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Ein Naturphänomen

Kleinunternehmer demonstrieren gegen Erweiterungspläne von Tesco Lotus

Bewohner der Soi Nernplabwan protestieren gegen Straßenanhebung

Behörde erteilt grünes Licht für Fertigstellung des Khao Talo Wasserwerks

Bauarbeiten am Pier auf Koh Larn werden fortgesetzt

Anwohner beschweren sich über starke Staubentwicklung

Computertraining steigert Arbeitsleistung der Stadtverwaltung

Mobile Hi-tech Busse lassen auf sich warten

Deutscher Besitzer von Sunee Plaza Gay Bars verhaftet

Coyote Girl entkommt Sklaverei

Siedlung für verschmutztes Wasserreservoir verantwortlich

Feuer und Rauch über dem Norden Thailands

Warentransport in Mekongregion soll durch Brückenbau erleichtert werden

Polizeikurznachrichten

Chiang Mais verschmutzte Luft verpestet die Umwelt

Strengere Quarantänevorschriften treten in Kraft

 

Ein Naturphänomen

Seltene Riesenschildkröte legt ihre Eier am Strand ab

Patcharapol Panrak

Ein ganz besonderes Naturschauspiel wurde in der Nacht auf den 9. März entdeckt. Eine etwa 15-jährige Riesenschildkröte, Chelonia Mydas, an die 150 kg schwer und mit einem ein Quadratmeter großen Panzer, legte am Dongtan Strand ihre Eier in der Umgebung des Zweitwohnsitzes des Oberbefehlshabers der Königlich Thailändischen Marine (RTN), gleich neben dem Schutzzentrum für Meeresschildkröten beim Stützpunkt der Luft- und Küstenwache ab. Es wurde kein Mikrochip an der Schildkröte gefunden, weshalb es sich um ein nicht registriertes Exemplar handeln muss.

Marineoffiziere beobachten die Eiablage der Riesenschildkröte.

Dies war allerdings nicht das erste Mal, dass der Strand als Brutstätte benützt wird. Bereits am 2. Juni 2004, am Visakha Bucha, wurden dort 30 Eier abgelegt, am 12. Juni 2004 weitere 80, und am 25. Juni 2004 nochmals 91 Eier.
Kapitän Kosit, Kapitän Tinakorn Kanchanataemee, Vizedirektor des Stützpunkts und Kapitänleutnant Khachornyot Punsiri vom Schutzzentrum für Meeresschildkröten machten sich mit weiteren Beamten auf den Weg, um das Tier genau beobachten zu können. Zwei Stunden und 150 Eier später zog sich die Schildkröte wieder ins Meer zurück.
Die gleiche Chelonia Mydas habe bereits am 25. Februar 120 Eier am gleichen Platz gelegt, sagte Kapitän Kosit. Wachpersonal zur Beaufsichtigung dieses Strandabschnitts gegen Eierdiebe wurde abgestellt. Man vermutet, dass die dritte Eiablage zwischen dem 20. und 22. März stattfinden wird.


Kleinunternehmer demonstrieren gegen Erweiterungspläne von Tesco Lotus

Über 100 Demonstranten finden sich zur Protestaktion ein.

