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Sportbehörde Thailand überträgt Leichtathletik-Hallenstadion an Pattaya

Verbilligte Hotelpreise während des Pattaya Marathon 2007

Die 5. Sportfreundschafts-Spiele werden in Pattaya abgehalten

Klarer Sieg für Frankfurt im Main-Derby gegen Offenbach

Tabellenführer Schalke zeigt Nerven

Schweizer Super League

 

Sportbehörde Thailand überträgt Leichtathletik-Hallenstadion an Pattaya

(Von links) Chalermchai Boonyarak, Vizedirektor der Sportbehörde Thailands, Kanokphan Junkasem und Dr. Suwit Yodmanee überreichen mit einem Bild symbolisch die Rechte über das Hallenstadion an Niran Wattanasartsathorn.

Ariyawat Nuamsawat

Der Minister für Tourismus und Sport, Dr. Suwit Yodmanee, saß am 16. Februar einem Treffen im Tide Resort vor, bei dem über den Vierjahresplan zur Entwicklung des nationalen Sports debattiert wurde. Pirom Simasatien, stellvertretender Ständiger Sekretär des Ministeriums für Tourismus und Sport, war der offizielle Gastgeber der Gespräche und nannte die sechs Schwerpunkte des Plans: 1. grundlegende Förderung des Sports; 2. Entwicklung des Sports in der Öffentlichkeit; 3. leistungsorientierte Förderung; 4. Förderung von Berufssportlern; 5. Entwicklung der Sportwissenschaft und -technologie; 6. Entwicklung des Sportmanagements.
Das Ministerium für Tourismus und Sport organisierte dieses Treffen, um sich Anregungen von Staat, Sportvereinen, Sportwissenschaftlern, Organisationen und weiteren damit befassten Parteien einzuholen. Die Ideen sollen gesammelt und zu einem ausgefeilten Gesamtplan zur Entwicklung des nationalen Sports 2007 – 2011 zusammengefasst werden. Die Anhörungen fanden in den fünf Städten Chiang Mai, Khon Khaen, Chonburi, Songkhla und Bangkok statt.
Dr. Suwit hob hervor, dass in das Sechspunkte-Konzept auch die Förderung von Alten- und Behindertensport einfließen müsse. Alle lokalen und nationalen Sportverbände sollten dies bei der Ausarbeitung ihrer Vorstellungen berücksichtigen.
Der Minister unterzeichnete zudem zusammen mit Kanokphan Junkasem, dem Direktor des Ministeriums für Tourismus und Sport, und Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn ein Abkommen, wonach die Rechte des Leichtathletik-Hallenstadions an die Stadt Pattaya überschrieben wurden. Das 472,5 Millionen Baht-Objekt wurde für die Austragung der 1. Asien-Hallenmeisterschaften errichtet, die vom 12. bis 18. November 2005 stattfanden. Pattaya wird die Leitung über das Stadion haben und es zum bestmöglichen Nutzen für den Sport der Provinz und der gesamten Nation einsetzen.
Chonburis Vizegouverneur Monthian Thongnit sagte, die Provinz Chonburi bereite sich darauf vor, die 39. Nationalen Sportspiele 2010 als Gastgeber zu präsentieren. Er sei sich sicher, dass das Stadion ein geeigneter Austragungsort für diese Veranstaltung sei.


Verbilligte Hotelpreise während des Pattaya Marathon 2007

Ariyawat Nuamsawat
Am 15. Juli wird in Pattaya der jährliche Marathon abgehalten. Die Athletikvereinigung Thailands (AAT) unter der Schirmherrschaft Seiner Majestät des Königs warb am 23. Februar um das Interesse von Teilnehmern aus Japan. Hotels der Umgebung wurden gebeten, während der Veranstaltung ihre Preise zu senken, um ein größere Teilnehmerzahl anzulocken.

Vizebürgermeister Wattana Chantanawaranon will, dass der Marathon 2007 noch erfolgreicher wird als die Veranstaltung im letzten Jahr.

