Plan für Notfallsituationen in Vorbereitung
Narisa Nitikarn
Aufgrund der andauernden Unruhen im gesamten Land wird für Pattaya ein
Katastrophenplan erstellt, um die Stadt für eine eventuelle Notfallsituation
vorzubereiten.
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh saß am 6. Februar einer Versammlung vor,
der Polizisten aus Banglamung und Pattaya beiwohnten. Zudem waren die
Einwanderungsbehörde, die Touristenpolizei, die Sawang Boriboon Stiftung und
die Krankenhäuser vertreten.
Ronakit berichtete, dass die lokalen Polizeidienststellen momentan einen
Plan ausarbeiteten, um für Notfälle wie Großbrände oder Bombendrohungen
gerüstet zu sein und effektiv handeln zu können.
Vizebürgermeister
Ronakit Ekasingh bestätigt, dass ein Notfallplan für Katastrophensituationen
in Bearbeitung ist.
Polizeipräsident Oberst Sutin Suppuang bestätigte, dass verschiedenste
Notfallsituationen in die Planungen mit einbezogen würden. Um einen Wirrwarr
zu vermeiden, müsse eine einzelne Person klare Anweisungen geben können, wie
bei einem Ernstfall vorzugehen sei. Oberst Noppadon Sornsumrarn, Chef der
Polizei Banglamung, stimmte dieser Idee zu.
In Notfallsituationen ist eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Polizei,
Krankenhäusern, Feuerwehr und der Sawang Boriboon Stiftung gefragt.
Rechtswesen, Bildung und
Wasserversorgung sollen verbessert werden
Ariyawat uamsawat
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und Banglamungs Landrat Pratheep
Chongsuebtham bereiteten zusammen mit Verwaltungsrat und verschiedenen
Behördenleitern dem Berater des Innenministeriums, Professor Doktor Paiboon
Changrian, und Somchintana Paksriwong, Beraterin in öffentlichen Angelegenheiten
für das Innenministerium, einen herzlichen Empfang. Die Ehrengäste informierten
sich über die strukturellen Probleme der Stadt. Sie wollen die Anliegen der
Einwohner an die zuständigen Ministerien weiterleiten und nach effektiven
Lösungswegen suchen.
Professor
Doktor Paiboon Changrian.
Niran gab den Beratern einen ausführlichen Bericht über Pattayas Sachlage in
Bereichen wie Politik, Verwaltung, Geographie, Topographie, Einkommen der
Einwohner, Umweltschutz, öffentliche Versorgung und Tourismus. Zudem wies der
Bürgermeister auf die Probleme hin, die durch das neue Verwaltungsgesetz, das
seit 1999 Anwendung findet, entstanden sind. Immer wieder kommt es zu
Schwierigkeiten bei der Ratifizierung von Gesetzen, vor allem in
bildungstechnischen Angelegenheiten. Es sind zu wenige Ausbildungseinrichtungen
und nicht ausreichende Geldmittel für sie vorhanden, was sich negativ auf das
Bildungsniveau dieser Stadt auswirkt. Außerdem klagte vor allem der Bereich
Touristen jüngst über limitierte Wasservorräte in Pattaya. In dieser Sache hat
sich Niran bereits an das Innenministerium gewandt. Er will das Chaknork
Reservoir nutzen, um für eine sicherere Wasserversorgung sorgen zu können.
Die Berater stimmten zu, sich in dieser Angelegenheit mit den Leuten der
zuständigen Ministerien in Verbindung zu setzen und sie darüber zu unterrichten.
In Gesprächen sollen Lösungen gefunden werden.
700 Menschen vertiefen
ihre Fachkenntnisse
Vimolrat Singnikorn
Der Vizegeneraldirektor der Förderungsabteilung der Verwaltungsbehörde,
Wasan Wannawarotorn, hielt am 6. Februar die Eröffnungsrede für das
„Fachseminar für berufsbezogene Ausbildung in Zentral- und Ostthailand
2007“. Das Seminar fand vom 5. bis 7. Februar im Pattaya Park Beach Resort
statt, um den Teilnehmern spezifische Kenntnisse über verschiedene Berufe zu
vermitteln und so für mehr gelernte Fachkräfte in der Region zu sorgen. Die
Regierung will durch eine neue Richtlinie das System neu strukturieren. Über
700 Menschen aus Pattaya und 25 Provinzen erfuhren Wissenswertes über
Architektur, Maschinenbau, Konstruktionsplanung sowie Hoch- und Tiefbau.
