieminister Kosit Panpiemras in seiner Befugnis als Vorsitzender des Nationalen Umweltkomitees umgehend einen Kontrollschutz über das Gewerbegebiet Map Ta Phut verhängen müsse. Der Verschmutzungsgrad bedrohe das Leben und die Gesundheit der Bewohner in Map Ta Phut und in den angrenzenden Gemeinden. Viele Menschen, besonders Kinder, leiden unter „nicht spezifizierten“ Hautausschlägen im weiten Umkreis vom Bezirk Rayong.

Mitglieder der Umweltorganisation Greenpeace in Südostasien protestieren gegen die zunehmende Umweltverschmutzung in Map Ta Phut.
Fischer, die in angrenzenden Gewässern ihr Leben fristen, sagten, dass ihr Fang sich durch das vergiftete Meereswasser drastisch reduziert habe.
Ein Umweltschützer sagte, dass die Regierung plane einige der petrochemischen Fabriken in das Southern Seaboard Industrial Estate zu verlegen, da das Maptaput Industrial Estate, bedingt durch die zunehmende Umweltverschmutzung für weitere Fabriken nicht mehr aufnahmefähig sei. Sollte dies durchgeführt werden, würde dies nur eine Verlegung desselben Problems bedeuten, ohne einen wirkungsvollen Plan zur totalen Beseitigung des Problems zu erarbeiten.
Ein Mitglied des National Legislative Assembly versprach dieses Problem dem Parlament vorzubringen. Wallop Tangkananurak sagte, dass er viele Beschwerden wegen Rayongs Industrie Estate erhalten habe, es jedoch den Anschein hat, dass die Regierung ihre Augen davor verschließt.
Sathit Pitudecha von der Demokratischen Partei meinte in einem kürzlich erschienenen Pressebericht bezüglich der Giftwasserausschüttung in Rayong, dass die Regierung die Arbeit an einer 1.100 Rai umfassenden Bodengewinnung aus dem Meer stilllegen solle, um Wissenschaftlern und Mitabeitern des Gesundheitsministeriums Gelegenheit zu geben, Studien über die Auswirkungen auf Leben und Gesundheit der Menschen und der Umwelt zu machen.
Die Industriebehörde Thailands, unter Leitung von Gouverneur Uthai Chanthima, hat kürzlich vorgeschlagen, einen Plan diesbezüglich mit dem Industrieminister Kosit Panpiemras zu entwerfen. Kosit sagte, dass die Fabrikbesitzer die Ausleitung von Giften und Giftmüll stark kontrollieren müssen. Dem Ministerium würde ansonsten nur der Weg übrig bleiben, Map Ta Phut zu einer Umweltschutzzone zu erheben. Unter diesen Umständen müssten scharfe Kontrollmaßnahmen, besonders bei neuen Firmen, durchgeführt werden, bis die Werte für erlaubte Giftstoffmengen exakt festgelegt sein würden.
Das Map Ta Phut Hospital plant mittlerweile den Bau eines weiteren Gebäudes am Sukhumvit Highway, um den Patienten und den Angestellten die Gelegenheit zu geben dem bestialischem Gestank einer nur einen Kilometer entfernten Müllhalde auszuweichen. Momentan hat das Krankenhaus nur 30 Betten, muss aber pro Tag an die 300 Patienten außerhalb betreuen. Viele von ihnen leiden unter Atemwegsbeschwerden und Hautkrankheiten. Die tägliche Anzahl der Hilfesuchenden kletterte innerhalb eines Jahres von 30 auf mehr als 40 Personen.
Kittikhun sagte, um dieses Problem nachhaltig lösen zu können, muss die Regierung schonendere Produktionsverfahren von den Firmen verlangen und sie dazu anregen, den Gebrauch von Schadstoffen einzuschränken oder diese komplett durch sicherere Materialien zu ersetzen.
Als kurzfristige Lösung schlug Kittikhun vor, die Regierung solle eine Expansion der Firmen verbieten, die für die Schäden in den stark verschmutzten Industriegebieten wie Map Ta Phut verantwortlich sind.