Vizebürgermeister Wattana Chantanawaranon, Generalmajor Surapong Ariyamongkol, Generalsekretär der AAT, Generalmajor Supanat Ariyamongkol, assistierender Generalsekretär der AAT, Vertreter von Hotel- und Geschäftsunternehmen sowie weitere zuständige Beamte für die Organisation des „Pattaya Marathon 2007“ wollten sich bei dem Treffen von der Bereitschaft der Stadt überzeugen. Zudem wurden nochmals die Ideen der Stadt und der AAT aufeinander abgestimmt.
Surapong sagte, dass die AAT mit der Athletikvereinigung Japans kooperieren und viele Teilnehmer aus dem Land der aufgehenden Sonne zum Wettbewerb einladen wolle. Bis zum 10. März sollen die verbilligten Tarife der teilnehmenden Hotels feststehen.
Bei der Durchführung soll höchster Wert auf Sicherheit gelegt werden. Zudem soll die Strecke eindeutig gekennzeichnet sein und sich nicht zu sehr von der im letzten Jahr unterscheiden. Die Start- und Ziellinie wird allerdings auf jeden Fall verlegt werden. Die Einfahrten der Soi 6 oder der Soi 4 werden in Erwägung gezogen. Nach genaueren Untersuchungen sollen bei einem weiteren Treffen mehr Details konkretisiert werden.


Die 5. Sportfreundschafts-Spiele werden in Pattaya abgehalten

Unangefochten holt sich die orangefarbene Mannschaft den Sieg beim Gruppenlauf.

Narisa Nitikarn
Das Trainingszentrum der Eastern International Sports trug am 14. Februar die fünften Pattaya Relationship Games aus, bei denen die Stadtverwaltung und der Stadtrat anwesend waren. Vier Mannschaften traten in Rot, Blau, Grün und Orange gekleidet gegeneinander an. Zu den Disziplinen gehörten unter anderem der 4 x 200 m Staffellauf und ein Gruppenrennen, bei dem acht Personen in einer Umarmung gefangen, laufen mussten. Zudem fand ein Wettbewerb für Cheerleader statt.
Die Veranstaltung war von einer lebhaften Atmosphäre bestimmt. Den Sieg im Staffellauf holte sich in einem engen Rennen das Team Rot. Beim Gruppenrennen war die orange Mannschaft nicht zu schlagen, die, angefeuert von ihren Cheerleadern, mit großem Vorsprung als erstes die Ziellinie überquerte.
Die wunderhübschen Cheerleader führten unterschiedliche Tänze auf. Im Anschluss fand eine Party statt.

Die rote Mannschaft siegt beim Staffellauf.

Die grünen Cheerleader bei ihrer Vorstellung.


