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Aschermittwoch in Pattaya

„Nur ein Punkt“

Anhörung über Eigenständigkeit der BU wird abgehalten

160 Millionen-Projekt Elektrizitätswerk Nord feierlich eröffnet

Dreijähriger Hilfsfonds für ältere, behinderte und AIDS-infizierte Menschen

Buddha wird mit Lichterkerzen und Umzügen am Maka Bucha Tag geehrt

Acht Millionen Baht wird für die Gesundheit der Gesellschaft veranschlagt

Kontrollen von Geflügelfleisch werden weiterhin durchgeführt

Marine erklärt dem Nikotin den Krieg

In Erinnerung an Dieter Floeth

Abfall wird für Eier eingetauscht

 

Aschermittwoch in Pattaya

Elfi Seitz

Obwohl die monatliche deutschsprachige katholische Messe am Samstag, den 24. Februar, in der Redemptorist Kapelle abgehalten wurde, wurde den wieder zahlreich erschienenen Gläubigen von Pfarrer Clemens Fabry das Aschenkreuz zum Aschermittwoch, dem Beginn der Fastenzeit nach dem Trubel des Karnevals, auf die Stirne gezeichnet.
Wolfram Reda spielte dazu wieder hervorragend das Keyboard und begleitete die guten Sänger der deutschsprachigen katholischen Gemeinde Pattayas. Außerdem gab er einige Stücke auf seinem Fagott zum Besten.
Anschließend fanden sich wieder viele zum gemeinsamen Mittagessen im Speisesaal des Redemptoristcenters ein, wo auch gleichzeitig der 18. Geburtstag der Besucherin Christina gefeiert wurde.

Pfarrer Fabry zeichnet das Aschenkreuz auf die Stirn der Gläubigen.

Christina mit Mutter, Schwester und Pfarrer Fabry vor der aus Früchten improvisierten Geburtstagstorte.


„Nur ein Punkt“

Mixed Media Künstler zeigen ihre Werke in der Gallery Opium

Peter Nordhues
Am 3. März lud die Gallery Opium zur Vernissage der Ausstellung „Only One Point“ ein. Die Mixed Media Künstler Panuwat „Neung“ Hoonbamrung und Wittaya „Taem“ Pised aus Bangkok zeigen ihre Werke zum ersten Mal in Pattaya.

(Von links) Wittaya Pised, Alan Kirkland-Roath, Panuwat Hoonbamrung und Somkiat Sae-Sue Tee bei der Vernissage in der Gallery Opium.
Eröffnet wurde die Ausstellung vom Direktor der Liam’s Gallery, Liam Ayudhkij, der die Künstler vorstellte: „Die Ausstellung trägt den Namen ,Only One Point‘. Der Spitzname von Panuwat Hoonbamrung ist ,Neung‘, das heißt auf Thai ,eins‘. Der Spitzname von Wittaya Pised ist ,Taem‘, das heißt auf Thai ,Punkt‘. Also benannten wir die Ausstellung „Ein Punkt“.
Beide Künstler sind Meister in Mixed Media Techniken. Panuwat Hoonbamrung erhielt für seine Arbeiten, von Möbel-Design, Glasbläserei, Bildhauerei, Kostüm-Design, Keramik bis zum Body Painting und Wellblech, schon zahlreiche Preise auf nationalen Kunstausstellungen. Wittaya Pised studierte Politikwissenschaften, bevor er sich das Malen selbst beibrachte. Bald konnte er mit Hilfe bekannter thailändischer Künstler an Ausstellungen in San Francisco, Amsterdam, London, Zürich und New York teilnehmen. Auch er malt auf Wellblech. Lotus ist sein Hauptmotiv und seine unnachahmliche Darstellungsweise dieser Pflanze ist zu seinem Markenzeichen geworden. Als „Gastkünstler“ nahm der Kunststudent der Silpakorn Universität, Somkiat Sae-Sue Tee teil.
Elaine Poole vom Pattaya International Ladies Club (PILC) machte auf eine der nächsten Ausstellungen aufmerksam. Am Samstag, den 28. April, stellt die Gallery Opium ihre Räume für die Versteigerung von 40 Arbeiten von Kindern zur Verfügung. Die Arbeiten werden von einer Jury ausgewählt, der unter anderem Alan Kirkland-Roath, Direktor der Gallery Opium, und Liam Ayudhkij angehören. Alle Einnahmen kommen ausschließlich unterprivilegierten Kindern in Jugendheimen in und um Pattaya zugute.
„Only One Point“ ist noch bis zum 24. März zu sehen. Gallery Opium, 315/26 Thepprasit Road M12, E-Mail: [email protected], www.galleryopium.com

„Die Herde“, 50 x 120 cm, Mixed Media, von Panuwat Hoonbamrung.


