Walter Wurschy

Elfi Seitz
Walter Wurschy, 66, ist ein Überlebenskünstler. Das hat er bereits einige Male deutlich bewiesen.
Walter hält sich mit seiner Lebensgefährtin Roswitha Beutl mindestens vier bis fünf Monate im Jahr in Thailand auf. Einfach deshalb, weil die Wärme den beiden gut tut und es Walter immer wieder in seine zweite Heimat zieht - er lebte annähernd sechs Jahre in Thailand, davon drei Jahre in Pattaya.
Walter Wurschy ist Wiener. Neben seinem besonderen Charme besitzt er auch ungemeine Kenntnisse, was Gesundheit und Alternativmedizin anbelangt. Eigentlich ist Walter gelernter Schneider. Da ihm dies aber zu langweilig wurde und er nach Höherem strebte, wurde er in kürzester Zeit Österreichs bester Versicherungsverkäufer, Wertpapiermakler und Vorstandsdirektor einer Aktiengesellschaft. Diese viele Arbeit mit unzähligen Überstunden hatte allerdings gewaltige Gesundheitsschäden zur Folge. Als er nach nur dreihundert Metern Gehen fast keine Luft bekam, ging er zum Arzt. Dieser stellte ein Lungenemphysem, Borrelienbefall, Angina pectoris und Herzinsuffizienz fest. Bedauernd schüttelte der Arzt den Kopf, als Walter ihn nach Heilungsmöglichkeiten befragte, und meinte „Am besten ist, sie bringen ihre Angelegenheiten in Ordnung.“ Er gab Walter nur noch maximal fünf Jahre „Restlaufzeit“.
Was tun in so einer Situation? „Ich verkaufte und verschenkte einen Teil meiner Geschäfte, nahm das Geld und wollte mir für den Rest meines Lebens die Welt ansehen“, sagt er heute. „Ich flog in die Karibik, nach Indien und Bali und landete schließlich in Pattaya.“ Während dieser Reisen befasste sich Walter mit allen erreichbaren Alternativ-Heilungsmethoden. Speziell die Heilungen der umstrittenen amerikanischen Ärztin Dr. Hulda Clark hatten es ihm angetan. Er studierte ihre Bücher, wendete die Techniken wie Zapper und dergleichen an und fühlte sich immer besser. „Nach sechs Jahren stellte ich überrascht fest, dass ich immer noch am Leben und gesünder als je zuvor war. Ich konnte stundenlang und mit vielen Kilo Einkaufsware bepackt laufen, ohne Atembeschwerden. Ich fuhr auf Rollerskates zum Million-Year-Stonepark und zurück, das sind 30 Kilometer. Ich fühlte mich hervorragend, hatte Glück bei den Damen – war aber pleite“, lacht er. Also ging es zurück nach Europa, wo er für eine Alternativ-Zeitung arbeitete. Mit Vorträgen über Gesundheit und Heilmethoden, die er bei einigen kranken Freunden anwandte, machte er sich bald einen Namen unter Einschlägigen in München. In dieser Zeit lernte er auch Roswitha kennen, die damals ebenfalls ziemlich krank war. Sie hatte 37 Jahre als Krankenschwester gearbeitet, war dementsprechend verseucht, und hatte durch die schwere Arbeit einen Herzinfarkt erlitten. Außerdem litt auch sie nach einem Zeckenbiss an Borrelien. „Kein Problem“, dachte ich, erzählt Walter. „und ich machte mich an ihre Heilung. Wie man heute sehen kann, ist mir dies hervorragend gelungen. Natürlich müssen aber auch die behandelten Menschen mitspielen und sich an meine Vorgaben halten.“ Was Walter nicht erwähnt ist, dass er alle Ratschläge und Hilfestellung gratis erteilt, ja in manchen Fällen sogar die nötigen Kräuter und Tinkturen aus eigener Tasche bezahlt.
Durch unsachgemäße Zahnbehandlung erlitt Walter einen gesundheitlichen Rückschlag. Er hatte sich Amalganplomben aus den Zähnen entfernen lassen wollen. Die Zahnärztin hatte jedoch nicht alles entfernt, sondern einfach Goldkronen darüber gesetzt. Er erkrankte an Prostatakrebs und hatte Metastasen im Darm und in der Leber. Jeder andere wäre verzweifelt, aber nicht Walter. Er wendete wieder seine immensen Kenntnisse an und konnte den Krebs ohne schulmedizinische Behandlung innerhalb eines Jahres besiegen. Seine Hauptheilungsmethoden bestanden wieder aus Dr. Clark Therapie, Quark-Leinöl-Diät, Japanisches Heilströmen und Verwendung von EM (Effektive Mikroorganismen) als Trink-Kur und Reinigungsmittel jeder Art.
Nun sind Walter und Roswitha seit mehr als drei Monaten in Thailand – gesund und munter und voller Tatkraft. Walter engagiert sich nun ganz besonders, um die Verwendung von EM zu verbreiten und hat damit bereits schon einige Erfolge erzielt (siehe Sanfte Heilungs-Kolumne in Pattaya Blatt).
Walter sagt zum Abschied: „Jetzt bin ich 66, da fängt das Leben erst an. Ich bin sicher, mit EM noch wenigstens weitere 50 Jahre regelmäßig nach Thailand zu kommen.“