Klarer Sieg für Frankfurt im Main-Derby gegen Offenbach

Auch Stuttgart, Nürnberg und Wolfsburg im DFB-Pokal-Halbfinale

Guido Roth
Beim DFB-Pokal-Viertelfinale kam es zum 146. Main-Derby zwischen den Offenbacher Kickers und der Frankfurter Eintracht. Der Erstligist trat ohne Stürmer Amanatidis an, da dieser aus disziplinarischen Gründen von Trainer Funkel aus dem Kader verbannt worden war. Aber auch ohne ihren Top-Stürmer zeigte sich Frankfurt, in der Bundesliga mittlerweile auf einen Abstiegsplatz abgerutscht, von Anfang an dem Zweitligisten überlegen. Schon nach zehn Minuten gelang Fink die Führung für die Eintracht. Offenbach mühte sich zwar redlich, war aber im Angriff viel zu harmlos. In der zweiten Halbzeit kamen dann auch noch Abwehrschwächen der Kickers hinzu, welche Takahara in der 61. und 74. Minute zum 3:0 Endstand ausnutzte. Mit Offenbach flog somit der letzte Zweitligist aus dem Pokalwettbewerb.
Viel spannender ging es in Nürnberg zu, wo Hannover 96 zu Gast war. Die Gäste versäumten es trotz leichter Feldüberlegenheit und klarerer Torchance, das Spiel zeitig für sich zu entscheiden, und musste sich mit einem 0:0 nach der regulären Spielzeit und Verlängerung zufrieden geben. Ein Elfmeterschießen musste über den Einzug ins Halbfinale entscheiden. Und hier zeigte sich, was für ein Fuchs Nürnbergs Trainer Meyer ist. Unmittelbar vor dem Elfmeterschießen wechselte er Stammtorhüter Schäfer aus und brachte seine Nummer zwei, Daniel Klewer. Klewer hielt im Achtelfinalspiel der Nürnberger gegen Unterhaching im letzten Jahr vier Elfmeter und erwies sich als ausgesprochener Elfmeterkiller. Meyer sollte Recht behalten, denn Klewer hielt wieder zwei Elfmeter und brachte so den „Club“ mit einem 4:2 Sieg i.E. ins Halbfinale des DFB-Pokals. Die Hannoveraner Schröter und Stajner scheiterten an Nürnbergs Keeper.
In Stuttgart kam es, nach dem Bundesligaspiel (0:0) am Wochenende zuvor, auch im Pokal zum erneuten Aufeinandertreffen zwischen dem VFB und Hertha BSC. Im Bundesligaspiel noch auf totale Defensive eingestellt, agierten nun die Berliner etwas offensiver, weshalb auch ein ansehnliches Spiel entstand. Cacau brachte die überlegenen Stuttgarter in der 38. Minute mit einem herrlichen Kopfball in Führung und Hitzlsperger machte in der 77. Minute mit einem strammen 16-Meter-Schuss aus dem Stand alles klar für die Schwaben. Hertha zeigte insgesamt wenig Gegenwehr und Stuttgarts Sieg kam nie in Gefahr.
Ebenfalls klar überlegen war im letzten Viertelfinalspiel der VFL Wolfsburg gegen Alemannia Aachen. Die Aachener, zuvor noch den großen FC Bayern aus dem Pokal geworfen, zeigten sich schwach und waren ohne Chance. Goalgetter Klimowicz (12.) und Neuzugang Marcelinho mit seinem ersten Treffer (39.) für seinen neuen Club zeichneten sich für Wolfsburgs Sieg verantwortlich.
Die Auslosung am Sonntag ergab für das Halbfinale folgende zwei Begegnungen: Wolfsburg – Stuttgart und Nürnberg – Frankfurt.


