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Plan für Notfallsituationen in Vorbereitung

Rechtswesen, Bildung und Wasserversorgung sollen verbessert werden

700 Menschen vertiefen ihre Fachkenntnisse

Bezirk Banglamung will Geldmittel fair verteilen

Touristen beschweren sich über Jetski-Wucherpreise

Aufkleber-Attacke in Pattaya

Sie fahren wieder

Erster 3-D Infostand im Central Festival installiert

Finnisches Ehepaar wehrt sich erfolgreich gegen Straßenräuber

Jugendkriminalität ist in Pattaya am höchsten

Holländerin brutal zusammengeschlagen und ausgeraubt

Motorradtaxifahrer versucht Koreanerin zu vergewaltigen

Polizeikurznachrichten

 

Plan für Notfallsituationen in Vorbereitung

Narisa Nitikarn

Aufgrund der andauernden Unruhen im gesamten Land wird für Pattaya ein Katastrophenplan erstellt, um die Stadt für eine eventuelle Notfallsituation vorzubereiten.
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh saß am 6. Februar einer Versammlung vor, der Polizisten aus Banglamung und Pattaya beiwohnten. Zudem waren die Einwanderungsbehörde, die Touristenpolizei, die Sawang Boriboon Stiftung und die Krankenhäuser vertreten.
Ronakit berichtete, dass die lokalen Polizeidienststellen momentan einen Plan ausarbeiteten, um für Notfälle wie Großbrände oder Bombendrohungen gerüstet zu sein und effektiv handeln zu können.

Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh bestätigt, dass ein Notfallplan für Katastrophensituationen in Bearbeitung ist.

Polizeipräsident Oberst Sutin Suppuang bestätigte, dass verschiedenste Notfallsituationen in die Planungen mit einbezogen würden. Um einen Wirrwarr zu vermeiden, müsse eine einzelne Person klare Anweisungen geben können, wie bei einem Ernstfall vorzugehen sei. Oberst Noppadon Sornsumrarn, Chef der Polizei Banglamung, stimmte dieser Idee zu.
In Notfallsituationen ist eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Polizei, Krankenhäusern, Feuerwehr und der Sawang Boriboon Stiftung gefragt.


Rechtswesen, Bildung und Wasserversorgung sollen verbessert werden

Ariyawat uamsawat
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und Banglamungs Landrat Pratheep Chongsuebtham bereiteten zusammen mit Verwaltungsrat und verschiedenen Behördenleitern dem Berater des Innenministeriums, Professor Doktor Paiboon Changrian, und Somchintana Paksriwong, Beraterin in öffentlichen Angelegenheiten für das Innenministerium, einen herzlichen Empfang. Die Ehrengäste informierten sich über die strukturellen Probleme der Stadt. Sie wollen die Anliegen der Einwohner an die zuständigen Ministerien weiterleiten und nach effektiven Lösungswegen suchen.

Professor Doktor Paiboon Changrian.
Niran gab den Beratern einen ausführlichen Bericht über Pattayas Sachlage in Bereichen wie Politik, Verwaltung, Geographie, Topographie, Einkommen der Einwohner, Umweltschutz, öffentliche Versorgung und Tourismus. Zudem wies der Bürgermeister auf die Probleme hin, die durch das neue Verwaltungsgesetz, das seit 1999 Anwendung findet, entstanden sind. Immer wieder kommt es zu Schwierigkeiten bei der Ratifizierung von Gesetzen, vor allem in bildungstechnischen Angelegenheiten. Es sind zu wenige Ausbildungseinrichtungen und nicht ausreichende Geldmittel für sie vorhanden, was sich negativ auf das Bildungsniveau dieser Stadt auswirkt. Außerdem klagte vor allem der Bereich Touristen jüngst über limitierte Wasservorräte in Pattaya. In dieser Sache hat sich Niran bereits an das Innenministerium gewandt. Er will das Chaknork Reservoir nutzen, um für eine sicherere Wasserversorgung sorgen zu können.
Die Berater stimmten zu, sich in dieser Angelegenheit mit den Leuten der zuständigen Ministerien in Verbindung zu setzen und sie darüber zu unterrichten. In Gesprächen sollen Lösungen gefunden werden.