Pracha
Taerat begrüßt die Teilnehmer und attestiert ihnen bessere
Zukunftsaussichten durch das Seminar.
Wasan bezeichnete diese Schulung als enorm wichtig. Sie könnte sich sogar zu
einer Art Instanz für die Regierung entwickeln, sollte es Pattaya gelingen,
fortwährend Menschen auszubilden, die danach ihre Aufgaben effektiver
erledigen. Alle Gesellschaftsbereiche sämtlicher Gemeinden würden davon
profitieren, wenn Thailand mit dem globalen Fortschritt mithalten könne.
Ende 2004 erfuhr die örtliche Verwaltungsbehörde durch die Einführung von
freien Wahlen eine strukturelle Veränderung. Nun müssen die Verantwortlichen
auf die Bedürfnisse der Öffentlichkeit eingehen, wenn sie nicht abgewählt
werden wollen. Die zwei wichtigsten Punkte sind nun der wirtschaftliche
Fortschritt und die soziale Entwicklung.
„Die Wirtschaft muss sich an dem von König Bhumiphol erstellten
Wirtschaftsprinzip orientieren, um zum Kampf gegen Armut entscheidend
beitragen zu können. Zudem sollen im Interesse der Gesellschaft Bildung,
Gesundheit und Umweltschutz verbessert werden. Vor allem die Probleme mit
Abwasser und Müll werden augenblicklich heiß debattiert. Aber auch die
Gesellschaft selbst ist gefragt. Sie muss sich mehr in der sozialen
Wohlfahrt engagieren“, so Wasan.
Die Teilnehmer wurden von Chonburis Gouverneur Pracha Taerat begrüßt. Er
empfahl, dass sich die Anwesenden auch über verwaltungstechnische
Angelegenheiten informieren sollten, welche die lokalen Gemeinden betreffen.
Ehemalige Kursteilnehmer stellten in einer Ausstellung ihre bei Schulungen
erworbenen Fähigkeiten zur Schau. Die 30 Stände wurden von allen Neulingen
besucht, die sichtlich erstaunt waren über die handwerklichen Fähigkeiten
der Geschulten.
Bezirk Banglamung
will Geldmittel fair verteilen
Narisa Nitikarn
Banglamungs Bezirkshauptmann Pratheep Jongsuebtham saß am 2. Februar einem
Komitee-Treffen vor, bei welchem die Verteilung der Geldmittel für die
ansässigen Gemeinden besprochen wurde. Er bezeichnete dabei die augenblickliche
Lösung als allen gegenüber fair. Im vergangenen Jahr bewarben sich acht
Gemeinden um einen Teil des Budgets: Mabkhawarn, Nongyang, Huaykainao, Pusai,
Pong und Nongyai. Alle warten nun auf die Bewilligung des Gouverneurs.
Pratheep
Jongsuebtham erläutert seine Vorstellungen, wie die Geldmittel verteilt werden
sollen.
Das Jahr 2006 sah laut Pratheep 75 Fonds, wobei 60 für die Gemeinden und 15 als
allgemeine Fonds kategorisiert wurden. Insgesamt umfassen sie ungefähr 60
Millionen Baht bei einer Verschuldung von nur 6,3 Prozent. Deshalb wird der
Distrikt auch als fortschrittlich eingestuft. Trotz der verheißungsvollen
Aussicht herrscht in Sachen Fortschritt jedoch Stillstand, da dort
ausschließlich der Egoismus boomt. Das Komitee verspricht, die Geldmittel auch
diesmal wieder fair und für alle Seiten gerecht aufzuteilen.
„Diejenigen, die sich bisher immer Kredite nahmen, sollten nun andere Menschen
zum Zug kommen lassen, die das Geld benötigen, um es in vernünftiger Weise zu
investieren. Jeder einzelne Haushalt muss von dem Budget profitieren können,
nicht nur einzelne Gruppen“, stellte der Landrat klar.
