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Leserbriefe im Pattaya Blatt

Sehr geehrte Redaktion,

So wie alle Publikationen muss auch das Pattaya Blatt mit dubiosen oder Falschmeldungen leben, weil es ja praktisch unmöglich ist, alles selbst zu eruieren oder nachzufragen. In der Ausgabe vom 20. Februar 2007 berichten sie, dass Jetski Wucherpreise nur durch den Konkurrenzdruck entstehen, da es zu viele Anbieter gibt. Das ist ein absolut neues unbekanntes Absurdum, denn im Geschäftsleben ist es genau umgekehrt, zu viele Anbieter konkurrieren sich gegenseitig und lassen die Preise nach unten purzeln, auf keinen Fall umgekehrt. Auch in Pattaya ist das genau so. Ihre Redaktion sollte in solchen Fällen selektiv sein und solchen Unsinn nicht uneditiert veröffentlichen. Auch wenn das der Vertreter der Anbieter so erzählt hat, es verbleibt ein Unsinn. In einer anderen lokalen Publikation wurde es ebenfalls schon erwähnt, diese Jetskis sind eine Plage für die Touristen, und es bleibt zu hoffen, dass die Anzahl der Mieter abnimmt.
Wenn wir schon dabei sind zu kritisieren, lassen Sie mich auf die Briefkasten-Seite Bezug nehmen. Der Leserbrief von Herrn H. Noll wegen Arabern oder Franzosen reflektiert doch nur seine persönliche Meinung, die im Prinzip aber absolut korrekt ist. Wenn Sie als Redaktion so heftig dagegen argumentieren und den Leser derart desavouieren, dann blockieren Sie zukünftig den Dialog mit Ihren Kunden. Das steht Ihrem Blatte nicht gut an, und es sollte unter Ihrer Würde sein, so nachzuhacken, nur um Ihrer Meinung Nachdruck zu verleihen. Bei Leserbriefen sollte die Meinung der Redaktion wertneutral sein, sonst macht das doch alles keinen Sinn mehr. Auf Ihren Bezug Juden oder Deutsche will ich mich nicht äußern, aber unsäglich geschmacklos ist er allemal und in der Proportion total unangebracht.
Sie müssen wöchentlich eine Zeitung füllen mit Reportagen und Berichten, sicherlich keine leichte Aufgabe, weil Sie zwischen Abwägen und Redaktionsschluss nur einen begrenzten Zeitraum haben. Wenn Sie aber innerhalb diesem engen Zeitraum auch noch auf Ihre Leser und Kunden einhauen, dann ist dem Blatt nicht damit gedient, jedenfalls nicht nach meiner unmaßgeblichen Meinung.
Und jetzt bin ich voll darauf eingestellt den Kommentar zu bekommen, der mir nach Ihrer Meinung zusteht. Aber glauben Sie mir, ich werde es ertragen.
Heinz Römbell

Essverbot bei Nichtparken vor Lokal?

Sehr geehrtes Pattaya-Blatt, liebe Leser,
Am Donnerstag waren meine Frau und ich an die Jomtien-Beach gefahren, um eine Kleinigkeit zu essen. Nachdem wir unser Auto auf der Strandseite geparkt hatten, gingen wir etwa fünf Meter zurück, um uns dort einen Platz zu suchen. Wir nahmen Platz und der Vermieter sagte meiner Frau, dass wir nicht bei ihm sitzen dürfen, wenn das Auto nicht vor seinem Bereich geparkt wird. Was sind denn das für neue Methoden? Haben diese Experten bei der Stadt oder dem Distrikt keine wichtigeren Probleme zu lösen? Wann kommt die Anordnung, dass Autos mit geraden Nummern an geraden Tagen, die mit ungerade usw. fahren und parken dürfen? Sind wir hier in Burma oder in einem zivilisierten Land, in dem man sich frei bewegen und auch parken kann, wo es einem gefällt?
Die Bevormundung nimmt ungeahnte Formen an. Das nächste Mal fahren wir mit einem roten Bus und fragen dann, wo wir ohne Auto sitzen und essen dürfen!!! Vielleicht müssen wir dann die Fahrkarte vorzeigen! Amazing Thailand…
Thaworn und Heinz-Jürgen Schneider

„Extreme Luftverschmutzung in Thailand“

Hallo Briefkasten,
Die Reinheit der Luft wird durch die verantwortungslose Brandrodung aller Felder und sogar von Wäldern extrem in Mitleidenschaft gezogen. Die ganze Welt schreit Zeter und Mordio gegen die USA, welche das Kioto-Abkommen partout nicht unterzeichnen will. Dass jedoch in Thailand und ganz Ostasien die gesamte bewirtschaftbare Fläche durch Brandrodung jährlich mindestens ein Mal abgefackelt wird, inklusive das Verbrennen von Kunststoffen, wird großzügig ignoriert. Insbesondere in Chiang Mai hat man täglich große Rauchemissionen in Kauf zu nehmen. Das Abbrennen von Feldern ist offiziell strafbar, wird aber von niemandem geahndet. Eine Umweltkommission der Universität von Chiang Mai stellte sogar lapidar fest, dass die Luftqualität wegen der 2,4 Millionen Touristen, welche Taxis benutzten, so schlecht sei! Wird solche Vogel Strauss-Politik betrieben, so wird sich natürlich nichts ändern. Es ist zu hoffen, dass auch in Thailand endlich umweltbewusste Menschen aktiv werden, um diesen Umweltsünden entgegenzutreten. Es wäre am effizientesten, wenn das Königshaus zu diesem Thema einmal öffentlich Stellung nehmen würde, denn das wird vom thailändischen Volk am ehesten akzeptiert. Thailand leistet jedenfalls einen großen Beitrag zur Klimaerwärmung dieser Welt; zudem nimmt die Lebensqualität durch die Rauch-Emissionen spürbar ab und die Atemerkrankungen werden zunehmen. Es wäre dringend nötig, jetzt zu handeln.
Mit freundlichen Grüßen
Rene Lütold, Chiang Mai

Zum Leserbrief „Schade - und Danke“, Ausgabe 10

Sehr geehrte Damen und Herren,
Zu oben angeführtem Brief von Wolfgang möchte ich folgendes anmerken: Welches neue Visa-Recht meint dieser Zeitgenosse? Als Rentner hier in Thailand gibt’s doch keine Probleme! Non-Immigrant O - entsprechendes Geld auf einem Thaikonto oder Rentenbescheid - Jahresvisa! Wo sind da die Probleme? Welchen gläsernen Menschen meint er?
Nun die Rentenkürzungen: Seit wann werden Renten deutscher Staatsbürger, die in Thailand leben, gekürzt? Wo hat dieser Zeitgenosse sein Wissen her? Das einzige Dilemma zurzeit ist, dass keine Rentenanpassungen erfolgen - meint er dieses als „Rentenkürzung“? Aber das betrifft doch alle Rentner! Ich jedenfalls lebe seit drei Jahren hier, habe mich in Deutschland abgemeldet und bekomme meine Rente ohne Kürzung! Um die monatlichen Überweisungskosten zu sparen, geht meine Rente auf mein altes Konto in Deutschland; ich überweise elektronisch alle sechs Monate. All diese Auskünfte die Rente betreffend bekommt er aber bei seinem Versicherungsträger! Also, keine Angst und kommt hierher!
Gruß
Horst aus Rayong

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