Ariyawat Nuamsawat
Über 100 Leute aus dem Groß- und Einzelhandelsgewerbe fanden sich am 6. März vor dem Rathaus ein, um gegen die geplante Expansion von Tesco Lotus friedlich zu demonstrieren. Die Oppositionsgruppe reichte eine offizielle Beschwerde bei der Stadtverwaltung ein. Sie forderten darin die Stadtverwaltung auf, die Genehmigung zur Errichtung von Tesco Lotus Express an den insgesamt 15 Standorten, darunter in der Soi Nernplabwan und beim neuen Naklua Markt, zu widerrufen. Weitere Demonstrationen wurden angekündigt, bis eine Entscheidung gefallen sei. Notfalls werde man sich an den Gouverneur von Chonburi wenden, so ein Sprecher.
Su-Ai-Nee Piandee, ein Oppositionssprecher, beklagt sich über das Eindringen der ausländischen Großhandelskette in sämtliche Stadtgebiete. Dadurch, dass die Verkaufsflächen der geplanten Filialen 300 qm nicht übersteigen und der Namenszusatz „Express“ angewandt wird, nutzt Tesco Lotus eine bestehende Lücke im Zonengesetz der Stadt aus. Andere Unternehmen können mit dem Konzern in keiner Weise konkurrieren und fürchten nun um ihre Existenz.
„Das ist unlauterer Wettbewerb, der die freien Handelsgesetze Thailands und der WTO untergräbt und die nationale Stabilität gefährdet“, klagt Su-Ai-Nee an. „Sollte Tesco Lotus damit durchkommen, ebnet dies den Weg für andere Konzerne, wie Carrefour, Big C und 7-Eleven, nachzuziehen. Das Volk wird zum Geldausgeben verführt und durch den Konsumrausch geblendet. Zudem ist es eine Geldverschwendung, die im totalen Gegensatz zum Wirtschaftsprinzip des Königs steht und dem momentanen langsamen Wachstum entgegenwirkt.“
Vichian Tangtamsathid, ein weiterer Oppositionssprecher, kritisierte das Handelsministerium, das die Gesetze des Einzelhandels entwirft. Die bestehenden Gesetze würden viel zu sehr den Großhandelsunternehmen entgegenkommen.
Eine Gesetzesänderung wird frühestens in vier bis fünf Monaten erwartet, wenn die Nationalversammlung über die neue Verfassung berät. Die Konzerne wollen ihre Expansion deshalb schnell vorantreiben.

Die Repräsentanten der Kleingewerbe reichen bei Vizebürgermeister Wattana Chantanawaranon offiziell Beschwerde ein.


Bewohner der Soi Nernplabwan protestieren gegen Straßenanhebung

Sorge vor eventuellen Überschwemmungen

Narisa Nitikarn
Die Bewohner des President Villages an der Sukhumvit Soi 53 (Soi Nernplabwan) reichten am 9. März eine Beschwerde bei Vizebürgermeister Verawat Khakhay ein, da der Eigentümer der Siedlung die Straßen anheben und einen großen Entwässerungskanal anbringen lassen möchte.

Vizebürgermeister Verawat Khakhay zeigt die Aufnahme eines Teils des großen Abwasserkanals, der unterhalb der Straße installiert werden soll.

Der Eigentümer besitzt gleich hinter der Siedlung ein weiteres Grundstück, auf welchem er ein Gebäude mit Eigentumswohnungen errichten will. Diese Zufahrtsstraßen soll nun erhöht werden, um genügend Platz für den Abwasserkanal zu haben. Da es den Anwohnern aber nicht gestattet ist, ihr Abwassersystem an den Kanal anzukoppeln, befürchten sie, dass im Falle starker Regenfälle ihre Häuser überschwemmt werden. Das Land, das sie vor über 20 Jahren erworben hatten, würde bei einer Realisierung des Bauvorhabens unterhalb der neuen Straßenzufahrt liegen. Verawat ließ die Konstruktion nach Begutachtung durch Beamte stoppen, da, obwohl es sich um Privatland handelt, für den Straßen- oder Wohnungsbau eine offizielle Genehmigung der Stadt einzuholen ist, die aber offensichtlich nicht vorlag.
Die Anwohner hoffen nun auf eine Anhörung und eine faire Lösung.
Trotz dieser Anordnung wurden die Arbeiten aber ungehindert fortgesetzt.


Behörde erteilt grünes Licht für Fertigstellung des Khao Talo Wasserwerks

Bunsamphan Tempel hat keine Grundstücksrechte

Vimolrat Singnikorn
Die Khao Talo Wasserversorgungsanlage, deren Errichtung wegen Besitzansprüchen eines Tempels auf das Bauland vorübergehend stillgelegt worden war, kann nun fertiggestellt werden. Die Streitigkeiten wurden beigelegt.

Die Bauarbeiten sind in vollem Gang.

