20 Jahre Rotary Club Jomtien Pattaya – im Dienst an der Gemeinschaft
|
|
Peter Malhotra
Ausspruch sagt alles: „Die Arbeit von Rotary endet niemals. Es gibt noch
so viel zu tun.“ |
Der zukünftige
Präsident Jan Abbink meint: „Wir freuen uns auf viele fruchtbare Jahre.“ |
|
|
Präsident Max Rommel: „Es ist mir
eine Ehre, im Jubiläumsjahr als Präsident des Clubs zu dienen.“ |
Der ehemalige
Distrikt-Gouverneur Premprecha Dibbayawan: „Man muss Rotary wahrhaft
lieben, um die Güte der Bewegung zu würdigen.“ |
|
|
Peter Cummins
erhält seine Paul Harris Anstecknadel und Insignien von
Ex-Distrikt-Gouverneur Premprecha Dibbayawan. |
Steve Graham hält
den Atem an, als PDG Premprecha Dibbayawan ihm den Paul Harris
Freundschaftspreis überreicht. |
Pattaya Blatt Reporter
Es war ein Abend, der allen im Gedächtnis bleiben wird. Fast 200 Gäste fanden
sich im wunderschön geschmückten Ballsaal des Royal Cliff Grand ein, um das
20-jährige Jubiläum der Gründung des Rotary Clubs Jomtien-Pattaya zu feiern, der
als Club Nr. 24331 am 12. Februar 1987 gegründet worden war.
Mitglieder und Gäste des Rotary Clubs aus nah und fern waren gekommen, um eine
Zusammenkunft in Freundschaft und Kameradschaft bei großartigem Essen, Wein und
Unterhaltung zu genießen. Der Zeremonienmeister des Abends, der kommende
Rotary-Distriktgouverneur Peter Malhotra, begrüßte die versammelten Gäste.
Während im Ballsaal die Klänge zweier Violinen erklangen, von den meisterhaften
Händen zweier kleiner Geiger gespielt, begrüßten sich Rotarier aus aller Welt im
Geist und Sinn von Rotary. Viele hatten sich lange Zeit nicht gesehen und die
Freude über das Wiedersehen wollte kein Ende nehmen.
Ein üppiges Büfett und der ständige Ausschank von edlen Weinen, Spirituosen,
Bier und Erfrischungsgetränken versetzte die eigentlich schon gut gelaunte Menge
in einen euphorischen Zustand.
Eine entzückende Tanzgruppe des „Dance Studio“, bestehend aus engelsgleich in
Weiß gekleideten Mädchen, erfreute die Besucher mit der Vorführung eines echten
Wiener Walzers. Danach folgte ein moderner Tanz mit hübschen Mädchen in roten
Kostümen.
Peter Malhotra hielt einen hochinteressanten Vortrag über die Gründung von
Rotary vor über 100 Jahren und die Gründung seines eigenen Clubs,
Jomtien-Pattaya, zu dessen letzten Gründungsmitgliedern er gemeinsam mit
Ex-Rotary-Distrikt-Gouverneur Premprecha Dibbayawan gehört. Diesen holte er dann
auch auf die Bühne, um die höchste Auszeichnung, die Rotary International zu
vergeben hat, an zwei bewährte Mitglieder der Gesellschaft, Peter Cummins und
Steve Graham zu verleihen.
Steve
und Peter , zwei verdiente Paul Harris Kameraden.
Peter erklärte dazu, dass Rotary diese Preise an jene Menschen verleiht, denen
es besonders innigen Dank für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohl der
Menschheit, sei es mit Taten oder mit Gaben oder Geldspenden, sagen möchte.
„Diese Menschen machen das, was bei Rotary am meisten geschätzt wird, nämlich
anderen Menschen zu dienen“, sagte Peter.
Nach der Vergabe der Paul Harris Fellowship Medaillen wurde ein gigantischer
Geburtstagskuchen hereingerollt und die Gäste sangen „Happy Birthday“, als
Präsident Max Rommel – umgeben von Mitgliedern des Rotary Clubs Jomtien Pattaya
– die Torte anschnitt. Er gab dabei seiner Hoffnung Ausdruck, dass der Rotary
Club Jomtien Pattaya noch viele weitere Jahre im Dienste und zum Wohl der
Gemeinschaft bestehen möge.
Danach wurde es erst richtig gemütlich und Rotarier und Nicht-Rotarier schwangen
das Tanzbein und zeigten, was alles in ihnen steckt.
Jeder Gast ging dann am Ende des schönen Abends mit einem als
Erinnerungsgeschenk erhaltenen Bierkrug zufrieden nachhause.
Mitglieder des Rotary Clubs Jomtien-Pattaya
versammeln sich um den Geburtstagskuchen.
Gründungspräsident Sumon Jaikid (Rotary Club
Phlutaluang), Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh, Dr. Ian Corness, das ehemalige
Parlamentsmitglied Lion Chanyuth Hengtrakul und Jintana Wejchote übermitteln
Glückwünsche an die feiernden Rotarier.
Echte Freunde begrüßen sich.
Bangkok Hospital Pattaya eröffnet offiziell neues Gebäude
Neue Station bietet modernste Technologie
Ariyawat Nuamsawat
Das Bangkok Hospital Pattaya (BHP) eröffnete am 14. Februar eine 15-stöckige
Station, die mit modernster Technologie ausgestattet das neue medizinische
Zentrum Ostthailands darstellt. Über 1,2 Milliarden Baht verschlang das Projekt,
an welchem nun ausgebildete Fachärzte ihrer Arbeit nachgehen werden. Dr. Prasert
Prasartthong-Osoy, Aufsichtsratsvorsitzender bei Bangkok Dusit Wetchakarn,
BHP-Direktor Dr. Piras Praditwanit und der Aufsichtsrat der Eastern Bangkok
Hospital Group leiteten die Eröffnung.
