Die Liebe floriert am Valentinstag
Vimolrat Singnikorn
Der 14. Februar, der als Valentinstag gefeiert wird, floriert in Thailand
immer mehr. Nicht nur, dass eine Menge Blumen (Flora) und andere Geschenke
in Herzform an den Herzensliebling verschenkt werden, auch Bande fürs ganze
Leben werden bevorzugt an diesem Tag geschlossen.
Bereits am frühen Morgen kamen junge Paare ins Standesamt Banglamung, um
ihre Liebe auch offiziell registrieren zulassen.
Pratheep Jongsuebtham, der Bezirkshauptmann von Banglamung, sowie der
bekannte Boxpromotor vom Yodthong Boxing Camp, Yodthong „Kru Tui“ Senanan,
drückten allen Brautpaaren ihre Glückwünsche aus.
Das erste Brautpaar, das den Segen der Behörden bekam, Prawit Niyom und
Kanya Thipbangong, durfte bereits um sechs Uhr früh die Heiratsurkunde
unterschreiben. Sie, wie auch alle anderen Brautpaare, erhielten ein
Souvenir in Form eines Herzens und einen Esscoupon von einem der 20
Sponsor-Restaurants der Stadt. Außerdem gab es einen besonderen Preis bei
einer Verlosung. Ein Brautpaar konnte ein Diamantenhalsband im Wert von
10.000 Baht gewinnen.
Unter den insgesamt 134 Brautpaaren des Tages befanden sich auch zwölf
ausländische Brautpaare, die sich in Thailand das Ja-Wort gaben.
Bezirkshauptmann Pratheep Jongsuebtham überreicht
die Heiratsurkunde an das erste Hochzeits-Paar im Standesamt Banglamung, Kanya
und Prawit Niyom.
Suwimol Polraksa und Paul William May schließen den
Bund fürs Leben, nachdem sie sich bereits 15 Jahre kennen.
(Von links) Sarun Tuntijumnun, der Generalmanager
vom Big C, und Pongthasit Pijanan, der Vize-Bezirkshauptmann von Banglamung,
lassen sich mit dem ersten Pärchen, das am 14. Februar im Big C heiratete,
Thitisak und Pichammon Khemtrakul, ablichten.
Pattaya soll bis Jahresende behindertengerechte Touristenstadt sein
Narisa Nitikarn
Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn saß am 31. Januar einem Treffen vor,
bei welchem über Änderungen in Pattaya gesprochen wurde, um es zu einem
Musterbeispiel einer Touristenstadt zu entwickeln. Anwesend waren neben
Vertretern der Stadt auch die Redemptorist Stiftung für die Förderung
behinderter Menschen, die Gesundheitsförderung für behinderte Menschen und
Repräsentanten des Netzwerkplans. Pattaya ist eine der Zentralen für die
Durchführung dieses Projekts und hat die Architekturfakultät des König
Mongkut Instituts in Ladkrabang damit beauftragt, die Aktion zu realisieren.
Suporntham Mongkolsawat, Generalsekretär der Redemptorist Stiftung für
Menschen mit Behinderungen, Assistenzprofessor Nobpadol Suvachananonda,
Dozent der Architekturfakultät, und die Stadtverwaltung wollen durch
Umfragen die Bedürfnisse der Behinderten und Senioren erfahren. Die
Einrichtungen der Stadt sollen ihren Anforderungen entsprechend ausgestattet
werden.
Assistenzprofessor
Nobpadol Suvachananonda möchte einen umfangreichen Entwicklungsplan für das
Projekt erstellen.
Suporntham sagte, dass Pattaya mehrere Einrichtungen unterstütze und zum
Beispiel mit Rampen für Rollstuhlfahrer ausrüste. Vor allen die für
Touristen interessanten Schauplätze und Hotels sollen unter Mithilfe von
Privatunternehmen gefördert werden. Er erwartet, dass bis Ende 2007
handfeste Fortschritte bei der Entwicklung erkennbar sein würden.
Nach Einsicht in die von der Redemptorist Stiftung ermittelten Primärdaten
sagte Nobpadol, dass er sich zusammen mit den zuständigen Hilfsgruppen
zunächst auf Touristenattraktionen wie den Berg Sor Thor Ror 5 konzentrieren
möchte. Durch einen Sechspunkte-Plan soll die Förderung und Eingliederung
für behinderte und alte Menschen in die Gesellschaft verbessert werden.
Suporntham Mongkolsawat
erkennt die vielseitigen Vorteile, die das Projekt mit sich bringt.
Der erste Punkt beschreibt, dass sich sämtliche
zuständigen Parteien aus dem privaten, öffentlichen und unabhängigen Bereich
der Situation bewusst sind und eine fortschrittliche Entwicklung auch in
umwelttechnischer Hinsicht befürworten. Als zweites sollen die Unternehmen
und lokale Organisationen Vorbereitungen treffen und einen Projektleiter und
Repräsentanten bestimmen, der sich vorwiegend mit dieser Angelegenheit
beschäftigt. Punkt drei sieht unter Berücksichtigung gesammelter Daten die
Ausarbeitung eines Plans vor, der konkrete Änderungsmaßnahmen von
Einrichtungen beschreiben soll, um aus Pattaya eine behindertenfreundlichere
Stadt zu machen. Ist man dort angelangt, kann man mit Schritt vier beginnen
und alle Ideen zu einem generellen Entwicklungsplan vereinen. Fünftens
sollen alle Abteilungen nochmals die Möglichkeit erhalten, Vorschläge zu
unterbreiten.
Vizebürgermeister Wutisak
Rermkitkarn hilft bei der Organisation des Projekts aktiv mit.
Ein Betroffener soll aus der Sicht der Begünstigten der
Ausarbeitung den letzten Feinschliff verpassen. Der letzte Punkt beinhaltet
die technische und architektonische Umsetzung in den festgelegten Bereichen
laut erstelltem Entwicklungsplan.
„Wir sind bei der Ausarbeitung des Plans auf die Ideen der Begünstigten
angewiesen, da sie über ihre Bedürfnisse besser Bescheid wissen. Die
Hauptaufgaben der Hilfskräfte von der Architekturfakultät sind jedoch die
bautechnischen Angelegenheiten. Die Stadt wird die Kosten für die Umsetzung
komplett übernehmen. Mit diesem Projekt wollen wir die Lebensqualität von
behinderten und alten Menschen verbessern. Nicht nur die einzelnen Betriebe
profitieren von der Anpassung, sondern die gesamte Tourismusbranche der
Stadt. Dank der Hotelvereinigung nehmen auch die Hotels bei der Installation
neuer Badezimmer immer mehr Rücksicht auf die Bedürfnisse der Behinderten“,
sagte Wutisak stolz.
Nobpadol schlug zudem vor, bei der Durchführung zukunftsorientiert zu
handeln. Um den Tourismus langfristig aufrecht zu erhalten, müssen auch
umweltschonende Aspekte in die Planungen mit einfließen.
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