Die Wasserbehörde der Provinz stellte die Geldmittel zur Errichtung zweier Wasserwerke in Khao Talo und Khao Thappraya zur Verfügung, um den Wassermangel endgültig zu beseitigen. Am 28. August 2005 begannen die Bauarbeiten für das über 261 Millionen Baht umfassende Projekt.
Nachdem die Arbeiten am Khao Talo Wasserwerk bereits zu 85 Prozent abgeschlossen waren, wollte der Bunsamphan Tempel im Oktober 2006 seine Besitzansprüche auf das Land geltend machen, was zum sofortigen Baustopp führte. Ein Teil des 4.650 qm großen Einzugsgebietes der Anlage würde auf dem Tempel gehörigen Grundstück errichtet werden, so die Tempelvertreter.
Bauingenieur Banchong Srisuk, Oberaufseher der Wasserbehörde für die Anpassung der Abwasserkanalisation, erklärte, die Grundstücksbehörde habe die Nongprue Stadtgemeinde davon unterrichtet, dass der Bunsamphan Tempel keinerlei Ansprüche auf das Land geltend machen könne. Deshalb wurden am 20. Februar die Bauarbeiten wieder aufgenommen, die mittlerweile auch fast abgeschlossen sind. Zudem wird das Verteilersystem in den Gebieten vorbereitet. Nun müssen lediglich noch die Wasserspeicher getestet werden. Man geht davon aus, dass das Wasserwerk ab Mai die Gegend um den Tempel sowie die angrenzende Umgebung mit Wasser beliefern kann.
Das Thappraya Wasserwerk hätte eigentlich schon fertig sein sollen. Aufgrund der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr ließ die Stadt jedoch die Arbeiten für eine Woche einstellen. Man war besorgt, die Baustelle könnte den Touristen Unannehmlichkeiten bringen. Nun müssen in Südpattaya nur noch die Wasserleitungen auf einer Strecke von 40 bis 50 Meter installiert und das Verteilersystem gecheckt werden. Jedoch sollte es hierbei zu keinerlei Problemen kommen, weshalb davon auszugehen ist, dass Songkran die Anlage bis spätestens komplett fertig gestellt sein wird.


Bauarbeiten am Pier auf Koh Larn werden fortgesetzt

Tropensturm „Durian“ für Verzögerung verantwortlich

Narisa Nitikarn
Pattayas Stadtdirektor Sittipap Muangkhum gab am 8. März bei einer Versammlung die Verschiebung der Konstruktion des Piers vor Na Baan auf Koh Larn bekannt. Ein Repräsentant der August Inter Group schob die Verzögerung auf den tropischen Sturm „Durian“, der das zwischen Dezember 2006 und Januar 2007 geplante Eintreiben der Pfähle unmöglich machte. Vorgelegte Dokumente vom Wetteramt Thailand und vom Ministerium für Informations- und Kommunikationstechnologie bestätigten diese Aussage.
Die Bauarbeiten am Pier waren am 5. Dezember bereits aufgenommen worden, als „Durian“ zu wüten begann. Durch den starken Wind bildeten sich bis zu vier Meter hohe Wellen, weshalb man die Errichtung für insgesamt 56 Tage auf Eis legen musste.


Anwohner beschweren sich über starke Staubentwicklung

Ariyawat Nuamsawat
Am 7. März ging bei Vizebürgermeister Verawat Khakhay eine Beschwerde von mehreren Anwohnern ein, die entlang der Sukhumvit Road auf Höhe der Soi Chaiyapruk 2 wohnen. Die dortige Umgebung wird von einer starken Staubentwicklung heimgesucht, die von der ansässigen Mahlsteinfirma Nakhon Luang Thai Concrete ausgeht. Vertreter des Unternehmens räumten dieses ein und versprachen, dem Problem noch in diesem Monat Abhilfe zu verschaffen.

Firmendirektor Wichai Sawrahong verspricht einen baldigen ISO 18000 Standard.

Die Bewohner des Gebiets wollen erreichen, dass die Firma ihr Produktionsverfahren ändert und die Staubentwicklung lindert, von der die Bewohner der Gegend betroffen sind. Obwohl sie die Sache zuvor direkt mit dem Unternehmen besprochen hatten, änderte sich nichts an der Situation.
Wichai Sawrahong, Direktor der Filiale Ost von Nakhon Luang Thai Concrete, sprach sein Bedauern über die missliche Lage aus. Er erklärte, seine Firma habe zur Verhinderung schon einen Zaun um das Grundstück gezogen und würde regelmäßig Wasser sprühen, trotzdem werde Staub durch den Wind davon geweht. Er will aber die Einhaltung des ISO 18000 Standards erreichen.
Nach Ende der Anhörung gab Verawat eine Inspektion bei allen Zementfabriken in Auftrag. Das staatliche Gesundheitsamt soll die Einhaltung gegebener Richtlinien dieser Firmen überprüfen, um weiteren Beschwerden vorzugreifen.