Touristen beschweren
sich über Jetski-Wucherpreise
Narisa Nitikarn
Nachdem zahlreiche Beschwerden über die Wucherpreise einiger Jetski-Anbieter
an den Stränden von Pattaya, Jomtien und auf Koh Larn eingingen, rief
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh ein außerordentliches Treffen ein.
Oberstleutnant Sirichai Krooprasertwattana, Vizepräsident der
Verbrechensbekämpfung in Pattaya, und Oberstleutnant Pathravuth Jarujareet
von der Polizei in Sriracha fanden sich hierzu ein, um unter anderem
einheitliche Preise und Sicherheitsvorschriften für die Jetski-Unternehmen
festzulegen.
Jaroon Pongvuthitham war als Vertreter der Betreiber am Strand von Pattaya
erschienen. Er bezeichnete die Vorfälle als Missverständnisse zwischen
Anbieter und Kunden und führte sie auf Kommunikationsprobleme zurück.
Hierbei versprach er sogleich Besserung. Die hohen Preise würden aber auch
durch den Konkurrenzdruck entstehen, da es zu viele Anbieter gebe. Einige
Ausländer seien zudem dickköpfig und würden nicht auf Warnungen hören, was
immer wieder in Unfälle resultiere. Jaroon sprach sich ebenfalls für
einheitliche Preise und Sicherheitsvorschriften sowie für eine begrenzte
Anzahl von Jetski-Anbietern aus.
Oberstleutnant Sirichai versprach, die Vorschläge genauestens zu überprüfen.
Zunächst soll ein Vermittler bestimmt werden, der für zukünftige
Streitigkeiten oder Vorfälle zuständig ist.
Ronakit möchte sich zusammen mit Anwälten, Polizei und Stadtverwaltung zu
weiteren Gesprächen mit Betreibern aus allen Gebieten treffen.
Aufkleber-Attacke in Pattaya
Täter müssen gefasst und bestraft werden
Strandbesucher baten Pattaya Blatt Reporter, sich die Gegend
der Soi 1 in Nordpattaya anzuschauen, da ein Unbekannter das Gebiet mit
schwarzen Aufklebern pflasterte. Die Maße der Aufkleber sind 14 mal 17 cm, und
zeigen einen Strichcode.
Überall
in der Soi 1 in Nordpattaya sieht man die Aufkleber.
Strommasten, Stromkästen, Sitzbänke: alles, was eine glatte Oberfläche hat,
trägt einen dieser Sticker. Ähnliche Aufkleber befinden sich auch in anderen
Gegenden. Sie sind ein Schandfleck für das Stadtbild dieser Gegend.
Pattaya Blatt schlägt zwei Maßnahmen vor. Erstens müssen Gemeindearbeiter
ausgesandt werden, um die Aufkleber zu entfernen. Und zweitens müssen Personen,
die den oder die Täter beobachten, umgehend die Polizei informieren. Diese muss
Anklage erheben wegen Verschmutzung, Verunstaltung von öffentlichem Eigentum
oder Vandalismus.
Die Stadt hat auch ohne solche willkürlichen Schmierereien genügend Probleme,
mit denen sie sich auseinander setzen muss.
Sie fahren wieder
Pattaya Beach Bus weitet Gebiet aus
Vimolrat Singnikorn
Seit Ende 2005 deckt die Firma Pattaya Beach Bus mit der grünen Linie die
nähere Umgebung des Strandes ab, macht damit aber einen monatlichen Verlust
von ca. 300.000 Baht. Später wurde die rote Linie eingeführt, die auch
weiter entfernte Punkte ansteuert und einen Gewinn von monatlich ca. 600.000
Baht einfährt.
Suriyon
Klindee hofft, nach den anfänglichen Verlusten mit der Einführung der roten
und gelben Linie jährliche Gewinne von drei Millionen Baht einzufahren.