700 Menschen vertiefen ihre Fachkenntnisse

Vimolrat Singnikorn
Der Vizegeneraldirektor der Förderungsabteilung der Verwaltungsbehörde, Wasan Wannawarotorn, hielt am 6. Februar die Eröffnungsrede für das „Fachseminar für berufsbezogene Ausbildung in Zentral- und Ostthailand 2007“. Das Seminar fand vom 5. bis 7. Februar im Pattaya Park Beach Resort statt, um den Teilnehmern spezifische Kenntnisse über verschiedene Berufe zu vermitteln und so für mehr gelernte Fachkräfte in der Region zu sorgen. Die Regierung will durch eine neue Richtlinie das System neu strukturieren. Über 700 Menschen aus Pattaya und 25 Provinzen erfuhren Wissenswertes über Architektur, Maschinenbau, Konstruktionsplanung sowie Hoch- und Tiefbau.

Pracha Taerat begrüßt die Teilnehmer und attestiert ihnen bessere Zukunftsaussichten durch das Seminar.

Wasan bezeichnete diese Schulung als enorm wichtig. Sie könnte sich sogar zu einer Art Instanz für die Regierung entwickeln, sollte es Pattaya gelingen, fortwährend Menschen auszubilden, die danach ihre Aufgaben effektiver erledigen. Alle Gesellschaftsbereiche sämtlicher Gemeinden würden davon profitieren, wenn Thailand mit dem globalen Fortschritt mithalten könne. Ende 2004 erfuhr die örtliche Verwaltungsbehörde durch die Einführung von freien Wahlen eine strukturelle Veränderung. Nun müssen die Verantwortlichen auf die Bedürfnisse der Öffentlichkeit eingehen, wenn sie nicht abgewählt werden wollen. Die zwei wichtigsten Punkte sind nun der wirtschaftliche Fortschritt und die soziale Entwicklung.
„Die Wirtschaft muss sich an dem von König Bhumiphol erstellten Wirtschaftsprinzip orientieren, um zum Kampf gegen Armut entscheidend beitragen zu können. Zudem sollen im Interesse der Gesellschaft Bildung, Gesundheit und Umweltschutz verbessert werden. Vor allem die Probleme mit Abwasser und Müll werden augenblicklich heiß debattiert. Aber auch die Gesellschaft selbst ist gefragt. Sie muss sich mehr in der sozialen Wohlfahrt engagieren“, so Wasan.
Die Teilnehmer wurden von Chonburis Gouverneur Pracha Taerat begrüßt. Er empfahl, dass sich die Anwesenden auch über verwaltungstechnische Angelegenheiten informieren sollten, welche die lokalen Gemeinden betreffen. Ehemalige Kursteilnehmer stellten in einer Ausstellung ihre bei Schulungen erworbenen Fähigkeiten zur Schau. Die 30 Stände wurden von allen Neulingen besucht, die sichtlich erstaunt waren über die handwerklichen Fähigkeiten der Geschulten.


Bezirk Banglamung will Geldmittel fair verteilen

Narisa Nitikarn
Banglamungs Bezirkshauptmann Pratheep Jongsuebtham saß am 2. Februar einem Komitee-Treffen vor, bei welchem die Verteilung der Geldmittel für die ansässigen Gemeinden besprochen wurde. Er bezeichnete dabei die augenblickliche Lösung als allen gegenüber fair. Im vergangenen Jahr bewarben sich acht Gemeinden um einen Teil des Budgets: Mabkhawarn, Nongyang, Huaykainao, Pusai, Pong und Nongyai. Alle warten nun auf die Bewilligung des Gouverneurs.

Pratheep Jongsuebtham erläutert seine Vorstellungen, wie die Geldmittel verteilt werden sollen.