Computertraining steigert Arbeitsleistung der Stadtverwaltung

Vizebürgermeister Wattana Chantanawaranon eröffnet das Computertraining.

Vimolrat Singnikorn
Vizebürgermeister Wattana Chantanawaranon eröffnete am 7. März die zweite von der Stadt gesponserte Computerschulung. Mit diesem Projekt soll die Effektivität der Stadtbeamten, der Stadtverwaltung und der Vertreter aus der Gemeinde verbessert werden. Die Burapha Universität wurde zur Teilnahme eingeladen. Durch den stetigen Fortschritt in der modernen Computer- und Ingenieurstechnologie sei dieser Lehrgang nötig geworden, meinte Wattana.
Projektleiter Bunkerd Thammawasee gab bekannt, dass die Stadt über zwei Millionen Baht für die Durchführung zur Verfügung gestellt habe. Die Schulung wurde in vier Gruppen unterteilt. Während der erste Lehrgang, an welchem 27 Gemeindevertreter teilnahmen, bereits stattfand, war die zweite Fortbildung für zwei Gruppen á 50 Teilnehmer der Stadtbeamten vorgesehen. In einer weiteren Schulung sollen dann die leitenden Angestellten aus der Verwaltung geschult werden.
Im Lehrgang wurde speziell die Anwendung von Windows XP, Microsoft PowerPoint und die E-Mail-Einrichtung der Homepage www.pattaya.go.th geschult.


Mobile Hi-tech Busse lassen auf sich warten

Ariyawat Nuamsawat
Die Stadt musste zwei Hi-tech Busse im Gesamtwert von 20 Millionen Baht, die als mobile Bibliothek und Internetservice dienen und zudem als gemeinnütziges Datenzentrum für die Öffentlichkeit und als Serviceschalter bereitstehen sollen, wieder an den Hersteller zurück gegeben.

Leider weisen die neuen Busse erhebliche Mängel auf.

Ein Unternehmen verlängerte die Karosserien der Busse und stattete sie mit Büromobiliar und der benötigten Technologie aus. Bei der Übergabe am 7. März vor der König Taksin Statue, stellten jedoch Vizebürgermeister Verawat Khakhay, Pattayas ständiger Sekretär Sittipap Muangkhum, führende Abteilungsleiter und die Mitglieder des für das Projekt zuständigen Untersuchungskomitees, Mängel fest.
Erst nach Beheben der Probleme sollen die Busse zum Einsatz kommen.
Das Budget für Erwerb und Ausstattung der Fahrzeuge stellten Regierungskreise zur Verfügung. Während einer der Busse einen Wert von knapp sieben Millionen Baht hat und über Bücherei, Internet und audiovisuelle Einrichtung verfügt, wartet der andere Bus, über elf Millionen Baht teuer, mit einer für die Öffentlichkeit zugänglichen Datenzentrale und verschiedenen Dienstleistungen auf.


Deutscher Besitzer von Sunee Plaza Gay Bars verhaftet

Es wird ihm Sex mit Minderjährigen vorgeworfen

Boonlua Chatree
Peter Fritz Alfred Küttner, 53, der Eigentümer verschiedener Gay-Bars in der Sunee Plaza, wurde am 8. März in seinem Heim im Somboonsuk Village, Soi Paniad Chang 8, nackt im Bett mit einem 17-Jährigen angetroffen. Er wurde daraufhin von der Polizei der Abteilung zum Schutz von Jugendlichen und Frauen festgenommen, die einen Haftbefehl mit sich führten.

Peter Fritz Alfred Küttner verhüllt mit einem Badetuch sein Gesicht, als die Polizei ihn aus seinem Haus abführt.