Tabellenführer Schalke zeigt Nerven

Bremen wieder im Rennen

Guido Roth
Schalke hatte den großen Vorteil zwei Heimspiele hintereinander zu haben, und hätte durch zwei Siege die Meisterschaft praktisch vor Augen gehabt. Aber es kam anders: letzte Woche das Heimspiel gegen Leverkusen vergeigt und nun auch noch gegen den abstiegsbedrohten HSV mit 0:2 verloren. In beiden Heimspielen nicht einen Treffer erzielt! Der HSV trat mit den beiden Ex-Schalkern Huub Stevens und Torhüter Frank Rost selbstbewusst auf und ging in der 71. Minute durch van der Vaart in Führung. Der Holländer erzielte schon zum vierten Male in dieser Saison das 1:0 für Hamburg und immer wurde daraus ein Sieg. So auch in Schalke, da in der 81. Minute Olic mit dem 2:0 den Sack für den HSV endgültig zu machte.
Auch der VFB Stuttgart ist momentan etwas außer Tritt und verlor in Leverkusen mit 1:3. Trainer Skibbe ließ die ehemalige Nummer eins im Tor, Jörg Butt, auf der Bank und gab der bisherigen Nummer drei, Rene Adler, den Vorzug. Dieser bedankte sich durch eine Top-Leistung und war bester Mann auf dem Feld. Die Bayer-Elf ging mit einem Doppelschlag in der 20. und 21. Minute durch Voronin und Freier mit 2:0 in Führung, und Juan erhöhte mit einem genialen Absatzkick auf 3:0 – möglicherweise das Tor des Monats. Cacau gelang für den VFB zwar noch ein Treffer, doch bleibt Leverkusen weiterhin Angstgegner der Schwaben, die den letzten Sieg gegen die Werkself 1992 feiern konnten.
Verfolger Bremen ließ gegen Bochum nichts anbrennen und siegte überlegen mit 3:0. Mann des Tages an der Weser war Aaron Hunt, der alle drei Treffer erzielte.
Auch die Bayern scheinen sich noch nicht vom Kampf um die Meisterschaft verabschiedet zu haben und siegten in Berlin mit 3:2. Trainer Hitzfeld schenkte erneut Podolski von Anfang an das Vertrauen und lag damit goldrichtig. Das erste Tor bereitete er vor und Salihamidzic (30.) staubte ab. Nur 60 Sekunden später erzielte er selbst das 2:0, und auch den dritten Bayern-Treffer durch Makaay bereitete er herrlich vor. Die Tore für Hertha markierten Gimenez (59.) und van Burik (81.). In der Nachspielzeit sah Simunic nach einem Frust-Foul noch Gelb-Rot.
Bielefeld fuhr gegen Nürnberg im Kampf um den Klassenerhalt einen enorm wichtigen 3:2 Sieg ein. Kocera, Wichniarek per Elfmeter und Böhme trafen für die Ostwestfalen, während sich Banovic und der lange verletzte Engelhardt für die Nürnberger Tore verantwortlich zeichneten. Für Trainer Geideck der erste Sieg als Cheftrainer der Arminia.
Auch Aufatmen in Frankfurt. Der 2:0 Sieg über Hannover gibt der Eintracht wieder Hoffnung, dem Abstieg zu entrinnen. Takahara mit seinem neunten Saisontreffer und Thurk erzielten die Tore.
Wolfsburg behielt gegen Gladbach mit 1:0 knapp die Oberhand und schickt die Fohlen-Elf in Richtung 2. Liga. Das Tor des Tages gelang Makiadi in der 67. Minute.
Am Sonntag unterlag Dortmund völlig überraschend Außenseiter Cottbus mit 2:3. Munteanu (6./57.) und der Chinese Shao trafen für die Lausitzer, während Frei zweimal für die Borussia traf, die sich jetzt mitten im Abstiegskampf befindet.
Aachen schlug nach Toren von Schlaudraff und Ibesevic Mainz mit 2:1 und setzte der Erfolgsserie der Mainzer ein Ende.
Am kommenden Wochenende kommt es zu folgenden Paarungen. Freitag: Nürnberg – Frankfurt. Samstag: Hannover- Schalke, Gladbach – Hertha, Bochum – Dortmund, Mainz – Bielefeld, Stuttgart – Wolfsburg, Cottbus – Aachen. Sonntag: Bayern – Bremen und HSV – Leverkusen.


Schweizer Super League

Guido Roth
St.Gallen – Luzern 0:0
Der Tabellenzweite St. Gallen kam im eigenen Stadion gegen Luzern nicht über ein mageres 0:0 hinaus. Auch als in der 70. Minute der Luzerner Mettomo des Feldes verwiesen wurde, brachte der Gastgeber nichts Zählbares zustande.
Bern – Sion 2:0
Bern sicherte sich innerhalb von acht Minuten nach Toren von Shi Jun (60.) und Hakan Yakin (68.) einen 2:0 Sieg gegen Aufsteiger Sion.
Grasshoppers Zürich – Basel 1:5
Basel kommt immer besser in Schuss und schob sich nach dem 5:1 Sieg in Zürich bereits auf den dritten Rang vor. Rakitic, Sterjovski, Majstorovic und zweimal Petric schossen Basel zum Kantersieg. Der Ehrentreffer für die Grasshoppers gelang Ailton per Elfmeter.
Aarau – Thun 0:0
Aarau bleibt auch nach dem 0:0 gegen Thun auf dem letzten Tabellenplatz.
Schaffhausen – FC Zürich 0:4
Abdi, Eudis, Margairaz und Santos sorgten für den deutlichen Sieg des Tabellenführers in Schaffhausen. Der FC baut somit nach dem Unentschieden von St.Gallen den Vorsprung auf komfortable fünf Punkte aus.