Dr.
Prasert Prasartthong-Osoy (links) überreicht Bürgermeister Niran
Wattanasartsathorn einen der insgesamt 8.200 Sonnenschirme.
Dr. Piras sagte, dass das Zentrum nun täglich über 1.800 Menschen behandeln
könne, 400 Patienten Platz biete und mit der hochwertigen Technik die Nabe der
Medizin in Ostthailand sei. Auf dem Dach des Gebäudes befindet sich zudem ein
internationalen Standards entsprechender Landeplatz für Rettungshubschrauber.
„Der Service des Krankenhauspersonals entspricht dem eines 5-Sterne-Hotels. Über
90 Fachärzte betreiben unter anderem ein 24-Stunden Herzzentrum und ein Zentrum
für Neurowissenschaften. Die Traumatologie der Station kann man per Notruf
erreichen. Innerhalb kürzester Zeit ist eine Rettungseinheit vor Ort“, so Dr.
Piras.
An die 40 Prozent der 100.000 Patienten, die sich im vergangenen Jahr im BHP
behandeln ließen, sind Ausländer. Durch die mehr als 20 Übersetzer, die alle
möglichen Sprachen beherrschen, sind Sprachschwierigkeiten in diesem Krankenhaus
ein Fremdwort. Für die gesundheitliche Vorsorge in Pattaya stellte die
Einrichtung 8.200 neue Sonnenschirme zur Verfügung, mit welchen zugleich das
Strandbild aufgebessert werden soll. Stellvertretend nahm diese Bürgermeister
Niran Wattanasartsathorn entgegen.
Banglamungs Bezirkshaupmann
Pratheep Chongsuebtham überreicht BHP-Direktor Dr. Piras Praditwanit einen
Blumenkorb.
(Von links) Itthipol Khunplome,
Berater des Bürgermeisters, Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh und BHP-Direktor
Dr. Piras Praditwanit posieren für ein gemeinsames Foto.
Dr. Prasert Prasartthong-Osoy
(Mitte), Aufsichtsratsvorsitzender bei Bangkok Dusit Wetchakarn, eröffnet die
neue Station.
Ein nicht ganz so normaler Tag in den Slums
Elfi Seitz
Die Damen der Plauderstunde konnten am 13. Februar speziell einem Mann im Klong
Peat Slum, inmitten von Naklua, eine große Freude bereiten, indem sie ihm einen
Rollstuhl schenkten. Dieser Mann, Khun Taeng, 63, ist bereits seit drei Jahren
fast vollständig gelähmt und seit diesem Zeitpunkt auch nicht mehr im Freien
gewesen.
Cordi
Schläpfer übergibt uns den Rollstuhl.
Der Rollstuhl wurde von einer Dame gespendet und an ein Mitglied der
Plauderstunde, Cordi Schläpfer, übergeben.
Gleich nach der Ankunft im Slum, in Gegenwart von Priester Sanay Srisa-ard,
Bernie Tuppins vom Sports Club, Peter Thorand und Bobby Brooks sowie dem Ehepaar
Norman und Brenda Nichols, wurde der Rollstuhl von Monika Podleska, Gina Herning
und mir an den strahlenden Taeng übergeben, der sich sogleich hineinsetzen und
an den nahen Strand spazieren fahren ließ.
Natürlich gab es auch an diesem Tag wieder haufenweise Essen, Kleidung und
Geschenke für die Slumbewohner. Christina und Malcolm Boden sowie Kevin Fisher
hatten keine Mühe gescheut und einen Lieferwagen voll guter Sachen zum
Treffplatz gebracht. Leider konnten sie nicht selbst mit in die Slums fahren, da
sie sich gerade inmitten eines Umzuges befanden.
Wir fuhren anschließend weiter zum Slum hinter dem alten chinesischen Friedhof
in Naklua. Auch dort wurden viele Gaben übergeben und außerdem sprachen wir mit
der Großmutter der Kinder, deren Mutter sich am ersten Tag unseres Besuches
erhängt hatte. Es stellte sich heraus, dass die beiden kleinen Mädchen noch
einen Bruder haben. Wir machten der Großmutter den Vorschlag, als Haushälterin
im Kinderheim von Pastor Sanay Srisa-ard zu arbeiten, damit sie und ihre
Enkelkinder ein geregeltes Auskommen und ein schönes Heim haben. Das Gehalt und
die Unterhaltskosten würden von der Plauderstunde, meiner Meditationsgruppe
Soul-Searchers, Norman und Brenda Nichols sowie dem Rotary Club Eastern Seaboard
gemeinsam getragen werden. Allerdings bat sich die Großmutter noch einige Wochen
Bedenkzeit aus, da sie sich gerade in einem Beschäftigungsverhältnis befindet,
das aber in Kürze endet.
Nach dem Besuch in einem dritten Slum in Südpattaya fuhren wir zum Kinderheim
von Pastor Sanay Srisa-ard, um die dort lebenden Kinder zu besuchen. Hier
erzählte uns der Priester, dass er aus dem Haus müsse und ein anderes suche,
welches er mittlerweile auch gefunden hat.
In Kürze werden wir mehr über die Slums berichten, denn Peter Thorand versprach
einem Mann, der beide Füße wegen Lepra verloren hat, einen weiteren Rollstuhl zu
übergeben.
(Von links) Kevin Fisher, Malcolm
Boden und Christina Boden mit einem Lieferwagen voll Essen und Geschenken für
die Slumbewohner.
Khun Taeng (Mitte) ist glücklich,
wieder im Freien spazieren fahren zu können.
|