Der Haftbefehl wurde anhand verschiedener Anzeigen ausgestellt, in denen behauptet wurde, dass Küttner minderjährige Jungen zu Sexspielen in sein Haus bringen würde. Bei einer Hausdurchsuchung wurde die Polizei ebenfalls fündig und beschlagnahmte Nacktfotos von Jungen, Porno-Cds und anderes Sexmaterial.
Küttner gab zu Protokoll, dass er ein Kapitän der deutschen Marine gewesen sei, bevor er vor 10 Jahren nach Thailand ausgewandert sei. In Pattaya habe er seitdem die Crazy Dragon und Banana Boy Beer Bars in der Soi Sunee Plaza geleitet. Er gestand, dass er bereits zu einem früheren Zeitpunkt wegen Sex mit minderjährigen Jungen angeklagt gewesen sei, aber freigesprochen worden sei.
Die Polizei gab bekannt, dass es immer noch einen offenen Fall gegen Küttner gebe, der in Zusammenhang mit sexueller Tätigkeit bei Jungen zwischen 15 und 18 Jahren stehen würde und immer noch nach weiteren Beweismitteln gesucht wird. Küttner ließ sich aber deswegen nicht abschrecken und brachte öfter sogar eine Gruppe von vier bis fünf Jugendlichen in sein Haus, bis Nachbarn Beschwerde einlegten.
Nun hoffen viele Leute in Pattaya, dass er endlich seiner gerechten Strafe zugeführt wird.


Coyote Girl entkommt Sklaverei

„Khun Por“, eine bekannte Gangster und Drogenbande wird aufgebracht

Die Polizei verhaftet Mitglieder der Khun Por Yaba Bande, die von Komon Prasert (sitzend, 2. von rechts) angeführt wird.

Boonlua Chatree
Nam-Oy Sirimongkol, 38, die Mutter der 18-jährigen Naree Nongkai, einer Coyote Tänzerin eines Pubs in Südpattaya, verständigte am 10. März die Polizei, dass ihre Tochter von einem Yaba-Händler getäuscht, in Sklaverei gehalten und durch Schläge verletzt wurde.
Naree Nongkai gab nach ihrer Befreiung an, dass sie Komon Prasert, 45, den Führer der Khun Por Band vor mehr als einem Monat in einem Pub in der Fußgängerzone getroffen und eine Beziehung mit ihm begonnen hatte, da Komon versprach, sie zur Frau zu nehmen. Er forderte sie auf, ihr Arbeitsverhältnis zu beenden, und sie folgte ihm nach Banchang. Allerdings erwachte sie bald aus ihrem Traum, als sie merkte, dass ihre Hauptaufgabe darin bestand, in einer kleinen Hütte in der Wat Yan-331 Road, Yaba in Päckchen zu füllen. Sie wurde auf Schritt und Tritt überwacht. Sobald sie nicht alles befolgte, was man von ihr verlangte, wurde sie mit Gertenschlägen von Komon und Yodkhun Morkmek, 30, der rechten Hand Komons, zur Räson gebracht. Endlich gelang es ihr, ihre Mutter telefonisch über die Hölle, in der sie leben musste, zu informieren.
Als die Polizei endlich im zweiten Stock des Holzhauses, in dem sie gefangen gehalten wurde, ankam, rannte Naree aus einem Zimmer, vor dem sich in einem Pflanzentopf versteckt eine Überwachungskamera befand, in deren Arme.
Eine der Drogenhändler, Prasan Thumdee, 19, konnte sofort in Haft genommen werden. Im Zimmer befand sich auch Nipaporn Nuankam, 22, Prasans Frau und 22 mit Yaba gefüllte Strohhalme und die dazu nötigen Geräte, um es einzunehmen. In einem schwarzen Lieferwagen wurden außerdem acht Packungen mit Yaba und 44.300 Baht Bargeld gefunden.
Der Drogenchef Komon Prasert, 45, wurde ebenfalls verhaftet und gab an, dass er die Ware von einem Kambodschaner namens „Noi“ an der Grenze Srakaew empfangen würde. Erst nach Auslieferung der Ware würde er den Drogenlieferanten bezahlen. Er hatte gerade 3.200 Tabletten mit seinem Lieferwagen abgeholt und 1.600 an Yodkhun weiter gegeben. Die Tabletten seien für kleine Abnehmer bestimmt gewesen.
Die Polizei fuhr auch zum Haus von Yodkhun, wo es ihr trotz mehrerer Überwachungskameras gelang, die überall angebracht waren, ungesehen ins Haus im Sirinda Village in Najomtien einzudringen. Yodkhun wurde verhaftet, als er die drei Monate schwangere Chonthicha Cherdchom, 25, in den Armen hielt. Im Schlafzimmer waren 407 Yaba Tabletten in der hohlen Decke versteckt. Zwei weitere Bandenmitglieder konnten in einem anderen Zimmer verhaftet werden, Prapon Banchoun, 23, und Monchanok, 21, in deren Zimmer 542 Yaba Tabletten und 54.300 Baht gefunden wurden.