Suriyon Klindee, Vertriebsdirektor und Generalmanager von Pattaya Beach Bus,
sagte: „Bei der Einführung im August 2005 deckten wir das Gebiet von
Südpattaya bis zur Soi Photisan ab. Durch die hohen monatlichen Verluste
mussten wir den Service aber vorübergehend einstellen.“
Inzwischen deckt die Firma mit der roten Linie das Gebiet von der Soi
Chaiyapruek über den Jomtien Strand bis hin zur Sukhumvit Road in Banglamung
ab. Seitdem fährt der Pattaya Beach Bus einen weiteren monatlichen Gewinn
von ca. 300.000 Baht ein.
Jetzt wurde die grüne Linie wieder gestartet, und zusätzlich gibt es eine
gelbe Linie. Diese verläuft von der Soi Chaiyapruek über die Thepprasit Road
und Pattaya Third Road durch Süd- und Zentral- nach Nordpattaya, vorbei am
Rathaus bis hin zur Sukhumvit Road.
Laut dem für 2007 gültigen Fahrplan fahren die Busse ca. alle 20 Minuten.
Während die Ausländer den Großteil der Kundschaft ausmachen, 70 Prozent,
sind die restlichen 30 Prozent hauptsächlich Schüler und Einwohner. Die
Firma bietet zudem auch eine Aktion an: für 90 Baht kann man sich eine
Tageskarte kaufen und mit dieser unbegrenzt Gebrauch von allen Buslinien
machen. Außerdem bekommt man mit dem Ticket eine Ermäßigung auf den
Eintrittspreis unter anderem für Ripley’s Believe it or Not, Underwater
World, Mini Siam und die Tiffany’s Show. Die Busse entlasten auch den
Verkehr in Pattaya und tragen damit zum Umweltschutz bei. Der Service soll
ab dem 1. März bis zum 31. Mai angeboten werden. Die Anzahl der Busse wird
auf 17 aufgestockt, und man erhofft sich einen Kundenzuwachs zwischen fünf
und zehn Prozent. Die Einnahmen sollen sich zum Jahresende hin auf drei
Millionen Baht summieren.
Die Linien aller Pattaya Beach Busse kann man täglich zwischen 8 und 21 Uhr
für 20 Baht für eine gesamte Route in Anspruch nehmen.
Erster 3-D Infostand
im Central Festival installiert
Rewat Polluk-In (links) und
Kamphol Tangaekachai gratulieren sich zur erfolgreichen Einführung des
Informationsstandes.
Vimolrat Singnikorn
Am 25. Januar enthüllte Kamphol Tangaekachai, Vorsitzender der Hai-ya
Innovation and Technology, den ersten von insgesamt 15
Informationsbildschirmen, die Landkarten und Fotos dreidimensional
darstellen. Der Bildschirm befindet sich im Central Festival Nordpattaya und
ist Eigentum der Provinzverwaltung (PAO) Chonburi.
In Anwesenheit von Pinnat Charoenphol, Vizedirektor der TAT-Zentrale
Pattaya, Itthipol Khunplome, Berater des Bürgermeisters, und Sornchai
Intharavichai, Systemmanager von Central Festival, wurde Chonburis
Vizegouverneur Rewat Polluk-In dieses fortschrittliche Gerät offiziell
überreicht.
Dies sei erst der Anfang, meinte Kamphol. Bis zur Jahresmitte sollen
insgesamt 15 dieser Informationsboxen quer durch das ganze Stadtgebiet
installiert sein.
In 3-D erhält man visuelle Wegbeschreibungen und bekommt Bilder von
Sehenswürdigkeiten, Hotels und Restaurants gezeigt. Das System wird per
„touch screen“ bedient und steht jedem kostenlos zur Verfügung.
Finnisches Ehepaar wehrt sich
erfolgreich gegen Straßenräuber
Die Finnin identifiziert auf
dem Polizeirevier einen der Räuber.
Boonlua Chatre
Am 12. Februar wurde an der Jomtien Beach gegenüber dem Rimhad Condominium
der Finne Veikko Orvokki, 61, und seine Gattin Sirkka, 50, die im Grand
Chalet Hotel in Jomtien ihren Urlaub verbringen, von drei jungen Männern
überfallen.
Als der Überfall stattfand, fuhr ein Auto vorbei, die Insassen sprangen
heraus und überfielen Ehepaar. Ein Zeuge, der Wachmann des Apartmenthauses,
sah den Vorfall und kam dem Ehepaar zu Hilfe. Es gelang ihm, einen der
Räuber, Kachorndet Rakkong, 23, zu fangen und festzuhalten, bis die Polizei
eintraf. Die beiden anderen Räuber konnten entfliehen.