Anhörung über Eigenständigkeit der BU wird abgehalten

Ariyawat Nuamsawat
An der Burapha Universität fielen am 22. Februar sämtliche Vorlesungen aus. Grund dafür war, dass im Thamrong Buasri Gebäude die letzte Anhörung über eine eventuelle Eigenständigkeit der Universität stattfand, worüber die Bildungskommission bald entscheiden will. Der Präsident der Universität ließ sich wegen einer wichtigen Angelegenheit entschuldigen und blieb der Versammlung fern.

Assistenzprofessor Dr. Pongprasert Hoksuwan, Dozent der Bildungsfakultät, fordert eine umfangreiche Aufklärung für die Studenten.

Der Senat der Fakultät trug sämtliche Anregungen zusammen, um sie der Bildungskommission zur Beratung vorzulegen. Ob die Universität selbständig wird oder weiterhin dem Staat unterstellt bleibt, hängt von den Entscheidungen der einzelnen zuständigen Parteien ab.
Die Anregungen bezogen sich vorwiegend auf das Thema der Unabhängigkeit der Universität, zu der Assistenzprofessor Dr. Pongprasert Hoksuwan, Dozent an der Bildungsfakultät, sagte, es sei sehr kompliziert, eine Unabhängigkeit der Universität zu erreichen.
Zudem äußerte er Skepsis über die Anhörung, da den Studenten nicht alle Fakten offen gelegt wurden. Sie hätten das Recht, über sämtliche Vor- und Nachteile unterrichtet zu werden, um für sich selbst eine Entscheidung fällen zu können. Andernfalls könnte dies zu großen Problemen an der Universität und in der Gesellschaft führen. Dr. Pongprasert plädierte für eine Aufschiebung der Entscheidung.


160 Millionen-Projekt Elektrizitätswerk Nord feierlich eröffnet

(Von links) Bezirkshauptmann Pratheep Joungsuebtham, PEA-Gouverneur Pracherd Sukkaew, Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und Dr. Panya Chotitaewan präsidieren gemeinsam über die feierliche Eröffnung der Anlage.

Narisa Nitikarn
Am 23. Februar fand die offizielle Eröffnungsfeier des Elektrizitätswerks Nord (NPS) statt, die vom Gouverneur der Provinzialen Strombehörde (PEA), Pracherd Sukkaew, geleitet wurde. Apirak Luangthuwapraneet, verantwortlicher Direktor für das Netzwerk der Strombehörde Region 2, sprach in einer Rede über die Planung und Entstehung des Projekts. Unter den Gästen befanden sich Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn, Banglamungs Bezirkshauptmann Pratheep Joungsuebtham, Chonburis ehemaliges Parlamentsmitglied Chanyuth Hengtrakul und Dr. Panya Chotitaewan, Besitzer der Saha Farm.
Das neue Elektrizitätswerk ist laut Apirak das insgesamt 61. in Thailand und bereits das vierte in Pattaya. Es befindet sich auf der Höhe des Kilometerpunkts 143 der Sukhumvit Road auf einem über zwei Rai großen Gelände. Die PEA schloss mit der Siemens AG einen Vertrag ab, der für die Errichtung der Anlage inklusive der Landkosten 160,6 Millionen Baht umfasst. Die Station verfügt über eine 115.000 Volt gasisolierte Schaltanlage (GIS), zwei Transformatoren mit 115.000 und 22.000 Volt und 50 Megavoltampere, zehn Kreisläufen für die Verteilung von 22.000 Volt, eine installierte Steuerungskontrolle und ist mit einer ausgebildeten Mannschaft besetzt. Am 28. September letzten Jahres fand ein Test statt, bei dem Strom an Verbraucher in Nordpattaya, Zentralpattaya und Naklua geliefert wurde. 62,5 Megawatt wurden an Kunden auf einer Fläche von über 100 qkm verteilt. Es stehen sogar genügend Stromreserven zur Verfügung, um die benachbarten Werke von Banglamung und dem Industriegebiet Laem Chabang zu versorgen. Davon soll allerdings nur bei Bedarf Gebrauch gemacht werden. Man sieht sich jedenfalls für einen zukünftigen Anstieg im Strombedarf gewappnet.
Wer dennoch Probleme mit der Stromversorgung hat, kann dies jederzeit dem Call Center unter Tel. 1129 melden.