Siedlung für verschmutztes Wasserreservoir verantwortlich

Peng Buahorm, stellvertretender Leiter der zuständigen Verwaltungsorganisation, und Rongrot Ornwong, stellvertretender Leiter der Sattahip Stadtgemeinde, möchten das Wasser des Prinz Chumporn Reservoirs nachhaltig reinigen.

Patcharapol Panrak
Nachdem sich die Verschmutzung der Wasserreservoirs um Sattahip herum zu einem immer größeren Problem entwickelt, arbeiten Stadtgemeinde und Verwaltungsorganisation nun einen Plan für ein langfristiges Behandlungsverfahren in diesem Gebiet aus.
Peng Buahorm, stellvertretender Leiter der zuständigen Verwaltungsorganisation, und Rongrot Ornwong, stellvertretender Leiter der Sattahip Stadtgemeinde, untersuchten am 1. März zusammen mit Beamten des staatlichen Gesundheits- und Umweltamts die Wasserqualität am Prinz Chumporn Reservoir. Dabei entdeckten sie, dass der Kanal hinter der Singhsamut Schule, der als Ablauf für das Reservoir dient, schwer verunreinigtes Wasser führt, das mittlerweile eine dunkelgrüne Farbe angenommen hat.
Durch den Sauerstoffmangel ist das Leben der Wassertiere akut bedroht. Das Reservoir dient als Touristenattraktion, da sich dort die lebensgroße Statue von Prinz Chumporn und der Schrein der Göttin Takhian Thong befinden. Aber auch die Anwohner sind geschädigt, da sie Fische oder Schildkröten verkaufen, die dann von Besuchern ins Reservoir entlassen werden, das reich an Wassertieren war, die den Menschen als Nahrungsmittel dienten.
Bei den Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass verschmutztes, ungefiltertes Wasser aus der Siedlung hinter der Schule stammt und neben der Wasserverschmutzung auch üblen Geruch verbreitet.


Feuer und Rauch über dem Norden Thailands

Ein vernebelter Blick aus der Vogelperspektive auf den Flughafen von Mae Hong Son.

Kajohn Boonpath
(Chiangmai Mail) Der Gouverneur von Mae Hong Son, Deerek Konkreep, will mit aller Macht diejenigen verfolgen, die die Brände in seiner Provinz entfacht haben: „Gesetzesbrecher werden verfolgt und hart bestraft“, sagte er. Diejenigen, die Feuer gelegt zu haben, werden sich Zivilklagen und Klagen wegen Eigentumsvernichtung sowie Geldstrafen gegenüber sehen, die den Schaden des verbrannten Landes abdecken sollen.
Feuer und Rauch haben sich derart verschlimmert, das bereits Sicherheitsbedenken für Landungen und Starts auf dem Flugplatz von Mae Hong Son entstanden sind, da die Rauchwolken über Mae Hong Son City die Sichtweite auf ein bis drei Kilometer beschränken.
Das Tha Pong Dang Waldbrandkontrollzentrum schätzt, dass mehr als 100 Millionen Tonnen Gestrüpp, Laub und Feldpflanzen in den zurückliegenden Wochen in Rauch aufgegangen sind. Die nördliche Provinz Chiang Rai ist mittlerweile zum Katastrophengebiet erklärt worden.


