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„Konfliktreiche Geister“

Forschungszentrum für Unfruchtbarkeit feiert dreijähriges Bestehen

Eva für Sie unterwegs - Tierisches aus Pattaya

 

„Konfliktreiche Geister“

Neue Kunstausstellung in der Liam’s Gallery

Peter Nordhues

Pattayas Kunstszene blüht und gedeiht. Am selben Tag, als die Ausstellung „Abstract Distractions“ in der Gallery Opium erfolgreich zu Ende ging, fand sich das kunstinteressierte Publikum Pattayas in der Liam’s Gallery zu einer neuen Vernissage ein. Am 17. Februar eröffnete Liam Ayudhkij, Direktor der Galerie, die Ausstellung „Conflicting Spirits“ mit Gemälden des Künstlers Warawoot Intorn.
Liam stellte den erst 25-Jährigen vor: „Ich freue mich, Ihnen heute einen jungen Künstler vorstellen zu dürfen, der sich mit seinen Werken so sehr von der traditionellen thailändischen Malerei unterscheidet. Warawoot Intorn hat seinen eigenen Weg gefunden und ich bin überzeugt davon, dass er eine große Zukunft vor sich hat. Es liegt mir so sehr am Herzen, junge Künstler zu fördern und dem Publikum vorzustellen.“

Warawoot Intorn mit seinem Meisterwerk „Liam“ (Öl auf Leinwand).

Danach ergriff der Chefredakteur des führenden thailändischen Kunstmagazins „Fine Art“, Tawatchai Somkong, das Wort: „In Pattaya hat sich in den letzten Jahren eine eigenständige Kunstszene entwickelt. Liam’s Gallery gehört zu den Galerien Pattayas, die an dieser Entwicklung einen erheblichen Anteil haben. Wir haben diese Bereicherung mit Interesse beobachtet und sind stolz darauf, dies in unserem Magazin publizistisch zu begleiten.“
Warawoot hat sich mit seiner Malerei, wie er selbst sagt, von innerem Zwiespalt und bösen Geistern befreit. Er hat diese auf die Leinwand gebannt. Das drückt sich nicht zuletzt in seinem Malstil aus, den er auch an diesem Abend demonstrierte. Er malt mit schnellen kräftigen Strichen in düsteren Farben auf großflächigen Leinwänden. Die Bilder sind für den Betrachter aber nicht einfach zu verstehen. Er muss dazu lange vor einem Bild verweilen, es studieren und sich einfühlen.
Warawoot hat an der Kunstfakultät des technologischen Instituts Ladkrabang studiert. Dies ist seine erste Ausstellung in Pattaya. Seine Werke waren aber schon in Nakorn Pathom, Bangkok, Phitsanaloke und in den Jahren 2004 und 2005 auf einer gemeinsamen Ausstellung thailändischer Künstler in Spanien zu sehen.
Interessierte haben Gelegenheit, die Werke noch bis zum 10. März zu bewundern oder käuflich zu erwerben. Liam’s Gallery, 352/107 Soi 4 Pratamnak Road, Tel. 038 251 808, www.liamsgallery.com


Forschungszentrum für Unfruchtbarkeit feiert dreijähriges Bestehen

Monthien Thongnit eröffnet in Anwesenheit von Wittaya Khunplome, Thanit Noipeng, Dr. med. Thanakom Manthananon und Itthipol Khunplome die Ausstellung im Phyathai Krankenhaus von Sriracha.

Narisa Nitikarn
Im Phyathai Krankenhaus von Sriracha fand zwischen dem 14. bis 28. Februar eine Ausstellung des Forschungszentrums für Unfruchtbarkeit statt, die von Chonburis Vizegouverneur Monthien Thongnit eröffnet wurde. Dr. med. Thanakom Manthananon, Geschäftsführer des Krankenhauses, und Dr. Suchada Monkolchaipak, Direktorin des Zentrums, konnten unter anderem Ex-Parlamentsmitglied Wittaya Khunplome, Srirachas Distrikthauptmann Thanit Noipeng und die Familie Chan-Um begrüßen.
Das Zentrum sucht nach den Ursachen für ein Scheitern der Empfängnis und berät betroffene Paare. Das Zentrum verfügt über geeignete Ausrüstung, die dem internationalen Standard gleichkommt, und ist das erste und einzige Laboratorium seiner Art in Ostthailand. Zu den Sonderformen der künstlichen Befruchtung (IVF) gehören die intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) und die intrauterine Insemination. Tel: 081 000 7500.


Eva für Sie unterwegs - Tierisches aus Pattaya

„Die Affen vom Sai Keaw Strand“

Eva-Maria Hamann
Ein Freund meines Mannes, der schon seit vielen Jahren in Thailand lebt und mit einer reizenden Thailänderin glücklich verheiratet ist, schwärmte bei einem gemeinsamen Mittagessen eines Tages von einem wunderbaren Geheimtipp, einem Strand bei Sattahip. Na, dachte ich, Strände? Die haben wir ja hier auch genug, sogar direkt vor unserem Condo. Aber gut, wenn er so davon überzeugt ist? Eine Woche später geht’s zu viert zum „Sai Keaw Beach“.

Ein Affe vom Sai Keaw Strand schält eine Banane.

Von Pattaya aus 20 Minuten auf der Sukhumvit biegt man an einer Militärkontrollstation ab. Meine Freund in Pa steigt aus und spricht mit den thailändischen Offizieren, hinterlegt ihre ID-Karte, und wir dürfen passieren. Danach wird noch eine Art Kurtaxe erhoben. Dafür öffnet sich eine Natur wie auf Koh Chang: wunderbarster, ruhiger, breiter Strand, sehr gepflegt, eine Art „Waldstrand“. Ein feines, idyllisches Restaurant lädt zu den köstlichsten Fischspezialitäten ein, kleine Strandbars reihen sich wunderbar in die Baumatmosphäre ein, ein paar Motorboote liegen malerisch am Strand. Es ist wochentags nicht menschenleer, aber auch nicht voll. Wie schön, allein, aber nicht ganz einsam zu sein.
Nicht allein? - Da schleicht jemand an einer Strandbar herum, der bestimmt nichts kaufen kann, weil er kein Geld hat. Es ist ein mittelgroßer Makake, eine Affenart, wie sie hier häufig vorkommt. Ich mag sie, kenne sie gut. Sie sind meist recht lieb, meist. Der hier zeigt sich jedenfalls von seiner allerbesten Seite, posiert gleich vor zwei Spaziergängern, da diese ein Körbchen mit Weintrauben und Bananen dabei haben.
Die beiden werden sofort schwach. Sie reichen eine Banane, die von dem kleinen Affen brav entgegengenommen wird und geschickt geschält schmatzend verzehrt wird. Das war der Auslöser! Auf einmal sehen wir in den Bäumen einige seiner Kollegen sitzen, kleine und große, die aufgeregt und höchst interessiert die Szene beobachten.
Das gute Benehmen des Makaken lässt nun nach: er grapscht regelrecht nach der nächsten Banane, gibt zu verstehen, dass er Weintrauben will. Er bekommt sie! Ein Halbkreis von cirka 10 Touristen entsteht mit sechs Affen in der Mitte, die sich um Bananen balgen.
Lautes Lachen unter den Strandbesuchern und jeder läuft zu seiner Badeliege, um den aufgeregt wartenden Affen „Geschenke“ zu machen. Für kurze Zeit ist richtig was los am Strand. Wie daraus ein regelrechtes „Strandfest mit anschließender Völkerverständigung“ wurde, erfahren Sie im nächsten Pattaya Blatt.