Dreijähriger Hilfsfonds für ältere, behinderte und AIDS-infizierte Menschen

Vimolrat Singnikorn
Seit 2004 unterstützt Pattaya mit dem Projekt „Budget für alte, behinderte und AIDS-infizierte Menschen in Notlage“ die Schwachen der Gesellschaft. Augenblicklich zählen 193 Menschen zu der Gruppe, welche die Stadt mit den 72.100 Baht, die dafür monatlich zur Verfügung stehen, betreut.

Vizebürgermeister Wattana Chantanawaranon (rechts) überreicht den Empfängern aus dem Hilfsfonds zur Unterstützung von älteren, behinderten und mit AIDS infizierten Menschen die Zuschüsse.

Arunrasamee Boonkerd, Abteilungsleiterin der sozialen Fürsorge im Wohlfahrtsamt, sagte: „Nach der Gründung des Projekts versorgten wir zunächst drei behinderte Menschen und einen AIDS-Patienten. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass viel mehr Menschen auf diese Hilfe angewiesen sind. Das Wohlfahrtsamt förderte das Projekt fortwährend, weshalb wir heute bereits im vierten Geschäftsjahr sind. Vor zwei Jahren beschloss die Stadt, die Geldmittel wie folgt zu verteilen: Jeder Mensch mit Behinderungen und jeder AIDS-Patient bekommt monatlich 500 Baht, während in der Altenpflege 300 Baht je Monat an die Patienten gehen. Das Geld erhalten diese Menschen regelmäßig bis zum Tag ihres Ablebens.“
„Nun will das Wohlfahrtsamt die Kostenverteilung reformieren. Geplant ist, dass die alten Menschen monatlich 500 Baht erhalten und die behinderten und AIDS-infizierten Menschen jeweils 700 bis 800 Baht. Die Entscheidung darüber fällt das zuständige Komitee. Das Wohlfahrtsamt wird alle Einzelheiten zur Beratung an den Stadtrat weiterleiten.“ Zunächst kommen diese Personen in Frage, die ihren Wohnsitz in Pattaya haben. Dann wird die Gesamtsituation neu ausgewertet.
Irrtümlicherweise denken manche Menschen, dass sie ab einem Alter von 60 Jahren automatisch Zuschüsse von der Stadtverwaltung bekommen. Jedoch muss die Stadt in den einzelnen Fällen erst genaue Untersuchungen bezüglich der Lebensumstände eines Antragstellers anstellen. Nur wer auf diese generelle Hilfe angewiesen ist, hat eine Chance, sie zu bekommen.
Am 27. Februar waren die Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn und Wattana Chantanawaranon sowie Stadtrat Sanit Boonmachai und weitere Mitglieder des Stadtrats anwesend, als die Geldmittel aus dem Hilfsfonds an ältere, behinderte und mit AIDS infizierte Menschen ausgehändigt wurden. Ein Vertreter der Krungthai Bank von der Filiale in Südpattaya war ebenfalls vor Ort, um für die Empfänger ein Bankkonto einzurichten.


Buddha wird mit Lichterkerzen und Umzügen am Maka Bucha Tag geehrt

Buddhisten während einer der vielen Lichterprozessionen.

Vimolrat Singnikorn
Am 3. März wurde in diesem Jahr der Maka Bucha Tag, der Tag des Vollmondes im dritten Monat des Jahres, mit Umzügen und Lichterprozessionen in allen Tempeln Thailands begangen.
Bereits am Morgen begannen gläubige Buddhisten den Tag mit Spenden an Mönche und Meditationen im Kreise der Familie, um sich von allen bösen Einflüssen zu reinigen. Am Abend wurden, ebenfalls alter Tradition gemäß Blumen, Kerzen und Räucherstäbchen zu den Tempeln gebracht. Bei den Rundgängen um den jeweiligen Tempel gedachten die Gläubigen der guten Werke Buddhas und seiner Lehren. Anschließend wurden sie von Mönchen mit Weihwasser gesegnet und konnten auch etwas von diesem heiligen Wasser nachhause nehmen.