Warentransport in Mekongregion soll durch Brückenbau erleichtert werden

Einige chinesische Generalkonsule aus der in der Zentralprovinz Yunnan gelegenen Stadt Kunming trafen sich in Thailands nördlichster Provinz Chiang Rai zu einem Treffen mit den Generalkonsuls und Vertretern von Privatunternehmen aus Thailand, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar und Vietnam. Bei den Gesprächen sollten Lösungen zu Handelsproblemen gefunden sowie Maßnahmen ergriffen werden, um den Handel und den Tourismus zwischen allen Ländern zu fördern.
Zur thailändischen Delegation gehörten Beamte des Zollamts, des Verkehrsministeriums und Vertreter aus der privaten Geschäftswelt. Sie wurden von Chiang Rais Vizebürgermeister Vorachai Uttamachai angeführt. Der Sprecher für die chinesische Delegation war Jin Chen, Direktor für Auslandsbeziehungen in der Abteilung für wirtschaftliche Angelegenheiten der Provinz Yunnan.
Hauptthema der Tagesordnung war der Frachttransport auf dem Mekong. In der heißen und trockenen Jahreszeit, die nun wieder bevorsteht, kommt es regelmäßig zu Schwierigkeiten beim Warenverkehr zwischen Chiang Saen auf thailändischer und Jinghong auf chinesischer Seite.
Beide Länder sind sich einig, dass die Errichtung einer Brücke zwischen dem Distrikt Chiang Khong, Thailand, und Huayxai, Laos, vorangetrieben werden muss. Nach ihrer Fertigstellung wird die Brücke den Frachttransport zu Land erleichtern, wenn der Mekong nicht genügend Wasser für schwere Schiffsladungen trägt. Zudem soll die Brücke den Tourismus für alle Länder fördern.
Die Funktionäre aus Thailand und China werden die Baustelle der Brücke sowie Konstruktionen der zulaufenden Straßen begutachten. Im Anschluss wird die chinesische Delegation nach Laos weiterreisen. (TNA)


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree
Beim Fahren
eingeschlafen
Der 23-Jährige Wichai Saedam, schlief am 10. März um 4 Uhr früh in betrunkenem Zustand auf seinem Motorrad während der Fahrt ein und prallte gegen einen befestigten Mittelstreifen in der Sukhumvit Road in Sattahip. Der Mann erlitt einige Brüche und Gesichtsverletzungen.
Hoteldieb aus Pathum Thani
wird erwischt
Chuaratt Hoffi, der Manager der Anika Lodge in der Soi Diana Inn, und der Engländer William Mindle, 31, verständigten am 22. Februar die Polizei, dass ein Hoteldieb ins Zimmer des Engländers eingebrochen war. Obwohl der Raum gründlich durchsucht worden war, hatte der Dieb nur eine Flasche Parfüm und eine Armbanduhr mitgehen lassen.
Der Manager und die Polizei vermuteten, dass der 25-jährige Krongkarn Tumben aus Pathum Thani, der erst am selben Tag in das Hotel eingezogen war, der Täter sei. Da dieser sich immer noch im Hotel aufhielt, konnte er verhaftet werden. Die Hotelangestellten gaben an, dass er, als er ins Hotel einzog, keine Tasche bei sich gehabt habe, aber als er auscheckte und mit einem Motorradtaxi wegfuhr, eine Schultertasche bei sich gehabt hatte. Anhand der Angaben des Taxifahrers konnte der Mann in der Gegend der Soi Bongkot in Südpattaya verhaftet werden. In der Schultertasche befanden sich neben den gestohlenen Sachen des Engländers auch Bargeld im Wert von 100.000 Baht, teilweise in ausländischer Währung, eine weitere Armbanduhr, drei Handys und zwei Amphetamintabletten. Er war geständig.
Noch während der Ermittlungsarbeiten zu diesem Fall, brachte das Ehepaar Jensen, die ebenfalls im selben Hotel wohnten, einen Einbruch in ihrem Zimmer zur Anzeige. Das Bargeld und die anderen Wertsachen stammten daher von den beiden. Nun wird nachgeforscht, ob noch andere Hotels von dem Dieb heimgesucht worden waren.