Das Jahr 2006 sah laut Pratheep 75 Fonds, wobei 60 für die Gemeinden und 15 als allgemeine Fonds kategorisiert wurden. Insgesamt umfassen sie ungefähr 60 Millionen Baht bei einer Verschuldung von nur 6,3 Prozent. Deshalb wird der Distrikt auch als fortschrittlich eingestuft. Trotz der verheißungsvollen Aussicht herrscht in Sachen Fortschritt jedoch Stillstand, da dort ausschließlich der Egoismus boomt. Das Komitee verspricht, die Geldmittel auch diesmal wieder fair und für alle Seiten gerecht aufzuteilen.
„Diejenigen, die sich bisher immer Kredite nahmen, sollten nun andere Menschen zum Zug kommen lassen, die das Geld benötigen, um es in vernünftiger Weise zu investieren. Jeder einzelne Haushalt muss von dem Budget profitieren können, nicht nur einzelne Gruppen“, stellte der Landrat klar.


Touristen beschweren sich über Jetski-Wucherpreise

Narisa Nitikarn
Nachdem zahlreiche Beschwerden über die Wucherpreise einiger Jetski-Anbieter an den Stränden von Pattaya, Jomtien und auf Koh Larn eingingen, rief Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh ein außerordentliches Treffen ein. Oberstleutnant Sirichai Krooprasertwattana, Vizepräsident der Verbrechensbekämpfung in Pattaya, und Oberstleutnant Pathravuth Jarujareet von der Polizei in Sriracha fanden sich hierzu ein, um unter anderem einheitliche Preise und Sicherheitsvorschriften für die Jetski-Unternehmen festzulegen.
Jaroon Pongvuthitham war als Vertreter der Betreiber am Strand von Pattaya erschienen. Er bezeichnete die Vorfälle als Missverständnisse zwischen Anbieter und Kunden und führte sie auf Kommunikationsprobleme zurück. Hierbei versprach er sogleich Besserung. Die hohen Preise würden aber auch durch den Konkurrenzdruck entstehen, da es zu viele Anbieter gebe. Einige Ausländer seien zudem dickköpfig und würden nicht auf Warnungen hören, was immer wieder in Unfälle resultiere. Jaroon sprach sich ebenfalls für einheitliche Preise und Sicherheitsvorschriften sowie für eine begrenzte Anzahl von Jetski-Anbietern aus.
Oberstleutnant Sirichai versprach, die Vorschläge genauestens zu überprüfen. Zunächst soll ein Vermittler bestimmt werden, der für zukünftige Streitigkeiten oder Vorfälle zuständig ist.
Ronakit möchte sich zusammen mit Anwälten, Polizei und Stadtverwaltung zu weiteren Gesprächen mit Betreibern aus allen Gebieten treffen.


Aufkleber-Attacke in Pattaya

Täter müssen gefasst und bestraft werden

Strandbesucher baten Pattaya Blatt Reporter, sich die Gegend der Soi 1 in Nordpattaya anzuschauen, da ein Unbekannter das Gebiet mit schwarzen Aufklebern pflasterte. Die Maße der Aufkleber sind 14 mal 17 cm, und zeigen einen Strichcode.

Überall in der Soi 1 in Nordpattaya sieht man die Aufkleber.

Strommasten, Stromkästen, Sitzbänke: alles, was eine glatte Oberfläche hat, trägt einen dieser Sticker. Ähnliche Aufkleber befinden sich auch in anderen Gegenden. Sie sind ein Schandfleck für das Stadtbild dieser Gegend.
Pattaya Blatt schlägt zwei Maßnahmen vor. Erstens müssen Gemeindearbeiter ausgesandt werden, um die Aufkleber zu entfernen. Und zweitens müssen Personen, die den oder die Täter beobachten, umgehend die Polizei informieren. Diese muss Anklage erheben wegen Verschmutzung, Verunstaltung von öffentlichem Eigentum oder Vandalismus.
Die Stadt hat auch ohne solche willkürlichen Schmierereien genügend Probleme, mit denen sie sich auseinander setzen muss.


Sie fahren wieder

Pattaya Beach Bus weitet Gebiet aus

Vimolrat Singnikorn
Seit Ende 2005 deckt die Firma Pattaya Beach Bus mit der grünen Linie die nähere Umgebung des Strandes ab, macht damit aber einen monatlichen Verlust von ca. 300.000 Baht. Später wurde die rote Linie eingeführt, die auch weiter entfernte Punkte ansteuert und einen Gewinn von monatlich ca. 600.000 Baht einfährt.

Suriyon Klindee hofft, nach den anfänglichen Verlusten mit der Einführung der roten und gelben Linie jährliche Gewinne von drei Millionen Baht einzufahren.