Acht Millionen Baht wird für die Gesundheit der Gesellschaft veranschlagt

Vimolrat Singnikorn
Das Staatliche Gesundheits- und Umweltamt Pattaya stellt ein Budget von über acht Millionen Baht bereit, mit dem mehrere Gesundheitsprojekte für die Gesellschaft finanziert werden sollen. Vizebürgermeister Verawat Khakhay saß am 12. Februar einer Konferenz vor, an welcher Direktorin Wannaporn Jamjumrus, Gesundheitsexpertin Buphaa Songsakulchay und Na Anya Jantharakaat, Leiterin der Abteilung zum Schutz vor ansteckenden Krankheiten, teilnahmen.
Verawat sagte, dass man sich dieses Jahr vor allem auf Gemeinschaftsprojekte und kostenlose Dienstleistungen konzentrieren wolle. Dem Amt stünden 8,124 Millionen Baht zur Verfügung, um 47 Projekte zu betreuen. So sollen unter anderem Gymnastikkurse und kostenlose Blutzuckerproben für Diabetiker organisiert werden. Des Weiteren plant das Amt, mit verschiedenen Kampagnen für saubere Lebensmittel zu sorgen und die Prävention von Drogenkonsum zu unterstützen.


Kontrollen von Geflügelfleisch werden weiterhin durchgeführt

Vimolrat Singnikorn
Buppa Songsakulchai, eine Expertin des Staatlichen Gesundheitsamts, bestätigte, obwohl in Pattaya bisher kein Fall von Vogelgrippe bekannt wurde, die Stadt das Virus (H5N1) weiterhin scharf beobachtet. Der Verkauf und Konsum von Geflügel in Pattaya ist konstant hoch, und nun sollen Verkäufer über die Risiken, die von diesem Virus ausgehen, aufgeklärt werden.
Die auslaufende Hochsaison zog einmal mehr viele Besucher aus dem In- und Ausland nach Pattaya. Eine Verbraucherschutz-Einheit des Staatlichen Gesundheits- und Umweltamts in Pattaya kontrolliert regelmäßig die Märkte der Stadt. Dabei geben sie auch Informationen über Vogelgrippe an Geflügelkäufer weiter. So wird das Virus zum Beispiel bei einer Temperatur von über 70 Grad Celsius abgetötet. Wird das Fleisch also bei einer entsprechenden Hitze gegart, können die Konsumenten es mit ruhigem Gewissen genießen.
Das Amt zur Förderung von Viehbestand (DLD) bietet den meisten Verkäufern an, Geflügel über das Amt zu beziehen. Es garantiert die Sauberkeit des Fleisches. Die 29-jährige Napaporn Toyee-Id, Geflügelhändlerin am Maela-Or Markt, sagte, dass alles angebotene Geflügel eine Kontrolle vom DLD bestehen muss. Sie bezieht ihr Fleisch über eine Metzgerei in Naklua. Die Ware ist mit einem Abzeichen versehen: „Sicheres Geflügel vom Amt zur Förderung von Viehbestand“. Beim Kauf kann man sich sicher sein, gute Ware zu erwerben.
Das Vogelgrippevirus ist eine natürliche Erscheinung, und man kann es sich ausschließlich durch direkten Kontakt mit Virus tragenden Vögeln, besonders Wildvögel und Enten, zuziehen. Betroffene Tiere tragen das Virus in den Gedärmen und zeigen äußerlich keine Anzeichen. Wandern diese Vögel, dann verbreiten sie das Virus, und das Risiko steigt, dass sich auch andere Tiere wie Hühner und Schweine infizieren. Bei einer leichten Ansteckung bestehen noch gute Chancen auf Erholung, während eine starke Erkrankung wahrscheinlich zum Tod führt.