Chiang Mais verschmutzte Luft verpestet die Umwelt

Saksit Meesubkwang
(Chiangmai Mail) Starke Winde und Regen werden die einzige Möglichkeit sein, die schwere Luftverschmutzung zu beseitigen, unter der die Stadt seit Tagen leidet. So äußerten sich Experten für Luftqualität, die dafür exzessive Müllverbrennung, Brandrodung und Waldbrände in den Gebieten um Chiang Mai verantwortlich machen.
Am 6. März registrierte die Luftverschmutzungsüberwachung die kolossale Ziffer von 243 Staubpartikeln pro Mikron. Solche hohen Mengen reichten aus, dass sich zahlreiche Ausländer und Einheimische in örtliche Krankenhäuser wegen Atembeschwerden, Halsreizungen und tränenden Augen begeben mussten.
Laut des Direktors der Umweltbehörde gibt es einen Plan zur Kontrolle der Luftverschmutzung, aber eine Etatknappheit hat die Aktion zum Stillstand gebracht. Da die Qualitätsstandards eine kritische Höhe erreichten, gaben die Provinzbehörden Chiang Mais und das öffentliche Gesundheitsamt der Provinz Chiang Mai Warnungen heraus. Besonders Patienten mit Atembeschwerden, Kinder und ältere Leute sollten sich nicht über einen längeren Zeitraum ins Freie begeben.
Die Leiterin des Projekts Luftreinigung für Chiang Mai und Lamphun des sozialen Forschungsinstituts der Chiang Mai Universität, Dr. Duangchan Apawatcharut Charoenmuang, sagte, die Luftqualität in Chiang Mai ist seit Jahresbeginn auf niedrigem Niveau. Sie macht dafür Müllverbrennung, Brandrodungen und Abgase von einer steigenden Anzahl von Fahrzeugen in der Stadt verantwortlich.
Die verschmutzte Luft hat offensichtlich eine große Auswirkung auf ausländische Residenten in Chiang Mai. Sie fügte hinzu, wenn nicht bald Maßnahmen ergriffen werden, könnte dies zu einem Rückgang in der Besucherzahl Chiang Mais führen.
Weiter sagte sie, Universitätsdozenten hätten versucht, die Aufmerksamkeit zuständiger Regierungsbehörden auf die Suche nach Lösungen zu lenken.
Sie betonte, die zuständigen Stellen sollten mehr Aufmerksamt dem Problem unüberlegten Verbrennens in Gegenden unter freiem Himmel widmen, was gesetzwidrig ist. Der Direktor des Umweltamtes, Region 1 in Chiang Mai, sagte, das Problem schlechter Luftqualität in der Stadt tritt normalerweise während der Trockenzeit von Dezember bis April auf.
Hauptverursacher ist das Verbrennen von Müll und Buschwerk. Da Chiang Mai von Bergen umgeben ist, wird die Luftzirkulation verhindert und Rauch und Schadstoffe können nicht abziehen. Er hofft, dass die kommende Regenzeit Erleichterung bringen wird.
Nach dem 6. März waren die am schlimmsten verschmutzten Tage in Chiang Mai der 12. Mai 1999 mit 501 Staubpartikeln pro Mikron, danach mit 405 der 9. März 1999 und der 19. März 2006 mit 248,8 Staubpartikeln.


Strengere Quarantänevorschriften treten in Kraft

Vieh aus Myanmar wird 21 Tage lang in Quarantäne gehalten.

Kajohn Boonpath
(Chiangmai Mail) Importierte Kühe und Wasserbüffel aus Myanmar werden von Quarantäne-Beamten in der Provinz Mae Hong Son zusätzlichen Untersuchungen unterzogen, um die Verbreitung von Infektionen zu stoppen.
Kitipong Udomseith, Dienststellenleiter des Mae Hong Son Tier-Quarantänestation, sagte, die Quarantänestation wird alle Tiere, die aus Myanmar kommen, 21 Tage lang beobachten, um sie zu beobachten und zur Eindämmung von Krankheiten beizutragen. Falls die Tiere gesund sind, werden sie freigegeben.
Die Behörden fürchten, ohne diese neuen Maßnahmen könnten diese importierten Kühe und Wasserbüffel, die auf Farmen oder in örtlichen Fleischereien landen, Krankheiten auf andere Tiere in Thailand übertragen, auch auf Haustiere.
Zurzeit kommt dieses Vieh über drei verschiedene Kontrollpunkte nach Thailand, Mae Sam Laep, Ban Saow Hin und Huai Ton Noon. Der Grenzübergang Ban Huai Peung wurde kürzlich wegen verstärktem Menschenhandel geschlossen.