Jugendkriminalität
ist in Pattaya am höchsten
Vimolrat Singnikorn
Die oberste Jugendrichterin des Jugend- und Familien-Gerichtshofs Chonburi,
Arunee Prayongyaem, forderte während eines Treffens in der Nernplabwan
Schule 104 Schüler der 3. Klasse Oberstufe auf, sich mehr auf ihre Familie
und ihre Rolle in der Gesellschaft zu konzentrieren. Sie sagte, dass ein
Projekt diesbezüglich ins Leben gerufen wurde, um Jugendliche von Straftaten
abzuhalten. Sie und Sitin Thepsuwan, die Vize-Vorsitzende der
Richtervereinigung, sagten, dass die Probleme mit der Kriminalität stark von
der Veränderung in der Gesellschaftsstruktur abhängig seien. Die Eltern
hätten viel weniger Zeit, sich um ihre Kinder zu kümmern. Diese wiederum
hätten niemanden, an den sie sich um Rat wenden könnten.
Chefrichterin
Arunee Prayoungyaem sagt, dass die Jugendkriminalität in Pattaya die höchste
im Land ist.
Arunee sagte, dass während des gesamten vergangenen Jahres 1.498 Fälle von
3.000 beschuldigten Jugendlichen vor Gericht gekommen waren. Das ergibt
somit die höchste Jugendkriminalitätsrate Thailand. Der Grund sei auch, dass
viele Jugendliche aus anderen Gegenden nach Pattaya und Chonburi kommen,
deren Eltern oder Verwandte hier Arbeit finden und keine Zeit haben, sich um
die Jugendlichen, viele im Alter zwischen elf und fünfzehn Jahren, zu
kümmern. Dadurch würden diese in Spielhöllen herumhängen und Drogen
konsumieren. Da sie kein Geld haben, führe dies unweigerlich zu Straftaten,
die sich in den vergangenen Jahren ständig um 20 bis 30 Prozent erhöhten.
Sopin Thappajug, beisitzende Richterin am Jugendgericht, sagte, dass dieses
Projekt nur eines von zweien sei, um Familien wieder zu „heilen“. Ein
strategischer Plan für Kinder und Jugendliche ist in Arbeit, um diesen eine
Art Richtlinie zu geben. „Die Richtlinie soll das Schlechte auslöschen und
das Gute erweitern“, so Sopin.
Holländerin brutal
zusammengeschlagen und ausgeraubt
Nur 50 Meter von Polizeibox entfernt – wo war die Polizei?
Die Holländerin wird auf der
Notfallstation von der Polizei befragt.
Boonlua Chatree
Anna van As, 63, eine Holländerin, die sich auf Urlaub in einem Hotel in
Jomtien befindet, wurde am 11. Februar am Strand in Südpattaya am
helllichten Nachmittag von zwei Frauen überfallen, die ihr die Handtasche
entreißen wollten. Als sie sich wehrte, wurde sie von den beiden Frauen so
brutal verprügelt, bis sie zu Boden fiel. Daraufhin entwendeten sie ihr eine
Goldkette, zwei Ringe und 10.000 Baht Bargeld, bevor sie das Weite suchten
und die Verletzte liegen ließen.
Die Holländerin gab an, dass Straßenhändler, Angestellte einer
Autoverleihfirma und jede Menge Motorradtaxifahrer Zeuge des Vorfalles
waren, jedoch kam ihr niemand zu Hilfe. Nur 50 Meter von der Überfallstelle
entfernt befindet sich eine Polizeibox, und auch viele asiatische Touristen
waren zugegen.
Auf Befragen der Polizei konnte sich jedoch anscheinend keiner der Zeugen
richtig an den Vorfall erinnern. Es kam aber dann doch heraus, dass sich die
meisten vor der dort herrschenden Mafia fürchten, welche Straßendirnen dort
auf den Strich schickt. Deshalb hatten sie davor Angst, sich einzumischen.
Auch die Polizei?