Marine erklärt dem Nikotin den Krieg

Patcharapol Panrak
Die Königlich Thailändische Marine (RTN) führt eine Kampagne, mit der sie Menschen hilft, das Rauchen aufzugeben. Alle Angehörigen der RTN werden aufgerufen, zu versuchen, dem Nikotin zu entsagen.
Admiral Satirapan Kaeyanon, Oberbefehlshaber der RTN, steht an der Spitze der Kampagne. Er sagte, jeder Dienstleistende der RTN und von den Regierungsstellen, die mit der RTN in Verbindung stehen, erhält die Möglichkeit, sich von Experten beraten und behandeln zu lassen, um das Rauchen „endgültig“ aufzugeben. Das Projekt wird auch zu Ehren des 80. Geburtstages Seiner Majestät des Königs abgehalten, welchen der Monarch am 5. Dezember dieses Jahr feiert.
Vizeadmiral Chanchai Charoensuwan, Befehlshaber der Marinebasis Sattahip, sagte, dass er das Apakorn Kiatwong Krankenhaus um dessen Mithilfe für Betroffene und ihre Familien gebeten habe. Als ersten Schritt sollen die rauchenden Beamten und Angestellten diesem Projekt beitreten. Sie werden dann von qualifizierten Fachleuten beraten, wie sie am ehesten Erfolg haben werden.
Admiral Nopporn Ajavakom, Oberbefehlshaber der Königlich Thailändischen Flotte, meinte, die Marine habe sich zum Ziel gesetzt, die Anzahl der Raucher innerhalb ihrer Reihen auf null zu senken. Dafür werde die Kampagne in allen Divisionen der RTN durchgeführt, wobei die jeweiligen Befehlshaber die Verantwortung tragen.
Zu strikten Maßnahmen greift dabei Vizeadmiral Jumnong Kittipeerachol. Der Befehlshaber des Ersten Kommandogebietes der Marine erklärte, dass das Rauchen in seiner Division Einfluss auf Beförderungen und Versetzungen haben werde. So würde seine Abteilung zudem zukünftig keine Raucher mehr in ihre Reihen aufnehmen.
Das Rauchen sei für viele Krankheiten direkt und indirekt verantwortlich, meinte Admiral Satirapan. Jedes Jahr gebe die Marine eine große Summe ihres Budgets für die Behandlung von durch Rauchen entstandene Erkrankungen ihrer Angestellten und deren Familien aus. Ganz abgesehen davon, dass die Zigaretten selbst Geld kosten, das man besser zum Wohl der Familie ausgibt.


In Erinnerung an Dieter Floeth

Dieter Floeth wurde am 13. Februar 1945 in Deutschland geboren und verstarb am 4. März 2007, kurz nach seinem 62. Geburtstag bei einem tragischen Autounfall zwischen Pattaya und Maptaput. Seine Familie und seine Freunde und eigentlich alle, die ihn kannten, können seinen plötzlichen Tod noch immer nicht fassen. Dieter Floeth war ein Unikat. Bekannt für seine Späße, seine manchmal schnoddrige Art, die jedoch immer viel Humor und Menschenfreundlichkeit zeigte, seine Hilfsbereitschaft und seine Großzügigkeit den Bedürftigen gegenüber wird er allen unvergesslich bleiben.

