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„School For Life“ erhält Geldsegen vom Charity Rooftop Komitee

Sind Politiker in Menschenhandel verwickelt?

Frauenrechtsgruppen wollen Durchsetzung der Gleichberechtigung erreichen

 

„School For Life“ erhält Geldsegen vom Charity Rooftop Komitee

Britischer Botschafter leitet Wohltätigkeitsveranstaltung

Seine Exzellenz der britische Botschafter David Fall und Ehefrau Gwendolyn auf einem Gemeinschaftsfoto mit (von links) Chiang Mais Vizegouverneur Vilas Rujiwatanapong, Komiteevorsitzender Wachara Tantranont, Bea Camp, US Generalkonsul David Summer und Pim von City Life.

Wachara Tantranont überreicht Professor Jürgen Zimmer den Riesenscheck. Mit auf dem Bild sind von links: Varunee Tantcheevasombat, Sakawdeun Okawa, Khaekhai Maimaethee, Mary Berbae, Milton Owens, Goy, Youthin Sommanonont, Dominique Leutwiler and Piyanuch.

Steve Yarnold

Am 16. Februar im Hillside Plaza & Condotel 4 Chiang Mai überreichte Wachara Tantranont als Repräsentant des Charity Rooftop Komitees einen Scheck in Höhe von 1.055.000 Baht an das Königliche Entwicklungszentrum der „School For Life“, Huay Hong Krai.
Das Geld wurde am 13. Januar bei der dritten Charity Rooftop Party gesammelt. Wie schon in den vergangenen zwei Jahren war die Veranstaltung auch dieses Mal wieder ausverkauft. Über 400 geladene Gäste fanden sich ein, darunter auch Seine Exzellenz der britische Botschafter David Fall und Chiang Mais Vizegouverneur Vilas Rujiwatanapong.
Ein Teil des Geldes wird zum Bau eines Schülerwohnheims verwendet, während ein weiterer Teil in ein Jugendcamp fließt, an welchem Waisenkinder in ihren Ferien an der „School For Life“ teilnehmen können.
Die Schule wurde 2002 als „Heim für AIDS-Waisen“ gegründet. Später wurden aber auch Kinder von Bergvölkern, Straßenkinder und „Tsunami-Waisen“ aufgenommen. Die „School For Life“ gibt den Kindern durch die Anerkennung ihres Rechts auf Fröhlichkeit das Angebot einer Unterkunft und durch Schulbildung neue Lebenshoffnung.
Bei der Einrichtung handelt es sich um eine gemeinnützige Organisation, die sich um die Bildung und Entwicklung in der Gesellschaft kümmert. Die erstklassige Ausbildung wurde von der Kommission für Grundausbildung entwickelt. Auch ausländische Lehrer arbeiten dort auf freiwilliger Basis und lehren Schüler ihrem Wissensstand und Alter entsprechend.
Das Komitee bedankt sich bei allen Firmen und Personen, die durch das Spenden von Preisen und den Kauf von Losen dazu beitrugen, dass wieder eine stattliche Summe zusammenkam. Die vierte Rooftop Party wird am 12. Januar 08 im Hillside 4 an der Huay Kaew Road steigen. Vorschläge für in Frage kommende Empfänger aus diesem Fonds kann man noch bis August direkt an Steve Yarnold senden: steve_yar [email protected].


Sind Politiker in Menschenhandel verwickelt?

(Chiangmai Mail) Militärführer Oberst Sutat Jarumanee rief alle zuständigen Einrichtungen auf, in enger Zusammenarbeit gemeinsam gegen die Netzwerke der Menschenhändler anzukämpfen. „Wenn Staatsbeamte in irgendeiner Weise mit diesen Netzwerken in Verbindung stehen, wird das für sie Konsequenzen haben“, so der Befehlshaber der in Mae Hong Son stationierten 7. Infanterie, Sonderkommando Naresuan.
Die Provinzverwaltung, die Polizei, die Immigrationspolizei und Beamte aller anhängenden Ämter sind angehalten, auffällige Aktivitäten umgehend zu melden. Eine große Anzahl von Menschen, vor allem junge Frauen aus Myanmar, werden als billige Arbeitskräfte via Mae Hong Son und Chiang Mai nach Bangkok geschmuggelt.
Aus Militärskreisen ging der Hinweis ein, Staatsbeamte wären in die kriminellen Machenschaften der Menschenhändler verwickelt. „Auch hochrangige Beamte an der Grenze zwischen Thailand und Myanmar unterrichteten uns von diesem Problem“, so der Oberst. In einem kürzlich abgehaltenen Treffen wurden die Möglichkeiten erörtert, wie die geplante Kooperation durchgeführt werden soll und wie man mit den kriminellen Beamten aufräumt.
Oberst Sutat gab bekannt, dass die geschmuggelten Menschen vorwiegend aus der zentralen und südlichen Shan-Region Myanmars stammen. Diese kontaktieren thailändische Agenturen, die ihnen dabei behilflich sind, ab Ban Namon in Myanmar über den Grenzposten bei Ban Huay Pueng im Distrikt Mae Hong Son das Königreich illegal zu betreten.
Die zuverlässige, aus dem Militär stammende Informationsquelle erklärte, dass innerhalb der letzten zwei Jahre etwa 5.000 Arbeitskräfte aus Myanmar, hauptsächlich Kinder und junge Frauen, von den Schmuggelringen ins Land geschleust wurden. Bei einem Preis von 5.000 Baht pro Person bedeutet dies einen Umsatz von 25 Millionen Baht. Hinzu kommen noch die Einnahmen aus dem Verkauf der Drogen, die ebenfalls illegal über die Grenze geschmuggelt werden.


Frauenrechtsgruppen wollen Durchsetzung der Gleichberechtigung erreichen

Zwei Frauenrechtsgruppen bedrängten die Regierung, den Frauen aktivere Rollen in der lokalen Politik, Ökonomie uns Sozialwesen, zuzugestehen. Die Petition wurde rechtzeitig zum internationalen Frauentag am 8. März eingereicht.
Die Network-Gruppen überreichten eine offene Petition an den Arbeitsminister Apai Chandanachulaka, während er ein Seminar abhielt. Sie forderten ein Gesetz, das es mehr Frauen erlauben soll in öffentlichen Ämtern zu arbeiten und die gleichen Rechte wie ihre männlichen Kollegen zu erhalten.
Weiter forderten die Frauenrechtlerinnen, dass Kinder von der Regierung vor Kinderarbeit voll beschützt werden und mehr Kinderstätten in Industriegebieten eingerichtet werden sollen.
Apai versicherte den Repräsentantinnen, dass ihre Forderungen bereits von der Regierung in Betracht gezogen werden. Es sei nicht nötig Gesetze diesbezüglich zu verabschieden, da immer mehr Frauen in höhere Positionen berufen werden. Auch die Anzahl der weiblichen Regierungsmitglieder habe sich erhöht, sagte er.
Sunee Chaiyaros, ein Komiteemitglied der nationalen Menschenrechtskommission, stimmte mit dem Minister diesbezüglich nicht überein. Sie sagte, dass diese Petition für Frauen im gesamten Königreich gemacht würde, und der Ruf nach mehr Kindertagesstätten erginge an Geschäftsleute, um diese in der Nähe von Büros oder Fabriken zu errichten. „Dieses Problem wurde bereits vor fast zwanzig Jahren angesprochen. Nun behauptet der Minister, dass sich die Regierung bereits darum kümmern würde. Wir aber konnten bisher noch fast keine Fortschritte erkennen“, sagte Sunee. (TNA)