Suriyon Klindee, Vertriebsdirektor und Generalmanager von Pattaya Beach Bus, sagte: „Bei der Einführung im August 2005 deckten wir das Gebiet von Südpattaya bis zur Soi Photisan ab. Durch die hohen monatlichen Verluste mussten wir den Service aber vorübergehend einstellen.“
Inzwischen deckt die Firma mit der roten Linie das Gebiet von der Soi Chaiyapruek über den Jomtien Strand bis hin zur Sukhumvit Road in Banglamung ab. Seitdem fährt der Pattaya Beach Bus einen weiteren monatlichen Gewinn von ca. 300.000 Baht ein.
Jetzt wurde die grüne Linie wieder gestartet, und zusätzlich gibt es eine gelbe Linie. Diese verläuft von der Soi Chaiyapruek über die Thepprasit Road und Pattaya Third Road durch Süd- und Zentral- nach Nordpattaya, vorbei am Rathaus bis hin zur Sukhumvit Road.
Laut dem für 2007 gültigen Fahrplan fahren die Busse ca. alle 20 Minuten. Während die Ausländer den Großteil der Kundschaft ausmachen, 70 Prozent, sind die restlichen 30 Prozent hauptsächlich Schüler und Einwohner. Die Firma bietet zudem auch eine Aktion an: für 90 Baht kann man sich eine Tageskarte kaufen und mit dieser unbegrenzt Gebrauch von allen Buslinien machen. Außerdem bekommt man mit dem Ticket eine Ermäßigung auf den Eintrittspreis unter anderem für Ripley’s Believe it or Not, Underwater World, Mini Siam und die Tiffany’s Show. Die Busse entlasten auch den Verkehr in Pattaya und tragen damit zum Umweltschutz bei. Der Service soll ab dem 1. März bis zum 31. Mai angeboten werden. Die Anzahl der Busse wird auf 17 aufgestockt, und man erhofft sich einen Kundenzuwachs zwischen fünf und zehn Prozent. Die Einnahmen sollen sich zum Jahresende hin auf drei Millionen Baht summieren.
Die Linien aller Pattaya Beach Busse kann man täglich zwischen 8 und 21 Uhr für 20 Baht für eine gesamte Route in Anspruch nehmen.


Erster 3-D Infostand im Central Festival installiert

Rewat Polluk-In (links) und Kamphol Tangaekachai gratulieren sich zur erfolgreichen Einführung des Informationsstandes.

Vimolrat Singnikorn
Am 25. Januar enthüllte Kamphol Tangaekachai, Vorsitzender der Hai-ya Innovation and Technology, den ersten von insgesamt 15 Informationsbildschirmen, die Landkarten und Fotos dreidimensional darstellen. Der Bildschirm befindet sich im Central Festival Nordpattaya und ist Eigentum der Provinzverwaltung (PAO) Chonburi.
In Anwesenheit von Pinnat Charoenphol, Vizedirektor der TAT-Zentrale Pattaya, Itthipol Khunplome, Berater des Bürgermeisters, und Sornchai Intharavichai, Systemmanager von Central Festival, wurde Chonburis Vizegouverneur Rewat Polluk-In dieses fortschrittliche Gerät offiziell überreicht.
Dies sei erst der Anfang, meinte Kamphol. Bis zur Jahresmitte sollen insgesamt 15 dieser Informationsboxen quer durch das ganze Stadtgebiet installiert sein.
In 3-D erhält man visuelle Wegbeschreibungen und bekommt Bilder von Sehenswürdigkeiten, Hotels und Restaurants gezeigt. Das System wird per „touch screen“ bedient und steht jedem kostenlos zur Verfügung.


Finnisches Ehepaar wehrt sich erfolgreich gegen Straßenräuber

Die Finnin identifiziert auf dem Polizeirevier einen der Räuber.