Dieter war Deutschlands jüngster Luftwaffenhauptmann gewesen, hatte 12 Jahre lang seinen Dienst hauptsächlich in München, aber auch in anderen Teilen der Welt versehen, bevor er sich vor fast 35 Jahren entschloss, nach Thailand zu ziehen. In Bangkok arbeitete er erst als Lehrer und wechselte dann ins Restaurantgewerbe über. Gemeinsam mit einem Partner eröffnete er das „Haus München“, das bald zu einem Treffpunkt für alle Ausländer in Thailands Hauptstadt wurde. In Bangkok lernte er auch seine Frau Pat kennen und lieben, mit der er bis zu seinem Tode 29 Jahre verheiratet war. Drei Kinder, Heidi, 27, Michael, 26, und Steffi, 18, stammen aus dieser Ehe.
Nach einiger Zeit kehrte Dieter Bangkok den Rücken und zog ins aufstrebende Pattaya. Hier eröffnete er mit seinem Partner Dick Schröter den „Biergarten“, der nach einem Brand und Wiederaufbau in „Alter Biergarten“ umbenannt wurde. In Alleinregie eröffnete er dann, ebenfalls an der Beach Road, das „Haus München“. Und wie schon zuvor in Bangkok wurde auch dieses Lokal sehr bald der Treffpunkt vieler Deutschsprachiger. Für deutsche Touristen war es fast ein „Muss“ mal bei Dieter „rein zu sehen“. Er bot auch Fischfangfahrten auf seinem selbst renovierten Fischerboot, der „Moby Dick“ mit Beiboot „Moby Dünn“ an. Alle, die daran teilnahmen, konnten sicher sein, guten Fischfang zu erzielen, denn Dieter kannte sich in Pattayas und Sattahips Gewässern hervorragend aus.
In dieser Zeit eröffnete er mit einem anderen Partner auch das Restaurant „Moby Dick“ in der Central Road. Da ihm die Arbeit anscheinend niemals zuviel wurde, eröffnete er vor 23 Jahren auch noch das Restaurant „Deutsches Haus“ an der Beach Road. Auch dieses wurde nach dem Verkauf der anderen Lokale wieder der Treffpunkt aller Deutschen, Österreicher und Schweizer. Wieder legte sich Dieter ein Boot zu, diesmal die hochseetüchtige „Seeadler“, die er ebenfalls selbst renovierte und mit allem Schnickschnack ausbaute, um es zu Haifischfangfahrten anzubieten. Heute noch schwärmen viele von diesen abenteuerlichen Fahrten, die immer viel Spaß machten.
Als die Fische jedoch immer weniger wurden im Golf von Thailand, verkaufte Dieter das Boot und legte sich dafür im Industriegebiet Maptaput das Restaurant „Old Germany“ zu. Er baute sich auch ein herrliches Haus inmitten eines Golfplatzes und frönte in seiner spärlichen Freizeit seiner neuen Leidenschaft, dem Golfspiel.
Bald wurde der Swiss-German Golfclub gegründet, dessen Presssprecher und Sekretär Dieter wurde. Er stellte dem Club das Restaurant „Deutsches Haus“ als Stammlokal zur Verfügung. Dieter initiierte monatliche Golf-Wettbewerbe und den „Deutsches Haus Cup“ und kümmerte sich eigentlich um alles. Besonders großzügig war er immer bei den Siegesfeiern, bei denen er regelmäßig ein Fass Bier und oft auch Essen stiftete. Aber auch auf dem Golfplatz unterhielt er seine Teamkollegen mit seiner fahrbaren „Wurstbude“, einigen Schnäpsen – und seinen Späßen. Denn er hatte immer einen neuen Witz und einen Spaß auf Lager.
Der Tod entriss Dieter Floeth auf dem Heimweg nach Maptaput seiner Familie und seinen Freunden. Aber selbst im Tod noch, der zum Glück ganz plötzlich eintrat, hatte Dieter noch ein fröhliches Lächeln im Gesicht.
Dieter Floeth wurde am 11. März nach einem katholischen Gottesdienst im Wat Chonglom eingeäschert.
Dieter ruhe in Frieden, wir alle, deine Freunde werden dich immer in teurer Erinnerung behalten.


Abfall wird für Eier eingetauscht

Bereits zweite Veranstaltung dieser Art

Vimolrat Singnikorn
Am 24. Februar hieß es für das YWCA Center Bangkok-Pattaya wieder einmal „Eier für Abfall“. Nittaya Patimasongkhorh, die Präsidentin, und Malee Paeseng, Lehrerin und Projektleiterin an der Pattaya Schule 7, führten Schüler beim Einsammeln von verwertbaren Abfällen an. Diese Aktion fand bereits zum zweiten Mal statt, diesmal in der Soi Wat Bunkanjanaram.

Alle Einwohner können ihren Wertmüll gegen Eier eintauschen.

Die 50 Schüler der siebten Klasse warben für das Projekt auf der gesamten Länge der Straße. Sie animierten die Einwohner, Schachteln, Kleidung, Flaschen, Dosen etc. abzugeben. Sie klopften an viele Türen und gaben den Leuten im Austausch für wieder verwertbaren Müll Eier. Zudem säuberten die Schüler den Strand in Jomtien vom Müll. Unterstützung erhielten sie von Freiwilligen der Touristenpolizei, welche die Schüler sicher durch den Verkehr geleiteten. Die vier fleißigsten Müllsammler der Monate Januar und Februar, der Kindergarten, der für insgesamt 564 Baht Müll sammelte, die erste Klasse (650 Baht), die vierte Klasse (1.200 Baht) und die fünfte Klasse (982 Baht) bekamen jeweils ein nagelneues Fahrrad überreicht.
Malee sagte, dass bereits die erste Durchführung, die am Nong Phangkhae Gemeindeamt stattfand, ein voller Erfolg war. Was die Schüler vom eingesammelten Wertmüll nicht selbst verwenden können, geben sie in Müllverwertungsanlagen ab. Der Erlös wird zum Teil gespart und zum Teil zur Bezahlung von Schulgeldern verwendet. Inzwischen ist ein gesteigertes Umweltbewusstsein bei allen teilnehmenden Schülern deutlich erkennbar.

Auch für die Schüler lohnt sich die Aktion. Die fleißigsten Sammler bekommen diese vier Fahrräder geschenkt.