Motorradtaxifahrer versucht
Koreanerin zu vergewaltigen
Boonlua Chatree
Ein Motorradtaxifahrer, den sexuelle Gelüste überkamen, als er die
koreanische Touristin Lee San Hyang, 33, auf seinem Motorrad beförderte,
hielt sein Fahrzeug an und zerrte die Frau ins Gebüsch hinter dem Casa Hotel
Jomtien. Dort wollte er ihr die Kleider vom Leibe reißen und sich an ihr
vergehen. Aber die anscheinend Wehrlose wehrte sich aus vollen Kräften und
schrie gleichzeitig kräftig um Hilfe. Schließlich gelang es ihr, sich zu
befreien und der Taxifahrer, erkennend, dass seine Gelüste nicht gestillt
werden würden, wollte wenigstens etwas Geld für seine Bemühungen. Er ergriff
die Tasche der Frau, in der sich 600 US-Dollar und 10.000 Baht befanden, und
raste mit seinem Motorrad davon.
Die Frau, die schmutzig und verstört war, wurde zur Behandlung ins Bangkok
Hospital Pattaya verbracht. Der Angreifer, ein junger Mann zwischen 20 und
25 Jahren, konnte natürlich noch nicht gefasst werden.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Wieder Überfall Parkplatz im
Einkaufszentrum
Am 5. Februar wurde Thidarat Sirisuthiworanan, 22, im Parkplatz der Royal
Garden Plaza von Bunyarit Ratanaprasop, 24, in ihrem Auto überfallen und mit
einer Pistole bedroht. Der Räuber beobachtete die junge Frau und wartete auf
sie, bis sie mit ihren Einkäufen fertig war. Er setzte sich neben sie ins
Auto, sobald sie dieses aufgesperrt hatte, und wollte sie berauben. Die Frau
aber rannte schreiend weg und das tat dann auch der Räuber. Allerdings nicht
schnell genug, denn er konnte gefasst werden.
Verstörter Wächter will sich
in den Tod stürzen
Am 12. Februar wollte sich der Wächter Jira Phokaew, 39, vom Dach
eines Apartmenthauses in den Tod stürzen, fiel aber zuerst auf eine
Hochspannungsleitung, welche seinen Sturz bremste. Er erlitt einige
Knochenbrüche, überlebte aber und wird im Banglamung Krankenhaus behandelt.
Der Mann leidet an einer Geisteskrankheit und war erst einen Tag vor dem
Vorfall in ärztlicher Behandlung gewesen.
Russische Touristin wird ihrer Halskette beraubt
Genau vor der Polizeistation an der Beach Road wurden die
Russinnen Rocpera, 54, und Tatjana, 53, von dem 29-jährigen Noppadol Saentue
überfallen. Fasseha Pranuo, 64, ein italienischer Tourist, bemerkte, dass
die beiden Frauen schreiend hinter zwei Thai-Männern herliefen und konnte
den einen Dieb festhalten. Leider war es der falsche, denn sein Kumpan Ton
konnte mit dem 15.000 Baht Diamantenhalsband entkommen. Allerdings hatte der
Räuber eine tolle Geschichte auf Lager, da er sagte, er habe den richtigen
Dieb verfolgt. Die beiden Frauen wussten es aber besser, und er konnte
überführt werden.
Kambodschaner retten sich
schwimmend
vor Verhaftung
Die Touristenpolizei verfolgte am 12. Februar einige
kambodschanische Schwarzarbeiter von über hundert Fischerbooten. Die meisten
davon konnten sich allerdings schwimmend auf ein Boot retten und flüchten.
Jene, denen dies nicht gelang, schwammen einige Zeit herum bis sie müde
waren und an Land zurück mussten, wo die Polizisten in Ruhe auf sie
warteten.
Die Kambodschaner sagten aus, dass sie 3.000 bis 5.000 Baht bezahlt hätten,
um diese Arbeit für täglich 130 bis 150 Baht zu bekommen. Dieses Geld können
sie nun nicht mehr einarbeiten, da sie deportiert werden.
Illegale Arbeiter verhaftet
Der Touristenpolizei ist es seit Beginn dieses Jahres gelungen,
bereits 38 illegale Arbeiter und zwei Thai-Arbeiter zu verhaften.
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