Boonlua Chatre
Am 12. Februar wurde an der Jomtien Beach gegenüber dem Rimhad Condominium der Finne Veikko Orvokki, 61, und seine Gattin Sirkka, 50, die im Grand Chalet Hotel in Jomtien ihren Urlaub verbringen, von drei jungen Männern überfallen.
Als der Überfall stattfand, fuhr ein Auto vorbei, die Insassen sprangen heraus und überfielen Ehepaar. Ein Zeuge, der Wachmann des Apartmenthauses, sah den Vorfall und kam dem Ehepaar zu Hilfe. Es gelang ihm, einen der Räuber, Kachorndet Rakkong, 23, zu fangen und festzuhalten, bis die Polizei eintraf. Die beiden anderen Räuber konnten entfliehen.


Jugendkriminalität ist in Pattaya am höchsten

Vimolrat Singnikorn
Die oberste Jugendrichterin des Jugend- und Familien-Gerichtshofs Chonburi, Arunee Prayongyaem, forderte während eines Treffens in der Nernplabwan Schule 104 Schüler der 3. Klasse Oberstufe auf, sich mehr auf ihre Familie und ihre Rolle in der Gesellschaft zu konzentrieren. Sie sagte, dass ein Projekt diesbezüglich ins Leben gerufen wurde, um Jugendliche von Straftaten abzuhalten. Sie und Sitin Thepsuwan, die Vize-Vorsitzende der Richtervereinigung, sagten, dass die Probleme mit der Kriminalität stark von der Veränderung in der Gesellschaftsstruktur abhängig seien. Die Eltern hätten viel weniger Zeit, sich um ihre Kinder zu kümmern. Diese wiederum hätten niemanden, an den sie sich um Rat wenden könnten.

Chefrichterin Arunee Prayoungyaem sagt, dass die Jugendkriminalität in Pattaya die höchste im Land ist.

Arunee sagte, dass während des gesamten vergangenen Jahres 1.498 Fälle von 3.000 beschuldigten Jugendlichen vor Gericht gekommen waren. Das ergibt somit die höchste Jugendkriminalitätsrate Thailand. Der Grund sei auch, dass viele Jugendliche aus anderen Gegenden nach Pattaya und Chonburi kommen, deren Eltern oder Verwandte hier Arbeit finden und keine Zeit haben, sich um die Jugendlichen, viele im Alter zwischen elf und fünfzehn Jahren, zu kümmern. Dadurch würden diese in Spielhöllen herumhängen und Drogen konsumieren. Da sie kein Geld haben, führe dies unweigerlich zu Straftaten, die sich in den vergangenen Jahren ständig um 20 bis 30 Prozent erhöhten.
Sopin Thappajug, beisitzende Richterin am Jugendgericht, sagte, dass dieses Projekt nur eines von zweien sei, um Familien wieder zu „heilen“. Ein strategischer Plan für Kinder und Jugendliche ist in Arbeit, um diesen eine Art Richtlinie zu geben. „Die Richtlinie soll das Schlechte auslöschen und das Gute erweitern“, so Sopin.


Holländerin brutal zusammengeschlagen und ausgeraubt

Nur 50 Meter von Polizeibox entfernt – wo war die Polizei?

Die Holländerin wird auf der Notfallstation von der Polizei befragt.

Boonlua Chatree
Anna van As, 63, eine Holländerin, die sich auf Urlaub in einem Hotel in Jomtien befindet, wurde am 11. Februar am Strand in Südpattaya am helllichten Nachmittag von zwei Frauen überfallen, die ihr die Handtasche entreißen wollten. Als sie sich wehrte, wurde sie von den beiden Frauen so brutal verprügelt, bis sie zu Boden fiel. Daraufhin entwendeten sie ihr eine Goldkette, zwei Ringe und 10.000 Baht Bargeld, bevor sie das Weite suchten und die Verletzte liegen ließen.
Die Holländerin gab an, dass Straßenhändler, Angestellte einer Autoverleihfirma und jede Menge Motorradtaxifahrer Zeuge des Vorfalles waren, jedoch kam ihr niemand zu Hilfe. Nur 50 Meter von der Überfallstelle entfernt befindet sich eine Polizeibox, und auch viele asiatische Touristen waren zugegen.
Auf Befragen der Polizei konnte sich jedoch anscheinend keiner der Zeugen richtig an den Vorfall erinnern. Es kam aber dann doch heraus, dass sich die meisten vor der dort herrschenden Mafia fürchten, welche Straßendirnen dort auf den Strich schickt. Deshalb hatten sie davor Angst, sich einzumischen. Auch die Polizei?


Motorradtaxifahrer versucht Koreanerin zu vergewaltigen

Boonlua Chatree
Ein Motorradtaxifahrer, den sexuelle Gelüste überkamen, als er die koreanische Touristin Lee San Hyang, 33, auf seinem Motorrad beförderte, hielt sein Fahrzeug an und zerrte die Frau ins Gebüsch hinter dem Casa Hotel Jomtien. Dort wollte er ihr die Kleider vom Leibe reißen und sich an ihr vergehen. Aber die anscheinend Wehrlose wehrte sich aus vollen Kräften und schrie gleichzeitig kräftig um Hilfe. Schließlich gelang es ihr, sich zu befreien und der Taxifahrer, erkennend, dass seine Gelüste nicht gestillt werden würden, wollte wenigstens etwas Geld für seine Bemühungen. Er ergriff die Tasche der Frau, in der sich 600 US-Dollar und 10.000 Baht befanden, und raste mit seinem Motorrad davon.
Die Frau, die schmutzig und verstört war, wurde zur Behandlung ins Bangkok Hospital Pattaya verbracht. Der Angreifer, ein junger Mann zwischen 20 und 25 Jahren, konnte natürlich noch nicht gefasst werden.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree
Wieder Überfall Parkplatz im
Einkaufszentrum

Am 5. Februar wurde Thidarat Sirisuthiworanan, 22, im Parkplatz der Royal Garden Plaza von Bunyarit Ratanaprasop, 24, in ihrem Auto überfallen und mit einer Pistole bedroht. Der Räuber beobachtete die junge Frau und wartete auf sie, bis sie mit ihren Einkäufen fertig war. Er setzte sich neben sie ins Auto, sobald sie dieses aufgesperrt hatte, und wollte sie berauben. Die Frau aber rannte schreiend weg und das tat dann auch der Räuber. Allerdings nicht schnell genug, denn er konnte gefasst werden.
Verstörter Wächter will sich
in den Tod stürzen
Am 12. Februar wollte sich der Wächter Jira Phokaew, 39, vom Dach eines Apartmenthauses in den Tod stürzen, fiel aber zuerst auf eine Hochspannungsleitung, welche seinen Sturz bremste. Er erlitt einige Knochenbrüche, überlebte aber und wird im Banglamung Krankenhaus behandelt. Der Mann leidet an einer Geisteskrankheit und war erst einen Tag vor dem Vorfall in ärztlicher Behandlung gewesen.
Russische Touristin wird ihrer Halskette beraubt
Genau vor der Polizeistation an der Beach Road wurden die Russinnen Rocpera, 54, und Tatjana, 53, von dem 29-jährigen Noppadol Saentue überfallen. Fasseha Pranuo, 64, ein italienischer Tourist, bemerkte, dass die beiden Frauen schreiend hinter zwei Thai-Männern herliefen und konnte den einen Dieb festhalten. Leider war es der falsche, denn sein Kumpan Ton konnte mit dem 15.000 Baht Diamantenhalsband entkommen. Allerdings hatte der Räuber eine tolle Geschichte auf Lager, da er sagte, er habe den richtigen Dieb verfolgt. Die beiden Frauen wussten es aber besser, und er konnte überführt werden.
Kambodschaner retten sich
schwimmend
vor Verhaftung
Die Touristenpolizei verfolgte am 12. Februar einige kambodschanische Schwarzarbeiter von über hundert Fischerbooten. Die meisten davon konnten sich allerdings schwimmend auf ein Boot retten und flüchten. Jene, denen dies nicht gelang, schwammen einige Zeit herum bis sie müde waren und an Land zurück mussten, wo die Polizisten in Ruhe auf sie warteten.
Die Kambodschaner sagten aus, dass sie 3.000 bis 5.000 Baht bezahlt hätten, um diese Arbeit für täglich 130 bis 150 Baht zu bekommen. Dieses Geld können sie nun nicht mehr einarbeiten, da sie deportiert werden.
Illegale Arbeiter verhaftet
Der Touristenpolizei ist es seit Beginn dieses Jahres gelungen, bereits 38 illegale Arbeiter und zwei Thai-Arbeiter zu verhaften.